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gekonnt ist halt gekonnt

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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55 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Malte » Mo Aug 04, 2008 21:02

Kasparow hat geschrieben: Westernreiten ist in meinen Augen eine Reitweise für die Arbeit am Vieh. Dafür wurde es entwickelt im Lauf der Zeit . Leider hab ich kein Vieh , deshalb auch kein Cowboypferd .

Stimmt, ist es. Man muss von Sonnenaufgang bis -untergang im Sattel arbeiten können.
Deshalb ist diese Reitweise auch für das reine Freizeitreiten interessant, da man sehr entspannt und mit minimaler Hilfengebung reiten kann.
Die spezifischen Rassen unterstützen mit ihrer normalerweise ruhigen Art ein gelassenes Ausreiten. Normalerweise :wink:
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Beitragvon estrell » Mo Aug 04, 2008 21:58

Man muss auch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang am Sattel arbeiten können - soviel zum Lebensstil *gähn*

Schlimmer als die Masse derer, die vom Englischreiten (was auch immer man darunter verstehen will) auf das "so angenehme, leichte, einfache" Westernreiten umsteigen und mit Westernhut und Hängezügeln ihr Pferd auf der Vorhand kaputlatschen sind die Töchter reicher Eltern die von Papa inclusive Quarter auch gleich mit Inkis, Stinkies und Slinkis versorgt werden und die mit 14-16 auf allen Turnieren mit ihren trainerrundgerittenen Gäulen rumstüten, die nach dem Turnier sofort wieder zum Nachtraining zum Trainer müssen 8)

Wenn man dauernd mit Westernreitern und solchen, die es sein wollen zusammen ist, sind solche wie "Stacy" mal eine wohltuende Abwechslung.
Kennt jemand von euch übrigens die DVD`s Remuda und Vaqueros??? Auf letzterer fand ich die Szenen der Kids beim Roping klasse - Beine nicht mal unter der Pferdebauchlinie, aber sie kriegen jedes Kalb :D
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon cindylindy » Mo Aug 04, 2008 23:08

Hallo!
Ich gab auch mal meinen Senf hinzu!
Die Vorstellung hat mir schon sehr gefallen, wenn sie auch nicht von den gerittenen Aufgaben her besonders imposnat war.
Was mich allerdings völlig irritiert hat ist das ständige Schlecken des Pferdes, und das wirkt auf mich alles andere als losgelassen, vo allem, da es auch im vollen Galopp stattfindet.
Selbsbewußtsein hat das Pferd scheinbar nicht erlernt, und das erklärt dann auch leider, warum es so gut funzt.
Ich kann mich täuschen, aber das ist eben nicht zu übersehen.

Reitweisen untereinander zu vergleichen macht eigentlich nur Sinn, wenn man es im historische Stil tut, und da schneiden eben alle schlecht ab!
Es sei denn man ist Stierkämpfer und bildet sein Pferd mit Leib uns Seele aus! Denn das wäre noch das einzige, was man Ausbildungstechnisch als Pferdegerecht absehen darf.

Wäre das ständige nervöse Schlecken nicht und auch nicht das völlig devote Ohrenzurückstellen, dann wäre es völlig klasse gewesen. So hab ich allerdings Vorbehalte und finde es zwar toll, aber absolut nicht gigantisch gut!
Ein Pferd sollte nunmal nicht zu nem Hund werden, und hier tuts doch leider den Anschein.
Gut dressiert!
Lesen gefährdet die Dummheit-
Fragen stellen ebenso!
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Beitragvon Malte » Mo Aug 04, 2008 23:25

estrell hat geschrieben: soviel zum Lebensstil *gähn*

Warum jetzt so überheblich, aus dieser Notwendigkeit ist der Reitstil nun mal entstanden. Das hat in erster Linie überhaupt nichts mit Lebensstil zu tun.

die Masse derer, die vom Englischreiten (was auch immer man darunter verstehen will) auf das "so angenehme, leichte, einfache" Westernreiten umsteigen und mit Westernhut und Hängezügeln ihr Pferd auf der Vorhand kaputlatschen

Ohne Frage ist ein vernünftiges Gymnastizieren notwendig, aber das gilt eigentlich für alle Reitweisen. Und ständiges Peanutrolling sollte tabu sein. Leichter ist Westernreiten ja nun auch nicht, eben anders. Jedoch bieten i.d.R. die recht kurzen Vertreter der Pferderassen wie QH oder Appi von Haus aus eine stärkere Aktionsverlagerung auf die Hinterhand an, was oft dem Reiter eine Entlastung der Vorderhand erleichtert. Und Gänge wie ein leichter Lope oder der Jog bieten nun mal ruhigen Komfort bei relativ zügigem Vorankommen. Mit nur einer Hand am Zügel, ohne Ziehen und Zerren und ohne Treiben, und das geht sogar mit Hut, um mal beim "Lebensstil" zu bleiben.

