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Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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59 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon DarkBrummer » Mi Nov 23, 2016 16:33

Guten Tag die Herren,
ein sehr interessantes Thema habt Ihr hier eröffnet!
So langsam muss ich mich auch mit Thema Abriss auseinandernsetzen.
Nächstes Jahr soll das ca 120Jahre alte Haus meines verst. Opas einem Neubau weichen.
Leider lohnt sich der Umbau aufgrund der Beschaffenheit nicht.

Zu gegebener Zeit werde ich dann auch Bilder und weitere Beschreibungen einfügen, und hoffe auf eure Hilfe :) - die Informationen die ich bis jetzt herauslesen konnte waren schon hilfreich und regen an.

Als erstes steht nun entgültiges ausräumen an, danach beginnt die Entkernung. Wir möchten möglichst viel vom Haus verwerten. Auch in Andenken und aus Respekt an die Leistung unseres Opas, der so gut wie Alles selbst um- und aufgebaut hat.

LG
DB
„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“
Marie von Ebner-Eschenbach


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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon fendt schrauber » Do Nov 24, 2016 8:36

Hallo,

Was passt an der Beschaffenheit nicht, zu klein, Decken zu niedrig, oder ist es einfach fertig?

evtl macht es Sinn das irgendwie zu machen das es nicht als kompletter Neubau zählt. Denn da gibt es dann einiges einzuhalten was nicht unbedingt sinnvoll ist.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon matze6820 » Do Nov 24, 2016 22:12

Ich habe ein paar jahre in einer firma gearbeitet die hauptsächlich abbruch und aufbereitung anbietet. Von der garage bis zum 10ha.industrieabbruch.
Das meißte wurde hier schon gesagt.
Das größte einsparpotenzial hast du bei der entkernung und der entsorgung.
Hängt natürlich immer von den gegebenheiten ab aber ich würde wenn möglich selber machen:
-Pfannen runter,am besten gleich in den container feuern
-dachrinnen ab
-fußböden,türen,fenster und isolierung raus
-asbest darf in kleinem rahmen selbst abgebaut werden,muß jeder selber wissen ob er sich das antut
Wenn das alles gemacht ist bleibt fast nur dachstuhl und bauschutt,das is dann ne aufgabe für sortiergreifer und bagger.
Wenn du mit baggern umgehen kannst,also nicht nur mal mit nem 1,5to.nen graben gebuddelt,sondern auch mit was größerem und auch ein paar std.mehr,dann auf jeden fall selber machen. Schäden an mietgeräten sind aber teuer und wenn das ganze in der siedlung mit wenig platz und hohem schadenspotenzial ist lass es lieber machen.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon matze6820 » Do Nov 24, 2016 22:24

Zu den kosten(bei uns in niedersachsen,ist zb.im ruhrgebiet ganz anders)
Kettenbagger mit anbaugeräten-200 bis300€ je tag ohne sprit
Sattel mit fahrer-50bis60€/std
Bauschutt entsorgung3-7€\to.
Baumischabfall 120-170€/to
Bauholz0-80€/to.
Containergestellung 65-80€\pro.container 10-40m3
Genehmigungen mußt du erfragen,is überall unterschiedlich und auch egal weil wenn ohne nicht geht bleibt dir ja nix anderes übrig.

Eins is aber sicher,abbruch is nicht ohne und gefährlich,wenn du nur wenig erfahrung hast,vor allem mit dem bagger dann laß es machen.
Der schaden ist schnell höher als das eingespart!!!
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon LUV » Fr Nov 25, 2016 7:56

https://youtu.be/BQpBmi9uqzA

So geht das!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon T5060 » Fr Nov 25, 2016 9:39

LUV hat geschrieben:https://youtu.be/BQpBmi9uqzA

So geht das!


Das ist die Bauweise von norddt. Architekten.... :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon LUV » Fr Nov 25, 2016 9:43

T5060 hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:https://youtu.be/BQpBmi9uqzA

So geht das!


