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Getreidepreise 2013

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Mad » Fr Aug 02, 2013 7:38

Grimli hat geschrieben:350 € beim Roggen bleiben allein schon beim Stroh über (5to a 120 EUR = 600 EUR - Pressen/Schwaden/lagern) , aber freu dich ruhig über deine 350 EUR n8


(5to a 120 EUR = 600 EUR - Pressen/Schwaden/lagern - Grundnährstoffdüngung)
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Mad
 
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Vinyard » Fr Aug 02, 2013 7:46

Jep, diese Diskussion fange ich gar nicht an.... ;)

Mein Stroh bleibt immer auf dem Feld. Erstens sind die Strohpreise bei uns nicht so hoch, zweitens verliert unser Boden in der 3er Fruchtfolge mit Kartoffeln und Mais auch viel Humus, so dass ich Stroh für zwingend erforderlich halte.

Vllt hole ich nicht den letzten Cent raus, aber auf jeden Fall ist es nachhaltiger.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Grimli » Fr Aug 02, 2013 8:06

Mad hat geschrieben:
Grimli hat geschrieben:350 € beim Roggen bleiben allein schon beim Stroh über (5to a 120 EUR = 600 EUR - Pressen/Schwaden/lagern) , aber freu dich ruhig über deine 350 EUR n8


(5to a 120 EUR = 600 EUR - Pressen/Schwaden/lagern - Grundnährstoffdüngung)


ich verkauf mir das ja selber für den Rinderstall ...kommt also alles zurück ! Und Dünger aufnehmen wenn man kein Vieh hat ist auch kein Problem
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon aureleus » Fr Aug 02, 2013 11:29

Dynamo hat geschrieben:Da kann ich "Nordhesse" recht geben.

Ich arbeite in der Bank u. habe viele Kunden aus der Landwirtschaft die mit Ihren Finanzierungen (Gebäude, Felder, Maschinen, PV etc.) bei mir landen. Die meisten Bilanzen sind sehr ordentlich. Von der EK-Struktur können Industriebetriebe nur träumen.
A-Rating bei der Rentenbank ist oft möglich.... Das gilt auch "segmentübergreifend". Sowohl die Milchbauern haben gute Zahlen wie auch die Lohnunternehmer oder reinen Ackerbauern... Ausnahmen bestätigen die Regel :D

Erkennbar ist aber schon, dass kleinere Betriebe nur sehr begrenzt investieren und oft im Nebenerwerb noch weiter machen so lange es geht und irgendwann halt nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können....

Und damit mein Beitrag noch ein bißchen zum Thema passt: Wintergerste aktuell 14 Euro (+ Steuer), Futterweizen 16 Euro (+Steuer)

MfG


Naja, wenn ein Bauer beim Banker landet ist er eh nur noch Knecht...
Die Finanzierungen von denen du sprichst müssen aus dem CashFlow kommen oder man hat all die Jahre von der Substanz gelebt, wie fast alle, nur fehlt 99% der Leuten eben eine betriebswirtschaftliche Basisausbildung oder zumindest ein logischer Umgang mit Zahlen.
Und nein, wenn ein mittelgroßer Betrieb mit 100 Milchkühen im Jahr 50000 Euro auf die Seite legen kann, dann hat er zwangsläufig noch lange nix verdient, sondern lebt vermutlich ebenso von der Substanz.
Und das Bauern in der Regel mit der EK-Situation kein Problem haben, liegt ja in der Natur der Sache, da diese eben über Grund und Boden verfügen und ne stinknormale Gesmbh eben nicht.
Kann mich noch gut an die Zeit vor der Lehmann Pleite erinnern, als die Raiffeisenbank auch auf Investmentbanking machen wollte und in den Führungsetagen heftig darauf gepocht wurde endlich den "Stallgeruch" der Bauern aus dem Konzern zu entfernen.
Genau diese Bauern haben jenen Bonzen den Arsch gerettet als alles in die Luft geflogen ist und heute ist der "stinkende" Bauer wieder ein gerngesehener Kreditnehmer, da er ja meist Sicherheiten bietet die es im ganzen Bankbusiness nirgends auch nur Ansatzweise gibt.

