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Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Jun 09, 2022 9:22

@ DWEWT, wie würde dann eine aktzepable "Nutzpflanzenviellfalt" deiner Meinung nach ausschauen :?:
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Johnny 6520 » Do Jun 09, 2022 9:30

Kurz eine Frage
Die 4% Stillegung,ist die nur fürs Ackerland oder zählt da Grünland auch mit?
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon strokes » Do Jun 09, 2022 9:52

Laut meiner Info nur für Ackerland. Sonst wäre die Sache für mich ohnehin schon entschieden.
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Fanta » Do Jun 09, 2022 11:38

Kartoffelbluete hat geschrieben:@ DWEWT, wie würde dann eine aktzepable "Nutzpflanzenviellfalt" deiner Meinung nach ausschauen :?:


Und vor allem: Wer nimmt die "exotischen" Nutzpflanzen zu einem aktzeptablen Preis ab? Wenn alle das machen?
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon DWEWT » Do Jun 09, 2022 11:42

Kartoffelbluete hat geschrieben:@ DWEWT, wie würde dann eine aktzepable "Nutzpflanzenviellfalt" deiner Meinung nach ausschauen :?:


Der erste Schritt wäre, dass wir zu einer Fruchtfolge zurückkehren. Fruchtfolge ist definiert als das Aneinanderreihen von unterschiedlichen Fruchtfolgegliedern, wobei zu einem Fruchtfolgeglied jeweils eine abtragende und eine auftragende Frucht gehören. Über den notwendigen Umfang einer solchen Fruchtfolge kann man natürlich streiten und sie ist auch abhängig von den Standortgegebenheiten. Sichergestellt wäre allerdings, dass zu einer Fruchtfolge auch eine überjährige Kultur als auftragende Frucht gehört. D.h. ganz klar, dass das Dazwischenzwängen von relativ kurzlebigen Zwischenfrüchten, keinen Einfluss auf die Gestaltung von Fruchtfolgen hat.
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon DWEWT » Do Jun 09, 2022 11:44

Fanta hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:@ DWEWT, wie würde dann eine aktzepable "Nutzpflanzenviellfalt" deiner Meinung nach ausschauen :?:


Und vor allem: Wer nimmt die "exotischen" Nutzpflanzen zu einem aktzeptablen Preis ab? Wenn alle das machen?


Bis vor wenigen Jahren haben auch die Grobleguminosen noch zu den "exotischen" Nutzpflanzen gehört. Heute wird rumgeheult, weil wir keine inländische Proteinerzeugung im nennenswerten Umfang haben.
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Jun 09, 2022 12:18

Wenn die Agrarreform so kommt, wie es jetzt im Raum steht, dann geht es mit den "Groblegiminuosen" so schnell wieder
rückwärts, wie es die letzten Jahre vorwärts ging :!: :roll:
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon DWEWT » Do Jun 09, 2022 12:23

Das Grobleguminosenschicksal in D. war immer abhängig vom Billigimport beim Soja. Selbst wenn Soja demnächst wieder verstärkt importiert werden wird, dürften die Zeit des Billigsojas vorbei sein. Bei den Grobleguminosen darf natürlich nicht nur das Produkt selbst in die Kalkulation eingehen. Vor dem HIntergrund einer neuen N-Dünger-Bewertung, könnten Legus Aufwind erfahren.
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Botaniker » Do Jun 09, 2022 20:06

Bei all den schönen Diskussionen um die Fruchtfolge bitte nicht vergessen, das Zeug muss sich auch vermarkten lassen. Bei drastisch sinkenden Tierbeständen könnte das bald ganz schön spannend werden.
Aber gut ich vergas, der Hanfanbau (also der "gute Hanf") wird uns ja demnächst rausreißen. :mrgreen:
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon DWEWT » Fr Jun 10, 2022 5:45

Botaniker hat geschrieben:Bei all den schönen Diskussionen um die Fruchtfolge bitte nicht vergessen, das Zeug muss sich auch vermarkten lassen. Bei drastisch sinkenden Tierbeständen könnte das bald ganz schön spannend werden.
Aber gut ich vergas, der Hanfanbau (also der "gute Hanf") wird uns ja demnächst rausreißen. :mrgreen:


Naja, bei all den dunklen Wolken bezüglich der Veredelung in Deutschland, muss man nicht davon ausgehen, dass wir zukünftig ein Land mit 80 Mio. Vegetariern werden. Und Schweine und Hühner werden zukünftig nicht Heu fressen. Deutschland wird ein Veredelungsstandort bleiben. Ein Herunterfahren der Veredelung und eine teilweise Neuausrichtung, würde ich allerdings begrüßen. Wieviel von den "anspruchsvollen" Zielen von Özdemir bleiben wird, wird allein der Markt bestimmen. Kein Bundeshaushalt kann ein Umlenken des Verbraucherverhaltens nachhaltig finanzieren. 1 Mrd.€, verteilt auf 4 Jahre, da wird nicht viel geschehen können an Neu- und Umbaumaßnahmen in der deutschen Tierhaltung. Außerdem werden viele Nutztierhalter auch nicht mehr bereit sein, sich und ihrem Betrieb dem Risiko permanenter Agrarwenden auszusetzen. Ich sehe das zunächst mal ganz entspannt.
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Jun 10, 2022 6:32

Genau so sehe ich das auch :!:
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon Wini » Fr Jun 10, 2022 12:42

Särs,
in meiner bisherigen Fruchtfolge steht auf 50% der Weizenflächen derzeit Weizen im Folgejahr.
Da will ich auch nix dran ändern bzw. mir von Amt wegen den Anbau vorschreiben lassen.

Kann man dann den Weizen im Mehrfachantrag auch als Sommerweizen kodieren ?

Im Frühjahr sieht doch da per Satellit keiner einen Unterschied oder ?

Gruß
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon langholzbauer » Fr Jun 10, 2022 13:17

Mach doch ganz legal nach einer Legu- Winterzwischenfrucht A- Sommerweizen.
Damit ist Fruchtwechsel eingehalten und es kommt mehr Leben in den Boden zurück.
Stickstoffdünger könnte neben Arbeitsspitzen und Pflanzenschutzproblemen auch eingespart werden und dann am Ende der Fruchtfolge den niedrigeren Naturalertrag gegenüber WW vielleicht sogar wirtschaftlich überbieten...
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon T4512 » Fr Jun 10, 2022 13:35

Hallo wini,

wenn man nach WW eine Kultur ansät die man im Herbst erntet darf man wieder WW anbauen. So z.B. Feldgras oder ähnliches. Es muss aber geerntet werden mit Beweisfotos, aber das sollte kein Problem sein. Mehr weiß ich noch nicht. Der Sommerweizen hört sich schön an, aber er gibt bei uns nicht die Erträge.
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Re: Fruchtfolge, neue Vorgaben?

Beitragvon langholzbauer » Fr Jun 10, 2022 13:53

Da ist halt der Effekt, dass im Winter(Kurztag )deutlich mehr Wurzelwachstum statt findet, als bei Sommerzwischenfrüchten.
Da kann u.U. ein früh gesäter Wechselweizen nach ZF. auch mit einem durchschnittlichen Winterweizen mit halten.
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