Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Nov 15, 2025 21:09

Harvestereinsatz wie?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
56 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon Steyrer8055 » Do Jan 16, 2025 7:44

Hallo Tegernsee1980!
Generell muß man zu einer HG-HS-Heizung sagen, sind die HS nur Kronenholz unter 20 cm im Nadelholz, dann ist viel Fein u. Feinstastanteil drinnen. Wird der ganze Baum gehackt, ist der Astanteil immaginär vom Anteil her. Bei dir wird die Heizung zurecht kommen damit? Wirst etwas mehr Asche haben, macht aber auch nichts. Das wird sich woanderst schon rechnen?
Ich mache Gro-HG nur aus Ast u. Kronenholz unter 8 cm zur händischen Beschickung im Hacker u. Ofen.
Bei mir rechnet es sich in der Räumung u. Nutzung!
Beim HG hab ich wesentlich mehr Asche, als beim Stückholz das ist meine Erfahrung dazu!

mfg Steyrer8055
Steyrer8055
 
Beiträge: 3483
Registriert: Mi Nov 09, 2016 13:23
Wohnort: Vorarlberg / Austria
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon Steyrer8055 » Do Jan 16, 2025 7:51

Hallo DMS!
Mei hast du das "schön gesagt" im Bericht vom Mi 15.1.25. 9:09!!!!
Die Gewinne macht nicht der Erzeuger sondern der Säger u. Händler! Darum meine Glückwünsche an jeden, der selber sägt o. seine Ware wieder heim nimmt. Nur lebt man davon geht das halt nicht immer so einfach?

Mich erinnern deine Aussagen an die Schlachterei im Verkauf! Da hatte jedes 2-3 Schwein Leberegel o. sonst was, nur das man was abziehen kann. In der Hausschlachtung waren die Schweine 100% gesung, sehr komisch!

mfg Steyrer8055
Steyrer8055
 
Beiträge: 3483
Registriert: Mi Nov 09, 2016 13:23
Wohnort: Vorarlberg / Austria
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon MikeW » Do Jan 16, 2025 10:52

Bei uns gibt es die Holzhändler schon. Polter wird angesehen, Abrechnung gemacht, bezahlt und dann wird abgefahren.
Oder mit Holzliste an örtliches Sägewerk, da liefer ich auch selbst an und bin so recht flexibel mit den Einschlagmengen.
Sägen und das Schnittholz selbst vermarkten ist eine weitere Option, wenn Platz und Zeit es hergeben.

Ich denk, daß ist regional sehr unterschiedlich ... jeder hat andere Gegebenheiten.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
MikeW
 
Beiträge: 3210
Registriert: Mo Mär 24, 2008 9:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon hornspee » Do Jan 16, 2025 12:12

Sorry- wollte mich eigentlich raushalten! Aber wg. 100 Fm so ein Geschiss ? Mein Nachbar-mehr oder weniger Hobbyholzer ( Traktor mit winde) -Gott hab Ihn seelig - Würde sagen: 100 Fm? Und was mach mer Nachmittags?. Soll heißen : Such Dir einen der dir das Motormanuell raushaut und gut. Machen bei uns meist Junge Burschen auf Festpreis und das Pickobello .Die Holzmenge ist doch Überschaubar :mrgreen:
hornspee
 
Beiträge: 556
Registriert: Mi Feb 15, 2012 12:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon dappschaaf » Do Jan 16, 2025 12:40

Hallo,

und die Jungen Burschen kosten nichts?
Bei einigen habe ich das Gefühl dass die Arbeitskraft nichts Wert ist. Dann heißt es immer die eigene Zeit darf man nicht rechnen

Gruß dappschaaf
dappschaaf
 
Beiträge: 2676
Registriert: Sa Mai 16, 2009 11:24
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 16, 2025 14:00

Festpreis/ Akkordlohn war bis zum kâferbedingten Fachkräftemangel selbstverständlich und hat der Harvesterunternehmer sowieso.

