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Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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66 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Manuel79 » Mi Dez 20, 2023 7:51

Was sollen das für Hackschnitzel sein? Mit G30 hat das nichts zu tun, viel zu spießig und nicht sauber gehackt.
Hast du einen Pufferspeicher und wie sind die Laufzeiten des Kessels? Brennt er lange, oder immer nur 30 Minuten? Was für einen Co² Wert zeigt er bei Vollast an?
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon 240236 » Mi Dez 20, 2023 8:15

Manuel79 hat geschrieben:Was sollen das für Hackschnitzel sein? Mit G30 hat das nichts zu tun, viel zu spießig und nicht sauber gehackt.
Hast du einen Pufferspeicher und wie sind die Laufzeiten des Kessels? Brennt er lange, oder immer nur 30 Minuten? Was für einen Co² Wert zeigt er bei Vollast an?
Wenn deinem Kessel diese Hachschnitzelqualität zu schlecht ist, dann solltest du mal über einen Kesseltausch nachdenken. Mein Kessel ist in Sachen Hackschnitzel sehr anspruchslos.
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon bauer hans » Mi Dez 20, 2023 9:55

Limpurger hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:ehack 32...leistung ist zwischen 15 und 17kw eingestellt...abgas liegt um 75°- 78°.

Da hast du ja sehr geringe Abgastemperaturen. Ob es allerdings wirtschaftlicher ist wie von dir praktiziert mit gerngerer Leistung bei entsprechend geringeren Abgastemperaturen und dafür längeren Laufzeiten zu betreiben oder die Anlage bei Nennlast für eine kürzere Einschaltdauer mit höheren Abgastemperatuern stelle ich einfach mal in den Raum. Der Energiebedarf für die Hackgutförderung ist derselbe wie bei Nennlast, die absoluten Laufzeiten der Förderantriebe auch. Aber alles was mit der Verbrennung zu tun hat läuft bei der ca. 50% Teillast einfach mal um den Faktor 2 länger gegenüber Nennlast um dieselbe Wärmemenge zu erzeugen. Wie wirkt sich diese doch sehr niedrige Abgastemperatur denn bezüglich Kondensat auf den Abgasbereich aus, ist da alles trocken? Persönlich verzichte ich gerne auf etwas Wirkungsgrad wenn dafür alles läuft bevor ich mit nur wegen der Einsparung von ein paar Kubik Hackgut andere Probleme einhandle. Wenn es bei dir funktioniert ist ja alles gut, dann sei es dir gegönnt.

die hackschnitzel sind getrocknet,nasse brennt er auch,aber dann tropft es massiv aus dem rauchrohr!
die anlage startet täglich um 5.00 und schaltet um 21.00 ab,ohne pause.
die wurde vom techniker eingestellt und von mir dann in der leistung runter geregelt.
ETA hat mir wegen der abgastemperatur keine vorschriften gemacht,hatte nur darauf hingewiesen,dass die hackschnitzel eben nicht zu feucht sein dürfen.
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Maxl1996 » Mi Dez 20, 2023 10:15

Hallo,
Kessellaufzeiten sind zwischen 2 und 6h, ist so eingestellt das er nur am ende Kurzmoduliert bedeutet, erläuft auf 100% Leistung bis der puffer zu 90% voll ist und senkt dann die Leistung bis auf 50% und schaltet dan wenn keine Abnahme ist ab.
Am Kessel selbst sind 1000L Puffer vorhanden im meinen wohnaus 60m Fernwärmeleitung nochmals 800L und beim nachbarn 65m Fernwärme Leitung sind 3000L vorhanden.
Kessellaufzeiten sind meiner meinung nach super muss nie lange modulieren und kann fast immer Nennlast fahren.
-Co² wert liegt zwischen 10-12% ist auch die Werksvorgabe
-Abgastemperatur zwischen 205 und 215° (Werksvorgabe 185°) aber laut Werkskundendienst nicht auffällig

was ist eure Meinung zu den Hackschnitzeln sollten G30 sein
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Falke » Mi Dez 20, 2023 10:28

Maxl1996 hat geschrieben:im Anhang Bilder meiner Ware.
Leider in schlechter Qualität musste ich so komprimieren das ich sie hochladen konnte, gibt es hier einen Trick ?

