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gekonnt ist halt gekonnt

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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55 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Aschenputtel » Mo Aug 18, 2008 10:56

...

was ist denn daran toll, dass das Pferd das ohne Gebiss macht?

Wisst Ihr überhaupt, wieviel Druck und Disziplinierungsmaßnahmen notwendig sind, bis ein Pferd so etwas ohne Gebiss macht?

Ihr tut ja gerade so, als ob das dem Pferd Spass macht. Ich wußte nicht, dass spasshabende Pferde Ihre Ohren nach hinten bis zum Anschlag anlegen.
...

Grüße
Obelix


Lieber/Liebe Obelix,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber bist Du sicher, daß Du Dich mit Pferden, wenn auch nur ein wenig, auskennst?

Sorry, aber vielleicht liegt so manchem Manta wirklich besser.

Wenn Du Fragen hast zur Sache, bekommst Du bestimmt entsprechende Antworten, aber wenn Du so tust als ob, könnte das nach hinten los gehen.

LG

P.S. Mein Pferd hat gelernt, bei Leckerlis die Ohren an zu legen. Und schmecken tun sie ihm trotzdem.
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Beitragvon Obelix » Mo Aug 18, 2008 12:45

Aschenputtel hat geschrieben: ... Wenn Du Fragen hast zur Sache, bekommst Du bestimmt entsprechende Antworten ...


Hallo,

was qualifiziert Dich, mir Fragen zu Pferden beantworten zu wollen?

Pferde-Frauen haben Ihren eigenen Kopf, wissen immer alles besser und lassen sich in der Regel nur sehr schwer von anderen Meinungen überzeugen. Daher hab ich auch nicht erwartet, dass hier irgendjemand im entferntesten zustimmt.

Ich bin nur bestürzt darüber, wie eine breite Masse von Pferdeliebhaberinnen solche Darbietungen, die andere weniger qualifizierte Pferdebesitzer zum nachmachen annimieren, gutheissen.

Pferde sind sehr unterschiedlich vom Wesen. Von 100 Pferden eignen sich meiner Meinung nach nicht mal 5 für solche Übungen. Den übrigen 95 % erspart man besser Versuche in diese Richtung.

Grüße
Obelix

p.s.: Aus Tierschutzgründen sollte eigentlich jeder Reiter als Basisausbildung wenigstens das bronzene Reiterabzeichen haben oder sich in der Ausbildung dazu befinden.
Zuletzt geändert von Obelix am Mo Aug 18, 2008 14:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon estrell » Mo Aug 18, 2008 13:10

das mit den Reitabzeichen sehe ich ähnlich, obwohl ich mich mit dem "Trainer C-B-A" Geschisse von heute, der EWU und der schrägen Ausbildungsordnung die nur Geldmacherei ist (keine Zulassung zur Prüfung ohne den zugehörigen !kostspieligen! Lehrgang) nicht abfinden will.
Selber habe ich früher, als das noch Nadeln waren, das goldene Reit-Abzeichen gemacht - geschadet hat es nicht. Leider habe ich erst von den Pferden irgendwann danach richtig reiten gelernt - ich hatte gute Lehrmeister.

Mein Mann motzt auch immer über Reiter/Innen - gerne vor männlichen, gutreitenden Gästen/Kunden... wenn ich dann früher mal gefragt habe, was das bitte solle, da ich doch auch zur Gattung Frau gehöre, meinte er nur: Aber du reitest wie ein Mann, Punkt.

Und - wenn ich mir die Diskussionen zur S-Dressur durchlese, die im Moment im Klassischbereich geführt werden, gerade unter sehr guten, hochrangigen Reitern, würde ich einen davon doch gerne einmal darum bitten, eine Dressurkür in gehobener Klasse ohne Zaumzeug und Sattel vor einer gefüllten Arena zu reiten - vielleicht könntes jemand wie ein Klimke oder eine Wehrt, aber Auguste und Otto vom Reitverein mit Trainer-A???
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Aschenputtel » Mo Aug 18, 2008 13:10

Hallo,

was qualifiziert Dich, mir Fragen zu Pferden beantworten zu wollen?

Pferde-Frauen haben Ihren eigenen Kopf, wissen immer alles besser und lassen sich in der Regel nur sehr schwer von anderen Meinungen überzeugen. Daher hab ich auch nicht erwartet, dass hier irgendjemand im entferntesten zustimmt.
....