Alles eine Frage des eigenen Anspruchs. Trotz allem Respekt vor den Leistungen der Top-Westernreiter, ich persönlich würde z.B. meinen Pferden nie Slider unterbauen und solche Stops herausreiten wollen. Wozu? Für mein Ego oder weil ich den Ehrgeiz habe? Nö! Wozu 5-6 Runden spinnen? Eine einfache 180°-Wendung reicht. Es reicht evtl. auch ein guter Rollback.
Im Westernreiten werden auch genug Tiere in jungen Jahren mürbe trainiert.
Man kann sich auch die grundlegenden, unspektakulären Vorteile eines solchen Reitstils herauspicken, sich darauf beschränken und diese vernünftig umsetzen.
Ich freu' mich noch viel mehr darüber, dass mein Pferd nach bald 18 Jahren unter dem Westernsattel fit ist.

Und das darf man auch mit Hut! (der mir grundsätzlich lieber ist wie so ein Basecap, wo die Mädels hinten ihren Pferdeschwanz modisch durchstecken können :roll: )
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Beitragvon ladyesprit » Di Aug 05, 2008 6:06

Ich denke egal ob Westernreiten ider Englischreiten, im Top-Sport wird überall Schindluder getrieben...
Das ist leider so und ändern werden wir es nicht können.
Beide Reitstile haben ihre Vor- und Nachteile und jeder hat wohl seine persönliche Neigung was er lieber macht und wovon er mehr hält.

Liebe Grüße aus Berlin

LadyEsprit
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Beitragvon estrell » Di Aug 05, 2008 10:54

@ Malte
das *gahn* kommt daher, das ich gerade 8fach mit Rohhaut einen Sattel umflechte - mit kleiner Mittagspause komme ich auf 4-6Stunden Flechten per Tag - das Vorbereiten der etlichen km Rohhaut aus der Haut herraus nicht eingerechnet... wenn man den ganzen Tag AM Sattel arbeitet wird man auch müde - GRADE beim Westernsattel. Son Englischteil, gefaltet und geklebt - dauert da grade mal 6-8 Stunden.... Kennst du die Geschichte von dem Rohhautflechter, den sein Vater als Kind an die Werkbank angekettet hat? Manchmal fühle ich mich genauso... das ist dann völlig der Lebensstil :( aber das Teil ist bestellt, hat einen Liefertermin und muss also fertig gemacht werden. Wie stolz ich bin, wenn ichs geschafft hab, und wir abends dann davorsitzen und unser Werk bewundern, gehört zum Lebensstil auch dazu, genau wie die Blasen und die Hornhaut... und ... der Hut :wink:

Nene, ich hab ja im Prinzip nix gegen Westernreiter - wenn die wenigstens einigermaßen reiten können. Das die Pferdesorten hilfreich sind und auch sehr reiterfreundlich - meint - Fehler des Reiters doch bis zu einem gewissen Maße kompensieren - tut den Pferden meist nicht gut.

@Cindylindy
Das die "Kür" nicht besonders anspruchsvoll war, sondern ein "einfaches" Pattern in der Reining ist ist insoweit auch nicht schlimm, wenn ich denn das so "ohne Hilfsmittel" und in so guter Haltung könnte, würde ich auch darüber ablästern, das die ihr Pferd einfach so im Galopp (oder im Spinn bei DEM Tempo) in der Mähne krault - was - by the way - in der perfekten Körperhaltung mM nach auch nicht ganz so ohne ist. Aber ich bin 41 - ich komme noch einigermaßen mit Schwung auf Gäule bis zu 1,60, liebe aber inzwischen echt bequeme Quarterhöhe und Quartergangart, werd inzwischen steif und es dauert auch immer länger, bis ich mit meinem Pferd mithalten kann - da bewundert man son Mädel mit dieser absoluten Eleganz und Haltung in ihrer bestechenden Teamwork mit ihrem Pferd - neidlos.

Hm, und bisher habe ich es absolut klasse gefunden, das Cando wärend des Reitens (oder auch der Bodenarbeit)die Ohren ausschließlich bei mir hat... ich denke, er wäre heute in der Suppe, wenn er das ändern würde und ich vermute er weiß es :wink: Lob gibts bei uns ausschließlich als Berührung oder als "in Ruhe lassen" da man wärend der Pattern eben disqualifiziert wird, wenn man mehr als Whoa sagt - Leckerlie kennen meine Pferde nicht.
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Beitragvon Kasparow » Di Aug 05, 2008 20:26

Verstehe den vorigen Beitrag nur phasenweise , aber ich muss ja um Himmels Willen nicht alles verstehen !
Was bitte hat Sattelflechten mit dem Filmausschnitt zu tun ? "kopfkratz" Oder einfach nur Mitteilungsbedürftig? Oder sonst niemanden der zuhört ?

