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Highlands für den Eigenbedarf?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Miku » Fr Mär 08, 2013 13:08

Ich hab da gerae mal nachgelesen und das scheint eine sehr praktische Rasse zu sein. Da muss ich mal weiter nachlesen, bin für alle Vorschläge dankbar :)

Hat es für mich als Halter irgendwelche Effekte, dass diese Rasse auf der Liste der gefährdeten Nutztierrassen steht?
Ein Bekannter meines Mannes zb hat neuerdings eine gefährdete Schweinerasse, nicht zur Schlachtung natürlich, sondern u.a. weil er eine jährliche Förderung vom Staat für die Erhaltung dieser Rasse bekommt und wohl garnicht so wenig.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Rumpsteak » Fr Mär 08, 2013 15:06

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Du kannst dann "Nutztier-Arche" werden.


War es nicht so das man als Arche auch züchten muss ? Ich will mich nicht festlegen, meine aber das es mal so war/ist. Bei einer Zucht wird sie dann natürlich das Problem haben, mehr Fleisch heran wachsen zu lassen als man mit 5 Personen essen kann. Also entweder Abnehmer für Lebendvieh finden, oder für Rindfleisch..letzteres wird sich aus behördlichen Gründen schon als schwierig erweisen..
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Frau Emmy Müller » Fr Mär 08, 2013 15:15

Nein sie wollte was zum Schlachten haben.
Fleckvieh wie Stoapfälzer schon sagte wäre auch passend.
Frau Emmy Müller
 
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon phenacetin » Fr Mär 08, 2013 16:59

Bücher reichen da nicht. Außerdem kann man schon mal was glauben, was wo geschrieben steht, vor allem wenn man gar keine Ahnung hat. Dass man erstmal weiß, was überhaupt auf einen zukommt. Vielleicht mal informieren über Nebenerwerbslehrgang usw. Rinder ist schon anspruchsvoll und auch im Winter draußen halten ist nicht so einfach. Mir scheint es einfacher, sie sind im Stall und damit aufgeräumt. Vor allem, wenn man noch was melken will......da suchste dir dann im Dunkeln (weil Du noch arbeiten gehst) die Tiere zusammen? Führst sie rein und bindest sie an.... und melkst von Hand den Liter Milch...... also mir kommt das alles etwas romantisch verklärt vor. das schlachten ist ja wirklich die Krönung für den Rinderhalter, gleich danach zu fragen....da ist vorher noch viel mehr und drum herum sowieso.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Frau Emmy Müller » Sa Mär 09, 2013 7:14

Ich hätte es mir zum Anfang als Laie nicht zugetraut mit den Rindern.
Es ist immer besser, wenn man ein Rinder Menschen dabei hat, der ein alles zeigt und erklärt.
Allerdings ziehe ich mir nebenher auch noch Lektüre rein, die ersetzt aber nicht die Erfahrung von jemand der sein ganzes Leben
mit den Rindern zu tun hat.
Ist wie beim Pferde Züchten, Augen und Ohren auf. :wink:
Frau Emmy Müller
 
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon stamo » Sa Mär 09, 2013 9:09

phenacetin hat geschrieben:Bücher reichen da nicht. Außerdem kann man schon mal was glauben, was wo geschrieben steht, vor allem wenn man gar keine Ahnung hat. Dass man erstmal weiß, was überhaupt auf einen zukommt.


Da gibt es aber besonders im Hochlandrind-Bereich ein schlechtes Buch: http://www.amazon.de/Robustrinder-Highland-Cattle-Galloway-Geschichte-Haltung-Zucht/dp/3704022756/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1362816516&sr=8-2

Was eigentlich immer gut ist, ist der Ulmer-Verlag (auch für Hühner!):http://www.amazon.de/Fleischrinderzucht-Mutterkuhhaltung-G%C3%BCnter-Hampel/dp/3800158876/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1362816516&sr=8-1
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon stamo » Sa Mär 09, 2013 13:37

Es ist nicht schlecht als Bilderbuch oder für einen ersten Einblick und es ist richtig gut, wenn du es aus der Vermarktungsschiene liest. Und da habe ich das Gefühl, liegt der Hase im Pfeffer: Der Autor vermarktet sich und seine ARGE Hochlandrind. Es geht dabei weniger um praktische Rinderhaltung. Bei Ulmer wäre sowas bestimmt nicht veröffentlicht worden.

ARGE Hochlandrind:
HIGHLANDBEEF - die geschützte Marke für das Spitzenprodukt der ARGE österreichischer Hochlandrinderzüchter - ist wahrscheinlich das beste Rindfleisch der Welt. Es darf nur unter strengsten Auflagen von Lizenzinhabern der ARGE produziert und verkauft werden.
http://www.highlandbeef.at/highlandbeef.php


Ich komme aus Niedersachsen und habe keine Hochlandrinder, nicht das jetzt jemand denkt, ich stehe irgendwie in Konkurrenz zu denen. Das Marketingkonzept ist super! Das Büchlein aber inhaltlich schwach, vor allem, da es relativ teuer ist.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Qtreiber » Sa Mär 09, 2013 14:04

stamo hat geschrieben: ist wahrscheinlich das beste Rindfleisch der Welt.