DICH ??? Ich habe nicht geschrieben, daß Du sie von mir bekommst, sondern nur Anworten.
Deutsche Sprache schwere Sprache, habe ich mir sagen lassen. :wink:

Aber damit Du Deine Freude hast: Was also würde mich qualifizieren ... hm, lass mich mal überlegen ....
Deinen Beiträgen entsprechend, hier meine Antwort:

Ich fahre keinen Manta und habe auch noch nie einen gefahren.
:lol:

Ferner glaube ich, daß Du nur provozieren möchtest, weiter nichts.

LG
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Beitragvon Obelix » Mo Aug 18, 2008 14:27

Hallo,

Aschenputtel hat geschrieben: ... Was also würde mich qualifizieren ... hm, lass mich mal überlegen ....
Deinen Beiträgen entsprechend, hier meine Antwort:

Ich fahre keinen Manta und habe auch noch nie einen gefahren.
:lol: ...


Also keine Qualifikation.

Aschenputtel hat geschrieben:
... Ferner glaube ich, daß Du nur provozieren möchtest, weiter nichts.
...


Vorschlag: Kehr erst mal vor Deiner eigenen Türe, bevor Du anderen so etwas unterstellst.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mo Aug 18, 2008 14:42

Hallo,

estrell hat geschrieben: ... Selber habe ich früher, als das noch Nadeln waren, das goldene Reit-Abzeichen gemacht - geschadet hat es nicht ...


ich denke, dass war das bronzene Reiter-Abzeichen? Soweit mir bekannt ist, bekommt man das goldene Reiter-Abzeichen nur auf Grund von Tunierplazierungen verliehen und kann es gar nicht "machen".

estrell hat geschrieben: ... darum bitten, eine Dressurkür in gehobener Klasse ohne Zaumzeug und Sattel vor einer gefüllten Arena zu reiten ...


Wie soll das gehen? Diese Dessurpferde sind doch gar nicht daraufhin ausgebildet. Man verlangt doch auch von einer Balett-Tänzerin nicht, dass die gut Kugelstoßen kann?

Grüße
Obelix
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Beitragvon Emmy » Mo Aug 18, 2008 15:06

Nadeln gibt es immer noch und das Goldene bekommt man verliehen. :wink:
LG Emmy
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Beitragvon SHierling » Mo Aug 18, 2008 16:24

Es gibt Pferde, die zeigen mit über 25 Jahren auf der Gnadenkoppel Hohe Schule, weil im Dorf zwei Kilometer weiter die Zeltmusik spielt. Ganz ohne Reiter. Solche Zirkuskunststücke, egal welche Art der Reiterei sie vorführen wollen, beeindrucken mich solange nicht, wie ich nicht sehe, wie und auf welche Art dem Tier das BEIGEBRACHT wird.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon estrell » Mo Aug 18, 2008 17:25

nein, ich meinte das schon so - ich würde gerne mal einen guten Reiter mitsamt seinem Pferd in der klassischen Reitweise die gleiche Übung die er zuvor mit Sattel und Zaum - hier Kandarre mit Unterlegtrense zumeist - ritt, noch mal kurz danach ohne die "Ausrüstung" sehen.
Auf den Weltreiterspielen vor zwei Jahren in Aachen haben die Western-Reiter beim Pferdetausch eine weitaus bessere Figur gemacht wie die klasischen Kolegen.

Wärend jeder halbwegs gute Westernreiter, der sein Pferd richtig reitet, zumindest dasselbe in allen drei Grundgangarten und allen Wechseln ohne Probleme sauber mit und ohne Ausrüstung reiten kann. Bei solchen Sachen wie Stopp, Turn, Twist, versagt einfach mein Körpergefühl, ich krieg noch einen langsamen Turnaround hin, das wars... liegt aber einfach an meiner Unfähigkeit und - meinem Alter. Wenn ich einen Sattel habe, brauch ich aber keine Trense und bekomme auch saubere Stops und Speadtransitions hin.

Und klassisch... springen mochte ich nie, aber in der Dressur war ich mal ganz gut, die kleinen Pokälchen stauben inzwischen aber auf dem Speicher vor sich hin - und das ist gut so.
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Beitragvon Aschenputtel » Di Aug 19, 2008 10:15

Obelix hat geschrieben:Aus Tierschutzgründen sollte eigentlich jeder Reiter als Basisausbildung wenigstens das bronzene Reiterabzeichen haben oder sich in der Ausbildung dazu befinden.


Aus Tierschutzgründen????

Da sollte man an dann schon etwas richtiges machen.

