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Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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78 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon michael2005 » Mo Dez 07, 2015 17:58

Hallo,
bei mir will einer einen weg in mein grundstück holzen( bestand dazu umholzen) ca 110m lang um in sein grundstück zu kommen zum abholzen, nur weil neben mir genug platz wäre zum holzlagern??
er verweist auf ein zufahrts recht? gibts sowas?
das grundstück von ihn grenzt an einen öffentlichen weg sogar an, wo er problemlos rein könnte, will er aber nicht, da dort keine möglichkeit für lkw besteht zum abholen/ zwischenlagern wodurch er das ganze auf ne wiese schaffen müsste.
ich sagte ihm ist doch nicht mein Problem, er will klagen.
wie seht ihr das?
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon robs97 » Mo Dez 07, 2015 18:00

Ich weiß es nicht, kann mir aber nicht Vorstellen, das das so einfach möglich ist.

Da bin ich mal gespannt über die Forumsmeinungen und wie das dann tatsächlich endet. :?: :?:
Halt uns mal auf dem laufenden
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon Höhlenbär » Mo Dez 07, 2015 18:06

Wenn auf deinem Grundstück keine Grunddienstbarkeiten dazu eingetragen sind, kannst du ihm die Durchfahrt verweigern. Da er an eine öffentliche Straße/Weg angrenzt muss er diesen benutzen, auch wenn es unbequemer/umständlicher ist.
Wenn er Klagen will, lass ihn. Da hat er keine guten Karten.
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon michael2005 » Mo Dez 07, 2015 18:36

Hallo,
nein da ist nix eingetragen.
Der andere Nachbar, wodurch sein weg noch kürzer wäre hat schon abgelehnt.
bei mir versucht er über eine spitze rein zu kommen.

Dazu da er ohne Forwarder rücken will würde der ganze öffentliche waldweg übermir in mitleidenschaft gezogen werden.
Ich bin Strikt dagegen.
zumal er einen Waldweg direkt an seinen Grundstück hat welches direkt zur straße führt ( nur eben lademöglichkeit für lkw in der nähe, dazu müssten besitzer 100m weg von der str gefragt werden obs auf der wiese möglich wäre( meine wiese, womit ich keine probleme hätte))

ich hatte einmal vor 5 jahren schon den fehler gemacht einen Lohnrücker bei mir durch zu lassen( selbst angefertigter weg von mir vor 10 jahren, nirgends eingetragen, fazit jeder baum am wegerand beschädigt, weg kpl beschädigt, kein entschuldigung oder entschädigung.
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon Loisachtaler » Mo Dez 07, 2015 18:47

Wenn er eine Zufahrt zu seinem Waldstück hat, greift das "Notwegerecht" schon mal nicht. :klug:

Manche Leute kapieren so etwas aber nicht... :roll:

Kenne hier einen ähnlichen Fall, aber andersrum gelagert... Kleiner steiler Waldweg, 1 Waldbauer rückt hier mitm Pferd und lässt die 5 Hinterlieger den Weg nicht ausbauen, weil er kommt ja durch und ein Weg führt ja auch durch. Dass dieser für die heutigen Maschinen nicht annähernd reicht ist ihm egal. Und kann ihm auch egal sein! :regen:
Zuletzt geändert von Loisachtaler am Mo Dez 07, 2015 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon Falke » Mo Dez 07, 2015 21:03

Ein Lageplan oder der Auszug der Katastermappe zu deinem Grundstück würde uns das Verstehen der Gegebenheiten wesentlich erleichtern ...

A.
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon michael2005 » Mo Dez 07, 2015 22:38

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 524796.png

hier mal ein abgezeichnetes Bild.
Hellrot Öffentliche Wege!
Der etwas Dunkelrote weg ist nirgends verzeichnet und wurde von mir angelegt.
Da will der jenige rauf und den Blau ein gemalten weg sich machen( bäume fällen) um bequem in sein Grundstück zu kommen,( besagtes Grundstück gekennzeichnet mit Harvester) um die bäume dann durch mein grundstück durch auf den Hauptweg zu Schleppen( Lkw befahrbar sehr weit vorne)
Das ganze ist Hang und geht Bergab bis zur Straße ( grün)
allerdings gibt es dort einen Weg genau in sein Grundstück.
Möchte er nur nicht nutzen weil es so weit wäre bis dort runter, dazu müsste er noch wiesen besitzer fragen ob das holz dort zwischen lagern darf.

