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Hausschlachtung

Alles rund um das Borstenvieh.
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63 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon SHierling » Mo Sep 18, 2006 8:57

Hallo,
Ich komme nicht von meiner Meinung ab, dass Dinge, die ich für mich selbst mache, in der Regel sorgfältiger und sauberer ausführe, als für Andere.

Na, dann würde ich von Dir aber eher nicht schlachten lassen, so als Kunde ... das ist ja nun keine gute Reklame., das man dann "nur" der nachlässige Kram ist, der "für andere" getan wird?! ;) ;)

Ansonsten seh ich schon einen ziemlichen Unterschied zwischen Zange und Bolzenschuß, beim Schießen haben die Tiere so gut wie IMMER massiven Streß und dementsprechend mehr Wasser, bei der Zange merken sie gar nicht, was kommt. Zudem hat der Schlachter vernünftigen Brühtrog, den Kühlraum zum abhängen, vernünftigen Fleischwolf, alles am Platz. (Ich meine allerdings auch nicht "Großschlachtereien", sondern eher sowas: http://www.mein-eigenes-schwein.de/schw ... chten.html )

Last not Least sterben die kleinen Landschlachtereien immer weiter aus - ich bin froh, das es hier bei mir noch jemanden gibt, zu dem ich meine Schweine vertrauensvoll hinfahren kann, ich kann beim Schlachten dabei bleiben, helfe beim Zerlegen, schmecke die Wurst ab, (nehme auch die Gläser zum einkochen mit nach Haus) - für mich ist das Ideal.

Grüße
Brigitta
PS: und ich hab noch nie da herumgestanden ohne "ganz nebenher" etwas zu lernen, das zählt auch nicht rückwärts :)
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Beitragvon Fleischergeselle » Mo Sep 18, 2006 16:23

Hallo!

Das Schlachten gehört heute nicht mehr zum Leben dazu, genau so wenig wie der Tod. Die Schnitzel sind abgepackt und die Kinder von heute wissen nicht mehr so recht, woher die kommen und welche Schritte dazu notwendig sind. Die Zeiten, als man mit den Tieren, Geburt und Schlachtung auf dem Bauernhof aufwuchs, sind vorbei! Eine neue EU-Verordnung, die ab 2008 in Kraft tritt, regelt die Schlachtung bzw. die Hygienevorschriften und wird dazu führen, dass viele kleine Metzgereien, die noch selbst schlachten (und deshalb für die Qualität und Frische garantieren könen, Ihre Schlachtung aufgeben müssen und sich auch aus dem Pool der Gammelfleischhändler bendienen müssen. Es ist traurig. Selbst die Hausschlachtungen nehmen immer mehr ab. Es lohnt sich gar nicht mehr, ein Tier selbst zu halten um es dann zu schlachten. Und wenn man sich überlegt, dass selbst der Fleischerberuf heute unterteilt in die Fachrichtungen SChlachten, Wursten und Verkauf erklärt und beweist Deine Aussage, dass immer weniger Fleischer noch alles mit einfachen (Hauschschlachtermitteln) beherrschen. Traurige Tendenz!
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Beitragvon Fleischergeselle » Mo Sep 18, 2006 16:54

Hallo Brigitta,

ich denke schon, und das sind auch meine Erfahrungen, das je größer eine Firma ist, desto mehr liegt da im argen um meine Aussage ist da einfach nur ehrlich....Aber das kannst du bewerten, wie Du möchtest...

Zu Deinem Unterschied zwischen Zange und Bolzen: Was besser aussieht muss nicht besser sein und auch hier kann der Eindruck täuschen. Sicherlich, und hier gebe ich Dir recht, geht die Betäubung an sich schneller und unter Vermeidung von Aufregung. Trotzdem lässt sich das Tier auch ordentlich schießen, wenn es am Hinterlauf festgebunden ist. Die Elektrobetäubung hat den Nachteil, dass es zu Knochenbrüchen und Petechien kommen kann, all das passiert beim Bolzenschuss nicht, auch muss bei der Elektrobetäubung innerhalb 10 sec gestochen werden, da sonst das Vieh wieder wach wird. Ob dass immer passiert, glaube ich nicht, zumal nicht, wenn es angekettet und im Hängen gestochen wird..
Auch wenn Tierschutzrechtlich nicht mehr gestattet, so ist die Betäubung durch Schlag mit der Axt die beste Methode mit dem höchsten Ausblutungsgrad. Sie wird zunehmendst wieder angewand mit den Cashknocker...Aber das sind Feinheiten. Fazit: Elektrobetäubung für die Massenschlachtung ok, für die Einzelschlachtung lieber Bolzenschussgerät.

