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Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon ober_lenker » Sa Jun 04, 2011 16:30

Kormoran2 hat geschrieben:Hast du schon einen Rückewagen mit Kran, einen Schlepper plus diversen Kleinkram wie Sägen etc, dann sieht es anders aus, als wenn du alles erst anschaffen mußt.


Dass man in die Kalkulation für eine HH dauernd und überall den Rückewagen mit einrechnen muss kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei uns klappt das seit Jahren auch ohne völlig problemlos. Kommt aber natürlich auch auf die einzelnen Gegebenheiten an.
Geht man aber vom Standpunkt aus, dass eine HH ohne Rückewagen "Murks" ist, könnte man auch die gleiche These aufstellen für den Fall eines Stückholzkessels ohne Sägespaltautomat. Und letzteren hat wohl auch nicht jeder der sich für Scheitholz entschieden hat, oder?!

Klar zustimmen muss ich der Aussage, dass es mit der Armortisierung einer Hackgut-Anlage und allem Drumherum schon schwieriger ist. Aber für Leute die ihr ganzes Leben bei jeder Anschaffung nur die Wirtschaftlichkeit im Sinne haben, ist eine HH sowieso nichts - ganz frech behauptet. Die gewonnene deutlich erhöhte Lebensqualität taucht nämlich in keiner Rechnung mit auf, jeder sieht nur die Zahlen von €/srm zu €/l Heizöl. Denke das muss jeder für sich entscheiden was ihm im Leben wichtiger ist, Wirtschaftlichkeit oder auch einfach mal etwas Luxus/Komfort.
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Jun 04, 2011 17:46

Servus,

Wir haben bei uns im Haus jetzt seit knapp sieben jahren eine HH. Wir haben einen KWB usv-40 kessel, Austragung über schnecke und einen bunker mit knapp 30 m3. Wir sind mit der Anlage im Großen und ganzen eigentlich ganz zufrieden, par kleine Reparaturen, aber im prinzip nichts großes.
Mit dem KWB - Service sind wir auch zufrieden - ist bei uns auch schon am 1. weihnachtsfeiertag um zehn uhr dagewesen....

Zur Wirtschaftlichkeit:
Die ist mir sch... egal. Wir haben selber wald, maschinen sind soweit auch vorhanden (schlepper, kipper, ms, hoftrac). Mit Holz heiz ich sowieso. Der große Vorteil ist einfach, dass du dich um nichts kümmern musst, auser dass der Bunker voll ist. Ab und zu geht die Anlage zwar mal auf Störung, aber sonst hat man damit keine Probleme, und die Asche muss mann bei einer normalen auch ausleeren.

Fazit:
Jederzeit wieder!!!
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Redriver » Sa Jun 04, 2011 21:30

Hallo zusammen,
Meine Eltern haben seit 2000 eine HH in Betrieb und ich finde hier eine Diskusion über wirtschaftlichkeit mit
den hier aufgestellten Thesen doch sehr überzogen. Meiner Meinung nach baue ich eine HH nur wenn Wald und
Gerätschaft vorhanden und Waldarbeit nicht als Zwang und wirtschaftlich lästig gefühlt wird !!!!
Bei älteren Menschen im Haus die einen Scheitholzkessel nicht bedienen können ist z. B. eine HH ein geniale Sache.
Nun zum wesentlichen, der Erfahrungsbericht.
1.Zellenradschleuse und Automatik-Entaschung sind gut
2. Förderschnecke sollte zwieteilige Steigung haben > im geschlossenen Teil größere Steigung wegen geringerer
Verstopfung.
3. Tür oder Klappe beim verlassen der Schnecke des Bunkers > Zugriff auf Verstopfungsanfälligen Übergang der Schnecke
im geschlossenen Kanal
4. Sehr gute Erfahrung mit Gelenkarmförderer > dem Blattfedern vorzuziehen.
5. Motor für Förderer solte nicht im Bunker verbaut sein > zugänglichkeit !
6. Wenn möglich eine Bunkerseite offen oder zum öffnen um ein entlerren zu erleichtern bei Störung
( war noch nicht nötig bei uns )
7.Wenn möglich nicht im Wohnhaus instalieren, wegen Schmutz und Lärm
Bitte denn ersten Teil meines Beitrages nicht überbewerten sondern nur als meine persönliche Meinung
so im Raum stehen lassen. :roll:
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 04, 2011 21:44

Nur zur Erinnerung: Paulo hatte explizit nach der Wirtschaftlichkeit gefragt.

