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Heuballen einwickeln

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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71 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Teddy Bär » Do Jul 01, 2021 6:09

Klar geht das, ich hab auch lange genug per Hand eingestreut. Man hat mit dem Einstreugerät aber eine Stroh-Ersparnis von einem Drittel. Ausserdem verrottet der Mist später schneller.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Sturmwind42 » Do Jul 01, 2021 7:05

Teddy Bär hat geschrieben: Man hat mit dem Einstreugerät aber eine Stroh-Ersparnis von einem Drittel.

Wir schreiben hier von Tiefstall oder ? Wie oft wird gemistet , wie hoch ist die Matratze beim misten ?
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Teddy Bär » Do Jul 01, 2021 11:25

Njein.
Ich habe hauptsächlich Tretmist-Ställe. Mein alter Stall ist noch Tiefstreu. Da spare ich zwar auch locker ein Drittel Stroh, dafür muss ich aber öfters ausmisten weil die Matratze dann weich wird. Ich miste da ungefähr alle 2 Monate aus, dann ist die Matratze 1m hoch. Wenn es sein muss kann ich mit der Matratze auch höher fahren, dann steigt der Strohverbrauch aber extrem an. Ausserdem ist dieser Stall nicht besonders hoch, die Luft wird dann schlechter.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Isarland » Do Jul 01, 2021 11:38

Teddy Bär hat geschrieben:Njein.
Ich habe hauptsächlich Tretmist-Ställe. Mein alter Stall ist noch Tiefstreu. Da spare ich zwar auch locker ein Drittel Stroh, dafür muss ich aber öfters ausmisten weil die Matratze dann weich wird. Ich miste da ungefähr alle 2 Monate aus, dann ist die Matratze 1m hoch. Wenn es sein muss kann ich mit der Matratze auch höher fahren, dann steigt der Strohverbrauch aber extrem an. Ausserdem ist dieser Stall nicht besonders hoch, die Luft wird dann schlechter.


Dann hast du aber gut belegt. Wir halten beim Jungvieh ca. 1 GV auf 10m². Da steigt der Mist max. um 2cm am Tag. Einmal in der Woche wird die trockene Ware vom Gülleseparator eingestreut. Die festigt und trocknet die Matratze , dass da auch bei einem Meter nix weich wird.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon meyenburg1975 » Do Jul 01, 2021 12:24

Marian Pradler hat geschrieben:@ferengi

Damals, als ich weder Smartphone noch Wetterapp hatte und auf Sven Plöger vertraute im November, habe ich Mal Quaderballen Silage im Regen gemäht, im Regen gekreiselt, geschwadet und gepresst.
Die waren so schwer das sie der Wickler kaum hoch bekam und rutschten aus der Ballenzange. Bewegt habe ich sie mit einer Rundballenzange. Beim öffnen kam etwa ein knapper Maurereimer Silagesaft aus dem sich unten "hängenden Sack" hervor. Kein siliermittel. Nur gut foliert und sofort verträumt und 8 Wochen abgelagert.
Das Gras kam so grün heraus wie es rein gekommen ist. Schwer wie Blei aber die Bullen waren absolut geil darauf.

Ähnlichen Fall hatte ich vor drei Jahren Ende Oktober. Ackergras war zu wüchsig und Vogelmiere war auch gut dabei. War zwar super Wetter, aber Heumaschinen waren schon alle im Winterquartier. Daher hat der Lohner das ins Schwad gemäht und einen Tag später gepresst.
Kaum transportabel, jede Menge „Wasser“, was da über den Futtergang schwappte beim öffnen und die Kühe haben sich drum gekloppt, als wenn sie sonst nix kriegen würden.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Alla gut » Do Jul 01, 2021 14:47

Teddy Bär hat geschrieben:Njein.
Ich habe hauptsächlich Tretmist-Ställe. Mein alter Stall ist noch Tiefstreu. Da spare ich zwar auch locker ein Drittel Stroh, dafür muss ich aber öfters ausmisten weil die Matratze dann weich wird. Ich miste da ungefähr alle 2 Monate aus, dann ist die Matratze 1m hoch. Wenn es sein muss kann ich mit der Matratze auch höher fahren, dann steigt der Strohverbrauch aber extrem an. Ausserdem ist dieser Stall nicht besonders hoch, die Luft wird dann schlechter.


Wenn ich die Mutterkühe ohne Kalb oder die Aufzuchtrinder im Winter nur mit Heu füttere brauch ich deutlich weniger Einstreu als mit Silage .
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon langholzbauer » Do Jul 01, 2021 15:16

Wie denn nun jetzt? :oops:
Tretmist mit fließender Matte und entsprechend regelmäßiger Entmistung an der Kante,oder ist es doch nur ein schräger Tieflaufstall?
Allerdings finde ich es bedenklich, wenn die Fütterung am Mist ausgerichtet wird, statt an einer optimalen Nahrungs- Versorgung der Tiere....
Bei Masttieren und ausreichender Stroh- bzw. Streu- Verfügbarkeit ist der umgekehrte Tretmist mit Einstreu am Fressgitter über Förderband, Gefälle entsprechend zur unten offenen Wand und Entmistung außen auch eine interessante Version für Bauern, die gerne Arbeit mit/am Vieh haben.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Alla gut » Do Jul 01, 2021 16:15

langholzbauer hat geschrieben:Wie denn nun jetzt? :oops:
Tretmist mit fließender Matte und entsprechend regelmäßiger Entmistung an der Kante,oder ist es doch nur ein schräger Tieflaufstall?
Allerdings finde ich es bedenklich, wenn die Fütterung am Mist ausgerichtet wird, statt an einer optimalen Nahrungs- Versorgung der Tiere....
Bei Masttieren und ausreichender Stroh- bzw. Streu- Verfügbarkeit ist der umgekehrte Tretmist mit Einstreu am Fressgitter über Förderband, Gefälle entsprechend zur unten offenen Wand und Entmistung außen auch eine interessante Version für Bauern, die gerne Arbeit mit/am Vieh haben.