1. Eine Art Führerschein sollte her. Für alle gleich!

2. Kein Abzeichen, daß für Sportzzwecke erfunden wurde darf als eine Legitimation vorab gemacht werden.

3. Erst ab 21 Jahren, damit eine gewisse geistige Reife vorhanden ist.

4. Regelmäßige Überprüfung, sagen wir 1/2 Jährlich, da es sich hier ja um ein Lebewesen handelt.

5. Und für die Ausbildung, sollte man diese mechanischen Tierchen verwenden. Wieviele Tiere müssen ihren Kopf hin halten für "Schüler".

Hier war jemand so nett einen Link ein zu stellen über eine weitere Freidressur. Unter diesem Link findet man auch den Namen Nevzorov.

Diese Filme fand ich sehr interessant, denn in einem wurden Bilder vorabgestellt von Persönlichkeiten, die wohl mehr besitzen, als ein popliges bronzenes Abzeichen. Hut ab, also alles mit Genehmigung gemacht. Von Tierschuzmaßnahmen war da allerdings nichts zu sehen.

LG

P.S.: Ich kann Tuniererfahrung aufweisen, wie stehts mit Dir Obelix?
-------------------------------------------------------------------------------

Die Leistung der Dame finde ich nach wie vor gut. Muß aber auch recht geben, es wäre interessant zu sehen, wie die Tiere es lernen.
Wenn man jedoch bedenkt, daß so maches Tier seinen Dienst verweigert unter der Kandarre und mit zur hilfenahme von Sporen oder sonstigen Hilfsmitteln, ist es schon interessant, das sie keine brauchte und trotzem die Leistung zu stande kam.

Zu dem Aussuchen ... Zur Olympiade werden ja auch nicht alle geschickt oder gewisse Sportarten liegen ebenfalls nicht allen.

Es dürfte in der Logic der Sache liegen, daß dafür auch entsprechende Tiere verwendet werden. Genau wie bei jeder anderen Sportart auch!

LG
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Beitragvon estrell » Di Aug 19, 2008 22:52

wie die Tiere es lernen.


Das ist sehr einfach. Von Natur aus ist jedes Pferd bestrebt, sein Gleichgewicht zu halten. Es bewegt sich also unter den Schwerpunkt, den der Reiter ihm vorgibt um selber nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen.
Sitzt der Reiter so, das das Pferd seinen Schwerpunkt nur dann findet, wenn das Pferd sich so bewegt, wie es der Reiter plant, dann braucht man keinerlei Equipment - das ist echt wie tanzen - da legt man seinem Partner ja auch nichts an, wenn man im Gleichtakt zur Musik schwebt - beide haben mal tanzen gelernt, so kann man das eben auch miteinander.

Wie erlernt der Mensch, seinen Sitz der erwünschten Pferdebewegung anzupassen?
Indem man übt - und eine gewisse Begabung hat. Wieder wie beim Tanzen - nicht jeder, der es gelernt hat, kann es auch, so das es Freude macht mit ihm zu tanzen.

Das Pferd muss dabei nichts lernen - das weiss genau, wie es sich unter das Reitergewicht bringt.

Und - wie erlernen Tiere im allgemeinen, sich blitzschnell am Menschen zu orientieren? Indem man die Lernabschnitte in kleine Erfahrungspartien teilt, die immer in einem Lernerfolg münden. Indem man die Lernumgebung "Stressarm" gestaltet. Indem der Lernende Vertrauen zum Lehrer hat.
Und das ganze wird um so schneller in der Reaktion, um so schneller bei Lernsequenzen der Reiz, der den Erfolg fordert bei Erfolg zurückgefahren wird - je schneller also Belohnung auf Reaktion folgt.

Ein Beispiel aus dem Rinderbereich:
Ich will eine Rinderherde lenken. Ich will, das sie als ersten Schritt lernen, ich tue ihnen nichts, wenn sie mir Aufmerksamkeit schenken. Ich gehe langsam auf die Herde zu, bis sie den Kopf heben, dann gehe ich wieder etwas zurück und warte wenige Sekunden. Die Rinder lernen - aha, die kommt, wenn wir hochsehen geht sie wieder - nix schlimmes...
Dann will ich später, wenn sie das verinnerlicht haben, das sie ausserdem zusammen nach forne gehen - ich gehe zu ihnen hin, sie sehen auf, jedoch gehe ich nicht zurück, sondern einen Schritt weiter, eventuell auch noch zwei... dann gehen sie los, sofort bleibe ich stehen und lasse sie gehen... nach wenigen Schritten werden sie stehen bleiben und sich umsehen, ich bleibe stehen... sie haben gelernt - aha, wenn sie kommt und näherkommt, ist es richtig, wegzugehen, dann bleibt sie stehen...
Weitere Lernsequenzen folgen, bis ich dann irgendwann alle Tiere zB in einen Ladewagen treiben kann - oder auf eine Grasfläche, wo sie dann zB solange bleiben, wie es mir passt.