Auch wenn hier bei den Meisten das Heizen mit Holz großenteils als Hobby mit praktischem Nutzwert angesehen wird, so hat doch wohl keiner die Wirtschaftlichkeit der Sache völlig aus den Augen verloren, oder?
Ich habe mich mit einer HH intensiv auseinandergesetzt. Knackpunkt ist das Trocknen der Späne. Praktischerweise trocknet man zuvor die kompletten Stämme oder Abschnitte. Danach wird gehackt und man hat mit dem Trocknen kein Problem mehr. Also müssen die Stämme gehändelt werden und dazu braucht es einen Rückewagen und einen Kran.
Es mag auch anders gehen. Z.B. Einlagerung feuchter Hackschnitzel und Trocknung durch Gärung. Das gefiel mir aber nicht, weil ich nicht in Hausnähe eine solche Schimmel-Schleuder haben wollte.
Da ich die Wirtschaftlichkeit nicht völlig aus den Augen gelassen habe, kam ich von der HH wieder runter und jetzt wird eine Scheitheizung gebaut.

Abgesehen von dem Wirtschaftlichkeitsaspekt hat eine HH aber fast nur positive Seiten. Für größere Anlagen ist die HH alternativlos.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Obelix » So Jun 05, 2011 9:05

Johannes D. hat geschrieben: ... 30 bis 40 tsd EUR für eine Hackschnitzelheizung sind IMHO etwas hoch gegriffen. ...

Ich spreche von den kompletten Kosten inkl. Mehrwertsteuer, bezogen auf namhafte Hersteller (HDG, Köb-Viessmann, KWB und Eta). Dazu gehören natürlich auch Kosten der Schnecken-/Austragungseinheit sowie der Umbau eines Kellerraums in ein Hackschnitzellager.

THB hat geschrieben: ... ein Lohnunternehmer mit neuem Jenz Hacker HEM 82 13 min. für 40 m3 so schnell kannst du den Hänger mit Brennholz nicht machen ...

Solche praxisfernen Superschlauigkeiten kann ich leiden wie Hund.
Unter 200 € rückt keiner großer Hacker an. Ob der jetzt 13 min. läuft oder 1 Stunde, ist da vollkommen unrelevant.
Das Problem ist doch einfach die Bereitstellung des zu hackenden Materials. Kannst Du ohne Kran-/Rückwagen (alternativ Forwarder oder Kurzholz-LKW) und entsprechend große Lagerflächen vergessen. Ferner mußt Du die Mengen, die der Lohn-Hacker gehackt werden, bewältigen. Wie soll das für den normal-User gehen? Was nutzt das, wenn der 150 cbm die Stunde schafft, der Kunde aber nur mit dem landwirtschaftlichen Kipper aber nur 10 cbm.-weise abtransportieren kann. Oder alternativ das Anwesen nicht dafür geeigent ist, die Hackschnitzel in handelsüblichen 35 cbm. Wechsel-Containeren anliefern bzw. auskippen zu lassen. Vom vorhandensein des notwendigen überdachten Lagerplatzes und den Kosten des Containerdienstleisters mal abgesehen.
Zuletzt geändert von Obelix am So Jun 05, 2011 9:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Obelix » So Jun 05, 2011 9:17

agrarflächendesigner hat geschrieben: ... Ab und zu geht die Anlage zwar mal auf Störung, aber sonst hat man damit keine Probleme, ...

Danke, dass Du so ehrlich bist. Genau das haben mir mehrere Heizungsinstallationsbetriebe unabhängig von einander auch gesagt. Da ich beruflich bedingt aber auch schon mal mehrere Tage unterwegs bin, müßte meine Frau dann den Installateur rufen, der eine Verstopfung bei der Austragungseinrichtung, ein entstandener Leerlauf oder evtl. notwendige Säuberung einer, aus welchen Gründen auch immer vorgekommenen Rückbrandablöschung beseitig.