Mit Lebenstil im Westernreiten meine ich Reiter/innen die fast imemr in Westernkleidung rumlaufen . Natürlich gehören auch die Rädchensporen dazu und klappern müssen sie jawohl ! Dazu der Hut , der nur zum Schlafen abgenommen wird .
Ich kannte einen der sogar mit Lasso anrückte wenn er sein Westernpferd ausritt . Anschließend saß er mit dem Gewehr im Anschlag an der Koppel und hat diese bewacht . Das aber nur Sonntags .... ob da die Indianer besonders angriffslustig sind ?

Das alles war nicht im Karneval ..... nur das das klar is .......

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Beitragvon estrell » Di Aug 05, 2008 23:13

naja... stimmt... gelegentlich Mitteilungsbedürfnis. Wer bitte soll hier zuhören??? Ja, ich red mit dem Hund... und der Katz, aber naja.

Ne, keine Rädchensporen - aber immer, immer, immer Westernstiefel :wink: Hut - nur wenn ich draussen bin und grad nicht melke. Und niemals ohne meine Wrangler.
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Beitragvon Aschenputtel » Mi Aug 06, 2008 6:23

estrell hat geschrieben:naja... stimmt... gelegentlich Mitteilungsbedürfnis. Wer bitte soll hier zuhören??? Ja, ich red mit dem Hund... und der Katz, aber naja.

Ne, keine Rädchensporen - aber immer, immer, immer Westernstiefel :wink: Hut - nur wenn ich draussen bin und grad nicht melke. Und niemals ohne meine Wrangler.


Solltest Du wieder so einen Link haben, höre ich Dir gerne zu. :wink:
___________________________________________________________

Soviel Kritik wird in diesem Tread geübt. :roll:

Dabei ist diese Leistung gut. Könnte sich so mancher ein Stück abschneiden.

Und zum Marketing (habe hier etwas gelesen bezüglich der Seite/Kandarre), wo wird keine Werbung gemacht? Ja, jetzt sogar auf Blazern wenn ich mich recht erinnere :lol:

Ich meine dieses vorgeschriebene Kleidungsstück im klassischen Reiten. Ohne das man ja anscheinend nicht auskommt. :wink:

Anscheinend hat da jeder so sein Kreuz zu tragen :lol: also gibt es eigentlich keinen Grund so "übereinander" her zu ziehen oder?

LG

P.S. Jemand schreibt: Selbstbewußtsein hat das Pferd nicht gelernt.
Naja, dann hat es ja die Chance, daß sein Wille nie gebrochen wird, wie bei anderen "klassischen" Pferden. Wollen wir nicht vergeßen!
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Beitragvon ~Silke~ » Fr Aug 15, 2008 19:56

Also ich kann auch nur sagen, dass ich das Video schon gut finde... :wink: Wobei mich aber auch z.B. der (bei den Stops) nicht gerade sehr entspannt schlagende Schweif stört... mal ganz davon abgesehen, dass ich diese ganze übertriebene "Stoperei" eh auf Dauer nicht gesund finde, aber das ist wieder was anderes und meine Meinung (ich hoffe ich werde hier nicht dafür gesteinigt :wink: ).

Jeder wie er meint, sag ich immer! Es gibt unter allen Reitweisen genügend gute und schlechte Reiter... :wink:

Was ich klasse finde ist Honza Blaha (www.honzablaha.cz), bei seiner Night Show in Borová läuft mir jedesmal ein Schauer über den Rücken :D

Hier mal ein Link dazu (im Netz gefunden): www.youtube.com/watch?v=AYCG32ya9Wk

LG ~Silke~
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Beitragvon Obelix » So Aug 17, 2008 18:37

Hallo,

ich bin entsetzt darüber, wie viele hier das Video gut finden!

Was ist toll, wenn ein Pferd hintereinander derartige Vollbremsungen hinlegt?

Was ist toll, wenn ein Pferd sich in der Geschwindigkeit um die Hinterhand dreht?

Was ist toll, wenn ein Pferd in so einem engen Radius im Galopp Vollgas gibt?

Ihr kommt mir hier vor, wie der halbstarke Manta-Fahrer, die "Gummi" geben. Nur ein Manta ist im Gegensatz zum Pferd kein Lebewesen. Wenn der Reifen ab ist macht man neue drauf. Kupplung und Bremsen kann man auch schnell mal Tauschen.

