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Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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58 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 06, 2024 19:44

Sorry,
Wenn ich mich hier doch nochmal melde...

Die Steuernummer ist ja nun die kleinste Hürde bei Getreideanlieferung.
Selbst, wenn die versehentlich falsch ist, aber im richtigen Format genannt wird, fällt das vermutlich jahrelang nicht auf.
Fakt ist doch nun leider mal, dass ohne Zertifikate keine nennenswerten Mengen mehr legal in die gewerblichen Warenströme fließen dürfen.
Natürlich geht es da nur um Verbrauchersicherheit... :roll:
Eigentlich müssen wir froh sein, dass wenigstens in der Getreideerfassung noch die Selbstauskunft mit Teilnahme am INVEKOS- WAHNSINN ausreicht.
Die Hygiene-Vorschriften zum Lager und zu den transportierenden Fahrzeugen kennen jetzt wie weniger User hier und können deren Einhaltung morgen früh um 8 Uhr lückenlos nachweisen???
Schon allein daraus ließe sich eine Abstufung von vielleicht in E-Qualität aktuell angelieferten Weizen des TE in billiges Futtergetreide begründen.

Jeder Tierhalter kennt die zusätzlichen Audits.

Wer sich, wie der TE weigert daran teilzunehmen, der braucht sich auch nicht an den Rand stellen und flennen, wen keiner mit ihm spielen will.
Klingt jetzt blöd, aber Landwirtschaft ist schon lange sehr viel mehr, als nur jährlich dem Boden irgend einen Ertrag abringen zu können.
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon tyr » Mo Mai 06, 2024 21:34

Welche Zertifikate?
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 06, 2024 22:11

Versuch einfach mal einen LKW Getreide an eine Mühle zu verkaufen, ohne die Herkunft schriftlich bestätigen zu können!
Dann weißt du, was ich meine.....
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon tyr » Mo Mai 06, 2024 22:12

Ja, Du musst eine schriftliche Konformitätserklärung abgeben, das sidn aber keine Zertifikate, sondern eine Selbsterklärung. Das kann er auch.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 06, 2024 23:52

Klar kann er auch in der Selbstauskunft lügen.
Ist es das um ein paar Zentner Getreide wert? :oops:
Am Ende steht der Staatsanwalt mit dem Vorwurf der arglistigen Täuschung....
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon T5060 » Di Mai 07, 2024 1:01

Muss ich euch den Lug und Trug beim Getreidehandel noch erklären ?

Getreidekörner haben keine Ohrmarken und was in der Lab-Analyse unauffällig ist, geht dann schon mal als gut Hühner-Bio-Weizen aus der Slowakei oder der Ukraine über die Bühne,
selbst wenn das Zeug aus dem gleichen Landkreis kommt. Staatsanwalt juckt das wenig bis gar nicht, es sei den du lieferst denen die anklagefertigen Beweise.
Der Staat hat kein Geld für teure Ermittlungen, nur weil einer in der Lieferkette zu blöd fürs Geschäft war.
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon tyr » Di Mai 07, 2024 7:11

langholzbauer hat geschrieben:Klar kann er auch in der Selbstauskunft lügen.
Ist es das um ein paar Zentner Getreide wert? :oops:
Am Ende steht der Staatsanwalt mit dem Vorwurf der arglistigen Täuschung....


Wieso sollte er lügen? Und bei was sollte er lügen? Das es gar nicht sein Getreide wäre?. Ich versteh Deine Aussage nicht..
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon eifelrudi » Di Mai 07, 2024 8:45

tyr hat geschrieben:Wieso sollte er lügen? Und bei was sollte er lügen? Das es gar nicht sein Getreide wäre?. Ich versteh Deine Aussage nicht..

Es ist ganz schnell die Staatsanwaltschaft und das Vetamt bei einem Lebensmittelerzeuger sobald irgendwo in Verbrauchernähe etwas komisch erscheint oder gar zum Skandal aufgebläht wird. Und wenn da nur ein Korn Weizen von dir dabei ist, denn alle wollen die Schuld daran nach hinten an den Landwirt schieben um selber nicht in Regreß genommen zu werden. Und die Verfolgbarkeit ist gewährleistet weil jeder zum Selbstschutz schon dafür sorgt.
Meine Frau war jahrelang damit in einem Lebensmittelbetrieb zu ständig und ich sehe es auf den Papieren für die Getreideanlieferung an größere Mühlen, was da alles dokumentiert sein muss einschließlich der 3 vorherigen Ladungen des Lkw. Und das nicht nur bei den Backmühlen, die Futtermühlen sind da sogar tlw. noch genauer.
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon langholzbauer » Di Mai 07, 2024 9:03

Wenn jemand bei der Selbstauskunft wissentlich und vorsätzlich falsche Angaben macht, dann ist das arglistige Täuschung!