Ferner finde ich es auch nicht in Ordnung, dass viele hier so tun, als ob es dass Problem der Hackschnitzeltrockung nicht gäbe und man einfach irgendwelches Zeug aus dem Wald hacken und verheizen könnte.
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Jet 3 » So Jun 05, 2011 9:54

Soll doch jeder mit dem System Heizen ,was er für richtig hält. Gefallen würde mir so eine HH Anlage auch ,ist halt für die meisten
Ein /Zweifamilienbauernhäuser Luxus der sich betriebswirtschaftlich kaum rechnet .Bei grösserem Wärmebedarf evtl. schon ,Zwei Häuser ,viele Personen ,Fewo usw.....
Konnte in meiner Gegend beobachten das da halt auch eine gewisse Dynamik unter den Bauern gibt ,auch was die HH Anlagen betrifft ,seit es HH Anlagen gibt. Hat der Nachbar eine ,muss Meyer doch auch eine haben ,Schmidt dann auch noch ,Müller
sowiso als führender Betrieb .
Müller fährt sowiso auch ein VARIO.
Ich glaub ich hätte Landmaschinenverkäufer werden sollen :mrgreen:
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Toni18 » So Jun 05, 2011 10:15

Hallo Obelix,

das Thema mit den Störungen ist vorhanden, läßt sich aber minimieren über beste Hackqualität.
Man braucht den Hacker, der beste Qualität liefern kann. Ideal ist gleichmäßiges homogenes Hackgut.
Stimmt, dass die Mobilität durch eventuelle Störungen eingeschränkt ist, man kann sich aber Fehler sogar auf das Handy senden lassen und auf etwaige Fehler vorbereitet sein. Ich hatte die letzten Jahre einige Störungen (kleine Zweige, die sich in der Rückbrandklappe querlegen - Beseitigung dauerte 5 Minuten und kann jeder machen). Einen Servicetechniker benötigte ich noch nicht.

Was die Trocknung angeht, habe ich einiges ausprobiert, mich befragt und in die Ratgeber der z.B. WBV's eingelesen. Bester Weg für mich:
Ab Herbst, nach dem Hacken, fange ich an, das nächste Holz zu fällen und je nach Gegebenheit auf ca 4-5m abzulängen. Bei Bäumen, die ich als Schnittholz mache, achte ich darauf, dass sie im Winter in der Saftruhe gefällt werden um das Restholz möglichst trocken zu haben. Ein Balkenlager dient, das Holz ca. 40-50cm vom Boden entfernt zu lagern um Luftdurchzug zu gewährleisten. Beim Auflegen achte ich darauf, ideal eine Mischung von großem mit kleinem und feuchtem mit trockenem Holz zu haben. Ab Mitte September steht dann je nach Witterung und Verfügbarkeit des Hackers das Häckseln an. Dazu kommt ein LKW mit aufgebautem Hacker, der ca. 50-70m³ die Stunde hackt. Anschließend wird das Hackgut in der Scheune gelagert - für Luftdurchzug ist gesorgt.
Der Sommer 2010 war sehr feucht, was zu einer schlechteren Trocknung führte. Ich habe deshalb ein 100mm Stahlohr in einen separaten Haufen (den feuchtesten) gedrückt und am Ende des Rohres Bohrungen (Öffnung war verkleinert) angebracht - also eine Art Luftlanze. Nachdem habe ich über ein 2,5 kW Gebläse über mehrere Tage in Intervallen Luft eingeblasen. Ergebnis war, dass auch dieser Haufen durchwegs trocken war. Schimmelbildung habe ich nicht in dem so aufgearbeitetem Holz. Am höchstem Punkt des Haufens bildet sich eine kleine feuchte Haube aufgrund der Kaminwirkung. Die ist aber unkritisch und kann sich mischen wenn der Bunker gefüllt wird.

Ein Biogaserzeuger in der Nähe hat die Abwärme genutzt, um damit Hackgut zu trocknen - gibt erstklassige Qualität. Nachteil ist, dass dies aufgrund der Transportwege für mich zu teuer wird.

Hoffe das hilft zur Entscheidung.

Gruß
Toni
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon ober_lenker » So Jun 05, 2011 14:15

Hier mal 2 Bilder wie es auch ohne Kran, ohne 20 Kipper und ohne Trockenkammer funktionieren kann:

Das Holz (größtenteils Dürrholz) wird im Winter gefällt, spätestens im Frühjahr nach Hause gefahren und an einem sonnnigen und immer luftigen Ort nicht allzu hoch aufgepoltert. Somit kann das Holz nochmals den ganzen Sommer richtig durchtrocknen. Im August/September kommt der Lohner und hackt alles direkt in die Halle.
Noch nie hatten wir Probleme mit schlechter Trocknung, Feuchte oder gar Schimmelbildung. Auch die Kesselwerte der HH bewegen sich im besten Bereich, so what?
Klar kann das nicht bei jedem so laufen. Neben unserern Wäldern gibt es glücklicherweise immer große Plätze wo auch lässig klassisch mit Frontlader und Gummiwagen verladen werden kann, auch daheim hat vllt. nicht jeder den nötigen Lagerplatz. Aber soll nur aufzeigen dass es auch "einfach" und ohne große Technik laufen kann 8)

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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon THB » So Jun 05, 2011 14:57

Hallo Obelix,
nichts für ungut mit dem was du schreibst hast du meine volle zustimmung nur der vergleich mit dem 1 Kipper Brennholz und den 2 Kippern Hackschnitzel brauchen wir nicht Diskutieren.