Ja Chef genau .
Viel Silage vor dem Abkalben halte ich auch für bedenklich .
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Jul 01, 2021 16:58

meyenburg1975 hat geschrieben:
Marian Pradler hat geschrieben:@ferengi

Damals, als ich weder Smartphone noch Wetterapp hatte und auf Sven Plöger vertraute im November, habe ich Mal Quaderballen Silage im Regen gemäht, im Regen gekreiselt, geschwadet und gepresst.
Die waren so schwer das sie der Wickler kaum hoch bekam und rutschten aus der Ballenzange. Bewegt habe ich sie mit einer Rundballenzange. Beim öffnen kam etwa ein knapper Maurereimer Silagesaft aus dem sich unten "hängenden Sack" hervor. Kein siliermittel. Nur gut foliert und sofort verträumt und 8 Wochen abgelagert.
Das Gras kam so grün heraus wie es rein gekommen ist. Schwer wie Blei aber die Bullen waren absolut geil darauf.

Ähnlichen Fall hatte ich vor drei Jahren Ende Oktober. Ackergras war zu wüchsig und Vogelmiere war auch gut dabei. War zwar super Wetter, aber Heumaschinen waren schon alle im Winterquartier. Daher hat der Lohner das ins Schwad gemäht und einen Tag später gepresst.
Kaum transportabel, jede Menge „Wasser“, was da über den Futtergang schwappte beim öffnen und die Kühe haben sich drum gekloppt, als wenn sie sonst nix kriegen würden.

Hast du auch Siliermittel eingesetzt?

Ich habe so eine nasse Pampe aus dem Herbst aber auch schon mal auf den Miststreuer geladen oder bei Rundballen auf dem Acker im Frühjahr aufgemacht weil es keiner fressen wollte.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Teddy Bär » Do Jul 01, 2021 19:09

Ich bin bisher in dem Tiefstreustall bei 7m² pro GVE. Alleine die Liegefläche die zur Verfügung steht sind nur 6m². Ich bin am bauen, für nächsten Winter habe ich auch 10m³ pro GVE zur Verfügung. Sogar eher mehr. Ich erwarte mir dadurch eine grosse Menge Stroh zu sparen.

So nasse Silage mache ich eigentlich jedes Jahr Ende Oktober bis Anfang November. Entweder Ballen oder mit dem Ladewagen. Der Trick dabei ist keinen Boden mit ins Futter zu bekommen. Ist der Boden nass, dann kommt beim mähen und vor allem beim schwaden immer etwas Schmutz mit rein. Lässt sich leider nicht vermeiden. Letztes Jahr hat ein Bekannter für mich mit seinem Mähwerk mit Schwadzusammenführung den letzten Schnitt gemäht. Die Silage war super. Ich war echt erstaunt.
Es ist mit der Silage immer so. Presst man Dreck, dann kommt auch keine gute Silage raus.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Marian » Fr Jul 02, 2021 11:34

Ja.
Das anwelken ist meiner Meinung nach besonders beim letzten Schnitt im Herbst zu vernachlässigen.
Kreiseln bringt wenn die Tage kurz sind und die Nächte klamm meistens keinen Unterschied.
Wir haben auch schon mit Schwadzusammenlegung Beginn November gemäht und mit dem Ladewagen zusammen gefahren. Scherzhaft haben wir die Ware Hengstenberg spezial genannt.
Wenn kein Sand ins Futter gelangt gibt es auch keine Probleme mit Milchsäure und Fehlgärung.
Das Futter war nach Analyse nicht schlechter als ein 2ter Schnitt.
Rohasche ist einfach der größte Feind, salopp gesagt.


Grüße
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Marian » Fr Jul 02, 2021 22:23

Zum Thema.

Beiläufig und zufällig habe ich von einem Bekannten heute erfahren, dass er bei Platzmangel das Pferdeheu schon öfter nach dem Pressen 3-4 Wochen hat ausschwitzen lassen und dann einwickeln lassen.
Das scheint einwandfrei zu funktionieren.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Jul 03, 2021 5:57

Welch ein Aufwand ! Und kost ja fast nix !
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Fr Aug 20, 2021 11:32

Wie sieht es mit dem Einwickeln von Heuballen aus, welche fast gepresst wurden, aber vor dem pressen hat es 7 Liter in den Schwad gerregnet, anschließend war es 3 Tage kalt und es hat manchmal getröpfelt und dann konnte das Heu erst wieder 2 Tage trocknen. Sind jetzt zu viele Schadbakterien im Futter das man es nicht mehr einwickeln kann? Heu wird morgen warscheinlich auch nicht mehr knochentrocken um es einfach zu pressen und das Wetter wird dann auch wieder schlechter.
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Re: Heuballen einwickeln

Beitragvon Marian » Fr Aug 20, 2021 11:45

Wichtig ist daß es jetzt wenn es trocken ist gekreiselt wird.
Am besten mit wenig Drehzahl zwei mal bewegen und dann schwaden.
Eingewickelt kann das noch einigermaßenes Futter werden.
Wenn es von unten vom Boden her schon gelb und muffig ist Spar dir die Arbeit und fahr es mit Ladewagen auf den Mist oder häcksel es für die BGA.

Grüße
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