Zumal ein Nachbar abgelehnt hat käme der untere mit dein kleinen Grundstück auch noch ins Spiel.

Ich bin eigendlich strigt dagegen, dazu ist seine geplante Rückegasse in meinen Grundstück dann 110-130m lang( lt geoportal ca 125m)
das alles wollte er abholzen bei mir!!

Kann ich es getrost verweigern? da es ja einen öffentlichen weg gibt ( sehr gut befahrbar mit Harvester und co) halt nur für LKw nicht.

Achja, der eine Dunkelrote Stich ganz oben ist kein weg( an der Straße grün) sondern sollte schwarz werden, normale Grundstücksgrenze.
Das ganze ist in thüringen/ grenze Sachsen Anhalt.
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon Eifelsäger » Mo Dez 07, 2015 23:51

Meistens hört der Spaß ja beim Geld auf. Mach ihm folgende Rechnung auf:
1.Holz das er entnimmt hat er zu bezahlen.
2.Den dadurch erfolgten Ertragsverlust von der Zielstärke hat er ebenfalls zu bezahlen. Analog der Wildschadensberechnung.
3.Beschädigte Gassenbäume hat er zu bezahlen.
4.Die Wiederaufforstung der Gasse hat er zu bezahlen.
Punkt 1+2 im voraus fällig, für Punkt 3+4 verlangst Du eine Kaution in ausreichender Höhe.

Denke damit ist die Sache ganz schnell erledigt.
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon MikeW » Di Dez 08, 2015 0:04

@michael2005

mMn ganz klar : verweigern !
Es ist Dein Wald und er hat einen anderen Weg zu seinem zu bearbeitenden Waldstück. Damit ist die Sache klar. An Deinem Eigentum hat er nichts zu suchen, auch nicht durch zu fahren.
Soll er die Wege nutzen, die nicht durch Dein Grundstück führen.
Der für ihn entstehende Mehraufwand wegen längerer Wegstrecke ist ganz klar seine Sache.

Den von Eifelsäger beschrieben Vorschlag würde ich auf keinen Fall ansprechen. Damit würdest Du Deine Bereitschaft zur Zustimmung unter bestimmten Voraussetzungen erklären. Diese Absichtserklärung bekommst Du später nicht mehr aus der Welt.

Man kann sich nur noch wundern, um Strecke zu sparen will einer bei nem anderen Waldeigentümer Bäume entnehmen ... sagt mal geht es noch? Eigentum ist Eigentum ! Es gibt doch Wege die er nutzen kann.

Woher bist Du genau. Bin auch aus Thüringen ... an der A9 bei Triptis.

Grüße
Mike
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon T5060 » Di Dez 08, 2015 0:34

Das heisst nicht "verweigern", denn verweigern würde ja bedeuten, du gewährst ihm etwas nicht, was ihm zu stünde, sondern es heisst "nicht gewähren".
Selbst bei einer Dienstbarkeit musst du ihm die Durchfahrt nicht gewähren, wenn dadurch dein Grundstück beschädigt würde.
Notwegerecht scheidet auch aus, genauso wie Gefahr im Verzug .... also NJET.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon MikeW » Di Dez 08, 2015 0:58

T5060 ... da hast Du ganz klar die besseren Worte gefunden !
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon Limpurger » Di Dez 08, 2015 17:40