Das Limit ist eine Dateigröße von 512 kB (halbes Megabyte).
Du hast bei deinen Bildern nur etwa 10 % des Möglichen ausgenutzt - die Bilder könnten größer/detailreicher sein ...

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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Ecoboost » Mi Dez 20, 2023 10:31

Servus,

also an der Hackgutqualität an sich gibt es - soweit ich das anhand der Bildern sehen kann - meines Erachtens hier nichts zu beanstanden, auch von der Größe und den Spreißelanteile her gibt es da nichts auffälliges.
Besseres Material gibt es meiner Meinung nach hier nicht.
In der Regel muss so ein Kessel auch mit nadelhaltigeren Material zurecht kommen, vielleicht nicht unbedingt in der Größenordnung von 30 kW aber je größer die Anlage umso anspruchsloser sollte dieser bezüglich der Hackgutgröße sein.
Du schreibst dass dein Nachbar an der Anlage da mit dran hängt.
Kommen die Hackschnitzel aus dem eigenen Wald?
Hängen da ausnahmslos Neubauten dran?
Wie habt Ihr das gelöst mit den Kosten der Anlage?
Wer macht die Wartung und kommt für die Kosten auf?
Was ist wenn die Anlage einen Totalausfall hat usw.?
Mich würde das einfach interessieren.

Gruß

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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Maxl1996 » Mi Dez 20, 2023 11:59

Also bin ich mit meiner Vermutung richtig das hier der Kessel Hersteller in der Pflicht ist und an seinem Kessel etwas gewaltig nicht Stimmt.

Die Anlage Betreibe ich und unterliegt nur meiner Verantwortung, die Hackschnitzel stammen von meinem Wald werden im Winter bis Frühjahr geschnitten und Lagern dan auf einen bis zu 7m hohen Haufen der Luftig geschlichtet ist und gut von Sonne und Wind erreicht wird, im August werden dan 130m³ direkt in den Lagerraum gehäckselt und von dort mit dem Frontlader in den Bunker gefüllt der 50m unterhalb dem Lager steht.
Mit meinen Nachbarn ist ein Vertrag Aufgesetzt der folgendes beinhaltet:
-Fernwärme Leitung wurde von mir vergraben aber von im Bezahlt geht aber mit erst in Betrieb auf mich über.
-Bezahlt einen Grundpreis von 1200 im jahr und einen Leistungspreis der sich auf 80% des kwh preis des TFZ Bayern für Weichholz gespalten bezieht und jährlich neue Kalkuliert für das folgende Jahr.

Nachbar hat einen Altbau mit circa 40000kwh Bedarf, mein eigenens ist ein Sanierter Altbau mit circa 20000kwh wärme Bedarf.
Im Nächsten Jahr kommt noch eine Werkstatt mit 160m3 Grundfläche hinzu die über Betonkernaktivierung läuft und Sehrgut Isoliert ist. wo sich aber auch der Heizraum drinnen befindet bedeutet die Abwärme des Heizraums bleibt gleich in der Werkstatt.

Ofen ist also dann am Maximalen bzw bei -20° sogar zu klein dann muss ich sogesagt die Werkstatt zurückfahren oder in meinen Haus mit dem Kachelofen unterstützen, aber wann haben wir schon unter -20° ...
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Ecoboost » Mi Dez 20, 2023 12:44

Servus,

Maxl1996 hat geschrieben:Also bin ich mit meiner Vermutung richtig das hier der Kessel Hersteller in der Pflicht ist und an seinem Kessel etwas gewaltig nicht Stimmt.