Und mit dem Pferd ist es genauso - sobald es nur die geringsten Anstalten macht, das zu tun, was ich will, höre ich auf - Ruhe ist Belohnung beim Lernen. Zuvor macht man sich den Lernraum so, das das Pferd einfach nur mit Problemen etwas falsch machen kann - zB ich platziere ein grundausgebildetes Pferd frontal zu einer Wand oder Bariere, damit es bei Gewichtshilfe seitlich treten wird und nicht die Möglichkeit hat, das mit "Gradeaus" zu verwechseln.
Oder - ein Pferd wird vor dem ersten Aufsitzen bereits vom Boden gefahren, damit es Zügelhilfen kennt, es erlernt, bevor es Zügelhilfen lernt, Stimmhilfen im Round-pen, damit ich ihm nicht im Maul zerren muss, bis es mich versteht.
Es erlernt, das der Round-pen ein Lernraum ist, indem ich es in Ruhe lasse, wenn es auf mich achtet und es gehen lasse, wenn es sich mir abwendet....

Nur so hat man eine Chance, das ein Tier nicht dauernd "gegängelt" werden muss und sich nicht sofort gegen einen stellt, wenn man plötzlich keine Zwangsmaßnahmen mehr bereit hat. Sowas geht ausschließlich mit gegenseitigem Vertrauen.
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Beitragvon Obelix » Mi Aug 20, 2008 13:15

Aschenputtel hat geschrieben:... P.S.: Ich kann Tuniererfahrung aufweisen, wie stehts mit Dir Obelix? ...


Kann das nicht jeder behaupten? Was ist überhaupt Tuniererfahrung? Mal mitgefahren oder konkrete Platzierungen? (Bitte antworte nicht. Wir wollen ja hier nicht so lächerlich werden, wie die Traktorenbesitzer, wo angeblich über 75 % der Forumstraktorfahrer einen neuen Fendt mit mehr als 200 PS besitzen.)

Aschenputtel hat geschrieben:
... auch recht geben, es wäre interessant zu sehen, wie die Tiere es lernen. ...


Ja, genau das ist der springende Punkt. Brigitta (SHierling) hat das ja auch schon angedeutet.

Ich persönlich glaub nicht, dass solche Leistungen ohne enorme Gewalteinwirkung am Tier während der Ausbildung zustande kommen können.

Aber seit Monty Roberts sehen sich ja alle Pferdefreunde als potentielle Tierpsychologen, Pferdeversteher oder Motivationsexperten. Natürlich durch die Bank weg fachlich Herrn Roberts noch überlegen. Ob der Gaul das überhaupt will, dass Ihn:
- jeder "durchlässig macht" oder
- das er mit seinem Flachmann "ineinander aufgeht im gegenseitigen Einklang"?

Die Realität dürfte in vielen Fällen in der Praxis ganz andere Bilder zeigen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon rotertrecker » Mi Aug 20, 2008 18:55

Ich mag es, wie Du hier mal wieder verallgemeinerst!

Sicher gibt es viele schwarze Schafe, viele selbsternannte was-weiß-ich´s usw. Trotzdem sind Deine Aussagen m. E. indiskutabel!

Bei Deinen Aussagen zum Thema "Pferdefrauen" wird mir schlecht! Und ich bin ein (seit über 15 Jahren) reitender Mann mit reichlich Reitstall-Erfahrung!

Und Du darfst gerne mal versuchen, meiner Hannoveraner-Stute etwas mit Gewalt beizubringen. Ich besuch Dich dann im Krankenhaus!

Um auf das Filmchen zurückzukommen: Dürfen Menschen, die etwas nach langem Training gut können, dieses der Allgemeinheit nicht mehr zeigen, weil andere sie erfolglos nachmachen könnten?? Ist es das, was Du uns mit Deinem "Manta-Beispiel" und den folgenden Aussagen sagen willst??

Ich sage nur zu Dir:

Schuster, bleib bei Deinem Leisten!
Alles wird gut! (Nur wann??)
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Beitragvon Obelix » Do Aug 21, 2008 10:45

Hallo,

rotertrecker hat geschrieben: Ich mag es, wie Du hier mal wieder verallgemeinerst!

Passiert mir immer wieder, ist nicht gut. Wäre es denn besser, individuelle Einzelfälle zu betrachten? :roll:

rotertrecker hat geschrieben: Sicher gibt es viele schwarze Schafe, viele selbsternannte was-weiß-ich´s usw. Trotzdem sind Deine Aussagen m. E. indiskutabel!

Oft drücke ich mich in machen Sachen etwas "eigenartig" aus, was dazu führt, dass von Dritten Sachen hineininterpretiert werden, die ich so gar nicht gemeint habe. Das Du Meine Aussagen pauschal als indiskutabel abstempelst, finde ich nicht in Ordnung. :cry:

rotertrecker hat geschrieben: Bei Deinen Aussagen zum Thema "Pferdefrauen" wird mir schlecht! Und ich bin ein (seit über 15 Jahren) reitender Mann mit reichlich Reitstall-Erfahrung!

Es ist gut, dass Du das anders siehst. Das Thema "Pferdefrauen" hatten wir ja schon öfter und Bedarf meiner Ansicht nach keiner Aufwärmung.

rotertrecker hat geschrieben: Und Du darfst gerne mal versuchen, meiner Hannoveraner-Stute etwas mit Gewalt beizubringen. Ich besuch Dich dann im Krankenhaus!

Es liegt mir fern, einem Pferd Gewalt antun zu wollen. Außderdem glaub ich, Du unterschätzt meine Pferdekenntnisse ein wenig.

rotertrecker hat geschrieben: Um auf das Filmchen zurückzukommen: Dürfen Menschen, die etwas nach langem Training gut können, dieses der Allgemeinheit nicht mehr zeigen, ...

Aber sicher doch. Aber warum unterstellst Du einfach "nach langen Training"? Du warst doch nicht dabei?

rotertrecker hat geschrieben: ... Ist es das, was Du uns mit Deinem "Manta-Beispiel" und den folgenden Aussagen sagen willst?? ...

Ja, der Manta ist nach hinten losgegangen. Mir ging es eigentlich nur darum, klarzumachen: ein Pferd ist ein Lebewesen und keine Sache, wie ein Auto. Ein Pferd hat Sehnen und Gelenke, die verschleissen können und die man nicht "reparieren" kann.

Ich selbst kenne nur sehr wenige Dressurpferde, die gesundheitliche Probleme (Gelenke, Sehnen usw.) haben. Im Gegenteil, reine Dressurpferde kann man i.R. relativ lange Reiten und die werden sehr alt.

Wie sieht das demgegenüber denn bei Springpferden oder Westernpferden aus?

rotertrecker hat geschrieben: Ich sage nur zu Dir: Schuster, bleib bei Deinem Leisten!

Ja, ich soll bei dem bleiben, was Du für meinen Leisten hältst.

Grüße
Obelix
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Beitragvon estrell » Do Aug 21, 2008 12:01

reine Dressurpferde kann man i.R. relativ lange Reiten und die werden sehr alt.

Wie sieht das demgegenüber denn bei Springpferden oder Westernpferden aus


nicht alle "Dressurpferde" werden sehr alt - wie überall scheiden dabei die allermeisten in den ersten vier Jahren der Ausbildung aus - so ziemlich um das 7. Lebensjahr. Einige gehen dann in die Zucht, andere zu Privathaltern, aber 90% der Ausscheider gehen in die Wurst - Grund - Sehnenschäden, Knochenschäden....
Das sind entweder Reiterfehler oder Gebäudefehler, die das Ausscheiden betreffen... Rembrandts und Farbenfrohs werden sehr alt - stimmt - aber das sind Ausnahmepferde.

Springpferde und Vielseitigkeitspferde - wie ihre Kollegen der Westernfraktion aus den geschwindigkeitsbetonten Disziplinen wie Reining, Working Cowhorse.... wenn sie sehr weit kommen im Sport, werden auch die sehr alt - aber wie bei den Dressurpferden scheiden da in den ersten 4 Ausbildungsjahren - ebenso um den 7. Geburtstag, die meisten aus. Mit den gleichen Gründen wie bei den Dressurpferden. Da tut sich keine Sportart was - ausser den Distanzreitern - bei denenen es nur ganz wenige schaffen, alt zu werden - was aber nicht verwunderlich ist. Mit keiner Sportart kann man so rasch Pferde so kaput bekommen.

Wie im Dressursport so werden auch in den anderen Sportarten (ausser eben in Distanz) Pferde erst im Alter wirklich gut.
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