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Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon Frankenbauer » So Sep 07, 2008 22:19

Hab leider zu lange rumgedaddelt, deshalb meine Antwort in einem neuen Thread: http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=28307

Gruß

Werner
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Beitragvon MS260Kat » Mo Sep 08, 2008 0:44

Wer diese Frage mit nein beantwortet lügt oder hat noch nie einen Baum gefällt.

Eine einzige kleine Unachtsamkeit genügt oder etwas passiert was man nicht auf der Rechnung hatte...

Manuelles Bäumefällen war schon immer und wird immer eine sehr gefährliche Tätigkeit bleiben - gute Ausbildung und entsprechende Schutzausrüstung kann zwar die Unfallhäufigkeit bzw. die Folgen oft vermindern, gänzlich zu verhindern sind Unfälle nicht.
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Beitragvon icecover » Mo Sep 08, 2008 22:49

moinsen,

also ich hab vor einiger Zeit auch mal Glück gehabt, hab nen Baum umhauen wollen, auch Tot von oben bis unten, war aber noch reativ hart.
ohne das was besonderes passiert ist fällherbe geschnitten und dann den fällschnitt angesetz. auch noch nichts dann ma nen bissel drücken damit der endlich runter kommt, dass man zum nächsten gehn kann. Von allein geht das nicht ;)

Ja wie gesagt hab ich nen bissel gedrückt ... guck nach oben äste wackeln zwar aber is ja normal. also weiter drücken. und dann rumst das aber mächtig auf meinem Kopf. nen bissel verwirrt schaut man suchend um sich was da passiert sein könnte. dann lag da nen arm dicker zum glück stark morscher auf meinem helm zerbrochner ast.

und nach 10 min Pause gings auch schon weiter.

der Henrik

P.S.:

ein hoch auf moderne Sicherheitsstandarts,

und

wer sagt die nützt nichts und belasstet nur ...:arrow: LÜGT :!:
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Beitragvon MANKarl » Di Sep 09, 2008 8:38

Also Bäume die nicht von alleine fallen ziehe ich generell mit der Seilwinde um. Meinen Fällkeil nehme ich nur als Sicherung das mir der Schnitt nicht zugeht.
Und mit dem Glück war das damals so:
Ein Forstwirt hatte eine Buche umgeschnitten, und die war dummerweise bei einer anderen in die Gabelung gefallen. Die sicherste Methode welche uns einfiel war die Gefällte Buche mit der Winde aus der Gabel herauszuziehen. Dabei war dann dummer weise die Gabel auseinandergebrochen und der Seitenast mit der halben Baumkrone kam mit herunder und landete so einen halben meter ihnter meinem Schlepper. Immerhin hatte der abgebrochene Ast noch gut 30 cm Durchmesser, das hätte auch für größere Schäden ausgereicht. Auf die damalige Dreipunktwinde gingen halt nur 50 m Seil drauf. jetzt passen 80 m auf meine Winde, da kann man dann doch schon ein bisschen mehr Sicherheitsabstand einhalten.
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon Höhlenbär » Di Jan 14, 2014 15:22

Ja sicher, immer wenn alle am Feierabend wieder heile daheim sind. :lol:

Bleibt alle gesund! :klee:
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon Bergodor » Di Jan 14, 2014 22:18

Früher bin ich des öfteren mit meinem Vater im Wald gewesen - eine mittelprächtige Katastrophe teilweise...
Käferbaum Fichte, BHD ganz gute 50cm (eher mehr), Fällrichtung klar, nichts im Weg.
Mein Vater brachte Brennholz zum Hänger, also sagte ich er soll den anderen Weg zurück nehmen oder aber warten bis das Ding liegt.
Tja, Jeans und grüne Arbeitsjacke, dreckig also Tarnfarben... Das Ding schlug etwa 1 Meter NEBEN ihm ein. Ich sah ihn erst als ich das Halteband kappte... Schreien half auch nichts und der Spruch zum Schluß war echt Filmreif: "Wo kommt der denn her?" Ich dachte ich werd nicht mehr.
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon Henner Knull » Di Jan 14, 2014 22:37

