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Hackschnizel - Stückgut

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon stiger80 » Mi Jan 23, 2019 8:57

Hallo zusammen,

Es steht eine neue Heizanlage an. Entweder Hackgut oder Scheitholz. Leistungsbereich ca.45 kw.
Zur Auswahl stand jetzt HDG und Windhager.
Was mich jetzt aber erschreckt ist der Mehrpreis der Hackgut Heizung. Sprich nur Materialmehrpreis von 15000€. Da ist keine Arbeit oder Gebäudeumbau gerechnet.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon Badener » Mi Jan 23, 2019 9:53

Heizt beides.

Hackschnitzel ist komfortabler
Stückholz ist günstiger

Was genau willst denn wissen?

(BTW gibt es auch kombiniertes)
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon Falke » Mi Jan 23, 2019 10:58

Einen ~ 45 kW Kessel mit Stückholz zu beschicken ist schon Arbeit ...

Mich hat damals auch der Mehrpreis abgeschreckt - und der zusätzliche Platzbedarf (Bunker, Rangierfläche, ...).
Geworden ist es ein Pellets/Stückholz-Kombikessel (aber nur 20 kW).

Hier im Dorf gibt es Hackschnitzelheizungen nur dort, wo zwei oder drei Nachbarn im einem Micronetz mit angeschlossen sind.
Nur der Pfarrer hat eine Hackschnitzelheizung für sich alleine ... :roll: :o

Beispiel für eine Kombi Hack/Stück https://www.solarfocus.com/de/produkte/ ... kgutkessel


A.
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon 210ponys » Mi Jan 23, 2019 12:18

der Pfarrer hat ja auch Schäffchen wo jeden Sonntag die Kasse füllen :lol:
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon Johnny 6520 » Mi Jan 23, 2019 12:53

stiger80 hat geschrieben:Hallo zusammen,

Es steht eine neue Heizanlage an. Entweder Hackgut oder Scheitholz. Leistungsbereich ca.45 kw.
Zur Auswahl stand jetzt HDG und Windhager.
Was mich jetzt aber erschreckt ist der Mehrpreis der Hackgut Heizung. Sprich nur Materialmehrpreis von 15000€. Da ist keine Arbeit oder Gebäudeumbau gerechnet.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?


Hab mir auch vor 6 Jahren eine HDG Hackschnitzel Heizung zugelegt und habe es bis heute nicht bereut! Wenn es irgendwie geht nimm Hackschnitzel, ist eine ungemeine Arbeitserleichterung! Bin immer noch so froh ,dass ich es so gemacht habe!
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon stiger80 » Mi Jan 23, 2019 14:43

Ich wollte nur eure Entscheidungen wissen und den preislichen Rahmen.
Das heißt ohne meine Eigenleistung würde ich mit Hackgut sicher 20 000 Euro teurer kommen. Das ist ne Menge Geld :roll:
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon Badener » Mi Jan 23, 2019 15:12

Hallo nochmal,

also es wurde 2006 in meinem Elternhaus eine HH mit 25KW.
Ölkessel war 20 Jahre alt und sollte mal etwas neuem weichen.
Wieso nun HH

Beweggründe

-> Heizt auch wenn keiner Zuhause ist
-> Wenn Abends keiner Zuhause ist, hat man morgens auch warmes Wasser
-> Kann auch vom Lieferanten befüllt werden wenn man krank ist
-> Ggü Pellets deutlich schwieriger zu besteuern (jeder kann sich einen Hacker kaufen aber eine Pelletpresse ist schwieriger)
-> Verwertung von Abfallholz deutlich einfacher und auch viel weniger händischer Aufwand
-> Weniger Asche

Ich sage es immer wieder, die funktionssicherheit einer HH steht und fällt mit der Qualität der Hackschnitzel (HS)
Man sollte sich vorher Gedanken machen woher man die HS bekommt und welche Qualität die haben. Es gibt echt viele die Kompost als Hackschnitzel verkaufen. Bei mir müssen Hackschnitzel hell sein (wie die vom Sägewerk) und nicht braun.

Kosten ca. 22.000€ Bunker war Eigenleistung und geholfen beim Einbau der HH wurde auch. Gesamthaft über KfW- Kredit günstig finanziert.
14.000€ ggü. einer Ölheizung gespart. Jährliche Heizkostenreduktion ca. 1800 - 2000€. Und das bei fast gleichem Komfort, und wenn komplett zugekauft wird, sind die Hackschnitzel erst noch günstiger.