Aber woher sollen die " jungen Burschen" kommen, die günstiger, als die Profis mit ihren Spezialmaschinen das Holz ernten?
Es gibt da wohl manche Glücksritter ohne forstliche Ausbildung, die plötzlich glauben, weil sie jährlich 20 FM Brennholz machen, könnten sie nach ihrem Job in Industrie oder Verwaltung nach Feierabend Holz hauen.
Glücklicherweise merken die meisten beim 1. Auftrag über 100Fm selbst, was für Arbeit dahinter steckt.
Im schlimmsten Fall ist der WB in der Haftung, wenn sie sich dabei verletzen und nicht den großen Sägenschein haben. :klug:
Ob die bestandsschonender arbeiten, als der regional bekannte Unternehmer, wäre noch zu hinterfragen.

Und die verbleibenden Forstfachkräfte haben/ hätten mit Problemstandorten, Zufällungen, Laub- und Wertholzernte und ganz besonders bei der qualifizierten Pflege genug Arbeit, dass man sie nicht unbedingt in der Nadelholzernte auf mechanisierbaren Flächen verheizen sollte.

Wer da noch genug motormanuelle Profis zur Verfügung hat, soll natürlich gern auf diese zugreifen um denen ihr Geschäft zu erhalten.
Die nächste Kalamität wird kommen, wo der gestreute Anfall keinen Harverster lohnt. :klug:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12741
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon Brudi22 » Do Jan 16, 2025 15:14

Den Schaden macht selten der Harvester, fast immer die Rückung. Ich habe für ich als guten Kompromiss gefunden, das ich den Harvester schneiden lasse, und das Holz selbst mit meinen kleinen Rückewagengespann ausfahre. Da kann ich auch gleich das Brennholz auf den Hackholzhaufen fahren der etwas vom Wald entfernt ist. Ich denke das ich im Jahr im Schnitt irgendwas 50 Kubik Einschlag habe, ist etwa ein Wochenende Arbeit.

Unter den richtigen Bedingungen sind natürlich 100 Kubik für den Harvester nichts, wenn es ein guter Bestand ist halber Tag Arbeit. Wenn man sich im Voraus mit dem Unternehmer abspricht, macht der sowas und noch kleinere Hiebe gern mal mit wen ner vorbeifährt.

Hatte so noch nie nennenswerte Schäden. Fahre mit meinem Gespann ohne Probleme auf der Reisigmatte des Harvesters, ist allerdings ein älterer Schlepper und kein Elektronikfahrzeug. Das Reisig sollte man in meinen Augen auf keinen Fall ausfahren, das gehört in den Wald. Ich Sortiere die Äste bei der RÜckung etwas in den Bestand hinein mit dem Kran, damit man die Nährstoffe nicht so konzentriert auf der Gasse hat.
Brudi22
 
Beiträge: 353
Registriert: Sa Nov 07, 2020 20:03
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon Redriver » Do Jan 16, 2025 16:25

Hallo,
um nochmal zu meinem Text zu kommen, es ist ein leichtes sein Holz ordendlich auszuhalten wenn man will, und wenn man kapiert hat wie es läuft. Wenn ich einen hab mit Krümmung, dann ist es manchmal auch sinnvoll am Stock einen Meter weg zu schneiden und ihm ins Brennholz zu geben. Wenn ich dann eine ordendliche Fixlänge bekomme. Denn wenn ich den Meter mit nehme und 5 Meter fallen aus der 2b Klasse raus habe ich mehr Verlust als anders rum. Mein Bruder verkauft auch Brennholz da kann man oft Abschnitte besser verwerten als in der Palette oder im D Sortimen.
Klar muß das Brennholz auch erst ofenfertig gemacht werden , aber wer seine Preise kennt, kann dann entscheiden. Und ich kenne einige Waldbauern die es mit so Jungspunde versucht haben, ich sag mal so 50% sind geheilt von denen. Wenn dann mein Bruder anfragen bekommt zur Schlagräumung bzw zum nachsammeln was z.B. Brennholz ist dann weist meist schon was da los war. Wird nur in Stundensatz abgerechnet, und nur gefahren wenn es passt. Aber meist ist hier nur ein Dummer gesucht , und oft finden die auch einen. Ich bin nachwievor der Meinung wenn man sich den Forstunternehmer mit Harvester gut aussucht, und da hat der Regionale seinen Vorteil, dann gibt es auch ordendliche Arbeit. Ebenso würde ich niemanden ohne Auszeichnen schneiden lassen , ich als Besitzer bestimme was raus muß und nicht der jener welcher das große Geschäft sieht.
Zu den Holzkäufern ist relativ schnell der Lump ausgesondert , bei meinem Bruder gibt es zu jedem Polter eine Liste mit laufender Nummer und dem Durchmesser dann wird beim ausfahren am Polter immer mal ein Bild gemacht. So gibt es dann beim anmelden zur Abfuhr wenig Diskussion. Selbstverständlich geht das nur Motormanuell und wenn ich selber ausfahre, was bei 100Fm aber noch leicht möglich ist. Da waren schon Aufkäufer die den Polter direkt für 55FM kaufen wollten, und dann mit der Liste von 72 Fm plötzlich mit Werksaufmaß einverstanden waren. Mein Kumpel arbeitet viel für die WBV und selbst da, wenn der Polter vermessen wird an der Waldstraße gibt es geringste Abweichung von weniger als 3 %. Es ist immer so der Profi kann wenn er will nur oft geht er halt doch Richtung eigenen Vorteil. Also locker bleiben Augen auf, und wer die Arbeit nicht scheut kann durch aus sein Geld verdienen.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
Redriver
 