Alleine schon die Verwendung von Superlativen dieser Art disqualifiert das Buch als seriöse Informationsquelle. :roll:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon moneymaker » Sa Mär 09, 2013 14:23

Also zum einen ist das ne Menge arbeit, das melken dauert 15min mit der Hand, evtl. etwas schneller. Ich würde mir ein oder max 2 Fleckviecher hinstellen und besamen lassen. Die Kälber dann mit Milchaustauscher aufziehen oder mit der gemolkenen Milch. Ich glaube nicht, dass Melken und saugen beides zusammen geht, das wird dir die Kuh übelnehmen. Und von einer Kuh bekommt man locker 10kg Milch am tag, das kalb bekommt davon die hälfte, haste also 5kg Milch für euch, sollte also locker reichen. Die Kälber würde ich dann großziehen und schlachten, ich denke eine Färse bring so um die 400kg auf die Waage, evtl. auch 500. Davon bekommt man über 200kg Fleisch, bzw. das was nicht direkt als Stück zu gebrauchen ist als Wurst eindosen lassen. Aber wenn man Fleisch haben will sind schweine besser, die haben eine größere Ausbeute an Fleisch. Ich würde sowas nicht auf die leichte Schulter nehmen, Rinder sind sehr anspruchsvoll.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon country » Sa Mär 09, 2013 14:34

Wenn ich den Highlanderzüchter 2 Orte weiter anschaue (und mit ihm rede, bzw schon Highländer von ihm zur Fleischproduktion gekauft habe) ist die Zucht der Tiere nicht sonderlich schwer. Er hält sie das ganze Jahr auf der Weide, stellt im Winter Heuballen als Futter hin und hat nur einen Unterstand für die 20 Tiere. Er meint, es wäre die unkomplizierteste Rasse die er je gehabt hätte. Allerdings ist ,im Gegensatz zu anderen Rasse, doch etwas weniger Fleisch dran. Im Herbst sollte man auch nicht schlachten sondern Winterende- im zeitigen Frühjahr. Da ansonsten sehr viel Fett an den Tieren ist.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Frau Emmy Müller » Sa Mär 09, 2013 15:46

Qtreiber hat geschrieben:
stamo hat geschrieben: ist wahrscheinlich das beste Rindfleisch der Welt.


Alleine schon die Verwendung von Superlativen dieser Art disqualifiert das Buch als seriöse Informationsquelle. :roll:

Seh ich auch so, Werbung für eine einzelne Rasse geht gar nicht.

Ich denke, es ist Geschmacksache für mich persönlich ist Dexter das schmackhafteste Fleisch, ist eben aber auch nicht viel dran an den kleinen.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon SHierling » Sa Mär 09, 2013 16:04

Wenn ihr euch da halbwegs selbst versorgen wollt, dann ist das ALLERERSTE, was Du BRAUCHST, eine Aufstellung dessen, was ihr pro Jahr verbraucht, bzw haben wollt. Und erst wenn Du _das_ beurteilen kannst, DANN kann man Dir auch weiterhelfen und Dir sagen, an welchem Tier es wächst.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon country » Sa Mär 09, 2013 16:14

Also ich hatte dies auch getestet, eine im zeitigen Winter. Diese hatte doch sehr Fett angesetzt. Der Züchter erklärte es mir damit, das die Highlands die Veranlagung haben im Sommer und Herbst Fett einzulagern um über die karge Jahreszeit zu kommen.
Highlands soll man, lt seiner Aussage auch nie mit Kraftfutter füttern. Gras und Heu reiche völlig aus. Ich hab das auch unterlassen.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Qtreiber » Sa Mär 09, 2013 16:49

moneymaker hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass Melken und saugen beides zusammen geht, das wird dir die Kuh übelnehmen.


Natürlich geht das. Ein Freund von mir hat es 8 Jahre lang so praktiziert. Geht aber wohl nicht mit halbwilden Tieren.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Highlands für den Eigenbedarf?

Beitragvon Rumpsteak » Sa Mär 09, 2013 17:52

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Ich hab hier mal mit einem Schlachter gesprochen


Das war schon ein Fehler :mrgreen:. Ich finde Highlands schön zum ansehen, was aber das Fleisch betrifft werden wir keine Freunde. Ich schlachte hier immer 1-2 Stück für einen Hof, die sind entweder knochig oder fett :?. Kann natürlich auch sein dass das am Halter, bzw seiner Haltung/Fütterung liegt, von anderen Höfen hab ich noch keine geschlachtet..daher habe ich keinen Vergleich.
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