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Harvestereinsatz wie?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 15, 2025 11:02

Meine Glaskugel ist verschwunden. :wink:
Dazu braucht es einen erfahrenen Blick in den Bestand.
Neben den Erlösen und Erntekosten kommen, je nach Umständen auch noch Wegeinstandsetzung oder Entschädigung für die Nutzung fremder Wege dazu.
Frag den Förster oder einen sonstigen forstkundigen Menschen.
Wenn das diesmal richtig klappt, kannst und willst Du die nächste Durchforstung in einigen Jahren wieder mit der Maschine machen lassen.
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Tegernsee1988 » Mi Jan 15, 2025 11:10

Nein keine Entschädigung. Alles meine wege.
Herrichten muss ich die wege sowiso weilndie jetzt schon kaputt sind das lass ich mal aussen vor..

Mich würds nur interessieren was ihr so aus der erfahrung raus so tippt der harvester wird ja schon 2500-3000 kosten vermutlich... wenn 100fm um die 8000 im schnitt bringen? Könnten 5000 übrig bleiben.

Falls es so kommt finde ich das echt wenig. Für mich sind 100fm eine wahnsinns menge

Kleine milchmädchen rechnung bin gespannt wie es wird und wie es im nachgang ausschaut.

Mit dem kronenholz bin ich no am hadern. Der fahrer meinte mal dass es gar nicht so schlau ist die öste immer auf die wege zu streuen. Wird ja auch alles früher oder später nur matsch. Für den moment mags gut sein. Und es ist gefährlich dass man sich am traktor was kaputt fährt durch aufstehende Äste.

Aber die komplette krone samt äste ausm bestand rauben is halt auch wahnsinn.
Mit glück kann mans so lang lagern bis alle nadeln weg sind bis es zum hacken geht...
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon 240236 » Mi Jan 15, 2025 11:19

Tegensee: Ich kenne deinen Bestand nicht. Aber rechne mal mit einem Durchschnittsertrag von 80-85€. Das ist realistischer. Ich mache zwar noch alles mit der Hand und ich fahre alle Kronen samt Ästen aus dem Wald. Ist für mich einfacher, geht schneller und ich erspare mir das Risiko mit den aufsteigenden Ästen
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon DMS » Mi Jan 15, 2025 11:25

Tegernsee1988 hat geschrieben:Nein keine Entschädigung. Alles meine wege.
Herrichten muss ich die wege sowiso weilndie jetzt schon kaputt sind das lass ich mal aussen vor..

Mich würds nur interessieren was ihr so aus der erfahrung raus so tippt der harvester wird ja schon 2500-3000 kosten vermutlich... wenn 100fm um die 8000 im schnitt bringen? Könnten 5000 übrig bleiben.

Falls es so kommt finde ich das echt wenig. Für mich sind 100fm eine wahnsinns menge

Kleine milchmädchen rechnung bin gespannt wie es wird und wie es im nachgang ausschaut.

Mit dem kronenholz bin ich no am hadern. Der fahrer meinte mal dass es gar nicht so schlau ist die öste immer auf die wege zu streuen. Wird ja auch alles früher oder später nur matsch. Für den moment mags gut sein. Und es ist gefährlich dass man sich am traktor was kaputt fährt durch aufstehende Äste.

Aber die komplette krone samt äste ausm bestand rauben is halt auch wahnsinn.
Mit glück kann mans so lang lagern bis alle nadeln weg sind bis es zum hacken geht...


So in etwa wirds im Ergebnis aussehen, also um 5.000,--. Vergiss nicht, die 25 Euro sind ja netto (!?), d.h. darauf verlangt der Subunternehmer ja noch 19% MwSt, die du bezahlen musst und von deinem Gewinn ja abgehen. Das ist abzusprechen bzw. zu vereinbaren, ob "die 25" ein Brutto oder aber Netto-Preis sind. Es sei denn du hast Vorsteuer-Abzug, dann musst du aber auch von den Erlösen die Umsatzsteuer abführen. Und 19% auf die Kosten, das macht sich schon bemerkbar !
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon dappschaaf » Mi Jan 15, 2025 14:45

Hallo,

wie schaut die alternative aus für die 100fm ernten?

Gruß dappschaaf
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Hoizhias » Mi Jan 15, 2025 15:13

Hallo,

ist in dem Bestand schon eine Naturverjüngung vorhanden ?
wenn nicht würde ich die Äste im Bestand lassen, soll der Harvester bis 8 cm Brennholz machen.