Zu Deinem Argument: Hausschlachtung contra Fleischer. Nun, ein vernünftiger Hausschlachter hat alles notwendige mit, wenn Du eine Warmfleischverarbeitung anstrebst, kannst du auf das Kühlhaus verzichten, zumal Hausschlachtungen ohnehin nur im Herbst, wenn es schon kühler ist, stattfinden...
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Beitragvon SHierling » Mo Sep 18, 2006 21:02

Hallo,
also ich kann nur für das sprechen, was man so in Diplomarbeiten und Diss'en liest, und da schneiden Gas und Elektro halt besser ab - trotz Streß auf den Schlachtbetrieben. Wieso da mehr Knochenbrüche sein sollten, verstehe ich auch nicht ganz, denn Umfallen tun sie ja nun beide (wenn wir mal von Hausschlachtung ausgehen), auffangen wirst Du ein geschossenes Tier ja auch nicht gerade ;)
Was meine Schweine hier angeht haben wir natürlich Leitfähigkeit etc nie gemessen, ich hab aber einen Schwung "Halbstarke" (Spanferkel) mal halb und halb geschlachtet, 3 hier auf dem Hof geschossen, und den Rest beim Schlachter mit Zange, und der Unterschied in der Pfanne war später ERHEBLICH, trotz gleicher Aufzucht, gleicher Genetik, gleichem Futter, gleicher Haltung etc.

Ganz abgesehen davon kann ich aber auch einfach das Geschrei und Herumgehampel vor dem Schießen nicht ab, die wenigsten Schweine lassen sich freiwillig an den Kopf gehen. Ich habs lieber ruhig, und wie gesagt, bei der Zange - so wie mein Schlachter das macht - leben die bis zur allerletzten Sekunde völlig entspannt.

Was die Hausschlachtung angeht (Schlachten bei "meinem" Schlachter gilt übrigens auch als Hausschlachtung): solange alles da ist, ist ja ok, ich wollte das auch nicht abwerten - aber es gibt eben auch viele Leute, die - obwohl auf dem Land - gar nicht mehr die Möglichkeit haben, auch nur 100l Wasser "mal eben" zum Kochen zu bringen, oder "mal eben" Wurst und Schinken wochenlang zu räuchern - warum sollen solche Leute nicht trotzdem gut Schlachten (lassen!) ?

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Fleischergeselle » Di Sep 19, 2006 9:12

Hallo.

Nun, warum eine Schlachtung bei einem Metzger als Hausschlachtung gelten soll, verstehe ich nicht. Es handelt sich ja, auch wenn er die Schweine für Dich schlachtet, um eine gewerbliche Lohnschlachtung und ich denke, man sollte schon den Begriff der Hausschlachtung auf für diejenigen, die zu Hause schlachten (lassen) vorbehalten. Aber egal.

Nochmal zur Elektrobetäubung: Wie gesagt, der ganz große Vorteil liegt in der einfachen Handhabung und der Tatsache, dass man damit die Viecher schön einfange und packen kann...Ohne jede Frage.

Die von mir angesprochen Knochenbrüche komme auch nicht von Umfallen :-) sondern von den Muskelkontraktionen ...Wie gesagt, jede Methode hat seine Vor- und Nachteile und wichtig ist, das hinterher was ordentliches in der Pfanne schmort. Darauf kommt es an....

PS: Man kann übrigens auch Rinder elektisch betäuben, man bastelt hier im Moment an diesem Verfahren, der BSE-Wahnsucht sucht nach unblutigen Betäubungsmethoden und ist auf den Strom gekommen. Naja.

Beste Grüße
Fleischergeselle
 
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Beitragvon SHierling » Di Sep 19, 2006 9:58

Nun, warum eine Schlachtung bei einem Metzger als Hausschlachtung gelten soll, verstehe ich nicht. Es handelt sich ja, auch wenn er die Schweine für Dich schlachtet, um eine gewerbliche Lohnschlachtung und ich denke, man sollte schon den Begriff der Hausschlachtung auf für diejenigen, die zu Hause schlachten (lassen) vorbehalten.

Wo beim Schlachten das Gewerbe anfängt und wie "gewerbliche Schlachtstätte" definiert ist, weiß ich nicht, es würde mich aber freuen, wenn Du das aus Deinen Unterlagen mal rausfinden könntest, das gehört doch bei euch bestimmt zur Ausbildung?!