Das ist die Bauweise von norddt. Architekten.... :mrgreen:


Nee, das haben Baumeister der alten Schule aus der guten alten Zeit gebaut....."wir bauen auf und reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder!" Spielt so weit ich weiß auch nicht im Norden, sondern irgendwo südlich Hannover, also in Norditalien. :mrgreen:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon T5060 » Fr Nov 25, 2016 9:53

... ich hörte da "Alter Verwalter" und es klang irgendwie nach Mecklenburg oder so
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon LUV » Fr Nov 25, 2016 10:14

Ne der Zungenschlag ist eher Braunschweiger Land bis rüber in die Wustermark oder Altmark.....
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon holzerhobby » Fr Nov 25, 2016 22:17

Hab heuer ein Haus mit ca. 12 mal 5,5 m, zweistoeckig mit Satteldach in Eigeneistung (Schwager, Frau, Sohn und meinereiner) weitestgehend abgebrochen. Entsorgungskosten ca. 2.500,-- Euro. Dann dort mit Nutzung von einem Teil der verbliebenen Mauern Garagen errichtet. Abtransport des Bauschutt mit eigenen Traktorenund Kippern, aufgeladen bzw eingerissen mit nem Dreipunktkran und Frontlader. Der Kran mit nem 6 zylinder Schlepper vornedran MF6160 hebt auf gut 7 m noch gute 500 kg.
Bauschutt weitestgehend auf 5 km entfernte Deponie gefahren 20 € der Kubikmeter. Geringe Mengen an Rigips und weissen Schlackesteinen zum Entsorgungsunternehmen gefahren, nen kleinen Autoanhaenger voll für 60--. Gute zwei Tonnen Ziegel des gemauerten Kamins auch zum Unternehmen gefahren, 50,- die Tonne.
Altholz, da gibts es jede Menge davon, Bodenbretter oben, Fehlboden dazwischen und die Latten der verputzten Decken peu a peu zum kostenlosen Wertstoffhof gefahren, Balken werden noch thermisch von mir verwertet. Haben halt nach Entkernung (zwei Eimer Elektroinstallation, Wasser bzw abwasser war nicht instaliert) von oben angefangen und peu a peu den Bauschut abgefahren, sodass man sich bewegenkonnte und das Holz händisch raussortieren.
Kann bei Bedarf mal Bilder einstellen. Dasmhab ich mich nur getraut, weil wir bereits in den letzten Jahren ne Scheune mit 20 mal 10 Meter und Firsthöhe sowie nen alten Stall mit ca 12 mal 12 Metern, Baujahr 1906 in Eigenleistung abgerissen hatten. Zeit sollte keine Rolle spielen und die Mengne an Holz und Hnadarbeit nicht unterschätz werden. Ausserdem ist mein Schwager ein ruhiger und besonnener Zeitgenosse, der umsichtig arbeitet und nicht zur Hektik neigt. Hat auch schon den betonierten Hof mit Traktor MF 264 und Frontlader herausgerissen. Macht ihm viel Spass, mit seinen Maschinen mal richtig zu arbeiten, er war früher mal Graderfahrer.

Gruß Günter
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon holzerhobby » Fr Nov 25, 2016 22:38

Ausräumen und Entsorgen seit Frühjahr nur durch mich, incl. Fenster etc. Dann Anfang August eine Woche Urlaub, mein Sohn22 hat ca drei Tage geholfen, dann ne Pause von zwei Wochen, musste imBrotberuf arbeiten, hab dann Abends die Böden rausgerissen und die Bretter und Latten auf alte Anhänger geladen, dann immer Samstags Kleinmengen zum Container im Wertstoffhof gefahren.
Dann noch ne knappe Woche zu zweit mit dem Schwager und dann war das ganze gegessen.
Nebenbei so ca 5 Paletten alte Ziegelsteine rausgefischt, hätte mit mehr Zeit noch mehr rausfischen können. Da die Baustelle an einer sehr befahrenen Strasse liegt, so ca 6000 Fahrzeuge pro Tag, kamen auch einige Leute und haben sich nach rauen Bruchsteinen und Ziegelsteinen erkundigt. Aber immer nur wenn sie ausgebaut sind........
Sperrung einer Nebenstrasse hat 45€ für die Genehmigung gekostet, die Hauptstrasse wurde nicht gesperrt, da gut drei Meter Grünsteifen und der Gehweg dazwischen liegen.
Verluste praktisch keine (einen Zimmermannshammer im Bauschutt entsorgt, einen Pickelstiel(Bruch) und eine Verschraubung der Kranhydraulik......hatten etwas Glück, da war ein Balken draufgefallen, hätte auch mehr kaputt sein können.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon holzerhobby » Fr Nov 25, 2016 23:02

