dein "noch besseres Hobby" kann ja dann nur eine geile Schnalle sein, die dich aber unterm Strich weit mehr kosten wird als das Holzerhobby, warte mal ab! Was anderes ist kaum möglich...
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Raumfahrt und U-bahnbau sind noch teurer. Aber das sind ja keine Hobbys. Also hast du Recht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Wir haben seit 1 Jahr nun eine Hargassner Hackschnitzelheizung mit 55kW am Laufen. Bisher keine Störungen, versorgen damit 2 Häuser mit insgesamt 5 Wohneinheiten.
In der Nachbetrachtung lässt sich auf alle Fälle sagen, dass es die beste Entscheidung war, die Heizung in die Scheune zu bauen und nicht ins Wohnhaus. Es ist eben doch eine Anlage mit mechanischen Komponenten, wo gerne mal ein kleines sperriges Holzstück quietscht oder das Lüftergebläse anspringt usw. Auch hat man dann den Staub nicht im Haus.
Wir haben uns einen neuen Bunker gebaut, der für einen Jahresverbrauch ausgelegt ist. Verbraucht haben wir ca. 110m³ Hackschnitzel, größtenteils erzeugt aus altem Bauholz (50 - 80 Jahre), teilweise sehr viel Wurm und Holzmehl.
Wegen dem Hacken: Wir lassen den Lohnhacker der WBV kommen, waren letztes Jahr in 2,9 Stunden fertig mit dem Hacken für den gesamten Jahresverbrauch. Da wir dann nicht mehr nachfüllen müssen, war der Arbeitsaufwand für den Unterhalt bisher nur 6x Aschebehälter leeren, jeweils 5min. Zeitaufwand => Komfort vergleichbar mit einer Ölheizung.
Im Vergleich zu früher haben wir schon eine Arbeitserleichterung, da wir früher Brennholz für den Kachelofen gemacht haben, also Scheite 33cm. Die Arbeitsschritte Holz im Wald machen, heimfahren und abladen sind noch geblieben. Entfallen tut sägen mit Kreissäge, evtl. hacken mit Axt, aufschlichten zum Trocknen, im Herbst umlagern in die Scheune, dann das tägliche ins Haus bringen der Scheite und dann das Anschüren und Nachlegen. Neuer Arbeitsschritt ist das Hacken, da wir den Häcksler manuell beschicken.
Zum finanziellen Vergleich: Da wir bisher nur Holz aus dem eigenen Wald gebraucht haben, kamen ausser dem Hacken (90€/h incl. Traktor und Fahrer) keine Kosten auf. Verglichen mit der letzten Heizölrechung aus 2008 mit 1l Heizöl = 1€ amortisieren sich die unbestritten hohen Anschaffungskosten schon über die Jahre.
Fazit: Für eine Hackschnitzelheizung braucht man a) Platz (Lagerung, Bunker, gute Zufahrt für größere Traktoren) und b) eine gewisse Forst-Grundausstattung. Wir haben einen kleinen Traktor, Hänger, Spalter, Säge. Nicht unbedingt benötigt man einen FL, einen Rückewagen und einen eigenen Wald. Diese Sachen erleichtern halt das ganze. Und wichtig ist, das man das Holz machen gerne macht, denn einem die Arbeit am Wochenende zu viel ist, dann ist eine Pellets- oder Ölheizung mit Sicherheit die bessere Alternative.
auch, wenn Du mittlerweile sicherlich schon zu einer Entscheidung gekommen bist, würde ich diesen Thread gerne dazu nutzen, um meine Fragen loszuwerden. Aktuell sind meine Frau und ich dabei, uns gedanken zum thema Hackschnitzelheizung zu machen. Ich persönlich bin von Natur aus jemand, der enorm viel recherchiert, bevor er sich bei einer solchen Anschaffung sicher ist (wahrscheinlich kann man nie 100% sicher sein).
Wir haben auch schon mit der Baufirma gesprochen - die konntne uns wirklich keine genauen Infos geben - wollten iwie alle nur ihr eigenes zeug verkaufen. Wir suchen etwas für unser Eigenheim, folgende Voraussetzungen:
- Einfamilienhaus - Lage: Sachsen (Leipzig) - Wohnfläche: 250 qm - Grundstück: ca. 1.000 qm - KEIN eigener Forst - HS müssten erworben werden - "Schuppen" bzw. nebengebäude wäre kein Problem
Was meint ihr? Wie komme ich am "nachhaltigsten"? Ich möchte ungern Öl zum heizen nutzen - zum einen, weil ich die Preisentwicklung schwer abschätzen kann, zum anderen wegen der "Gefahren.
Wir haben auch eine eigene Informationsseite ins Leben gerufen, die anderen Interessenten die Informationssuche erleichtern soll. grund hierfür ist, dass wir, bzw. ich seit nunmehr 3 Wochen recherchieren und noch immer zu keiner Entscheidung gekommen sind. Wenn ihr Lust / Zeit & Interesse habt, freue ich mich über weitere Infos zum Thema Hackschnitzelheizung, die ich unter http://www.hackschnitzelheizung-test.de veröffentlichen kann.
Hallo Leute Wir Heizen unsere gesamten Betriebsgebäude seit 1998 mit einer Heizomat Hackschnitzelheizung mit 50 Kw leistung. Der Jahresverbrauch von ca 80 m3 schafft mein Lohnunternehmer Helmut Windisch in weniger als 1 Stunde ( 200 € je Stunde ). Die Waldarbeit, fällen, rückenusw. schaffe ich in 2 Tagen ganz alleine ohne "stress" und ohne anschaffungen die ich für eine Scheitholzheizung nicht bräuchte. Einen Rückewagen muß man nicht selbst anschaffen, habt ihr noch nie was von Maschinenringen oder WBV´s gehört. Wir spalten kein Hackschnitzelholz, Dicke Äste werden ein, bzw. abgeschnitten, ansonsten schluckt der Häcksler ( 360 PS ) ganze stämme bis 50 cm. Für uns gibt es nichts anderes als diese Technik, wer Wirtschaftlich denkt, die eigene Arbeitszeit rechnet, und Lebensqualität mit einbezieht, der braucht nicht lange zu rechnen. Die eingesparte Arbeitszeit nutze ich sinnvoller und Gewinnorientiert. Wer die Holzarbeit als Hobby sieht, der soll weiterhin Scheitholz, oder besser Pellets von Hand machen. Und weil wir noch freie Leistung unseres Heizomat Kessels haben, verlegen wir zur Zeit eine Fernwärmeleitung.