Aktuelle Zeit: Do Nov 20, 2025 14:47
Moderator: Falke
Braveheart hat geschrieben:Hallo,
Ich denke eine Seilwindenkurs-Pflicht hat nichts mit Unfallprävention oder Arbeitssicherheit zu tun!
Das ist wie in vielen Gewerken "gute Lobbyarbeit der Großen"
War den Forstbehörden ja auch leicht zu verkaufen - 'seht zu daß Ihr die kleinen aus dem Busch kriegt und Ihr habt weniger Arbeit mit einigen wenigen Großen' (wie schon zuvor beschrieben...) und die wenigen Großen können sich dann den Kuchen unter sich aufteilen!(und natürlich die Preise auch viel einfacher abstimmen)
Es ist nicht zu vergleichen wie die MS-Lehrgangs-Pflicht / PSA-Pflicht, das hat mit Sicherheit dem ein oder anderen das Leben gerettet.
Eher zu vergleichen mmit den PEFC/FSC Zertifizierungen - Den Waldbesitzern wurde verkauft, daß man das unbedingt braucht (für den Holzabsatz)- ohne zu bemerken, das für viele kleine Forstunternehmer dadurch Schluß ist, weil sie den Bestimmungen nicht gerecht werden können.
Schönes Beispiel aus einer anderen Branche sin die Hygieneverordnungen der Schlachter - teilweise nur durch kostspielige Bauliche Veränderungen zu realisieren, weßhalb es immer weniger kleine gibt und die großen den Preis diktieren.
Gruß
Bergodor hat geschrieben:Wieder so ein Thema wo ich mich frage was das soll...
Wenn jemand damit nicht umgehen kann kommt er nicht in meinen Bestand. So sollte es auch beim Staatsforst gehandhabt werden. Wir laufen Gefahr alles so zu verbürokratisieren daß eine vernünftige Arbeit bald nicht mehr möglich sein wird. Geht schon mit dem MSK an und wo wird das dann enden. Wenn sich jemand dafür interessiert wird er sich vermutlich selber weiterbilden, bei allen anderen gehts beim einen Ohr rein und beim anderen raus (Wichtig, das Hirn dabei ausklinken, sonst würde es ja was nützen...). Hauptsache ich hab ein Blatt Anzündhilfe wo mir bestätigt wird das mir das mal erzählt wurde.
Mich wundert es aber auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Früher hatten einige wenige eine Winde und die wußten zu 99% was sie damit tun. Heute hat jeder Haus und Hof Hobby-Brennholzwerber eine Ausstattung die manchem Profi genügen würde. Nur blöderweise fehlt das Wissen dazu diese Dinge auch der eigentlichen Nutzung entsprechend zu nutzen, vom gesunden Menschenverstand ganz zu schweigen. Und eben das ist das Problem. Einfacher wäre es vermutlich einfach diese Geräte nur noch entsprechenden Personen zu verkaufen (Bsp. Land-, Forstwirte und langjährige Nutzer oder wie auch immer...), Waffen darf ja auch nicht jeder unbeschränkt kaufen und besitzen, was anderes sind diese Geräte bei falscher Nutzung ja auch nicht.
Meiner Meinung nach sollte die BG nur zahlen wenn ein "Sachkundenachweis" vorliegt, ansonsten sollen die Geschädigten notfalls auch ins Armenhaus kommen. Dann wären auch die Lohnunternehmer in der Pflicht die keine Beiträge in D zur BG leisten.
Das war früher alles einfacher. Jeder der diese Werkzeuge brauchte hatte sie. Und fast zwangsläufig auch Ahnung davon. Heute hat jeder Equipment zur Verfügung wo ich mich teilweise frage ob das wirklich alles nötig ist, von der Ahnung davon allerdings ganz zu schweigen.

Robert 411 hat geschrieben:Main Fazit aus den Beiträgen hier und meiner Erfahrung zu dem Thema, es gibt zwei Möglichkeiten.
Kurse von Experten besuchen und den nötigen Grundstock erhalten um vernünftig und möglichst sicher im Wald zu arbeiten (gefährlich ist es immer) oder alles als Abzocke und beutelschneiderei zu verschimpfen und sich mit der Einstllung und den Stammtischweisheiten und Sprüchen der "Natürlcihen Auslese" als williges Opfer anzubieten.
case533 hat geschrieben:Hallo,
habe mich soeben auch mal beim FA. Michelstadt für diesen Kurs angemeldet.
Gruß
volkerbassman hat geschrieben:Hallo,
muss ich da mit eigener Winde und Schlepper anreisen?
Bin ich mit 25 KM/h ja einen Tag unterwegs.![]()
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