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Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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62 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Habt ihr beim Fällen auch schon einmal Glück gehabt

Beitragvon Fendtianer » Sa Sep 06, 2008 8:55

Hallo,

habe gestern eine Fichte (Totholz) "umgelegt".
Beim Fallen des Baumes brach ein ca. 3 cm starker Ast ab und fiel mir auf den Kopf.
Natürlich trug ich meine Schutzausrüstung, aber dennoch schlug der Ast ein wie eine Bombe - es wurde sogar das Visier abgerissen.

Womit ich nicht gerechnet habe, dass ein so dünner Ast solche Wucht entwickeln kann.

Neben Kopf- und Nackenschmerzen hatte ich wohl Glück das der Ast nicht stärker war - wie würde das kleine Missgeschick ohne Helm bzw. bei einem Ast mit größeren Durchmesser aussehen?!

Was ich noch daraus gelernt habe, ist, dass ich beim nächsten Fällen noch weiter vom fallenden Baum zurück treten werde.

Habt Ihr im Wald auch schon einmal Glück gehabt?

Gruß
Roland
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Beitragvon King-Louy » Sa Sep 06, 2008 9:43

In einem Kindergarten sollte eine Fichte, ca. 8 Meter hoch, auf ca. 5 - 6 Meter beschnitten werden. Problem war, die Erzieher hatten Angst, dass bei einem Sturm ihre Spielgeräte zu Bruch gingen. Problem war, die Fichte war mit Knöterich zugewachsen.
Habe eine Leiter angesetzt und den Schnitt in einer Höhe von 6 Metern angesetzt. Wind erschwerte mir die Sache, hatte ein Seil zur Sicherheit angebracht.
Die Säge angesetzt, Spitze kippte, da der Knöterich sehr ausladend war
(was ich nicht bedacht hatte) verfing ich mich in den Auslegern (Hals), die mich von der Leiter rissen. Nichts passiert, an meinem Hals waren noch Wochen später die Male zu sehen.

Gruß

King-Louy
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King Louy

Beitragvon Waldhäusler » Sa Sep 06, 2008 19:53

Hallo es freut mich das Du da Glück hattest! :)

Aber das was du da beschreibst war auch mehr als leichtsinnig, an so ne Arbeit sollte man wohl mit anderen Mitteln ranngehen! :roll:

Aber Gück braucht man bei der Wald wohl schon, da eben immer was passieren kann was man nicht vorhersehen kann!
Dinge wie Baum innen völlig hohl, hatte ich mal, war beim einschneiden des Fellkerbs nicht zu sehen alles in Ordnung und gesung auch keine braunen Späne oder so. Als ich dann den Fällschnitt anlegte (auch ohne baraune Späne) knickte der Baum nach ca. einer Schwertbreite ein und viel um. Der Baum hatte so ca 3fm und ich war ziemlich geschockt!
Aber ist nix passiert, hatte eben auch Glück das das Teil in die richtige Richtung viel ohne haltende Bruchleiste die war ja verfault.
:shock:
Grüße,
Waldhäusler
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Glück

Beitragvon brennholzprofi » Sa Sep 06, 2008 20:40

Hi;
Leitern müssen wenn Sie höher als 3m angelehnt werden gesichert werden. Ausserdem gibt es für Baumkletterer richtige Sitzgurte uuuund es gibt eine kleine Broschüre der Gartenbau BG...kann ich jedem nur heiss empfehlen!
Viele Zwischenfälle die ich überlebte hab ich da wiedergefunden. Einiges hab hätte ich von Vorneherein nicht so gemacht hätte ich´s besser gewusst.
Irgendwann hatte ich das Stümpern Leid und hab halt die notwendigen Fachausbildungen gemacht und mir das beste Werkzeug gekauft...
Ciao und weiterhin viel Glück!
Ciao Patric
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Beitragvon Fendtianer » Sa Sep 06, 2008 22:01

Hallo Waldhäusler,

welche Mittel hätte ich einsetzen sollen?
Beim Fällen eines Baumes kann doch immer ein Ast, oder sogar die Krone abbrechen.

Das ich weiter aus dem Gefahrenbereich treten hätte sollen, ist mir im nachhinein auch bewusst.

Gruß
Roland
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Verwechselt

Beitragvon Waldhäusler » So Sep 07, 2008 9:08

Hallo Fendtianer,
meinte die Aktion vom Kinglouy (steht nur so klein in der Überschrift) tut mir leid! :?

Aber zu deinem Ast, hätte wohl auch nicht gedacht das ein 3cm Ast solche Wucht bekommt, aus welcher Höhe ist der Abgebrochen? :?:

Schönen Sonntag
Grüße,
Waldhäusler
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Beitragvon Fendtianer » So Sep 07, 2008 10:04

Hallo Waldhäusler,

kein Problem, dafür brauchst du dich nicht entschuldigen.
Wer ein Posting eröffnet, wie ich, kann ja von den Erfahrungen Anderer, wenn sie auch kritisch sind, nur lernen.

Von welcher Höhe der Ast fiel ist mir leider unbekannt, aber ohne Helm gehe ich an keinen zu fällenden Baum mehr heran.

Gruß
Roland
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Glück..

