Meiner Meinung nach lohnt sich in einem Familienbetrieb der Fütterungsroboter NICHT, und zwar deshalb nicht, weil die Tierbestände zu klein sind, um die Technik auszulasten. Wenn in einem Großbetrieb in den NBL eine Arbeitskraft 5 Stunden am Tag oder länger damit beschäftigt ist die Futterrationen zu mischen, und man mit dem Roboter diese Arbeitskraft einsparen kann, dann sieht die Rechnung ganz anders aus. Deswegen erhalten die Tier aber auch noch keine Einzelration, sondern eine TMR für die jeweilige Leistungsgruppe. (Anbindehaltung= KV)
Die günstigere Alternative wäre wohl ein Futtermischwagen. Das Befüllen dauert wahrscheinlich nicht länger als beim Roboter die Vorratsbehälter aufzufüllen.
Einen gebrauchten Mischwagen würde ich nur dann nehmen, wenn dieser werksüberholt wurde, oder wenn es sich um einen Vertikalmischer handelt, da diese relativ wenig Verschleiß haben.
Der Mischwagen ist neben der Melkanlage die wichtigste Maschine am Betrieb, und muß 365 Tage im Jahr störungsfrei laufen.
Ein 9m³ Vertikalmischer kostet maximal 20 000 euro. Wenn man die Leistungssteigerung durch (Teil)TMR dagegen rechnet, hat sich der Wagen in wenigen Jahren selbst finanziert. Von der Arbeitserleichterung gar nicht zu reden.