Danke für eure Berichte. Ich gehe demnächst in die Hecke und habe nicht viel Erfahrung. Ich hole mir nun erstmal ganzen Sachen der Sicherheitsausrüstung und werde mich in gebührendem Abstand halten. Besonders das mit den dünnen Ästen und der Durchschlagskraft klingt nun logisch, aber es wird einem nur klar, wenn es wie hier erklärt wird.
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon MANKarl » Di Jan 14, 2014 22:48

Ich denke, es wird am gefährlichsten wenn man der Meinung ist das man die Arbeit beherrscht, da man dann manchmal auf die eine oder andere Kleinigkeit nicht richtig Acht gibt, wodurch dann der Unfall passiert.
Ähnlich wie mit den Führerschein Neulingen, die ein paar Jahre den Führerschein fürs Auto haben und glauben nun könnten sie fahren, dann passieren oft die meisten Unfälle.
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon berndisame » Mi Jan 15, 2014 18:21

Hallo!!

Passt nicht ganz zum Thema- aber soll zur Unfallverhütung Beitragen:
Hatte damals als ich dem Landwirtschftlichen Zievieldienst angetreten bin noch eine Forstliche Ausbildung in der FAST Ossiach- Kärnten.
Da ich sowieso einen LW und FW Fachschule besucht hatte, war mir im Grunde nichts mehr neu- FAST ;)

Die haben dort geagt- die meisten Unfälle passieren bei den letzten Bäumen vor der Pause- Feierabend- wenn man vorher sagt- EINEN BAUM MACHEN WIR noch!!
Dann ist man schon mehr abgelenkt- jetz gema dann nach Hause oder so- und da passieren gerne Fehler :roll:

Darum- immer sagen- DAS WAR JETZT DER LETZTE Baum :prost:

Na gut- neulinge die Achten oft besser bevor sie Handeln.
Auch Profis sind da gefärdet- das Problem ist dann die Routine- und das Schusseln- gema gema- einfach zum Baum und gema.. Weil es ist ja in den letzten 20 Jahren auch nix passiert :wink:
Alle Angaben ohne Gewähr- jeder ist für das was er nachahmt selbst verantwortlich!!! Ich übernehme keine Haftung für daraus entstandene Schäden!
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon brennholz jürgen » Mi Jan 15, 2014 19:33

Scheibe bleibt ganz! Glückgehabt! Dabei hat er sich doch so bemüht und muss nun ohne Holz nach hause. http://www.youtube.com/watch?v=4vQwuFj7AF8
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Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon hälle » Mi Jan 15, 2014 19:42

Ich wollte eine tote Fichte fällen. Fällkerb gemacht. Nichts weiter aufgefallen. Fällschnitt gemacht. Bemerkt dass er zum teil Morsch war. Keil geschlagen. Bruchleiste gerissen, Baum ist 90° zur geplanten Fallrichtung gefallen.

Zum glück nichts passiert, aber irgendwie hatte ich an dem Tag genug von Waldarbeit. Hab dann ein Kaffe genossen in meinem Wagen und bin dann nach Hause...
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 15, 2014 21:05

Habe eben ein Video gesehen vom BR. "Landleben". Übrigens eine sehr schöne Sendefolge!
Dort wurde gezeigt, wie ein Einödbauer schnell mal etwas Holz einschlug. Ein sehr starker Weidenvorhänger - ca. 45 Grad - von etwa 30 cm BHD wurde umgesägt.

Ich rufe noch meiner Frau zu "Achtung, jetzt passiert was!" - da platzte der Vorhänger blitzartig bis auf 5 m Höhe auf, brach dort ab und knallte völlig unkontrolliert zu Boden. Es war dem Sprecher keiner Bemerkung wert. Aber da wurde man Zeuge eines Beinaheunfalls.