Zwichenlagern und bewegen, abstellen der Maschinen etc war kaum ein Problem, da mein Grundstück gut 2000 qm hat, das Holz in alten Scheunen unter Dach gelagert werden kann.

Die Arbeit macht zwar Spass, da ich im Brotberuf Sesselfurzer mit einer 39 Stundenwoche mit Gleitzeit bin, aber bedingt durch die viele Arbeit vorher hab ich jetzt die Schnauze voll.Ich habe im Winter ca40 Ster Brennholz für den Eigenbedarf gemacht, dann Bauholz ca. 15cbm auch selbstgemacht und beim Schwager gesägt, der hat ein Bandsaegewerk. Dazu hat mir Mitte Juli ein heftige Sommergewitter noch 7 fm Nutzholz, die ich als Fixlängen über die WBV verkauft habe sowie knapp 10 Ster Brennholz beschert.
I
Die Arbeit ging mir bis zur Uhrenumstellung nicht aus, da gibt es beim Aufbau viele Arbeiten, die man nicht so sieht, wie z.B Putz abklopfen etc. Die einzige Fremdarbeitszeit war der Spengler zur Dachrinnenmontage.

Ich würde es wieder so machen, aber nur mit meinem Schwager zusammmen, der hat sehr geholfen.
Vor allem aber ist der im Halbkreis gepflasterte Hof (haben wir 1995 gemacht) praktisch nicht beschädigt worden, ich glaube, wenn da so ein 15 Tonnen Bagger oder ein 3 Achs LKW drauf rum fährt, müsste ich den Hof neu Pflastern.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon robs97 » Sa Nov 26, 2016 8:07

holzerhobby hat geschrieben:Da die Baustelle an einer sehr befahrenen Strasse liegt, so ca 6000 Fahrzeuge pro Tag, kamen auch einige Leute und haben sich nach rauen Bruchsteinen und Ziegelsteinen erkundigt. Aber immer nur wenn sie ausgebaut sind........


Ist ja wie beim Holzverkauf ect.

In der richtigen Gegend werden diese alten Ziegel für 1 € das Stück verkauft. Ebenso reißen einem Schreinereien Abbruchholz ( natürlich dementsprechend alt ) aus den Händen und zahlen gute Kohle dafür.
Ich hab in Garmisch auf einer Baustelle einen Zimmerboden gesehen aus alten Scheunenbrettern, also nix gleichmäßig sondern wie früher gebaut wurde, breites, normale, dünne Bretter wie es halt daher gekommen ist. Vom Schreiner entnagelt, gehobelt und geölt, Nummeriert damit das auf der Baustelle wieder zusammen passt. Saubere Arbeit, der m² 300 € plus Arbeit.
Wir haben da den Weinkeller gemacht aus alten Ziegelsteinen. Der Boden war auch aus gebrannten Ziegeln, Reichsformat, teilweise mit Ornamenten drin. Wenn auf eine Palette 1000 Ziegel passen, dann kostet die Palette schon mal 1 k€ und 5 oder 6 Paletten wurden verarbeitet.

Mit den alten Sachen kann man auch richtig Geld verdienen.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon LUV » Sa Nov 26, 2016 9:01

Gewicht pro Stein ca. 3kg x 1000Stück pro Palette?
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon robs97 » Sa Nov 26, 2016 17:48

LUV hat geschrieben:Gewicht pro Stein ca. 3kg x 1000Stück pro Palette?


@ LUV

Danke für Deinen Hinweis.
Ich hab nicht nachgezählt, sondern einfach geschätzt. Vielleicht sind ja auch nur 999 oder 850 oder 1001 auf der Palette :lol: :lol:
Ist ja egal, 1 Ziegel 1 € :wink:
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