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Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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59 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon runningreaper » Mo Nov 18, 2013 16:32

Moin!

Langfristig steht der Abriss unseres 140qm Hauses aus den 50er Jahren an. Es soll größtenteils in Eigenleistung erfolgen.
Ich richte mich hiermit an diejenigen, die ein solches Projekt bereits durchgeführt haben.
Mich interessiert:

1.Kosten
2.Entsorgung oder Verwertung der Bruchsteine für den Wegebau (Pflasterfläche Hof)
3.Schreddern der Steine? Kosten?
4.Genehmigungsaufwand
5.Würdet Ihr es wieder selbst durchführen?

Ich fände gut wenn hier einfach ein kurzer Erfahrungsaustausch stattfinden würde

Besten Dank schonmal
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Weinbauer » Mo Nov 18, 2013 19:07

die frage lässt sich hier schwer ohne genaue angaben klären. zu den kosten. da sind z.b. so dinge wie anfallend schadstoffe zu berücksichtigen.
und zur abriss in eigenleistung: wenn eine gefahr für dritte besteht (nachbarn, öffentliche strassen) kann das mit den sicherheitsmaßnahmen teuer und nervend werden.
spreche da aus (fast) eingener erfahrung. im verwandtenkreis wurde eine alte scheune abgerissen. die hauswand war zur strasse hin. da musste die strasse gesperrt werden (bundesstrasse) und ein schutzvorhang hin. war dann doch nur mit fachkräften möglich. zumindest dieser teil.
frag mich nicht nach den kosten. war mitte der 90er jahre, da war ich noch ein teenager ;)

mach dich da mal kundig bei der für dich zuständigen verwaltung.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon -V- » Mo Nov 18, 2013 19:42

Strom und Wasser must auf jeden Fall im Vorfeld vom Versorger abklemmen lassen.

Wenn du kein Maschinen für einen Abriss hast (Bagger, evtl. Kran) und auch keine Erfahrung mit solchen Maschinen hast, würd ich dir davon abraten. Es loch zu bagger ist was anders wie ein Haus abreisen. :D

Kostentreiber bei einem Abbruch ist in erster Line die Entsorgung. Welche Materialien wurden verbaut?

Wir haben vor einigen Jahren mal ein Haus abgerissen, Baujahr irgendwann vor 400 Jahren. Da ein Bagger und ein Holz-LKW vorhanden sind konnte alles in Eigenleistung erfolgen. Dachbalken und Dachpfannen ware erst 2 Jahre alt und konnten noch verkauft werden. Da kein belastetes Material vorhanden war, konnten die Steine zum verfüllen des Platzes verwendet werden.

Da zu dieser Zeit die Straße wegen Bauarbeiten gespert war, war die Verkehrssicherung auch sehr einfach.

Ein Tip noch, bevor du anfängst würde ich alles verwertbare (Heizkörper, Fenster, Türen, etc.) bei Ebay zum selber ausbauen anbieten. Habe das mal bei einem anderen Haus gemacht und es funktioniert hervoragend. :-)
Taktlosigkeit ist der Entschluss, etwas zu sagen, das alle anderen denken.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon runningreaper » Di Nov 19, 2013 10:39

Danke schonmal an alle!

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es sich hier einfach um einen Erfahrungsaustausch handeln soll. Deshalb sind z.B folgende Inhalte sinnvoll :prost:

Wir haben vor einigen Jahren mal ein Haus abgerissen, Baujahr irgendwann vor 400 Jahren. Da ein Bagger und ein Holz-LKW vorhanden sind konnte alles in Eigenleistung erfolgen. Dachbalken und Dachpfannen ware erst 2 Jahre alt und konnten noch verkauft werden. Da kein belastetes Material vorhanden war, konnten die Steine zum verfüllen des Platzes verwendet werden.

