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Hausschlachtung

Alles rund um das Borstenvieh.
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56 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon valtra8950Hi » Do Dez 12, 2013 12:36

Hallo zusammen,
wir halten jedes Jahr immer so zwei/drei Schweine für uns. Wäre mir allerdings viel zu aufwendig die aufm Hof zu schlachten und dann noch selber zu zerlegen und wursten. Dafür fehlen einfach die Zeit und auch die Räumlichkeiten. Ham hier noch relativ viele Metzger die selber schlachten. Fahr die dann zu meinem "Lieblingsmetzger", der auch jede Woche nen Bullen vom uns bekommt. Der schlachtet und zerlegt uns dann alles und macht auch gleich Wurst draus und den Rest macht er "Tiefkühltruhenfertig". Früher ham wir jedes Jahr Bullen für uns aufm Hof geschlachtet, wollten auch mal ne Direktvermarktung für Bullen und Kalbfleisch aufbauen, aber dann kam die BSE Krise und es hätte sich net mehr gelohnt. Zum Glück kam die BSE Krise bevor wir das Schlachthaus fertig hatten :-P. Dann ham wir noch jedes Jahr ein paar Puten, die schlachte ich selber, geht ja auch schnell und is net so aufwendig.
lg Thomas
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon kaltblutreiter » Do Dez 12, 2013 17:48

Daniela1 hat geschrieben:drum überlege ich mir ja auch selbst einen Kurs zu machen


Bitte, liebe Daniela: Ich will Dir ja nicht auf den Schlips treten, aber mach doch erstmal einen Rechtschreib- und Grammatik-Kurs!!! Man kann Dein Geschriebenes schlecht lesen. Und kleiner Tipp: Laufende Wiederholungen im Text ermüden den Leser!
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Kaninchen » Do Dez 12, 2013 17:55

Konnte kein Komma finden. :shock:
Aber manche Frauen sprechen ja auch so. :wink:
Grüßle,
Birgit
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Waterkant » Di Dez 17, 2013 14:48

Also ich kann nicht bestätigen, dass die Hausschlachtung eine aussterbende Sache ist. Hier bei uns in Mecklenburg wird gerade jetzt im November und Dezember eigentlich an jeder Ecke auf den Dörfern geschlachtet. Und das sind nicht nur alte Leute sondern durchaus auch jüngere Leute. Ich selbst habe immer ein paar Schweine für unsere Familie im Stall. Geschlachtet und verwurstet wird in aller Regel auch bei den leuten zu Hause. Bei uns zum Beispiel wird in der Waschküche geschlachtet, genau so und genau dort wo und wie schon meine Eltern, meine Großeltern und meine Urgroßeltern geschlachtet haben. Mein Schlachter ist knapp 30 jahre alt, ist Vorarbeiter in einer handwerklichen Schlachterei und hat auch die Hausschlachtung von der Pike auf gelernt. Er ist aber nicht der Einzige, neben unserem alten Schlachter, mittlerweile Anfang 70 und noch immer aktiv, kenne ich noch zwei weitere Schlachter im Nachbardorf, beide Anfang 30. Daran mangelt es nicht. Mein Schlachter kann sich in den Wintermonaten vor Arbeit kaum retten. Natürlich ging es nach 1990 auch hier zunächst massiv mit den Hausschlachtungen und Viehhaltungen zurück, aber ein paar haben den Verlockungen des Supermarktes nach der Wende widerstanden und sind ihren Traditionen treu geblieben. Und mittlerweile ist eindeutig eine Rückbesinnung zu erkennen. Ich selbst bin Mitte 30 und als mein Vater vor einigen Jahren verstarb war es für mich selbstverständlich, das es weitergehen muss. Ich freue mich jedes mal wenn das schlachwochenende bevor steht. Freitag nach der Arbeit ab nach Hause, Waschkessel anheizen, kurz darauf kommen der Schlachter und einige begeisterte Junge Burschen aus dem Dorf. Dann geht es los bis abends zwei Schweine sauber und fertig auf der Leiter hängen. Sonnabend früh geht es dann weiter mit dem zuhauen und dem Verarbeiten und dem Wurst machen und Sonntag mittag ist dann meist alles erledigt, inklusive dem Großreinemachen. Montag auf Arbeit ist man dann zwar halb erschlagen, aber was solls, das ist nicht anders. Wir schlachten ausschließlich für den Eigenbedarf. Meist etwa 3 Schweine im Jahr. Gerade am 2. Novemberwochenende haben wir zwei Schweine geschlachtet und gestern habe ich gerade den letzten Speck aus der Räucherkammer unseres Bauernhauses geholt. Was kann es schöneres geben? In den Dachsparren hängen die Räucherstangen voll mit Mettwurst, Lungenwurst, Leberwurst, Speck, Schinken u.s.w. und die Familie freut sich auf den Abendbrotstisch. Die Kinder sind von Anfang an beim Schlachten dabei, so war es immer bei uns und die nächste Generation wächst schon heran und ist begeistert dabei - von der Geburt der Ferkel, über das Füttern, über das Ausmisten bis hin zum Schlachten und zum Blutrühren. Für einige moderne Großstädter ist das vielleicht kam vorstellbar, aber ja, das gibt es noch.
"Wenn die Welt untergeht, so ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles 50 Jahre später."

