Aussagen zum Mehrfachantrag hat der Handel von mir bisher nur indirekt haben wollen. Nämlich bei der Nachhaltigkeitserklärung zum Raps, da ist der MFA Voraussetzung zu Teilnahme. Hatte dazu dann auch ein Audit im Winter lief aber problemlos.

Die werden einfach keine Lust auf Kleinmengen haben. Wenn die Qualität gut ist, stell es mal in Kleinanzeigen. Weizen ist auch interessant für die privaten Hühnerhalter.

Ich stimme uneingeschränkt Juelue zu, hätte aber noch eine ergänzenden frage, woher kommt das Saatgut für die 3.000m² Weizen?
Auch bei der Raiffeisen gekauft?

Warum willst Du das wissen?

Falls er das Saatgut bei Raiffeisen bereits gekauft hatte, wäre es nicht klug von denen das daraus gewonnene Getreide abzulehnen.
Stichwort kundenfreundlichkeit und so....

Seit wann sind diese halbsozialistischen Konglomerate Kundenfreundlich?
Aber ja, Du hast schon recht..

Ich hab erst vor kurzer Zeit meinen privaten Landhandel gegen die Genossen getauscht, das waren eindeutig personelle Entscheidungen für den Aussendienstler der Genossen.
Will sagen es hängt immer an den Personen

Das gute ist, daß bei mir im Umkreis von 10km 4 private und 3 Genossenschaften sind

Da habt ihrs richtig gut... hier ist eine private Mühle, die Kolchose und die BayWa, wobei die BayWa schon wieder über 20km weg ist, inklusive ner unangenehmen Stadtfahrt .

Schwabenjung26 hat geschrieben:Falls er das Saatgut bei Raiffeisen bereits gekauft hatte, wäre es nicht klug von denen das daraus gewonnene Getreide abzulehnen.
Stichwort kundenfreundlichkeit und so....

Beim Saatgut für 3000m2 reden wir von <50€ (ok, Mindermengenzuschlag 30% also vielleicht 70€).

Schade, dass der Fragesteller nicht einfach mal sagt, was der Ablehnungsgrund denn nun war.

Trotzdem interessant, wie sich die Diskussion hier verselbständigt, ohne dass man wirklich etwas weis.

JueLue

countryman hat geschrieben:Die werden einfach keine Lust auf Kleinmengen haben. Wenn die Qualität gut ist, stell es mal in Kleinanzeigen. Weizen ist auch interessant für die privaten Hühnerhalter.

Wäre auch mein Ansatz.

Auf die Idee muss man erst mal kommen, mit 1,2 T Weizen bei einem großen Erfasser vorzufahren.
Sowas verkauft man normaler Weise ab Hof an Geflügelhalter neben bei.
Warum die Raiffeisen das nicht mal bei gutem Willen nehmen kann, wurde hier von unterschiedlichen Usern schon ausführlich erläutert.
Allein der Personalaufwand für Annahme und Probe bis zur Abrechnung übersteigt den möglichen Gewinn für das Unternehmen daran.

Also das mit dem Personalaufwand usw. das ist doch Irrsinn. Probe: da braucht man nicht viel. Da wird einfach die Feuchte gemessen und mit den Augen (Käfersieb nicht vergessen) und Geruch beurteilen und wenns passt, dann ab in die Gosse. Der TS hat sich zu den Gründen noch nicht gemeldet. Ein Privater bei uns nimmt solche Kleinmengen jederzeit. Denn meist, holt ein solcher auch wieder etwas und so wird ein Geschäft draus. Dann wäre es auch nicht vertretbar, wenn die alte Dame oder Herr kommt und holt 1 Sack Hühnerfutter, den die Arbeiter noch ins Auto heben müssen.

Von den Hühnerhaltern die zu mir kommen verlange ich einfach 20€ für den 50kg Sack Weizen.

Der letzte Sommer war nass, wie war denn die Qualität des Weizens?
Eventuell etwas muffig, weil es 7 Monate im Big Bag unbelüftet stand?
Käfer, Schwärzepilze?
Fragen über Fragen

Das ist genau der Unterschied.
Ein privater Futtermittelhändler macht sensorische Prüfung, und kauft das Futtergetreide, als welches es direkt wieder an Endverbraucher raus geht.
Der hat keine Buchhaltung, die erst einen Kunden anlegt, dessen Zertifikate braucht, oder AGB's in denen er zur Untersuchung und Abrechnung nach Inhaltsstoffen verpflichtet ist....

Frag Dich doch selber, ob Du z.B. wegen 25 ar Weizen beim TE erst mit einem Mähdrescher über Ort fahren und vielleicht noch den Drescher extra sauber machen willst, um es ihm pünktlich runter zu machen!

Der kleine Landhändler sieht es eben, als mitgemacht, wenn er gerade daneben fertig ist, weil er sein Futtergetreide eh von der Raiffeisen im BB geliefert bekommt,

langholzbauer hat geschrieben:
Der kleine Landhändler sieht es eben, als mitgemacht, wenn er gerade daneben fertig ist, weil er sein Futtergetreide eh von der Raiffeisen im BB geliefert bekommt,

Der private nebenan ist vielleicht größer wie so manche Raiffeisen . Der bekommt sicher kein Getreide im Bigbag von einer Genossenschaft. Wenn (Getreide verkauft er ja meist- letzte Woche standen 4 LKW`s dort mit Italienischer Nr. und die holten Körnermais) er was bekommt, dann nur Sattelzug weise.