Beiträge: 2367
Registriert: Sa Mär 12, 2011 20:40
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon wald5800 » Do Jan 16, 2025 23:12

Es wurde schon geschrieben, nicht der Harvester macht den Weg kaputt, der Rückezug ist es! Darum meine persönliche Meinung, nicht dort die Rückegassen anlegen wo man selber immer fährt, sondern für Harvester und Rückezug eigene Gassen anlegen! Den mit einem normalen Traktor brauchst dort nimmer fahren! Es sei den, es wird mit einem Bagger mit Böschungslöffel wieder alles geglättet! Äste sollten im Wald verbleiben in der Rückegasse, und die Kronen gehören bis 7 cm entastet, ist beim Harvester eh kein Problem. Wipfeln sollten kurz geschnitten werden, wegen Käfergefahr! Sind nämlich "Käferzüchter"! Vor 10 Jahren hatte ich auch einen Harvestereinsatz, leider war da gerade der meiste Regen, entsprechend die Rückegassen! Ein kurzes Stück musste mit Bagger hergerichtet werden, wo ich selber mit dem Traktor immer fahren muss. Sonst war es egal, jetzt nach 10 Jahren kennt man nur mehr sehr wenig von den Rückegassen, Naturverjüngung wächst auch drauf, auch in den Spuren. Bin eher ein Harvesterbefürworter, weil eben das Astmaterial im Bestand bleibt, entgegen einer Seilbahnbringung oder Ganzbaumrückung wo am Lagerplatz erst alles entastet wird. Geht aber im Steilhang oft nicht, da muss die Seilbahn her!
Wegen der Menge von 100 fm, da wird auch eine Anfahrtspauschale für Harvester und Rückezug anfallen, es sei denn, dass gleich in der Nachbarschaft auch was zum machen ist! Unter 500 Euro wird die Anfahrtspauschale sicher nicht liegen!
wald5800
 
Beiträge: 822
Registriert: Mi Dez 26, 2012 21:13
Wohnort: Niederösterreich Süd
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 17, 2025 7:15

Hallo!
Bei uns waren in einer Waldgemeindschaft 2 Harvester-Einsätze. Im einen war der Jungbestand von 20-30 J. so beschädigt, daß er total ausfiehl. Im 2. Fall überstiegen die Kosten der Wegsanierung, den Ertrag vom Einschlag bei weitem. Im 2. Fall wurde der zuständige Förster entfernt!

mfg Steyrer8055
Steyrer8055
 
Beiträge: 3483
Registriert: Mi Nov 09, 2016 13:23
Wohnort: Vorarlberg / Austria
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Harvestereinsatz wie?

Beitragvon wald5800 » Fr Jan 17, 2025 7:35

Wenn ein Fahrer mit so einem Gerät nicht umgehen kann, kommt sowas raus! Gottseidank sind die guten Fahrer in der Überzahl! Kann aber auch bei motormanueller Ernte auch passieren sowas!
wald5800
 
Beiträge: 822
Registriert: Mi Dez 26, 2012 21:13
Wohnort: Niederösterreich Süd
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
56 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Bonifaz, Google [Bot], JohnDeere3040

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki