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Heuballen einwickeln

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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71 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Bremerland » Sa Jun 19, 2021 21:23

Wir haben 2020 den zweiten Schnitt schön trocken gleich nach dem Pressen einwickeln lassen. Es ist sehr gute Ware geworden. Ein paar Probleme gibt es allerdings bei rehegefaehrdeten Pferden, das Futter ist für die zu energiereich, die kriegen schnell Probleme. Und selbstvertuerlich haben wir mehr Problempferde als normale.
Wie das immer so ist. Jetzt beim ersten Schnitt vhabe ich unseren Lohner getröstet, dem zuviel Heu liegen geblieben war, über das Heu wird epwenigstens im Stall nicht gemeckert.

Ohne Pferdetussen könnte das mit den Pferden sogar Spaß machen.

Groetjes, Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Sturmwind42 » So Jun 20, 2021 6:21

Bremerland hat geschrieben:Wie das immer so ist. Jetzt beim ersten Schnitt vhabe ich unseren Lohner getröstet, dem zuviel Heu liegen geblieben war, über das Heu wird epwenigstens im Stall nicht gemeckert.
Groetjes, Michael


Der Lohner hat selbst erkannt dass zu viel Heu liegen blieb, das ist ja schon mal gut diese Selbsterkenntniss ! Aber warum zum Teufel hat er dann seine Presseneinstellung nicht optimiert ?

Aber ich kenne das, Arbeitsqualität geht leider viel zu oft durch Arbeitsquantität verloren . Dabei sehen das die wenigsten LU so .
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Re: Heuballen einwickel,

Beitragvon Bremerland » So Jun 20, 2021 10:14

Noe, der Lohner ist super, ich hab nicht sauber geschwadet und die Wiese ist ne ausgesprochene Mondlandschaft. Das Zeug verlässt ja diesen Planeten nicht, es wird wieder in den Kreislauf geführt und ist dann beim nächsten Mal an der Reihe. Wenn nicht soviel Masse in der Wiese gestanden hätte, wäre ich vielleicht sorgfältiger gewesen.

Groetjes, Michael
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Ferengi » Di Jun 29, 2021 20:56

Marian Pradler hat geschrieben:Tendenziell sollte Ballensilage mit höherem TS geerntet werden.



Muss nicht.
Mein Letzter Schnitt hat oft nicht mehr als 20% TS.
Wichtig ist da aber ein Siliermittel speziell für nasse Silage.
Mit BonSilage Forte werden auch die nassesten Ballen super.
Ohne werden die Ballen bei mir seltsam (maron) braun und riechen auch sehr seltsam (nicht schimmelig).
Da sind die etwa 2€ pro Tonne Frischmasse gut investiert.

Ich mache inzwischen allerdings möglichst Heulage/Gärheu.
Man hat definitiv weniger Bröckelverluste, weniger Qualitätsverluste, und weniger Wetterdruck.
Außerdem saufen die Rinder dann nicht so viel, und weniger Husten tun sie auch.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jun 29, 2021 21:16

Ferengi hat geschrieben:Außerdem saufen die Rinder dann nicht so viel, und weniger Husten tun sie auch.


Nicht f dich geantwortet sondern allgemein : Wenn man dann die supertollen Einstreugeräte sieht die auf dem Markt sind und auch gekauft werden , dann braucht man sich diesbezüglich über gar nix wundern . Gehören m.M. verboten !
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Marian » Mi Jun 30, 2021 9:17

@ferengi

Damals, als ich weder Smartphone noch Wetterapp hatte und auf Sven Plöger vertraute im November, habe ich Mal Quaderballen Silage im Regen gemäht, im Regen gekreiselt, geschwadet und gepresst.
Die waren so schwer das sie der Wickler kaum hoch bekam und rutschten aus der Ballenzange. Bewegt habe ich sie mit einer Rundballenzange. Beim öffnen kam etwa ein knapper Maurereimer Silagesaft aus dem sich unten "hängenden Sack" hervor. Kein siliermittel. Nur gut foliert und sofort verträumt und 8 Wochen abgelagert.
Das Gras kam so grün heraus wie es rein gekommen ist. Schwer wie Blei aber die Bullen waren absolut geil darauf.

Zum Thema Einstreu Technik.
Auch wenn Off topic.
Ich wollte mir gern weil das Vieh immer mehr wird und die Arbeit, sowas zulegen.
Ich sehe das nicht so kritisch mit dem Staub in offenen Ställen.
Irre ich da?
Befreundete Mäster arbeiten seit 20 Jahren so und haben gesundes Vieh.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Teddy Bär » Mi Jun 30, 2021 11:02

Ich streue im Winter täglich 3 Rundballen Stroh mit 1,6m Durchmesser mit so einem Teufelsgerät ein :D
Klar machen solche Ställe mehr Arbeit, aber für das Vieh gibt es doch nichts schöneres.
Mit der Hand einstreuen geht natürlich auch. Bei einem Ballen pro Tag macht das sogar noch Spaß, aber bei 3 Ballen pro Tag dann doch nicht mehr. Auf Dauer geht das auch auf die Knochen.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Englberger » Mi Jun 30, 2021 11:26

Hallo,
zum Einstreuen hab ich auch noch ne Anmerkung nachdem wir durch Lungenentzündungen mehrere Tier in den letzten 2 Jahren verloren haben.
Die Tiere wurden mit dem TA obduziert;
Es gibt immer Jahre/ Lieferungen vom Strohhändler die nicht toll sind. Solcher Strohstaub reizt die Bronchien unheimlich. Da setzen wir aufm Schlepper ne Maske auf.
Früher haben wir die Tiere aus einem schlecht belüfteten Altgebäude immer ins Freie gelassen zum Einstreuen, bis sich der Staub gelegt hat das dauert ca 20 Minuten. Aber ist zusätzlicher Aufwand bis die wieder drin sind alle.
Dieses Jahr werden wir alle gegen diese Virenbasierten Lungenerkrankungen impfen. Die Händler machen das grundsätzlich. Der Preis von ca 25 Euro/Tier erschien mir überhöht, aber nach den Verlusten. Und es trifft immer die schönsten Jungtiere ohne irgendwelchen Voranzeichen. Null Husten und plötzlich tot.
Gruss Christian
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Jun 30, 2021 11:45

Teddy Bär hat geschrieben:Ich streue im Winter täglich 3 Rundballen Stroh mit 1,6m Durchmesser mit so einem Teufelsgerät ein :D

Mit der Hand einstreuen geht natürlich auch. Bei einem Ballen pro Tag macht das sogar noch Spaß, aber bei 3 Ballen pro Tag dann doch nicht mehr. Auf Dauer geht das auch auf die Knochen.


Kenne deine Bedingungen nicht, aber gerade ein Rundballen ist doch bequem zum abrollen, vielleicht sogar mit Hof- oder Front-lader möglich. Dabei würde ich es auch belassen, den Rest macht das Vieh selbst.

Selbst streue ich Quaderballen in Laufställe oder Weideunterstände mit einer vierzinkigen Ballengabel, händisch wird da nix gemacht, das passt super wie ich finde .

Auch gibt es viele Geräte auf dem Markt die ohne ein Wurfgebläse auskommen und so viel weniger Staub produzieren!

