Hallo Welfenprinz !
Genau so einen habe ich seit vielen Jahren.
Ist quasi die Mutter aller Runkelroder.
Allerdings hat meiner eine ganz normale Anhängung an die Ackerschiene, statt der auf dem Bild gezeigten Dreipunktkombi / Nachlauf- Anhängung.
Ziehen tut der Kemper R 4 die Rüben gut. Das Abschneiden der Blätter klappt dank " Kreissägenmesser" auch gut, aber der läßt die Rüben dann wieder fallen und sammelt das Blatt im Bunker und legt es in Querschwaden a´la Stoll V 50 oder Kleine Automatix 3000 ab. Und es ist nicht sinnvoll mehr als 5 bis 6 Runkelreihen zu beernten, weil man dann beim aufladen mit den Rüben bis zum Kipper zu weit laufen muß.
Ich fahre dann immer in der Spur des Roders zum aufladen, denn dort liegen keine Blattschwaden und ( noch) keine Rüben.
Den Blattbunker muß man natürlich nicht benutzen, dann fällt das Blatt einfach hinter den Ziehriemen an die Erde.
Da ich aber noch kleine Wiederkäuer habe, und im Herbst dann das Futter knapp ist, passt das schon mit der Blatternte, und Kopfanteil ist ja auch dabei.
In zwei guten Jahren, dh die Rote Bete hatte gutes festes Blatt, und die Rüben waren einigermaßen gleichmäßig gewachsen, habe ich mit dem R 4 auch Rote Bete geertet.
Weil mir das aufladen mit der Forke aber zu mühselig erschien, habe ich mir noch einen Runkelroder mit Bunker besorgt.
Der ist von BVL ( Bernhard von Lengerich) Typ RVE und rodet und trennt längst nicht so gut wie der Kemper.
Der BVL hat auch kein Kreissägen- sondern ein feststehendes Messer. Auch das Ziehrad ist im Durchmesser etwas kleiner und steht steiler.
Wenn Runkelvollernter dann Kemper oder Fähse. Der Fähse ist die modernere Maschine und hat einen vollhydraulischen Antrieb.
LG bfg