Wenn Verjüngung vorhanden Gipfel und Astmaterial durch den Hacker.

Die 25 Euro sind aber inklusive Rücken ? :klug:
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon 240236 » Mi Jan 15, 2025 15:41

Hoizhias hat geschrieben:Hallo,

ist in dem Bestand schon eine Naturverjüngung vorhanden ?
wenn nicht würde ich die Äste im Bestand lassen, soll der Harvester bis 8 cm Brennholz machen.

Wenn Verjüngung vorhanden Gipfel und Astmaterial durch den Hacker.

Die 25 Euro sind aber inklusive Rücken ? :klug:
aber kein Kronenmaterial bergen
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Jan 15, 2025 16:46

Tegernsee1988 hat geschrieben:Ganz hab ichs immer noch nicht verstanden mit den kosten? Wie kann bei 25 euro/fm der erlös aufgefressen werdwn von 110€/fm?

Ja ich muss mir das wohl noxh überlegen... auf so viele schäden hab ich auch keine lust...


110Euro im Schnitt nie und nimmer eher so 70 bis 80 Euro.

Hatte im Sommer auch einen Harvester da wegen Sturm.
Dann die Rechnung:
2 Tage eine Beifäller weil die Maschine zu klein war á ich glaube 45 Euro
dann n Haufen Brennholz angefallen weil Bruch und viel Rotfaul muss auch voll bezahlt werden
Das Streu raus fahren musste ich den Rücker nach Stunden bezahlen die Hälfte habe ich selbst raus gefahren da ich parallel auch noch händisch geschlagen habe und am Ende musste ich nach Abzug des Hackschnitzel Erlöses da noch 200€ drauf legen.
Das Einschlagen hat mich gute 45 bis 50€ pro fm gekostet bei einem Erlös von 75€ ca.


Fazit:
Hatte ja schon öfter Harvester Einsätze aber das war der schlechteste und so eine Anfänger Firma mit alter und zu kleiner Technik kommt mir nicht mehr in den Wald. :regen:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 15, 2025 17:03

Der letzte Harvesterhieb brachte bei Verkauf aller anfallenden Sortimente rund 40€/Fm Nach Abzug der .Erntekosten.
Wenn jetzt das Schwach- Dürr -und Braunholz selbst behalten werden soll, dann fehlen davon die Erlöse zur Deckung dessen Erntekosten.
Das können 20-40% des Rohholzeinschlages sein.

Bspw.:
100Fm LAS
30 FM sonst. Hackholz
= 130 x 25 = 3250€ Erntekosten

100 FM verkauft ca. 95 FM zu 110€ = 10450€
5 FM aussortiert zu 5€. 25€ ( irgendwas ist immer dabei)

Macht Erlös 10475€
- Kosten
Ernte Schneiden und Rücken. 3250€
qualifizierte Schlagvorbereitung
grob geschätzt. 200€

Könnten IM IDEALFALL raus kommen 7025€ + 30 FM Brennholz abfuhrbereit.

Alles netto.

Bei viel Rotfäule durch vergangene flächige Befahrung und alte Ernteschäden fällt auch mehr Brennholz an, als man vielleicht selbst braucht :klug:
Dann müssen für 100Fm vereinbarte Lieferung auch mehr Bäume fallen.
Ist denn die Einsatzfläche groß genug dafür?
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Ernst Eiswürfel » Mi Jan 15, 2025 18:01

@langholzbauer

Bei deinem Beispiel des Idealfalles, sind die Bäume alle zylindrisch gewachsen, keine schlechte Qualität und die entsprechende Stärke. Da keiner den Bestand kennt, sollte lieber mit durchschnittlich 90€ - 95€/FM gerechnet werden. Sonst träumen sie noch weiter.
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 15, 2025 18:15

Die 110€ für alles LAS glaube ich auch erst, wenn ich die Endabrechnung gesehen habe.
Meine Beispielrechnung sollte nur das max. Mögliche darstellen , was bei einem gut gepflegtem Bestand und sauberer Aushaltung rauskommen könnte.
Unterm Strich sind es da auch nur noch 70€ Reinerlös. :wink:
Einen realen Wert habe ich an Anfang des Beitrages genannt.
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon agrarflächendesigner » Mi Jan 15, 2025 18:41