und zum Thema....eben Sommergerste verkauft.....200 Euro/Tonne inkl. Steuer .....dafür fällt der Mais wohl zu 90% aus
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordhesse » Fr Aug 02, 2013 13:52

Also ich muss mich doch noch mal zum Thema Geldverdienen melden: Es gibt schon Bauern, die verdienen mit ihrer ganz normalen unternehmerischen Tätigkeit Geld. Und manche verdienen sogar so viel Geld, dass die Berufskollegen mutmaßen:

a: Er hat Bauland verkauft
b: Der muss jetzt weiter wachsen, sonst macht die Bank dicht
c. Da hat die Frau geerbt
d: Da muss noch der Enkel dran abbezahlen

Es könnte aber auch e gewesen sein: Er hat produktionstechnisch und kaufmännisch einfach ein paar Sachen besser gemacht als der Schnitt der Betriebe. :D
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon aureleus » Fr Aug 02, 2013 16:15

@ Nordhesse,
richtig gut gehts nur den Bauern die im Speckgürtel von Städten, Grund und Boden besitzen, dort findet man auch meist die fettesten Traktoren
die anderen die "scheinbar" auch gut verdienen sind Bauern die sich selbst und ihre Familie ausbeuten......

die alles entscheidende Frage ist ja, welchen Stundenlohn kann ich beim Ackerbau oder bei der Milchwirtschaft etc. verdienen (wirklich verdienen, nach Abzug ALLER Kosten)
also Hr. Banker wieviel.....
und komm mir nicht mit deinen hypothetischen Mutmaßungen
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordhesse » Fr Aug 02, 2013 16:55

Die Mods müssten das Thema jetzt verschieben, das scheint noch länger zu dauern.
P:S: Ich mutmaße nicht, ich kenne meine Zahlen. Und da ich zu über 50 % mit Fremd-AK arbeite, kann der Faktor Ausbeutung von Fam- AK nicht so ein großes Gewicht haben.

In der Beurteilung kann man aber auch einfacher rangehen. Angefangen z.B. 1993. Heute 20 Jahre später hat der Betrieb sich so weit entwickelt.Vorsichtige Bewertung des Umlaufvermögens. Beim Boden würde ich die Wertsteigerung der Letzten Jahre einfach rauslassen. Also z.B. Bei Beginn 20 ha Eigentum * 15000 € heute 20 ha * 15000 € + 8 ha gekauft ( Die würde ich dann mit Marktpreisen ansetzen). Bei den Gebäuden kommt es auf die Restnutzungsdauer an. Davon dann das evtl. vorhandene Fremdkapital abziehen und dann weis man doch wies gelaufen ist.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordhesse » Fr Aug 02, 2013 17:01

Eins noch: Arbeitsentlohnung Ackerbau: Dort waren die letzten 5 Jahre durchaus 25 €/ h drin,
Bei den Ferkeln waren wir im Schnitt der letzten 5 Jahre eher bei 15 € - im vorletzten WJ eher bei 5 €

Aber da gibt's im Forum sicher noch berufenere, die Zahlen beisteuern können. Das Problem ist doch, dass min. 2/3 der Betriebe ihre Kosten je produzierter Einheit nicht kennen.
Dabei kommt dann auch so ein Mist raus, wie: Wir brauchen 40 ct / l Milch. Die guten kommen evtl mit 37 ct aus, und manchen reichen auch 60 ct nicht aus.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordlicht73 » So Aug 04, 2013 14:43

Weizenpreis liegt hier aktuell (also vom Freitag) bei 18.00 Euro/dt.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon 4 zu 4 » So Aug 04, 2013 20:56

aureleus hat geschrieben:@ Nordhesse,
richtig gut gehts nur den Bauern die im Speckgürtel von Städten, Grund und Boden besitzen, dort findet man auch meist die fettesten Traktoren

Jo, ich sehe das genauso wie aureleus, denn die Landwirte in den Ballungsräumen, nahe von Großstädten und Industriegebieten profitieren ungeheim von Baulandverkäufen. Da werden schnell mal Millionen eingenommen, bei Qm Preisen von 100,00 € aufwärts versteht sich 8)