Gruß Thomas
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Kormoran2 » So Jun 05, 2011 15:16

Oberlenker, bei Jedem sind die Verhältnisse anders. Bei dir ist es mit der neuen Halle und der Lagerfläche gegenüber natürlich optimal.
Was man also erstens braucht ist viel Platz in Hofnähe.
Hast du die Stämme vor deiner Halle mit dem Frontlader aufgepackt? Alle Achtung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Baufix » So Jun 05, 2011 17:24

Servus!
Setzt Ihr bei einer Pelletheizung auch die eigenproduktion voraus? In meiner Nachbarschaft ist ein Wohnblock mit HH , dort gehen ca.30m3 in den Bunker ,zwar etwas klein ,aber wird nach bedarf vom Lieferrant gefüllt! Der kippt das zeug von oben rein und gut ist!Der hat auch kein Frontlader oder sonstiges Gerät! Beim anderen Kollegen habe ich 3/4 Tag an einer Bach Erlen umgelegt,der hat sie mit dem Fronlader auf den Haufen gesetzt und dann kahm der Lohner mit Hacker und rauskahmen ca.200m3 Hackgut ,das war die erste eigenproduktion !Vorher hat er fertiges material gekauft!In Zukunft will er auch selbst machen ,jedoch mit einem kleineren Hacker!Klar wenn man für denn Lohner ein haufen anlegt ,wäre ein Rückewagen vorteilhaft! Wenn man aber einen kleineren Hacker anhängen hat, kann man auch vor Ort Hacken! Wer Nachwachsende Rohstoffe verheizen möchte ist mit stückholz schon gut dabei, wer jedoch etwas komfort ,und eventuell schnell Nachwachsende Rohstoffe( Holz zähle ich nicht dazu) verheizen will ,der gönnt Sich wenn auch nicht gleich Wirtschafftlich eine HH!
Mfg Olaf
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon Jet 3 » So Jun 05, 2011 20:15

Die Nachfrage der Hackerlohner/Hackschnitzelhändler/Grossanlagenbelieferer nach so Energieholzpolder wird solangsam spürbar .
Was sie bis jetzt so bezahlen weiss ich bis jetzt noch nicht .Im Hochschwarzwald ist auch eine Grossanlage im Bau die Strom produzieren soll .
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Re: Hackschnitzelheizung (Erfahrungen)

Beitragvon peter.z » So Jun 05, 2011 20:41

Servus zusammen,

die Wirschaftlichkeit einer HH ist bestimmt erst ab einer gewissen Größe gegebeben. Wie sieht es denn mit der Wirtschaftlichkeit eurer Autos / Motorräder / Traktoren etc. aus??

Ich bzw. wir haben auch eine HH. Die Investkosten lagen bei gut dem doppelten von einer Ölheizung. Der Kellerraum war vorhanden, der Raum für den Bunker auch. Für uns war klar, dass die alte Heizung nicht durch eine neue Ölheiznung ersetzt wird. Pelets kam nicht in Frage, da hier die selbe Abhängigkeit besteht wie bei Öl. Stückholz war von den Kosten günstiger, aber mit entsprechender thermischer Solaranlage auf selben Niveau wie eine HH.

Der Vorteil einer HH liegt für uns darin, dass das Material aus dem eigenen Wald verbraucht werden kann. Wenn (wir sind berufstätig) es nicht möglich sein sollte das Brennmaterial selbst zu beschaffen, ist es leicht möglich Hackschnitzel zu kaufen. Hier ist die Auswahl wesentlich größer als bei den anderen Materialien.

Zum Thema mit den Störungen: wir hatten bis jetzt (seit 5 Jahren) keine Störungen. Jedoch sind auch alle anderen Heizungssysteme störanfällig. Die Letzten Tage bzw. Jahre unserer Ölheizung möchte ich nicht wiedergeben müssen :twisted: :twisted:

Meine Meinung ist, es gehört eine gewisse Überzeugung dazu aber ich habe die Entscheidung noch nie bereut!!

Grüße
peter.z
 
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