Grüße
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon Ecoboost » Mi Jan 23, 2019 16:03

Hallo,

stiger80 hat geschrieben:Ich wollte nur eure Entscheidungen wissen und den preislichen Rahmen.
Das heißt ohne meine Eigenleistung würde ich mit Hackgut sicher 20 000 Euro teurer kommen. Das ist ne Menge Geld :roll:

Das Geld sollte hier nicht im Vordergrund stehen denn so eine Heizung hat man schließlich auch einige Jahrzehnte.
Bei Hackgut musst Du jedenfalls nicht alles mühevoll erst ablängen, entasten, dann spalten und wieder aufrichten usw., sondern kannst z.B. 5 bis 6 Meter Abschnitte sogar mit den Ästen insbesondere bei den Wipfeln hinterm Haus sonnenseitig lagern.
Dann im Spätsommer oder Herbst mit dem Großhacker häckseln und ab zum Lagerplatz damit. Bei Bedarf füllst Du den Bunker wieder auf und weiter geht's.
Die Heizungen laufen nahezu vollautomatisch, wichtig ist sauber gehäckselte Ware und möglichst trockenes Hackgut. Natürlich kann mal eine Reparatur fällig sein, heutzutage sind aber alle Hackgutheizungen auf einen weitaus besseren Standard als wie noch vor 20 Jahren.
Wir hatten bereits 1996 die erste Hackgutheizung von Fröhling mit 35 kW Leistung, im Zuge der Umstrukturierung des Hofes zu einem Holzverarbeitenden Betrieb verrichtet seit 2011 nun eine 150 kW Anlage von Hargassner seine Arbeit zur vollsten Zufriedenheit. Man sieht hier eindeutig die Technischen Fortschritte, keine Frage.
Z.B. ein massiver Antrieb mit Kettenrädern für die Austragung als wie ein Getriebemotor wo das Getriebe zu unterdimensioniert war, wobei sich die Leistung natürlich auch vervierfachte.
Bei Stückholz bist Du immer daran gebunden per Hand nachzulegen und das im Winter wohl mehrmals am Tag, von der ganzen Arbeit wo dran hängt mal ganz abgesehen.
Was viele auch vergessen ist die Tatsache, das man neben den Eltern wo jetzt noch fit sein mögen selbst auch älter wird, innerhalb von zehn Jahren kann sich viel ändern.
Die Kinder sind auch nicht ewig im Haus, so ist halt der Lauf der Zeit.
Niemals würde ich heute sofern die Bedienungen für eine Hackschnitzelheizung im überschaubaren finanziellen Raum gegeben sind eine Stückholzheizung verbauen,
schon gar nicht bei einer Leistung von 45 kW.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon DST » Mi Jan 23, 2019 23:40

Falke hat geschrieben:Einen ~ 45 kW Kessel mit Stückholz zu beschicken ist schon Arbeit ...



Jaein.

Ob 20 oder 45kw,
die zu verheizende Brennholzmenge macht die gleiche Arbeit.

Bzw macht die gleiche Menge für einen großen Kessel sogar weniger Arbeit wenn man längere Scheite verheizen kann.

Ob 25 Ster in 33er Scheitlänge aufbereitet werden müssen oder in 100cm Scheitlänge macht einiges aus.

Die Scheitlänge wirkt sich auch auf die Befülldauer aus, ebenso ob der Kessel Frontseitig oder von oben befüllt wird.

Habe selbst nen 49KW Meterscheitkessel mit Befüllung von oben, da kann man auch mal Eimerweise Späne und Kleinmaterial oder Hackgut mit reinkippen, das war für mich die zweitbeste Komfortlösung.

Die beste Lösung finde ich sind Hackschnitzel, sofern das ganze drumherum stimmt, das war bei mir nicht der Fall.

@ TE,
Du schreibst 45 KW Hackschnitzel oder Stückholz,
HS kann die Leistung dauerhaft 24Std am Tag liefern,
Ein HVG nicht! Der muß dann eine höhere Leistung haben.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon DST » Do Jan 24, 2019 0:06

Ecoboost hat geschrieben:.....
Bei Stückholz bist Du immer daran gebunden per Hand nachzulegen und das im Winter wohl mehrmals am Tag,......


Die Nachlegezeiten bzw Füllzeiten sind reine Auslegungssache von Kessel und Puffergröße.