Beitragvon Holzwurm 68 » So Sep 07, 2008 10:27

Hallo,
guten Tag - als längerer Mitleser und Neumitglied erlaube ich mir nun auch mal meinen Senf dazu zu geben.
Ich mache seit 15 Jahren hobbymässig Brennholz - und kann nur den Vorrednern zustimmen, die auf die vollständige Sicherheitsaustattung drängen.
Wir durchforsten oft Roteichen und Erlne . da ist es im Winter von unten unmöglich tote Äste zu erkennen. Und mein Helm hat schon mehr als einmal Feindkontakt mit fallenden Ästen gehabt - ausser Schädelbrumen und einer blauen Schulter nie ernste Folgen - wie das ohne Schutzausrüstung ausgegangen wäre mag ich mir lieber nicht ausmalen.
Schönes Wochnende und stets unfallfreies Arbeiten...

Euer Holzwurm
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Beitragvon W-und-F » So Sep 07, 2008 10:29

Wenn man Bäume mit hohem Totastanteil oder einem (toten) Ast fällen muss, bei dem die Gefahr besteht das er abbrechen kann, dann sollte man nur mit äußerster Vorsicht Keilen oder ganz auf das Keilen verzichten und mit hydraulischer Fällhilfe oder seilwindenunterstütz Fällen um Erschütterungen zu vermeiden.

Ansonsten natürlich so bald der Baum fällt auf die Rückweiche treten und weit genug zurück gehen, am besten ohne Säge und den Blick nach oben auf den Kronenraum richten. Wichtig ist hierbei eine vorher festgelegte Rückweiche welche frei geräumt ist.


Gruß
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Beitragvon dieholzer2004 » So Sep 07, 2008 11:00

@Fendtianer

Hallo Roland,

so was wie dir hätte mir bis zu meinen beiden Holzerntelehrgängen auch passieren können - Glück gehabt (wie oft kann ich gar nicht sagen!)!

Auf den beiden Lehrgängen hab ich eines gelernt, W-und-F hat´s auch schon erwähnt, nicht dem fallenden Baum nachschauen, sondern Blickrichtung gen Himmel!! Nachdem ich von den Ausbildern (Gott sei Dank) es mehrere Male eingetrichtet bekam, hat es sich bei mir gut eingeprägt!
Nur noch ein Beispiel aus der näheren Umgebung:

Im Dezember letzten Jahren fiel beim Fällen ein Stück einer "toten Krone", nicht wie in deinem Fall quer, sondern senkrecht herunter und hat den Fäller einfach aufgespießt!

Gruß Thomas
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(Hermann Hesse - Dichter, Schriftsteller und Maler, 1877-1962 - und ein SCHWABE!)
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Beitragvon JueLue » So Sep 07, 2008 11:32

Das mit den dünnen Ästen und was sie anrichten könne, haben sie uns auch im Motorsägenlehrgang erzählt. Wenn so ein Ast schön senkrecht runterfällt, und genug Schwung bekommt, kann der glatt nen Motorsägenhelm durchschagen... :shock:
Wie sage unser Ausbilder: Wenn der Baum anfängt zu fallen, immer zur Krone schauen, nicht auf den Stamm, denn von oben geht die größte Gefahr aus...

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Beitragvon Fendtianer » So Sep 07, 2008 12:37

Einen Motorsägenkurs habe ich auch einmal absolviert - ist aber schon einige Zeit her und deshalb vergisst man auch sehr viele wichtige Informationen wieder.

Wenn ich daran denke wie wir Rückewege schneiden mussten, hatten von fünf Selbstwerbern zwei einen Helm auf!
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Beitragvon Stihl-MS440 » So Sep 07, 2008 17:21

Jungs, nicht das Thema vergessen, es geht darum ob ihr schon mal Glück beim fällen hattet :D


MFG
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Beitragvon Kormoran2 » So Sep 07, 2008 20:29

Jeder Ast, der aus größerer Höhe frei herunterfällt, richtet sich in vertikaler Richtung aus. Das benadelte Ende wirkt als Windfahne, das schwere Teil zeigt nach unten.
Und so wirkt der Ast mit seinem gesamten Gewicht (mal Geschwindigkeit) auf den Aufprallpunkt. Das könnte einem auch bei einem 3-cm-Ast schon mal ein Loch in den Schädel hauen, wenn kein Helm drüber wäre.

Da ich der Meinung bin, daß Beten in der Holzerbranche wenig hilft, sollte man bei jedem Einsatz prüfen, ob man dafür ausgebildet und versichert ist.
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Beitragvon spool » So Sep 07, 2008 20:39

@ Fendtianer:

Hast du dir schon einen neuen Helm gekauft. Nach so einer Aktion soll man den alten nicht mehr verwenden.

Letztes Jahr hab ich einen Zwiesel gefällt, der bis ca. 40 -45 cm Höhe in einem Stamm zusammengewachsen war. Fällkerb in den Stamm geschnitten und dann den Fällschnitt angesetzt.
Der Bursche war aber nur an der Rinde zusammengewachsen. Plötzlich fängt der hintere Stamm an, 90 Grad gegen die geplante Fallrichting zu fallen...

Wie sagte damals unser Ausbilder: Ihr könnt alles haargenau planen und dann kommen trotzdem noch die 5% Natur !!!! Holzfällung ist und bleibt eine gefährliche Arbeit.
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