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Getriebe oder Kettenwinde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon dappschaaf » Mo Jan 06, 2014 9:44

Hallo,

was meinst du konkret?

Gruß
Dappschaaf
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon Bulldog-Fahrer » Mi Jan 22, 2014 17:59

Ich möchte mich mal hier mit einklinken. Nachdem wir neulich beim Fällen einer Eiche unsere 3Tonnen Tajfun Winde mal wieder an die Leistungsgrenze gebracht haben, sind wir am Überlegen, ob man sich in nächster Zeit nicht mal was größeres anschaffen sollte. Wir hätten so an eine 5,5t Winde gedacht. Viel größer dürfte man bei einem IHC744 (70PS) wahrscheinlich eh nicht gehen.
Sie sollte dann natürlich haben:
- Funk
- Seilausstoß
- Seileinlaufbremse?
Wenn ich mir den Listenpreis von Tajfun und Pfanzelt vergleiche ist da nicht mehr so viel Unterschied. Daher tendieren wir dann eher zur Pfanzelt 9155 S-line. Ein großer Vorteil ist halt auch die hohe Zugkraft auf der äußersten Lage im Vergleich zu einer Kettenwinde.

Hier ist halt die Frage, ob man die Seileinlaufbremse nehmen sollte oder nicht? Mit Seilaustoß sind das gleich 2000 Euro mehr. Aber wenn ich dran denke, wie das Seil bei der Tajfun manchmal auf der Trommel liegt, wenn die Bremse zu ruckartig losgelassen wird, wäre das wohl schon sinnvoll.
Was meint ihr?

Gruß
Markus
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon topholzer » Mi Jan 22, 2014 18:20

Bulldog-Fahrer hat geschrieben:...... Daher tendieren wir dann eher zur Pfanzelt 9155 S-line. Ein großer Vorteil ist halt auch die hohe Zugkraft auf der äußersten Lage im Vergleich zu einer Kettenwinde.

Hier ist halt die Frage, ob man die Seileinlaufbremse nehmen sollte oder nicht?
......

Vor der gleichen Frage stand ich auch und habe seit 5 Jahren die 9155S line in der Normalausstattung.
Im Vergleich zu allen Standardwinden die ich bisher kennengelernt habe hat diese Winde die geringste Seilauszugskraft da man das Seil praktisch direkt gerade von der Trommel zieht, ohne zusätzliche Umlenkungen.
Außerdem hat man eine ganz gute Seilwicklung durch den großen Durchmesser der Seiltrommel.

Grundsätzlich sind Seineinlaufbremse und Seinausstoß eine prima Sache, aber bei dieser Winde ist der Unterschied nicht ganz so groß und man kann auch ganz gut ohne leben.

Am besten mal eine ausprobieren bei jemanden der eine hat und selbst eine Meinung bilden.

Zugkraft ist bei der Winde top!
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon Bulldog-Fahrer » Mi Jan 22, 2014 18:26

Alles klar, danke. Hab mir auch schon gedacht, dass sich das Seil durch die Anordnung der Trommel leichter ausziehen lässt. Ich kenn zwar keinen bei uns der eine hat, aber hier im Forum sind ja ein paar Oberfranken mit dieser Winde unterwegs, vielleicht kann ich mir da mal etwas Beratung holen...
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon topholzer » Mi Jan 22, 2014 18:54

Bulldog-Fahrer hat geschrieben:Alles klar, danke. Hab mir auch schon gedacht, dass sich das Seil durch die Anordnung der Trommel leichter ausziehen lässt. Ich kenn zwar keinen bei uns der eine hat, aber hier im Forum sind ja ein paar Oberfranken mit dieser Winde unterwegs, vielleicht kann ich mir da mal etwas Beratung holen...

Frag mal deinen Händler, wenn der schon solche Winden verkauft hat kann er dir auch jemanden in der Nähe benennen der so eine hat.
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon dappschaaf » Mi Jan 22, 2014 20:08

Hallo,

bei einer (teuren) Funkwinde an der Seileinlaufbremse zu sparen halte ich schlichtweg für falsch.
Nicht nur bei einem Langseilpaket.

Über den Seilausstoß streiten sich die Geister. Die Pfanzelt soll dass Seil sehr gut verteilen, da kann man auf den Ausstoß wohl verzichten.
Was kostet die Seileinlaufbremse alleine?