Habe mir das Ganze dann noch fünfmal angeguckt. Der Bauer hatte nicht mal mit langem Arm gesägt, geschweige denn eine Stammpresse angelegt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re:

Beitragvon L-Stanley » Mi Jan 15, 2014 21:53

Kopie von 09012014584.jpg


Letzte Woche ne Akazie etwa BHD 30 gefällt und wohl den morschen Ast am Foto übersehen ... der sagte dann mal "Hallo" zu meinen Schienbein - trotz etwa 4m Rückweiche !! Helm war auf aber brauchte ich (noch) nicht :regen: ....wie schon gesagt - Baum angeschaut statt nach oben :shock:

Geh gründsätzlich mit viel Respekt an die Arbeit und doch passiert sowas :shock:

Mfg


spool hat geschrieben:@ Fendtianer:

Letztes Jahr hab ich einen Zwiesel gefällt, der bis ca. 40 -45 cm Höhe in einem Stamm zusammengewachsen war.....
Der Bursche war aber nur an der Rinde zusammengewachsen. Plötzlich fängt der hintere Stamm an, 90 Grad gegen die geplante Fallrichting zu fallen...


Zwiesel immer gut anzuschauen, denn oft dringt dort Feuchtigkeit ein und wenn der Baum überhaupt zusammengewachsen ist, dann ist das Holz dort gern mal faul.

Wenn der Zwiesel 40cm über den Boden begann - schneidet man dann nicht idR die Zwiesel einzeln ?


Kormoran2 hat geschrieben:Dort wurde gezeigt, wie ein Einödbauer schnell mal etwas Holz einschlug. Ein sehr starker Weidenvorhänger - ca. 45 Grad - von etwa 30 cm BHD wurde umgesägt.
Der Bauer hatte nicht mal mit langem Arm gesägt, geschweige denn eine Stammpresse angelegt.



Vorhängerschnitt...mir gings auch mal so mit ner 10cm Weißbuche die grad mal 8m war .... bei 10cm gibts dann eben V-Schnitt (Schnittkurs sei Dank :wink: )


Lärche sollen auch gerne die Äste abbrechen !!

MANKarl hat geschrieben:Also Bäume die nicht von alleine fallen ziehe ich generell mit der Seilwinde um. Meinen Fällkeil nehme ich nur als Sicherung das mir der Schnitt nicht zugeht.


Dann hat man ordentlich Zeit für weit weggehen und arbeitstechnisch ist das "umreissen" wesentlich gezielter und auch den Traktor wirfts schwerer um weil der Baum bereits ordentlich Spannung bekommt in Richtung der Winde.
auf 300m - 550mm Regen
75% schwere, 25% leichte Böden


WW - ZWF - Soja (Raps) - WW - ZWF - Mais (Soja/SBL)[/size]
100ha (95% Pacht)

Kauf von Holzlosen => 25-75fm / Jahr
Eigenbesitz 3ha Ei (+Fö/Fi) 0,5ha Fi Mono 1ha Es sAh Lä
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon forstulle » Mi Jan 15, 2014 22:42

Glück gehabt ist schwierig zu definieren.

Grundsätzlich denke ich, wenn alle Vorschriften der UVV eingehalten werden, wenn man sich beim Fällen mit dem Baum und den Bäumen drum herum auseiinandersetzt, sich bei der ersten Baumbewegung vorwärts auf die Rückweiche macht, dort nicht dem fallenden Baum sondern die Kronen der benachbarten Bäume beobachtet hat man so viel richtig gemacht, dass man kein Glück brauchen sollte.

Denn die Unfallberichte weisen meist klare Verstöße gegen die UVV, ob bewusst oder unbewusst begangen, aus.

Aber es gibt natürlich auch Fälle, bei denen alles richtig gemacht wurde und trotzdem etwas Unvorhergesehenes passiert - wenn einem da nichts passiert, kann man von Glück sprechen.

Also, nicht das Glück herausfordern sondern die Regeln einhalten und aufmerksam sein! :klug:
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Re: Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 15, 2014 23:00

Denn die Unfallberichte weisen meist klare Verstöße gegen die UVV, ob bewusst oder unbewusst begangen, aus.


Vielleicht liegt ein Grund für Unfälle auch darin, daß man die UVV kennt, sie immer und immer wieder anwendet, ohne daß sich das "lohnt", weil eben nichts passiert. Im Laufe der Zeit wird man dann immer nachlässiger, weil ja noch nie wirklich "der Stamm aufgeplatzt" ist, und dann passiert es eben doch.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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