das will ich nicht behaupten.
Meines Erachtens wurde die Heizung von der Leistung her (viel) zu gering gewählt, wir hatten früher eine 30 kw Fröling Hackgutheizung und die hatte mit zwei Gebäuden bei Kälte schon gut zu tun so dass teils auch mal mit dem Scheitholzkessel zugeheizt werden musste.
Bei neuen Gebäuden dürfte die Leistung allemal reichen, bei einem Altbau und einen weiteren sanierten Altbau via a60 Meter Fernleitung halte ich das mit den 30 kW als schon für sehr sportlich. Reserven hast Du da nämlich keine mehr, eventuell ist dies auch die Antwort für die hohe Abgastemperatur.
Wer hat die Leistung des Kessels für diesen Bedarf denn so festgelegt?
Da den Kesselhersteller in die Pflicht zu nehmen halte ich für sehr schwierig, da die Anlage im Grunde nicht auf dem erforderlichen Bedarf abgestimmt sein dürfte.
49 kW hätten es da schon sein dürfen.
Mal schauen was andere User hierzu meinen!?
Bevor du da aber ewig Kompromisse machen musst und die Anlage ja auch noch neuwertig ist würde ich ggf. überlegen eine leistungsstärkere Heizungsanlage zu verbauen.

Gruß

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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon frafra » Mi Dez 20, 2023 15:06

mit fichten hs und eine kessel leistung von z.b. 40 kw wirst du mit fi keine 40 kw abrufen können


du hast ja einen WMZ am kessel wieviel kw bring er weg durch das heizungswasser?



das hackgut schaut sehr passabel aus

mein hs ofen rennt nun 10 jahre und hatte bis jetzt 2 mal den kundendienst da (1 mal bei inbetriebnahme)
schade das guntamatic das nicht zum laufen bekommt

die abgas temperatur zu hoch

die genannten 70-80 grad vom eta ,,,hmm da brauchst du schon mal einen spezeillen kamin
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon bauer hans » Mi Dez 20, 2023 15:35

frafra hat geschrieben:
die genannten 70-80 grad vom eta ,,,hmm da brauchst du schon mal einen spezeillen kamin

der ist 8m hoch, 160mm2, isoliert und hat zwingend einen ablauf nach vorschrift.
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon frafra » Mi Dez 20, 2023 17:13

effizienz ist sicher höher als bei 200° abgastemperatur
ich hoffe der kessel hält lange !

hast du daten was der kessel leistung bringt bei diesen bedingungen ?

ich bin kein freund vom dahinköchern
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Limpurger » Mi Dez 20, 2023 20:22

Lass dir vom Eco.... nichts einreden wegen Anlage zu klein usw., finde deine Anlagengröße eigentlich gut gewählt. Sicher ist "Haben" besser als "Brauchen", aber wenn man so wie du eigentlich "weiße Ware" ohne hohen Rinden- und Nadelanteil verfeuert und die Gebäude mit reichlich Puffer ausgestattet sind spricht doch nichts dagegen dies so zu machen. Die gängige Überdimensionierung der HS-Kessel ist ja der teilweise stark schwankenden Qualität der HS geschuldet. Insbesondere hohe Anteile von stark Ascheverursachenden Anteilen wie Nadeln, Laub, Rinden, Strauch- und Heckenschnitt und stark morschem und/oder verpilztem Holz sowie höhere Feuchtegehalte drücken den Kesselwirkungsgrad deutlich. Das ist bei dem gezeigten Hackgut ja alles nicht der Fall, von solcher Ware kann der Eco.... doch nur träumen wenn man die Schlagabraumtürme in seinen RW-Beiträgen so sieht. Sicher können die Anlagen solches Material verbrennen, es ist doch eher die Frage ob dies der Betreiber so will. Denn Hackgut mit hohem Schmutz- und/oder Feinanteil (das ist die zwangsläufige Folge) trocknet nicht so gut im Lager nach und hat einen geringeren Brennwert --> es muß mehr Volumen gehandelt werden = höherer Bedarf an Hackmaterial = mehr Volumen zum transportieren, lagern und zuführen = geringerer Wirkungsgrad = längere Laufzeiten oder größere Anlagendimensionierung = höherer Verschleiß und Energiebedarf bzw. höherer Invest.
Aber nochmal zurück zum Verbrauch - kannst du die erzeugte Wärmemenge mittels quasi eichfähigem Wärmemengenzähler exakt benennen oder hast du nur die Erfassung vom Kessel? Denn diese ist nur bedingt aussagefähig und idR. nicht grundlos ausdrücklich nicht zugelassen als Basis für verbrauchsabhänge Abrechnungen - so zumindest mein Kenntnisstand. Wenn jetzt die erfaßte Energiemenge nicht exakt passt, ebenso das nachgefüllte Volumen abweicht und dann noch eine etwas höhere Abgastemperatur zusammentreffen kann die Relation von Großraider vom 14.12. schon zutreffen und alles noch im Rahmen liegen, zumal zB. die Schweizer von geringeren Werten was den Energiegehalt betrifft ausgehen:
Energiegehalt_Schweiz.jpg
Hier mal die Werte die die Schweizer zugrundelegen, die gehen von 600-700Kwh/SRM aus.