Gruß
Dappschaaf
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon Bulldog-Fahrer » Mi Jan 22, 2014 20:26

Laut Liste kostet die Seilverteilung und Seileinlaufbremse für Normalseilausführung 1530 Euro extra. Der Seilausstoß ist zu Zeit in der Winteraktion mit 540Euro drin.
Ohne die beiden Sachen wäre ich halt auf Tajfunpreisniveau. Und für 2000 Euro mehr muss man schon ein paar Bäume wegmachen...
Andererseits sollte die Winde ja auch wieder 20 bis 30 Jahre halten.
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon MF 2440 » Mi Jan 22, 2014 20:47

Hallo,

Im Ebenen Gelände würde ich auch auf den Seilausstoß verzichten, aber bei so Hängen wie bei ist das bei der nächsten Winde pflicht, egal obs ne Kettenwinde oder Getriebewinde wird. Ich habe vor kurzem mit einer Pfanzelt mit Seilausstoß gearbeitet, wer das mal gewohnt ist gibt den nicht mehr her.

Die 2000€ für die Getriebewinde ist es mir wert gegenüber der Tajfun. Arbeitet mal mit beiden hintereinander, da ist ein großer Unterschied. Erstens arbeitet die PM viel ruhiger, man hört sie nicht wenn sie läuft und vor allem klappert nichts wenn man im Wald rumfährt.
Überlegt mal 2000€ Aufpreis sind 20 FM Holz, dann ist die Winde auch abbezahlt, dafür hält sie aber gegenüber der Tajfun schon mal 10 Jahre länger.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon Done » Sa Aug 23, 2014 18:31

Hat von euch jemand eine Ritter D 60 Kettenwinde?
Gibt es bei euch da Probleme mit der relativ niedrig angebrachten Zapfwelle bei der Winde? Rattert die Gelenkwelle wenn sich die Winde eingräbt.
Spiele mit dem Gedanken mir eine Ritter D 60 zuzulegen, zögere aber noch wegen dem Unterschied von meiner Schlepperzapfwelle in Höhe von 70 cm und der niedrig und schräg angebrachten Zapfwelle der Winde in Höhe von ca. 42 cm.
Bitt euch um euren Rat und eure Erfahrungen.
Vielen Dank.
Done
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon Badener » Mo Aug 25, 2014 14:00

Warum kann man eigentlich nicht solch einen Brummerbaum (der ja eh nicht für Wertholz oder Nutzholz taugt) nicht einfach in 2 Schritten ziehen?
Eines kann ich aus Erfahrung sagen. Man kann auch eine 8t oder 10t Winde an ihre Grenzen bringen. Wichtiger als ein Seilausstoß oder eine Seileinlaufbremse ist ein Funk mit dem dazugehörigen Neigungssensor (bei dieser Kombination). Ich glaube wenn jemand mal mit einer Getriebeseilwinde gearbeitet hat, dann kauft er keine Kettenwinde mehr.
Ich auf jeden Fall, würde nie eine Kettenwinde kaufen. Obwohl es für mich wahrscheinlich auch eine Tajfun getan hätte.

Einen Traktor mit <3t Leergewicht purzelst Du schneller wie du schauen kannst.

Zu bedenken möchte ich noch geben, die 8,5t Tajfun hat 105m 13er Seilkapazität und zieht bei voller Trommel noch 4t
Meine Seilwinde hat bis zu 120m 11er Seil hochverdichtet und zieht bei voller Trommel immer noch 5t Zugkraft.
Das heißt, dass meine Seilwinde im Vergleich zur Tajfun wahrscheinlich, auf die Seillänge bezogen mehr zieht wie die Tajfun, obwohl es nur eine 7t Winde ist.

Grüße

Badener
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon MAXWALD » Di Aug 26, 2014 7:44

Hier muss man Badener vollkommen recht geben - wichtig ist nicht nur die Zugkraft am Kern sondern auch die Zugkraft in der obersten Seillage.

Grundsätzlich muss man sich aber auch die Frage stellen, ob eine Getriebeseilwinde sinnvoll ist - je nach Nutzung und geplantem Budget.

Bei Getriebewinden um 7'-8' Euro stellt sich natürlich auch die Frage, warum andere dann das doppelte kosten - diese Frage darf dann jeder für sich beantworten oder mal bei uns am Messestand vorbei kommen :)

Der große Vorteil bei einer Kettenradangetriebenen Winde liegt sicherlich in der einfachen Wartung, bei geringen laufenden Kosten und einer einfachen Bedienung/Steuerung.
Jedoch muss man bei allen Windentypen zwischen billig und hochwertig unterscheiden. Das beginnt bei der Auswahl der Beläge (billige verhärten früher,...) über die Bauweise (Rahmen oder abgekantetes Blech) über den Antrieb (Billige/hochwertige Getriebe bei Getriebewinden, gehärtete Kettenräder, verstärkte Ketten bei Kettenradangetriebenen Winden) bis zur Steuerung (Schaltverzögerung, Stotterlösfunktion bzw. Proportionalsteuerung...)