Eine Hausschlachtung ist rechtlich eine Schlachtung, die nur "in der Regel am Hof des Tierbesitzers" durchgeführt wird, das ist nicht zwingend, kann also z.B. auch beim Nachbarn gemacht werden.
Ausschlaggebendes Kriterium ist, soweit ich weiß, das das Fleisch bzw die Fleischwaren nur im eigenen Haushalt verwendet werden. Deswegen dürfen ja auch Direktvermarkter keine Haus- sondern nur Lohnschlachtung machen lassen (bzw müssen ihre Schlachtstätte zulassen) und es heißt zwar "Hausmacher Wurst" im Sinne von "Wurst nach Hausmacher Art" , aber "Wurst (&Fleisch) aus Hausschlachtung" ist eben nicht handelbar - zumindest hat mein RA mir das damals so erklärt, als er die ersten Schweine"leasing"-Verträge ausgearbeitet hat. Meine Schweine dürfte ich nämlich nicht einfach so (Haus-)schlachten lassen und dann verkaufen, da ich aber nur Dienstleister bin und anderer Leute Tiere schlachten lasse und dann an jeweils den Tierbesitzer ausliefere, ist das halt wieder Hausschlachtung.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Fleischergeselle » Di Sep 19, 2006 16:49

Der Begriff der Hausschlachtung bezieht sich weniger auf den Ort sondern vielmehr auf den Verzehrerkreis. Dh, und so hast du es ja auch beschrieben, die Produkte einer Hausschlachtung sind nur für die im Haus.... bestimmt, und keinesfalls für Dritte. Ein Vekauf und eine Weitergabe an Dritte sind nicht zulässig, die gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen wie Lebendbeschau und Fleischbeschau müssen durchgeführt werden. Einzig und allein muss die Schlacht- und Verarbeitungsstätte nicht den üblichen und (strengen) Hygieneverordnungen entsprechen...(deshalb auch kein Verkauf...)
WIe sich folgendes juristisch bewertet, weiß ich nicht, finde aber, dass eine klassische Hausschlachtung etwas anderes meint als "Wurst nach Hausschlachter Art". Das hast soviel zu tun, wie der abgedruckte und idyllische, mit glücklichen Viechern abgebildete Bauernhof auf der Industriewurst von....xyz...

Gruß aus dem Schlachthaus

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Hausschlachtung

Beitragvon ennasus51 » Fr Nov 16, 2007 15:46

Hallo alle zusammen
Also Hausschlachtung ist grundsätzlich erlaubt. Das schlachten selber darf vom Schlachter, ( Fleischer, Metzker oder wie wir sonst noch heißen, so wie vom gelernten Landwirt durchgeführt werden. Die Fleischbeschau macht der zuständige Tierarzt. Für die Hausschlachtung sollte man schon passende Räumlichkeiten haben, die auch einen Abfluss haben. Sicher kann man auch auf dem Hof schlachten, was aber bei 10 grad minus und scharfen Nor- Ostwind nicht so angenehm ist. Kann man sich den Tot und andere schlimme Krankheiten hohlen.
Die beste Variante ist immer noch ein in der Nähe liegender Schlachtbetrieb und dort schlachten lassen. Man bekommt garantiert sein Tier zurück, das Fleisch ist gekühlt, untersucht, Därme und Blut kann man sich nach Bedarf dazu nehmen. Mit dem Zerlegen und dem Wursten bleibt ja noch reichlich Arbeit und für die sollte man Zeit nehmen und nicht den Rum der in die Mettwurst soll schon vorher vernichten dann passieren solche Sachen, daß die Leberwurst fertig ist und die Leber mit den ganzem Geschlinge noch an der Leiter hängt.
Bin jetzt fast 57 und habe im letzten Jahr 7 Schweine mit etwa 150 kg. geschlachtet an einem Tag, mache es auch nur noch einmal im Jahr und jetzt nie wieder. Es gab als ich am Abend im Bett lag keine Körperzelle die nicht schmerzte. Mit dem Wursten hat ja jeder so seine Spezialrezepte, manche sind ja schon von Oma und diese Erfahrungen sollte man unbedingt erhalten und weiter entwickeln. Jede Region hat ja auch so seine Eigenheiten in der Wurstherstellung. Ich bin ja ein Fischkopf und bei uns ist die Bratwurst eine für die Süddeutschen Röster. Bei uns ist Eure Bratwurst eine grobe Mettwurst, grobe Braunschweiger oder auch Knoblauchwurst. Und jeder schwört ja auf das was er kennt. Die Thüringer glauben ja sie haben die Wurst erfunden aber auch da gibt sohne ,solche und noch andere Fleischer und so ist das bei uns auch. Beim wursten,kochen, angeln und in der Liebe ist es so: einer lernt es früh, der andere nie. Ich bin auch schon alt wie ne Kuh und lerne immer noch dazu. Wenn jemand Lust hat können wir gerne Erfahrungen, was Schlachten, verarbeiten oder auch Tips beim kochen austauschen.
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Fr Nov 16, 2007 16:09