Was soll aus dem armen Gaul werden, wenn der mal älter ist?

Und das allerschlimmste: Tausend von mehr oder meist weniger gut ausgebildeten Westernreitern äffen solche Sachen, zumeist mit Gewaltanwendung am Pferd, nach.

Ich verstehe Euch nicht!

Grüße
Obelix
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Beitragvon Aschenputtel » Mo Aug 18, 2008 6:23

Obelix hat geschrieben:Hallo,

ich bin entsetzt darüber, wie viele hier das Video gut finden!



Vielleicht ging es hier mehr darum, das es jemand ohne GEBISS macht??

Eigentlich sollte man ja schon entsetzt sein, wenn jemand ein Pferd überhaupt reitet ODER NICHT? :wink:

LG
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Beitragvon Obelix » Mo Aug 18, 2008 8:38

Aschenputtel hat geschrieben:... Vielleicht ging es hier mehr darum, das es jemand ohne GEBISS macht?? ...


Hallo,

was ist denn daran toll, dass das Pferd das ohne Gebiss macht?

Wisst Ihr überhaupt, wieviel Druck und Disziplinierungsmaßnahmen notwendig sind, bis ein Pferd so etwas ohne Gebiss macht?

Ihr tut ja gerade so, als ob das dem Pferd Spass macht. Ich wußte nicht, dass spasshabende Pferde Ihre Ohren nach hinten bis zum Anschlag anlegen.

Sorry, Ihr kommt mir vor wie die gröhlende Menge, die einem Manta-Fahrer zujubelt, der sein Auto maltretiert. Nur das hier ein Pferd den Kopf hinhalten muß und auf zweifelhafte Art und Weise derart gefügig gemacht wurde.

Grüße
Obelix
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Beitragvon estrell » Mo Aug 18, 2008 9:39

Wisst Ihr überhaupt, wieviel Druck und Disziplinierungsmaßnahmen notwendig sind, bis ein Pferd so etwas ohne Gebiss macht?


Ja lieber Obelix, das weiss ich genau. Ich reite zwar lange nicht so perfekt wie Stacy, würde mich auch nicht trauen, das in einer so laut jubelnden Menge zu tun, aber zum "Reiten ohne Gebiss" muss ich sagen, das genau das doch der Sinn einer Pferdeausbildung sein soll - dem Pferd beizubringen, das es nicht irgendwie "negativ" beeinflusst wird, wenn es durch Gewichtshilfen oder minimalsten Druck tut was es soll.
Dazu gibt man Signale zuletzt nur noch als "Ahnung" eines Signals - und lässt dem Pferd die Möglichkeit, auf die allergeringste Veränderung zu reagieren. Eigentlich soll ein Pferd schon auf den alleinen Gedanken reagieren, also die minimale Muskelbewegung die der Körper des Reiters unbewust beim Gedanken an eine bestimmte Pferdebewegung macht.

Reiten ist für mich inzwischen wie Gehen oder Tanzen - ich denke nur noch daran, was "wir zwei" tun werden und durch dieses minimale "daran denken" tut mein Pferd es schon. Dann brauche ich weder Sattel noch Kandarre, um Einfluß zu nehmen und kann zB ein "Spadebit" mit "Romalreins" reiten, ohne es eigentlich zu brauchen - nur als Zierrat...

Solches Reiten erreicht man nicht durch Zwang, sondern nur dadurch, das man sich auf seinen Partner Pferd so einlässt, das man mit ihm verschmilzt. Ein gegenseitiges Schwingen.

Da es nicht normal ist, und Leistungen wie die von Stacy es ebenso nicht sind, kann ich neidlos anerkennen, wie gut diese beiden harmonisieren. Und sie sind so wohltuend, im Jungle all derer, die durch "Nichtkönnen" glänzen
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Beitragvon estrell » Mo Aug 18, 2008 9:46

Ein Pferd legt die Ohren dahin, wohin es seine Aufmerksamkeit richtet - zeigen sie nach Forne, ist die Aufmerksamkeit nach Forne gerichtet, zeigen sie zum Reiter, ist die Aufmerksamkeit eben dort.

Ein die Ohren anlegendes Pferd fletscht noch dazu sichtbar oder unsichtbar mit gespanntem Gesichtsausdruck die Zähne, den Kiefer nach oben gedreht, mehr oder weniger, im Grad der Agression.

Pferde, die aufgegeben haben, lassen zb die Ohren seitlich fallen - sieht man oft bei Distanzpferden oder bei Wanderreitern und die halten das dann für "Entspannung".

Leute, ein bischen Pferdekörpersprachenwissen bitte! Die Tiere können nicht reden, aber sie zeigen deutlich, was sie sagen würden, wenn sie sprechen könnten.
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