Seileinlaufbremse/-ausstoß ist vor allem in der Bergabseilung sehr wichtig, da ein quetschen des Seiles in Kombination mit einer Stotterbremse verhindert wird. Achtet aber darauf, dass Geschwindigkeit und Bremsleistung regulierbar sind ansonsten kommt euch das Seil beim bergauf gehen zu schnell und bergab zu langsam aus der Winde - das ist nicht nur unangenehm sondern auch gefährlich(wenn sich das Seil um z.B. einen Stock wickelt!)

Schildbreite sollte auch an den Traktor angepasst sein - normalerweise etwas schmäler als der Traktor (ca. 15cm li und re. )

Tja dann noch die unterschiedlichen Funkanlagen - auch hier kann sparen gefährlich werden - ist aber dann glaub ich schon ein eigenes Thema :)

Naja, vielleicht trifft man ja ein paar von euch in karpfham oder Klagenfurt, da kann man das dann direkt an der Winde erklären udn vorführen.

Beste Grüße aus Oberösterreich,

Mario
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon toni1980 » Di Aug 26, 2014 8:19

Servus,

wir haben auch einen 275 s an einer 6,5 t 3-Punkt S&R Winde. Die Winde ist sehr gut, doch ein paar Probleme gibt es dennoch: Wir haben das Schild damals zu schmal genommen, das ist glaub ich 1,60 m breit. Das Rückeschild sollte so breit sein wie der Schlepper, da es bei Schrägzug kritisch werden kann. Was mir auch nicht so gut an den 3-Punkt-Winden gefällt ist dass die so weit "draussen" sitzen. Gerade bei schwerem Holz ist der Hebel beim Rücken weit draussen. Ich würde das nächste mal eine Steckanbauwinde mit doppelt wirkendem Schild nehmen, damit kann man das vergleichsweise geringe Gewicht des Schleppers relativieren. Sonst ist der Fendt im Holz genial, so wendig und kompakt, den würd ich nie wieder hergeben.
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon fichtenmoped » Di Aug 26, 2014 8:49

Wenn ich das so lese kommt in mir der Verdacht auf dass ich eine Neandertalerwinde besitze mit der man eigentlich gar nicht arbeiten kann.
Ich habe eine 4to- Tajfun, ohne Funk, mit Kette,65 Meter Seil, die hat vor 8 Jahren 2000 Euro gekostet.
Ausserdem habe ich einen Hinterradschlepper der schon 38 Jahre und 8200 Betriebsstunden auf dem Buckel hat.
Es ist alles eine Frage des Einsatzspektrums und der finanziellen Möglichkeiten. Ich besitze 3,8 ha Wald und bewirtschafte diesen mit meinen bescheidenen Gerätschaften. Für dieses Miniwäldchen bin ich sowieso schon maschinenmäßig überdurchschnittlich bestückt. Bei genauem Nachrechnen lohnt sich mein Maschinenaufwand eigentlich nicht , aber was soll man machen ? Ohne gehts halt nicht, ich mache fast alles allein und wenn es zu viel wird kommt der Maschinenring.
Wenn man auf Versammlungen oder sonstigen Gelegenheiten mit Bauernbuben spricht geht es da hauptsächlich um Schlepper mit mindestens 200 PS die nach Möglichkeit auch noch "frisiert" werden, weil mit nur 200 PS , da geht ja nix, Getriebeseilwinden mit Funk und nach Möglichkeit einem ganzen Kilometer Seil. :shock:
Wer das braucht und es sich leisten kann solls kaufen.
Es gibt auch Waldbesitzer die sich das nicht leisten können, die müssen , wie ich, mit bescheidenerem Gerät zurecht kommen.
Wie schon geschrieben, meine Tajfun Billigwinde ist nun 8 Jahre alt, es gab bisher keine Störungen trotz gelegentlicher Überbelastung, diese Winde wird mich bestimmt überleben. Meinen Deutz 6206 habe ich mit der auch schon mal umgelegt, das Seil ging geradeaus nach hinten, nicht ums Eck.
Wäre ich um 40 Jahre jünger und hätte 100 ha Wald dann könnte man über einen 150-PS-Allradschlepper und Getriebeseilwinde nachdenken.
Obwohl, mit nur 150 PS, da geht ja nix...... :wink:

Gruß
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon MAXWALD » Di Aug 26, 2014 8:59

@ Toni,

bei der Wahl der Rückeschildbreite würde ich nicht bis an die Schlepperaußenkante gehen, da man ansonsten die Wendigkeit im Wald verliert und sich womöglich Bäume beschädigt.

Den nahen Anbau hast du sehr richtig angesprochen - gegen eine Steckanbauwinde kann man natürlich nicht an, jedoch haben wir unseren Zapfwellenstummel nur 11cm außerhalb der Windenmitte - somit kommt man schon sehr nahe an das Fahrzeug.