Da zu dieser Zeit die Straße wegen Bauarbeiten gespert war, war die Verkehrssicherung auch sehr einfach.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Huhuguzza » Mi Nov 20, 2013 12:29

Moin!
Da ich erst vor zwei Monaten mit einem Gebäudeabriss zu tun hatte ist das alles noch recht frisch bei mir, bin Hauptberuflich Architekt…In NRW ist auf jedenfall ein Antrag auf Abbruch beim Bauamt zu stellen. Da müssen Angaben über Bauart, Höhe und Abbruchtiefe, gefährliche Stoffe, Verbleib der Abbruchmaterialien und sogar der Geräte gemacht werden. Angaben zur Sicherung der Baustelle und Schutz der Nachbarn sowieso.
Natürlich muss das Gebäude vorher komplett entkernt werden, das heißt nicht nur die Einbauten raus die noch Gewinn bringen wie Kupferleitungen, Kabel etc sondern auch so unschöne Dinge wie Teppichböden, Pakett, Gipskartonwände, Fenster… In der Regel wird hier fast alles Material beprobt auf Giftstoffe wie z.b. PCB.
Heizungsanlagen sind auch ein ganz heikles Thema, wenn z.B. Öltanks eingebaut sind, hier geht die Entsorgung richtig in Geld und du hast schneller das Umweltamt auf der Matte stehen als du gucken kannst.
Erst wenn du die Bude soweit zurückgebaut hast das sie fast Rohbaucharakter hat kann der Bagger anrollen. Hier solltest du auch möglichst sortenrein trennen, grade wenn du das Abbruchmaterial wieder als RCL verwenden willst. Auch hier werden Proben und Einbaugenehmigungen gefordert. Was dich die Baggermiete und der Brecher kosten kann ich dir nicht sagen, ebenso was die Entsorgungskosten angeht.
Wir haben damals den Auftrag Abbruch inkl Entsorgung, Verkehrssicherung etc vergeben, das war ein Gebäude mit Asbestdach, die Demontage der Heizkörper und diverser Leitungen ist zum Teil vom Bauherrn in Eigenleistung erfolgt. Es war ein Gebäude mit ca 1250m³ umbauter Raum für rund 24.000€ netto ist der Auftrag dann raus gegangen.

Ich hoffe ich konnte dir damit etwas weiterhelfen.
Huhuguzza
 
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon runningreaper » Do Nov 21, 2013 10:39

Moin IHC_833 und Huhuguzza,

tolle Erfahrungsberichte. Nur weiter so!

Gruß
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Klaus S » Fr Nov 22, 2013 23:13

Hallo,

im Motorsägen-Portal ist ein Erfahrungsbericht, der User hat im letzten und dieses Jahr schon 2 Häuser von Hand abgerissen.

Vom Dachstuhl bis zum Keller.

Hier der Link zum Tread.

Angefangen hat das ganze 06.2012, und jetzt sind 2 Häuser weg.

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... &start=280
Dolmar PS52
Makita 6401 umgebaut auf 7901
15kw Naturzugkessel mit 850L Pufferspeicher.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon LisaK » Mo Nov 21, 2016 9:23

Ich wollte hier auch noch ganz kurz meine Erfahrung berichten, ums mal von der anderen Seite zu beleuchten. Vielleicht ist das ja auch interessant :) Wir haben es uns nämlich selbst NICHT getraut. Und ehrlich gesagt haben wir dann ja auch gesehen worauf man da alles achten muss und wie viele Hürden da zu meistern sind. Bei uns war schon mal das Problem die Genehmigung für das Aufstellen der Abfallcontainer zu bekommen. Wir hatten auch so viel dass wir die Container tlw. täglich leeren lassen mussten und hatten zwecks Mülltrennung auch drei Container rum stehen. Sonst wurde hier eh schon ganz gut davon berichtet was man alles bedenken muss ... wir waren jedenfalls froh dass ein Baumeister der Herr der Baustelle war und genau wusste, was wann gemacht werden muss ... ich denke am Ende muss man wissen, ob man lieber mehr zahlen will (bzw. auch kann!) oder ob man einfach ein Selbermacher Typ ist und die Nerven dazu hat :) (wir waren in Wien bei der Baufirma http://www.ko***********ch.at/ )
Zuletzt geändert von Falke am Mo Nov 21, 2016 9:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Werbelink entfernt. Werbung in den ersten Beiträgen hat einen schalen Nachgeschmack ... Im Wiederholungsfall wirst du gesperrt!
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon wastl90 » Mo Nov 21, 2016 13:44

Ein Freund von mir hat ein Abbruchunternehmen. Die Kosten dafür sind wirklich von Fall zu Fall unterschiedlich. Hauptpunkte sind:

- Baumaterialien
- Nachbargebäude
- Verkehrssicherung
- Größe
- Zugang zum Gebäude

Bei einem Haus kann zwischen 10.000€ und 100.000€ alles dabei sein.
Vielleicht machst du ein paar mehr Angaben und gehst am besten auf meine Punkte ein
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon robs97 » Mo Nov 21, 2016 14:29

LisaK hat geschrieben: (wir waren in Wien bei der Baufirma http://www.ko***********ch.at/ )


@ Falke

brauchst net sperren, denn LisaK hat noch nie ein Haus abgerissen und wird auch keinen weiteren Post schreiben. Der Werbelink war ja gesetzt :lol: :lol:
Es wird nur eine Forumsleiche mehr :prost: :prost:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Jens Pfinztal » Mo Nov 21, 2016 17:07

Macht keinen Sinn nach meiner Erfahrung

Meine Erfahrung: Wichtig sind Angebot einfordern, Preisdifferenz war zwischem preiswertesten u. teuersten Angebot 25 000 € netto. Und ganz wichtig im Winter anfangen (vor Weihnachten), dann gibt es nämlich keine Nachfrage = Preise am Boden. (Hauptsache die Bagger laufen u. die Mitarbeiter sind beschäftig)

Alles was manuell ist selber machen, Haus habe ich mehr oder weniger zum Rohbau zurück gebaut. Bad + paar Sachen die ich nicht mehr geschafft habe war noch drin, war aber auch egal.

Ich habe es letzlich machen lassen u. bin froh darüber. Die Miete für Radlader, Bagger ist auch nicht ohne.
Letztlich kannst Du als "Laie" die Sachen auch nur zu erheblich schlechteren Konditionen entsorgen. Den Dachstuhl (Holz) habe ich behalten, da hier die Entsorgungskosten nicht ohne sind u. ich dies noch brauchen konnte.

Die Fläche waren circa 120 qm + circa Keller 120 qm Keller.

Spar Deine Zeit lieber für den Rohbau, Auffüllen, Elektrik,.... da sind größere Einsparungen drin.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Schoofseggl » Mo Nov 21, 2016 17:59

Falls Zeit nicht so eine Rolle spielt kann Eigenleistung natürlich eine menge Geld sparen.
Ich persönlich würde selbst entkernen, allerdings würde ich spätestens ab dem Punkt wo man beim Abriss mit der Statik in Konflikt kommen könnte den Profi ranlassen.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Manfred » Mo Nov 21, 2016 18:02

Habe vor Jahren in der Verwandtschaft ein Haus aus der Nachkriegszeit mit abgerissen.
Der Eigentümer hatte es vorher schon entkernt.
Den Rest haben wir an 2 Tagen mit ein paar Leuten mit Brechstangen und Vorschlaghämmern von Hand erledigt. War aber nicht viel dran außer Dachziegel, Holz (Dachstuhl und Decken), Bimssteine, Ziegelsteine und Kalkputz.
Das Holz war bis auf die Dielen unbehandelt und ging ins Brennholz.
Dachziegel, Mauersteine und Kalkputz so weit ich weiß in den Waldwegebau.
Lackiertes Holz und Dachpappe in die Müllverbrennung.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon Rolnik0815 » Di Nov 22, 2016 14:32

Hallo, ein großer Preistreiber sind doch die sogenannten "gefährliche" Abfälle.
Wenn viel Asbest, Holz A4, KMF / Glaswolle und HBCD-Haltiges Styropor anfällt wird der Entsorgungspreis schnell in die höhe schießen.
Und aktuell steigen auch die Entsorgungspreise für Baumischabfall und Altholz stark an.
Altholz z.B. konnte man vor wenigen Monaten noch zu 0 loswerden, mittlerweile werden bis zu 50€ die Tonne Altholz A1-A3 aufgerufen.
Verbrennungsanlagen in Deutschland sind voll, und können so den Preis bestimmen.
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Re: Haus abreißen möglichst in Eigenleistung

Beitragvon T5060 » Di Nov 22, 2016 17:55

Abbruchholz muss man nur lange genug lagern, dann hast Kompost, meinetwegen auch mit Lehm vermischt.
Vielleicht immer mal mit dem Frontlader den Haufen umschaufeln.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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