Hallo miteinander,
es ist doch immer wieder erstaunlich wie dreist sich manche "Nachbarn" zeigen wenn es um ihren persönlichen Vorteil geht! Aber an dem Sprichwort "es steht jeden Tag ein Dummer auf" ist eben auch was dran. Mit seinem Verweis auf ein vermeintliches Zufahrtsrecht hat er den TE ja schon dermaßen verunsichert daß dieser sich hier gemeldet hat um sich seine bislang gültige Sicht der Dinge zumindest soweit bestätigen zu lassen dass er auf den Einschüchterungsversuch mit der angedrohten Klage nicht reinfällt. Der Versuch ist an sich ja nicht strafbar. Wie die vielen Vorredner schon klargestellt haben hat der Nachbar keinerlei Rechte auf dem Grund des TE irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen geschweige denn diesen in irgendeiner Wiese zu überfahren da sein Wald von der anderen Seite her durch einen öffentlichen Weg erschlossen ist. Rechtlich sollte die Sache wasserdicht sein, keine Chance für den Nachbarn.
Weiter muß man sich darüber im klaren sein dass die üblicherweise nicht oder kaum befestigten Wege die man für den Eigengebrauch in eigenen Wäldern anlegt schon durch eine einmalige Überfahrt eines geladenen Rückezuges nachhaltig geschädigt werden kann, denn der Unternehmer fährt nicht halbvoll, gemäßigt und bei geeigneter Witterung das Holz aus sondern zumeist voll ausgeladen unter Zeitdruck und dann sobald es aufgearbeitet ist, alles andere interessiert nicht! Ich bin kein Gegner der maschinellen Holzernte, sehe die Art und Weise wie wegen lauter "Termine" und anderen unnützen Begleiteigenschaften der modernen Arbeitswelt die Rückewege immer "tiefgründiger" werden und die Forststraßen oftmals schon nach einer einzigen Holzerntemaßnahme aufwendig saniert werden müssen. Es gibt zwar auch durchaus positive Entwicklungen bezüglich des Vorrangs der Befahrbarkeit vor dem Termin, dies ist aber noch lange nicht in allen Köpfen drin. Deswegen würde ich persönlich selbst einem sehr guten Nachbarn unter den gegebenen Umständen schon die Nutzung meiner bereits existenten Wege für eine derartige Nutzung nicht gestatten, der "gute Nachbar" würde aber erst gar nicht fragen!
Also dein Standpunkt mit "nicht gewähren" ist rechtens, nachvollziehbar und vertretbar! Ich würde unter diesen Umständen sogar noch weiter gehen und die an diesen Nachbarn angrenzenden Bäume sehr deutlich als dein Eigentum kenntlich machen, dann kann sich der Nachbar im Falle eines "Fehlbaumes" nicht auf den Harvesterfahrer als Täter berufen! Damit vermeidest Du dir evt. sehr viel Ärger. Und während der Hiebmaßnahme dieses "Nachbarn" körperlich Präsenz zeigen, damit erst gar keine "Mißverständnisse" aufkommen!
Gruß, der Limpurger
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon MF-133 » Di Dez 08, 2015 18:22

Der hat ja wohl ne Meise. Das Überfahrtsrecht muss als Last im Grundbuch stehen. WIchtig: Ablehnung am besten schriftlich formulieren. MFG
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon eifelrudi » Di Dez 08, 2015 21:57

Ist off topic mit Wald. Erinnert mich an meinen Nachbarn ( Besitzer vom Mais ). Der sagte zu den Abfahrern: " Fahrt über den Anderen Ihr frisch gesätes Grundstück.Ihr macht auf meinem zuviel Dreck!"
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Re: Harvester durch wald lassen rechtliche frage

Beitragvon michael2005 » Mi Dez 09, 2015 21:03

Hallo,
Ich danke euch vielmals.
Das theater geht grad richtig los. :gewitter: :gewitter:
Auffällig viel Matsch gesehen heute auf einer Wiese vor dem Wald( gedanke da macht jmd mit schweren gerät).
Geschaut und was sehe ich? wie da einer mit dem Harvester in mein Wald rum Fegt für die Besagte Rückegasse.
34 Bäume um gehauen.
Ich habe den Fahrer sofort dem Platz verwiesen, Polizei gerufen und Strafanzeige gestellt gegen den Fahrer sowie dem Verantwortlichen( der das ganze eingefädelt hat)
Nun geht der Spaß also richtig los, Schadens erfassung und und und.
Vorallen wer soll jetzt den Schaden abschätzen? Abgesehen der Bäume, Schaden am Weg, Schaden durchs befahren der Wurzeln der anderen Bäume?
Tiefe Spuren hat er ja direkt hinterlassen und sieht aus wie ein Schlachtfelt.

Gleich vorweg eine frage.
Der von mir angelegte weg in meinen Grundstück, nicht öffentlich. Bin ich berechtigt dort eine Abschliesbare Schranke an zu bringen?
ich bins leid das dort hunz und kunz rein fährt.
Wenn nein bepflanz ich den weg wieder und lauf lieber weiter mit der Winde....

:evil: :evil: :evil: :evil:
Zuletzt geändert von michael2005 am Mi Dez 09, 2015 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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