Welche Blüten diese Mischung aus Intoleranz und Übertoleranz in Sachen Religion an der Schule treibt, siehe hier: Suche mit google "Kindergärten verzichten auf Weihnachtsfeiern".
Um ein Gebet zu sprechen, braucht ein Schüler keinen besonderen Raum, eine stille Ecke des Pausenhofs tuts auch.
Was nun die Rolle der Religion an der Schule allgemein angeht:
Sport war schlimmer (Sportlehrer, die einen demütigen wollten, nutzloses Geräteturnen, lächerliche Gruppen-Sportarten und entsprechender Gruppenzwang). Könnte man den nicht abschaffen?
Ich wär sofort ausgetreten, wenns gegangen wäre...
Kinder sollen einen weltanschaulichen Standpunkt finden, vermutlich wäre ein nicht-konfessioneller Unterricht angemessener und auch für die Kirchen letztlich glaubwürdiger.
An Ende kommts aber vor allem drauf an, wie der Lehrer den Unterricht macht.
In übrigen ist das, was wir hier so wertschätzen, nämlich die persönliche Entscheidungsfreiheit, auf dem Boden des Christentums ( Nicht ohne weiteres gleichzusetzen mit "Kirche")gewachsen:
Dass der Einzelne persönlich vor Gott verantwortlich ist und nicht etwa die Sippe oder eine sonstige "größere Einheit" , war etwas völlig neues und hat, in Verbindung mit der griechischen Philosophie die europäische Geistesgeschichte entfacht. Das ist der Boden auf dem wir stehen (Das heißt ja nicht, dass man alles daran toll finden muss).
Und allgemein-kulturelles Brauchtum kann man auch nicht vollständig von religiösem Brauchtum trennen.
Als nächstens verlangen unsere nichtchristlichen Zeitgenossen wohl, die herbstlichen Volksfeste, soweit sie nicht nur dem Besäufnis dienen, abzustellen?!
Mal sehen, wann der erste gegen eine Erntekrone klagt.