Hab im letzten Sommer erstmals den Harvester bei mir im Bestand gehabt. Waren am ende auch ca. 100Fm Stammholz, ging leider aufgrund Käfer und einer Verletzung nicht anders.
Gelände ist ein Hang, also war der Harvester mit Beifäller im Einsatz, ansonsten hätte der Hang in Steigungsrichtung mit Bändern befahren werden müssen - da war der Beifäller die einfachere, günstigere und bodenschonendere Lösung.
Ich hatte einen Unternehmer aus der Gegend, mit dem hab ich vorher alles besichtigt und abgesprochen. Weils so einfacher war hab ich dann vorher noch kurzfristig (vom örtlichen Erdbaubetrieb) einen Weg zum Fällen/Rücken schieben lassen. Fällen, aufarbeiten und rausfahren hat dann sehr gut geklappt, alles wie abgesprochen. Harvester hat immer haufen mit Stammholz und Astholz gemacht, mit dem Rückezug dann alles raus an den Forstweg.
Haben nur Stammholz gemacht, kein separates Brennholz gemacht, alles was keine Fixlängen waren ging direkt ins Hackholz (Ich hab eine Hackschnitzelheizung, mein Schwager hat eine Hackschnitzelheizung und der Rest geht in ein Heizwerk in der Gegend).

Im nachhinein muss ich sagen, ich würde ich das wieder so machen. Ok, wir hatten im Sommer tatsächlich Glück mit dem Wetter (er war ende August bei mir, da war es extrem trocken, ab mitte September kam der Regen).
Aber ich würde versuchen einen Unternehmer zu finden der auch ein interesse dran hat wieder zu kommen.
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Franzl70 » Mi Jan 15, 2025 19:25

Ohne Sturmschaden oder Käferbefall,wenn die Entnahme von 100fm aus dem Bestand nicht eilen würde ich das immer selber machen.
Über Winter ein paar Dutzend Bäume aufarbeiten ist jetzt nicht soo viel Arbeit - klar,wenn die Gesundheit nicht mitspielt oder die Technik
dazu nicht vorhanden ist würde ich auch zum Harvester raten.
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Ecoboost » Mi Jan 15, 2025 19:32

Servus,

der Harvester hat schon seine Berechtigung, insbesondere bei massiven Käferbefall oder Windbruch.
Für den regulären saisonalen Einschlag in der Wintersaison sehe ich aber persönlichen ganz klar die motormanuelle Aufarbeitung vom Vorteil.
Warum willst Du denn 100 Fm auf einmal da weg hauen!?
Würde ich so nie machen wenn es nicht zwingend notwendig ist.
So ein frisch aufgerissener Bestand birgt auch Risiken, plötzlich andere Licht- und Bodenverhältnisse, mögliche Änderung des Wasserhaushaltes, Angriffsfläche für den Sturm usw.
Die Gefahr dass die Fichten im Sommer da bei Hitze in Stresssituationen kommen sehe ich da als gar nicht mal so gering an.
Lieber nach Möglichkeit etwas splitten auf zwei bis drei Einschläge, dann ist es wohl auch in Eigenregie machbar.
Bedenke auch dass Du dann da auch wohl einiges wieder neu aufforsten musst, also weitere Kosten hast.

Gruß

Ecoboost
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Re: Harvester einsatz wie?

Beitragvon Tegernsee1988 » Mi Jan 15, 2025 20:21

Ich mache deshalb so viel raus weil nebenan ein rieswn käferloch einen ganzen bestand zerstört hat. Bin mir sehr sicher dass es dieses jahr bei und weitergeht, hatte schon einen direkt an der Grenze...

Lieber jetzt zu viel aufreissen und das gute starkholz noch zu einem Toppreis vermarkten als die 100fm dann im Sommer machen zu MÜSSEN weil alles befallen ist... und dann bekommst 60 euro...das risiko is mir hier zu hoch.

Für 100fm manuell zu machen hab ich auch schlichtweg keine Zeit. Mir bleiben nur samstage und da geht auch nicht viel. Da braucht man wochen. Denk ich probier das mal mit harvester. Waren wirklich gute Tipps dabei!

Wie wichtig ists eigentlich dass man den holzpolter Gerade also "eben" aufrichtet? Manche machen das in perfektion. Ist das nur optik oder schimpft dann der LkW fahrer bei abholung wenn einige 10cm überstehen :mrgreen:

Unterbau mach ich bisher immer auf diese Art wie im Bild. Wie macht ihr die und wie hoch?
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