Du siehst ja daß bereits bei den Ausgangsgrößen schon sichtbare Unterschiede in der Interpretation bestehen. Zusammen mit möglichen Ungenauigkeiten bei der Erfassung der Betriebsparameter ist die Aussagekraft der hier eingestellten Fakten doch auch schon eingeschränkt.
Mein Resümee nach deinen Bildern vom Hackgut: HS sind iO, interessant wäre das Gewicht/SRM (--> zusammen mit Feuchte die zuverlässigsten Parameter zur Ermittlung des Energiegehalts); Abgastemepratur nach "allgemeiner Ansicht" zu hoch, evt. in Abstimmung mit dem Hersteller versuchen dies durch Veränderung von Verbrennungsparametern versuchen dies etwas zu drücken. Dies bitte aber nicht eigenmächtig durch "Verstellen" von "Einstellwerten" machen, dazu muß man definitiv wissen wie sich welcher Wert auswirkt. Ansonsten mußt du einfach mal abwarten wie sich die Modifikationen vom Besuch der Servicetechniker auswirken.
PS: @bauer hans: Na dann viel Freude damit - meins wäre es nicht.
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Ecoboost » Mi Dez 20, 2023 20:47

Servus,

Limpurger hat geschrieben:Das ist bei dem gezeigten Hackgut ja alles nicht der Fall, von solcher Ware kann der Eco.... doch nur träumen wenn man die Schlagabraumtürme in seinen RW-Beiträgen so sieht.

also ich weis nicht was Du hier immer für einen Käse von mir verbreitest dass so minderwertiges Hackgut verheizt wird!?
Hier Bilder vom August 2023:
1.jpg
1.jpg (127.76 KiB) 1183-mal betrachtet

2.jpg
2.jpg (133.38 KiB) 1183-mal betrachtet

Eigentlich ist es ja Sinn und Zweck der Hackgutheizung das Restholz zu verwerten und nicht verkaufsfähige Stammware zu hacken.
Demnächst muss wieder befüllt werden.
Ich bleibe im Übrigen bei meiner These dass der Kessel mit seinen 30 kW zu gering gewählt ist, insbesondere wenn sich die Grundfläche noch um 160 m² erweitert.
Wenn ich dann hier ausnahmslos darauf angewiesen weiße Ware zu haben, damit der Kessel auch die benötigte Leistung liefert kann ich da auch drauf Scheißen.
Ein wenig Reserven muss man da immer mit einplanen.
Wobei ich dir prinzipiell ja nicht widerspreche:
schlechtes Material mit hohen Feinanteilen ist das größte Gift von so Anlagen, der Brennraum neigt auf Dauer zur Verschlackung und die verminderte Luftführung kann die Leistung des Kessel erheblich beeinträchtigen.