Ob es wirklich die Körner von diesem Lieferanten waren, die eine Lieferung oder Partie bei einer speziellen Untersuchung abwerten, ist im Schadensfall dem Abnehmer egal.
Denn die sonstigen Lieferanten haben sich an ihre Verpflichtungen und Überprüfbarkeit gehalten...
So läuft das nun mal ab.
Entweder unterwirft man sich diesem System, oder man verhökert die par Zentner Getreide selbst an Endkunden.
Aber dann bräuchte es den ganzen Faden hier nicht. :lol:
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon countryman » Di Mai 07, 2024 11:38

Ja, Mühlenbetriebe/Kraftfutterwerke verlangen Anlieferungserklärungen. Aber wo ist das Problem bei der Abgabe derselben?
Landhandels-Standorte ob Genossen oder Privat verlangen von Erzeugern in aller Regel keine solchen Erklärungen.

Man kann aber auch verstehen dass keine (kleinsten) Partien von Unbekannt angenommen werden. Es macht in meinen Augen auch völlig Sinn, dass der Mitarbeiter an der Waage oder am Sumpf die Herkunft nachvollziehen kann - von einem seriösen Erzeuger oder Handelspartner.

Also mal mit den Leuten sprechen :klug: wer du bist und was du machst.
Einwandfreie tatsächliche Qualität der Ware natürlich immer vorausgesetzt.
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon tyr » Di Mai 07, 2024 11:53

Was quatscht ihr eigendlich alle? Wenn er dort was abgibt, udn eine Steuernummer, name udn Adresse hat, ist er kein unbekannter...
macht euch die Kleinstkonkurenz angst? :shock:
Das Einzige, was ich dem Kollegen zusätzlich empfehlen würde, vorher bei der Mühle oder Abgabestelle anzurtufen. Erstens macht es immer einen guten Eindruck, Zweitens kann man abklären, was die noch so an Papierkram möchten, und drittens kann man auch eruieren, ob nich schon eine Schlange steht, bzw welche Zeit am günstigsten ist..
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon langholzbauer » Di Mai 07, 2024 12:07

Manuel Preford 2000 hat geschrieben:Wegen Betriebsnummer werden jetzt einige sicher wieder was sagen, ich werde keine Landwirtschaft mehr anmelden da ich dann nur Probleme habe mit der BG weil die Maschinen alles andere als zugelassen sind :), die Hofgebäude den Stand der 40er Jahre entsprechen und ich mit Bio so viele Auflagen erfüllen müsste, ja mei..
Manuel Preford 2000 hat geschrieben:Servus,

hab gestern 1,2 t Weizen von 2023 bei der Raiffeisen abgegeben, Problem ist das wir seit 15 Jahren die Landwirtschaft abgemeldet haben und eigentlich nur Heu machen und bissl Kartoffeln. Jetzt hab ich letztes Jahr mit Weizen rumexperimentiert auf 3000 m2 wobei dann diese 1,2 t rausgekommen sind.

Problem ist die Raiffeisen gibt mir kein Geld weil ich kein Landwirt bin, meine Frage ist jetzt was ich brauche um wieder Geld zu bekommen? Auch für andere Sachen... reicht BG zu zahlen oder braucht man eine Betriebsnummer? Früher waren wir halt Landwirte und das hat gereicht aber das war 2009 und doch ne bisschen andere Zeit noch. Wie ist das jetzt geregelt?

Gruß Reinhold

Zur Erinnerung, um was es hier geht.
Entschuldigung, dass ich versucht habe es verständlich zu erklären!
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Re: Getreide bei Raiffeisen abliefern - bekomme kein Geld

Beitragvon tyr » Di Mai 07, 2024 12:12

Deswegen, nich einfach hinfahren, sondern voeher abklären, was, hier speziell Raiffeisen, für Nummern udn Erkläungen benötigt.
Das Problem ist nicht, das er keine angemeldete Landwirtschaft hat, so wie hier von einigen suggeriert wird.
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