Klar , Mastvieh wird keine zwei Jahre alt, das halten die meisten offenbar durch. Ich finde es trotzdem verwerflich, ich hoffe diese Meinung darf ich für mich haben. Vielleicht einfach mal selbst und ohne Maske rein stellen wenn einstreut wird , aber bitte bleiben bis zum Schluss und immer schön tief einatmen, genau wie die spielenden Bullen .
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Marian » Mi Jun 30, 2021 11:55

Sicher darf jeder seine Meinung haben.
Aktuell mache ich bis auf die Arbeit mit einer gescheiten Maschine zu erledigen, alles was es so gibt.
Zwei Ställe streuen ich von einer Bühne von Hand von Quaderballen von oben herab.
Einen großen Stall streue ich von vorn über das fressgitter mit dem Schäffer und Krokodilschaufel einen ganzen Rundballen von 1,60m den ich in auf der Tenne auflöse und Häppchen Weise verteile. Eine Seite des Stalls (Altbau) ist zur Hälfte so nicht erreichbar. Da streue ich alle paar Tage HD Ballen die durch die Fenster von außen passen. Ein großes Schleppdach das Liegehalle ist wird wöchentlich zweimal ins Gebäude getrieben und ein Rundballen abgerollt.
Jedes Gebäude ließe sich mit Einstreu Gebläse befahren und komplett streuen.
Was gut geht wird ja erfahrungsgemäß auch lieber und häufiger gemacht.
Grippeschutz Impfung bei Einstallung und 4 Wochen drauf nachimpfung ist bei uns seit 4 Jahren Standart.
Kostet Geld, aber umso weniger Nerven.

Grüße
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Peter North » Mi Jun 30, 2021 12:27

Toll
Zuletzt geändert von Peter North am Fr Aug 20, 2021 11:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Marian » Mi Jun 30, 2021 13:07

Wenn es gedüngte Wiese ist und der zweite Schnitt im ersten steht und es von unten her dann dementsprechend schon gelb wird, geht das wohl in Wickelballen aber es kann durch das tote Gras und das lebendige das dann antrocknet schnell zu Fehlgärung kommen.
Schönes Futter wird das nicht.
Gefressen vielleicht nebenbei aus Langeweile. Füttern tut das nicht
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Teddy Bär » Mi Jun 30, 2021 15:11

Sein Stroh trocken zu pressen sollte die letzten Jahre doch recht einfach gewesen sein.
Ich habe Mutterkühe die alle über den Winter im Stall kalben. Auf ein Jahr gesehen habe ich auf 100 Kühe 2, oder wenns schlimm kommt auch mal 4 Lungenentzündung bei den kleinen Kälbern. Immer Ende Winter wenn es nachts kalt und am Tag feucht und warm ist. Bei den Kühen und Rindern gab es in 20 Jahren noch nie eine Lungenentzündung respektiv eine sonstige Atemwegserkrankung.
Gut ich habe moderne Offenställe, die zahlen sich in punkto Stallklima aus. In einem ist auch eine Lagerbühne für Ballen. Wenn ist das per Hand runter in die Kälberboxen schmeiße, das staubt auch.
Wenn der Staub minutenlang im Stall stehen bleibt, dann ist die Belüftung Mist, dann bekommt man ganz andere Probleme.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Alla gut » Mi Jun 30, 2021 18:11

Mein Senf zum Thema :
Händisch einstreuen in großen Tieflaufställen mit Mutterkühen oder sogar bei Mastbullen find ich nicht so toll .
Bzw Rundballen dort einfach abrollen .
Je nach Rasse , Alter und Geschlecht des Rindviehs ist das lebensgefährlich .
Zum Thema eingewickelte Heulageballen :
Macht doch einfach zu viel Arbeit und Kosten .
Nicht nur das Einwickeln sondern beim Füttern auch das Auspacken .
Viel Müll inclusive .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Kartoffelbluete » Mi Jun 30, 2021 21:50

In großen Tieflaufställen geht einstreuen im Rinderbestand super mit einem Hoftrac mit breiter Bereifung.
Wir nehmen die Big-Ballen mit dem Trac mit in den Rinderbestand, die Schnüre weg und dann wird mit dem
Trac verteilt, ohne auch nur eine Gabel in der Hand zu haben. Selbst dort wo der Deckbulle mitläuft und
alle haben ihre helle Freude.
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