Gruß

Ecoboost
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon Limpurger » Do Dez 21, 2023 7:42

@Eco....: Es ist doch jeder seines Glückes eigener Schmied = jeder bekommt nur das Hackgut das sich aus seinem bereitgestellten Material erzeugen läßt. Die vom TE gezeigte Ware wurde aus Stammholz erzeugt, wenn dauerhaft solches Hackgut verwendet wird ist eine in Qualitätsschwankungen begründete Überdimensionierung des Kessels nicht notwendig. Zudem hat er reichlich Puffervolumen was wiederum Lastspitzen abfangen kann da zB. während der Nachtabsenkung der Heizkreise die Puffer durchgeladen werden können. Wenn dann in der Früh die Heizkreise hochfahren wird die direkte Heizlast durch die gepufferte Energie schon deutlich gesenkt. Wenn man derartige Fakten mit einbezieht passt das schon so. Landläufig hätte wohl jeder hierfür 35-50Kw installiert, aber das brauchts eben nicht immer. Ich kenne Anlagen die versorgen mit 60Kw ein einzelnes Haus während in direkter Nachbarschaft 3 ähnliche Häuser zusammen von einem 45Kw-Kessel beheizt werden. Die jagen durch die kleinere Anlage mehr als das doppelte an Hackgut durch und haben trotzdem noch Reserve, die Anlage stand auch bei -10°C bis -15°C mehrmals täglich für 1-2 Stunden.
In den ersten Jahren habe ich meine HS auch aus überwiegend Stammware erzeugt, erst mit dem Rückewagen wurden dann auch kpl. Gipfel (wenn Reisig nicht verbleiben konnte) und Abfall aus der Gehölz- und Gewässerrandpflege mit verwertet. Die Qualität des Hackgutes wurde dadurch schlechter und der Verbrauch in SRM stieg ebeno wie die Laufzeiten und der Ascheanfall. Aktuell verheize ich eine bunte Mischung aus weißer Ware (2018-2022) und Gehölzepflegematerial aus 2022/2023. Letzteres ist einfach nicht lange lagerfähig und baut sehr schnell ab, aber auch die Reste an "weißer Ware" aus 2018 oder 2019 sind bez. Brennwert etwas über den Zenit und stauben stark beim Umlagern. Diese lagen aber hinter frischerer Ware und können deshalb erst jetzt aus dem Lager entnommen werden.
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Re: Hackschnitzel Energieausbeute in KWh

Beitragvon macgy » Do Dez 21, 2023 8:00

Ich habe jetzt nur die Einträge des TE voll gelesen und die anderen "überflogen", aber....

Wenn ich einen 30 kw Kessel betreibe und der 120 oder so m3 frisst, dann ist etwas gewaltig schiefgelaufen bei der Planung Ausführung Betrieb Material ect

Ich fahre seit 2009 eine 80 kw Anlage mit 5000er Puffer und heize über 400 m2 ( 220 m2 38 Ziegel Bj 1989 und dazu ein Altgebäude aus Stein..Mischmauerwerk schlecht isoliert )
Dazu noch die Werkstatt, die auch schlecht gedämmt ist, aber nicht wirklich groß ist

Mein Verbrauch, im Schnitt von 14 Jahren !!! liegt bei 110 - 130 m3 HS, allerdings fast ausschliesslich Rotbuche
Die HS haben einen Feuchtegehalt von 17 - 22%, werden gemessen

Alles darunter und darüber ist absoluter Mist
Hatte aus Mangel an HS mal paar m3 dazugekauft, getrocknete Mischware, die haben so gut wie keine Leistung / Hitze gebracht, sind einfach im Kamin "verschwunden"

Über 25% gerade bei Rotbuche sind nur Kompost, da sie "verstocken" und der Heizwert komplett für den Hugo ist

Holz wird bei mir im Dez / Jänner geschitten, sofort aus dem Wald gebracht und mit Bagger gespalten und sonnig und luftig gelagert, bis zum haken im Sept Okt , wo es dann in die Halle verbracht wird und aufgeschüttet wird
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