Auch die ehemaligen Landwirte besitzen desöfteren Millionenschwere Kapitalanlagen, wie teure Wohnimmobilien. Also kurz und bündig, mit normaler Arbeit sind solche Summen nicht zu verdienen.
Man sagt ja auch, wenn man mit arbeiten reich wird, müssten viele reich sein :mrgreen:
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon 4 zu 4 » So Aug 04, 2013 21:02

Nordhesse hat geschrieben:Also ich muss mich doch noch mal zum Thema Geldverdienen melden: Es gibt schon Bauern, die verdienen mit ihrer ganz normalen unternehmerischen Tätigkeit Geld. Und manche verdienen sogar so viel Geld, dass die Berufskollegen mutmaßen:

a: Er hat Bauland verkauft
b: Der muss jetzt weiter wachsen, sonst macht die Bank dicht
c. Da hat die Frau geerbt
d: Da muss noch der Enkel dran abbezahlen

Es könnte aber auch e gewesen sein: Er hat produktionstechnisch und kaufmännisch einfach ein paar Sachen besser gemacht als der Schnitt der Betriebe. :D

Jo, aber das entscheidende ist auch die Grundausstattung mit einer ordentlichen Eigenkapitalbasis. Denn, was nütz es, wenn man produktionstechnisch und kaufmännisch was drauf hat, aber im Gegenzug der Kredit verwehrt bleibt, weil es an Eigenkapital mangelt.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon aureleus » Mo Aug 05, 2013 10:23

@Nordhesse,
25€ Stundenlohn bei 50% bezahlten Fremdarbeitskräften.....
Habe selten einen größeren Unsinn gelesen, wieso arbeitest du noch in einer Bank bei einem "gefühlten" Stundenlohn von 25€...oh man...

@4 zu 4
wie bereits gesagt, sobald Fremdkapital ins Spiel kommt bist du nur noch Knecht und arbeitest nur noch für die Bank ...
und selbst mit ausreichend Eigenkapital rechnet es sich nicht...

dieses Herumgerechne von vor 20 Jahren soviel ha und jetzt soviel und das und jenes liegt am Jahresende am Konto, dividiert durch schöngedachten Stundenaufwand ist was für ******!

der große Vorteil in der Landwirtschaft ist in der Regel das vorhandene Kapital in Form von Grund und Boden. Aber dies ist auch gleichzeitig die Krux an der Sache. Man kann damit viel vernebeln oder schönrechnen oder sich seine Scheinwelt schön zusammenbasteln.
Bauern können sehr lange von der Substanz leben ohne das sie selbst oder ihr Umfeld irgendwas bemerkt. Man muss halt bescheiden leben, 6000 Stunden im Jahr arbeiten und fast völlig auf Urlaub etc. verzichten, dann bleibt sicher auch was über.
Solange es Förderungen geben wird (und die wirds immer geben) geht es sich da grad noch aus...ohne Förderungen oder mit Pachtpreisen von 500+ oder mit Landmaschinenfetisch reichts halt nur wenige Jahre bis Jahrzehnte....je nachdem wieviel man verprassen kann
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordhesse » Mo Aug 05, 2013 13:26

Aurelus: Wo hast du eigentlich gelesen, dass ich in einer Bank arbeite???

Und nein , ich arbeite keine 16,4 h am Tag :D
Du kannst aber gerne mal einen Kurs in Bilanzanalyse besuchen, und dann weiter diskutieren :D

Und ich lebe ebenso wie viele der Berufskollegen nicht von der Substanz, ich habe sie eher vergrößert, damit das dann die nach mir komm en tun können :D
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordhesse » Mo Aug 05, 2013 15:26

@ Jupp- Hier sieht man hier und da auch wieder etwas mehr Realismus einziehen.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Hopfabauer » Mo Aug 05, 2013 16:07

Servus!!!
Ich habe heute Winterweizen zum Tagespreis verkauft, liefern frei Hafen.
19 €/dt inklusive MsSt. mehr war net drin. Proteingehalt 12,1%, wäre der Gehalt über 13% gewesen gäbe es 0,50 €dt Zuschlag.
Habe nur die Menge verkauft die ich nicht in meinen Geteidesilos unterbringen konnte, hoffe das nach der zuerwartenden schwachen Körnermaisernte die Preis allgemein wieder anziehen.
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