So ich werd dann meinen Senf auch mal dazu geben 8)
Also schlachten darf grundsätzlich JEDER ! Voraussetzung hier für ist aber ein "Tötungsschein" !!

Ich habe bei mir aufn Hof auch immer so 2-4 Schweine (die dann zum Winter hin dran glauben müssen), sowie die passenden Räumlichkeiten und Geräte. Ich betäube meine Schweine aber mit der Zange. Die laufen dann noch etwas im Kreis und "erkunden" alles und bevor sie es gemerkt haben sitzt die Zange. Mit dem Bolzenschuss schieße ich nur Rinder und Schafe, wobei ich die Rinder nach Möglichkeit dann schieße wenn sie mit dem Kopf im "Futter Eimer" stecken. Das ist nicht so stressig fürs Tier und besser für meine Gesundheit. :wink:
Ein Pärchen beim Sex- sie fängt an zu stöhnen: Jaaaaa ohhh gibs mir, sag mir schmutzige Sachen !!!!!
Er: Küche,Bad,Wohnzimmer.....
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Beitragvon KINI » So Dez 09, 2007 12:57

Hallo alle,

bin neu hier, züchten schon seit meiner kindheit schweie und federfieh ,schlachten diese natürlich auch.
Bisher übernahm das töten ein bekannter der schlachtergeselle ist ,da es aber immer mehr wird möchte ich es in zukunft selbst machen.
Meine frage ist wo und wie kann ich im land brandenburg oder berlin den sachkundenachweis erwerben?

grüsse
kini :lol: :shock:
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Beitragvon DanielS. » Mo Dez 10, 2007 20:47

Hallo KINI,

da solltest Du mal bei Deinem zuständigen Vetamt nachfragen, die sollten Dir da präzise Auskünfte geben können.

Bei uns in Sachsen -Anhalt kannst Du den Schlachteschein bei der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt in Iden machen. 2 Tage Theorie & Praxis und ´nen paar Wochen später 1 Vormittag Theorie & Praxis Prüfung.

Kostete mich keine 200 Euro.

Gruss Daniel
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Beitragvon Waterkant » Mo Mär 17, 2008 19:41

Moin,

wir haben letztes Wochenende grad wieder geschlachtet. Ein 3,5 Zentner Schwein. Freitag Abend geschlachtet und auf die Leiter gehängt. Sonnabend früh aufgestanden und das Schwein zugehauen. Fertig mit Wurstmachen und allem drum und dran waren wir Abends gegen acht. Wir haben unsere althergebrachten Sorten gemacht und auch mal was neues ausprobiert. Neben Leberwurst (in Darm und Glas), Mettwurst, Sülze, Schmalz und Grieben, haben wir auch mal Teewurst und Bratwurst gemacht. Man muß ja auch mal für was neues offen sein
Speck und Schinken liegen auch schon im Salz. Und die Wurst hab ich heute in den Rauch gehängt. Im letzten Herbst haben wir auch Lungwurst und Grützwurst gemacht, aber das macht man im Frühjahr eher nicht.

Nun ja, ein ganzes Wochenende Arbeit hängt da schon immer dran. Dafür haben wir dann auch wieder ein halbes Jahr Fleisch und Wurst.

Im Übrigen verstehe ich nicht, dass überall immer so getan wird, als wäre die Hausschlachtung fast gänzlich ausgestorben. Bei uns ist sie zumindest auf den Dörfern noch weit verbreitet. Aber in Mecklenburg geht die Welt bekanntlich ja auch 50 Jahre später unter...
"Wenn die Welt untergeht, so ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später."

Reichskanzler Otto von Bismarck
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Beitragvon Profi Trac » Di Mär 18, 2008 9:30

Mal nebenbei, gibt es eigendlich für die Hausschlachtung von Rindern andere Auflagen als für Schweine?
Wenn ja welche?
Wo kann man das nachlesen?
Lügen haben gelbe Felgen
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