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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Daniela1 » Di Dez 17, 2013 21:12

Hallo

Wir machen das ja auch noch so bei uns und finde das schlachten auch schön und ist einfach Tradition und möchte das auch beibehalten.
Nur es machen bei uns halt nicht mehr viele eine Hausschlachtung das ist das problem und es gibt eben kaum noch Hausschlachter wie gesagt unserer ist 70 Jahre alt drum überlege ich ja auch selbst einen Kurs zu machen das ich das auch darf.

Wenn ich da ein paar Jahre zurück denke nur 10 Jahre da hat bei uns im Dorf jeder Haushalt 2 Schweine selbst geschlachtet am Hof in den Wintermonaten wir sind 127 Haushalte und heute sind es noch vileicht 10 Stück die noch selbst zuhause schlachten und es gibt kaum noch Hausschlachter früher gab es 4 Hausschlachter bei uns im Dorf und das hatte fast jedes Dorf und heute gibt es vileicht noch einen im Umkreis von 20 km und das ist einfach traurig finde ich den es gibt doch nichts schöneres eigentlich die eigene Wurst Schinken Braten ect zu essen wo man weis wie die Tiere gelebt haben und geschlachtet wurden.
Aber was will man machen so ist der Lauf der Zeit und es freut mich das es bei euch noch fast jeder macht und es nicht ausstirbt.
Es macht zwar viel Arbeit das ganze aber das macht auch spass den es ist eben nicht was alltägliches und man freut sich drauf dann wenn es soweit ist also mir geht es so und mache die Arbeit gerne.

Gruß

Daniela
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon glueck » Do Dez 19, 2013 8:58

Daniela1 hat geschrieben:Hallo

ich ja auch selbst einen Kurs zu machen das ich das auch darf.

Daniela


Dafür brauchst du keinen Kurs.
Für den Eigenbdarf darfs du schlachten und wursten wie es dir beliebt.

Wichtig ist eigentlich nur das du das Schwein auf Trichinen untresuchen lässt.
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Qtreiber » Do Dez 19, 2013 9:19

glueck hat geschrieben:Dafür brauchst du keinen Kurs.
Für den Eigenbdarf darfs du schlachten und wursten wie es dir beliebt.


Zum Totmachen braucht sie einen Sachkundenachweis.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Allgeier » Mo Okt 13, 2014 7:31

Andere Laender, andere Sitten.
Die Tage habe ich mir ein Buch zugelegt ueber das Hausschlachten. Ja Wahnsinn, die ersten 30 Seiten nur ueber irgendwelche Gesetze und Vorschriften.

Wenn man hier in Thailand ein Tier schlachten will, dann macht man das hald. Fertig, Lebendbeschau, Totbeschau, was ist das?
Und trotzdem leben die Leute. Sie werden wohl nicht so alt, aber das hat andere Gruende. Egal.

Auf jedenfall hier ein paar Bilder wie es so bei mir ist:

k-DSCN3937.JPG
k-DSCN3937.JPG (73.03 KiB) 2279-mal betrachtet


k-DSCN3951.JPG
k-DSCN3951.JPG (83.79 KiB) 2279-mal betrachtet


k-DSCN3957.JPG
k-DSCN3957.JPG (66.33 KiB) 2279-mal betrachtet


k-DSCN3961.JPG
k-DSCN3961.JPG (80.12 KiB) 2279-mal betrachtet


In der Zwischenzeit ist alles verputzt und auch ein Dach drauf. Vielleicht noch Fliesen, dann hat das was.

Vom Betaeubungsvorgang mit dem Hammer will ich lieber kein Photo zeigen, haette ich auch keines. Aber seit unbesorgt, das faellt um wie ein Stein. Genauso wie mit dem Bolzenschussapparat.
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Franzis1 » Mo Okt 13, 2014 7:35

Vielleich würde es den Deutschen Tierschützer bei euch auch gefallen dann hätten wir sie los :D
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon kaltblutreiter » Mo Okt 13, 2014 10:01

Nur mal so interessehalber: Warum schlachtest Du das Schwein schon, wenn es noch so "klein" ist?
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Re: Hausschlachtung

Beitragvon Allgeier » Mo Okt 13, 2014 12:32

kaltblutreiter hat geschrieben:Nur mal so interessehalber: Warum schlachtest Du das Schwein schon, wenn es noch so "klein" ist?


Das Schwein wurde direkt bei uns im Dorf verkauft und ich war mir nicht sicher ob die Leute etwas nehmen. Lieber ein kleineres zum testen. Aber meine Befuerchtungen waren umsonst, in ein paar Stunden war alles weg.
Im uebrigen wollen die Metzger gar keine "schweren" Schweine hier. Denen waeren wohl um die 80 kg Lebendgewicht am liebsten. Haben wohl Angst das die dann zu fett werden.

Profitabler ware das selber schlachten hier schon. Mal schauen wie es sich ergibt.
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