Ich komme bei den aktuellen Minusgraden mit 36 Std mit einer Füllung klar, kümmere mich alleine um die Heizung und bin täglich 11-12 Std beruflich unterwegs.
Jeden oder jeden zweiten Abend Kessel vollmachen, Autostart aktivieren und fertig.

Dennoch ist die Hs Heizung deutlich komfortabler.

Gruß Daniel
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon wastl90 » Do Jan 24, 2019 10:38

Kommt eigentlich nur auf deine Gegebenheiten an (ist immer jemand daheim der das Ding befüllen kann, auch bei Urlaub, Krankheit oder sonst noch was?). Wir selbst haben jetzt schon die zweit Hackschnitzelheizung. Damals waren wir auch am Stückholz, wir brauchen jedoch relativ viel über das ganze Jahr hinweg. Auf 365 Tage heizen hatten wir keine Lust.

Wir hatten bisher mit beiden Hackschnitzelheizungen kein Problem mit der Qualität der Schnitzel. Natürlich benötigt man bei minderwertiger Qualität mehr Hackgut, dafür fällt das meist eh irgendwo an. Hier mal ein paar Sträucher, Baumkronen etc. - alles durch die Heizung. Warum auch nicht? Was soll denn dabei der Heizung passieren?
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon spaßvogel » Do Jan 24, 2019 21:08

wastl90 hat geschrieben:Kommt eigentlich nur auf deine Gegebenheiten an (ist immer jemand daheim der das Ding befüllen kann, auch bei Urlaub, Krankheit oder sonst noch was?). Wir selbst haben jetzt schon die zweit Hackschnitzelheizung. Damals waren wir auch am Stückholz, wir brauchen jedoch relativ viel über das ganze Jahr hinweg. Auf 365 Tage heizen hatten wir keine Lust.

Wir hatten bisher mit beiden Hackschnitzelheizungen kein Problem mit der Qualität der Schnitzel. Natürlich benötigt man bei minderwertiger Qualität mehr Hackgut, dafür fällt das meist eh irgendwo an. Hier mal ein paar Sträucher, Baumkronen etc. - alles durch die Heizung. Warum auch nicht? Was soll denn dabei der Heizung passieren?

Wie lange hattet Ihr die erste HS ?
Wie groß ist die Wohnfläche ,wieviel Personen wohnen da ?
Altbau ?
Wäre interessant zu erfahren .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon Fuchse » Do Jan 24, 2019 22:47

25 jährige Anlagen gibts genügend.
Bei einer 50kw Heizomat davon hängen 3 Wohnhäuser dran, seit 1995?
Bewohner? 8-12 in den Jahren.
Geburten, Todesfälle, Scheidungen, wegzug der Kinder.

Problem ist der Bediener, nicht die Anlage!
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon 210ponys » Fr Jan 25, 2019 9:49

kommt nur drauf an was man in den 25 Jahren Investieren muss...
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Re: Hackschnizel - Stückgut

Beitragvon wastl90 » Fr Jan 25, 2019 11:57

spaßvogel hat geschrieben:
wastl90 hat geschrieben:Kommt eigentlich nur auf deine Gegebenheiten an (ist immer jemand daheim der das Ding befüllen kann, auch bei Urlaub, Krankheit oder sonst noch was?). Wir selbst haben jetzt schon die zweit Hackschnitzelheizung. Damals waren wir auch am Stückholz, wir brauchen jedoch relativ viel über das ganze Jahr hinweg. Auf 365 Tage heizen hatten wir keine Lust.

Wir hatten bisher mit beiden Hackschnitzelheizungen kein Problem mit der Qualität der Schnitzel. Natürlich benötigt man bei minderwertiger Qualität mehr Hackgut, dafür fällt das meist eh irgendwo an. Hier mal ein paar Sträucher, Baumkronen etc. - alles durch die Heizung. Warum auch nicht? Was soll denn dabei der Heizung passieren?

Wie lange hattet Ihr die erste HS ?
Wie groß ist die Wohnfläche ,wieviel Personen wohnen da ?
Altbau ?
Wäre interessant zu erfahren .


Die erste Anlage war glaub ich 15 Jahre alt - wurde aber ausgewechselt wegen Vergrößerung. Pauschal kann man das wirklich nicht beantworten. Welche Heizung hast du bisher verbaut?

Damals waren das zwei Altbauten mit 8 Personen, ca. 400m². Fast nix dran isoliert. Heizung mit 55-60kw bei -10 Grad war dann schon am Werkeln.
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