Zusätzlich gibt es von uns eine Zeichnung, bei der man die genauen Abmessungen der Ober-und Unterlenker sowie Zapfwellenposition einfügen kann und dann wird die Winde auf Wunsch noch besser an das Fahrzeug/den Schlepper angepasst.

Zusätzlich sind unsere Winden sehr leicht gebaut, können aber mit zusätzlich eingeschweißten Gewichten auch hier wieder angepasst werden!

@fichtenmoped:
Gefällt mir, anscheinend schaust du dir wirklich gut auf deine Gerätschaften.
Es würde auch bei anderen Forstwirten teilweise Sinn machen, dass man sich überlegt, ob man bei 1Ha Wald eine Funkwinde braucht - oder das Geld nicht vielleicht in eine hochwertige mechanische Winde steckt, bevor man eine billige Funkwinde kauft (obwohl ich verstehe, dass mit einer Funkwinde natürlich leichter zu Arbeiten ist, jedoch wenn man die Winde nur alle paar Wochen einsetzt steigt natürlich wieder die Gefahr, dass man den Traktor wirft, weil man nicht so das Gefühl dafür hat - hier kommt wieder die Anti-Kipp-Sicherung ins Spiel udn da wirds dann preislich wieder so, dass sich das für 1, 2 ha wahrscheinlich nicht auszahlt!)

Beste Grüße,

Mario
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Re: Getriebe oder Kettenwinde

Beitragvon Badener » Di Aug 26, 2014 9:28

MAXWALD hat geschrieben:@fichtenmoped:
Gefällt mir, anscheinend schaust du dir wirklich gut auf deine Gerätschaften.
Es würde auch bei anderen Forstwirten teilweise Sinn machen, dass man sich überlegt, ob man bei 1Ha Wald eine Funkwinde braucht - oder das Geld nicht vielleicht in eine hochwertige mechanische Winde steckt, bevor man eine billige Funkwinde kauft (obwohl ich verstehe, dass mit einer Funkwinde natürlich leichter zu Arbeiten ist, jedoch wenn man die Winde nur alle paar Wochen einsetzt steigt natürlich wieder die Gefahr, dass man den Traktor wirft, weil man nicht so das Gefühl dafür hat - hier kommt wieder die Anti-Kipp-Sicherung ins Spiel udn da wirds dann preislich wieder so, dass sich das für 1, 2 ha wahrscheinlich nicht auszahlt!)

Beste Grüße,

Mario


Hallo,

Ich habe bis vor wenigen jahren mit einer mechanischen Ritter- Steckwinde ohne Funk (die alte mit den Hebeln) gearbeitet. Das hat immer ausgereicht. Nur hatte ich zwischenzeitlich auch schon Kettenseilwinden in Betrieb und ich muss sagen, dass das Arbeiten mit diesen Geräten mir überhaupt kein Spaß gemacht hat.

1. Waren alle immer sehr laut.
2. Musste man immer sehr stark an den Seilen ziehen, kein Vergleich zu den Hebeln an der Ritter.
3. Waren die alle sehr schnell
und 4. hatte ich das Gefühl, dass die 4t Getriebewinde mehr gezogen hat als die 5t Kettenseilwinde.

Ich entschied mich deshalb für den Neupreis einer Tajfun EGV 65AHK (also Elektrohydraulisch) auf dem Gebrauchtmarkt zu schauen und bemerkte dann, dass für diesen Preis auch gute Gebrauchte Getriebeseilwinden zu haben sind. Ich habe den Kauf nicht bereut und ich würde auf jeden Fall wieder eine gebrauchte Getreibeseilwinde einer neuen Tajfun vorziehen. Zum Funk habe ich mich entschieden, weil ich sehr viel am Steilhang arbeite und da ist es extremst mühsam zum Traktor zu kommen und dann wieder runter weil es am Stock hängt usw....

Zur Antikipp Sicherung, da teile ich die Meinung von Maxwald nicht, da ein umgeschmissener Traktor (dafür reichen wenige m² Wald) definitiv mehr kostet als ein Neigungssensor.
Gerade bei den "kleinen" Traktoren mit großen Seilwinden macht das m.M.n. immer Sinn.

@Fichtenmoped
Keiner behauptet, dass man nicht auch mit deiner Seilwinde arbeiten kann, aber der TE fragte explizit nach der großen Seilwindenklasse.

Ich vermute sowieso, dass die Meisten, die solche anfragen stellen, nie eine Winde kaufen werden, geschweige denn eine Getriebeseilwinde in der 5 stelligen Preisklasse.....

Grüße
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