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Hof erben/übernehmen: Wer hat das von Euch gemacht?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hof erben/übernehmen: Wer hat das von Euch gemacht?

Beitragvon Yoga-Inn » Di Mär 18, 2008 10:31

Hallo zusammen,

ich bin neu hier.
Kurz zur Situation:

Bei uns steht an, dass wir den Hof der Großeltern meines Mannes erben/übernehmen wollen.
Wir kommen beide nicht aus der Landwirtschaft und haben dementsprechend wenig Anhnung. Wir wollen den Hof auch nicht wirklich als Landwirtschaftlichen Betrieb weiter führen, vielleicht zum Eigenbedarf oder mit mini-kleinem Hofladen (Bio).

Momentan passiert auf dem Hof nicht mehr viel, das Land ist wohl verpachtet und zur Zeit gibts noch vermietete Pferdeställe.

Mich würde interessieren, wer von Euch da Erfahrungen hat, vielleicht könnt ihr uns das Tipps und Tricks nennen.

Ich würd mich freuen.

LG Vero
Zuletzt geändert von Yoga-Inn am Di Mär 18, 2008 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Maic » Di Mär 18, 2008 16:27

Hallo .,
Erfahrungen und Schlauer bist erst wenn den Kram am Hals hast !
Geht zum guten Notar der nicht nur euer bestes will und laßt euch beraten !
Wenn ihr den Hof nicht braucht laßt die Finger davon .
Maic
 
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Beitragvon meyer wie mueller » Di Mär 18, 2008 16:35

Hallo
werdet Mitglied im Bauernverband und lasst Euch dort beraten.
Die stehen Euch auch zur Seite, wenn es um die Verpachtung geht.
Gruß
meyer wie mueller
 
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Beitragvon Yoga-Inn » Di Mär 18, 2008 18:08

wir haben heute die broschüre "Hofübergabe innerhalb und außerhalb der familie" bekommen, da ist mir auch erstmal schlecht geworden.


"Wenn ihr den Hof nicht braucht laßt die Finger davon ."
:arrow: Magst vielleicht sagen warum du das so siehst, interessiert mich wirklich.

danke für den tipp mit dem bauernverband bei uns ist das das Landvolk (?), haben da schonmal angerufen und auch der großvater meint, dass wir am besten dort hingehen und uns beraten lassen.

momentan tendier ich dazu, den hof still zu legen und ihn nur privat zu nutzen, gibts dazu vielleicht leute mit erfahrungen hier?
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Beitragvon Maic » Di Mär 18, 2008 18:36

Weil das wird eine Schraube ohne Ende !
Ihr müßt Mitglied beim Landvolk/Bauernverband werden und das kostet am Ende soviel wie ein Notar !
Dann der Notar den braucht ihr fürs Amtsgericht der kostet !
Dann sind da bestimmt noch Erben die Anspruch haben auf ein Pflichtteil das kostet !
Dann kommt die Erbschaftsteuer das kostet auch bischen mehr als normal weil ihr keine direkten Nachkommen seit !
Dann kann es kommen das der Einheitswerd höher gesetzt wird und somit auch die Grundsteuer !
Dann kommt noch Oma u.Opa die bekommen die paar Euros Altersgeld und wenn ihr Glück habt kommt ihr auch noch für deren Pflege auf !
Und zu guter letzt wenn der gute Hof noch in der Höferolle ist dürft ihr gute 20 Jahre still halten !
Und was habt ihr dann gemacht Oma u.Opa einen gefallen getan Rechnungen bezahlt und sich den Arsch aufgerissen .
Maic
 
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Beitragvon Yoga-Inn » Di Mär 18, 2008 19:49

"Und zu guter letzt wenn der gute Hof noch in der Höferolle ist dürft ihr gute 20 Jahre still halten ! "

Was genau bedeutet das? Für Laien ist es doch recht schwierig mit den Fachbegriffen.

Wir haben vor den Hof umzubauen und dann mit Ferienwohnungen und einem Café unser Geld zu verdienen (wird zum Teil jetzt schon so gemacht).
Das ist eigentlich unser Interesse an dem Hof. Plus der sentimentale Wert, dass wir nicht wollen, das der Hof an fremde geht.
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Beitragvon Gerhart » Di Mär 18, 2008 22:49

Hi Yoga-Inn

Das ist 'n schwieriges Thema so eine Hofübergabe.
Und zu guter letzt wenn der gute Hof noch in der Höferolle ist dürft ihr gute 20 Jahre still halten !

Damit meint Maic wohl die Erbschaftsteuersache, aber so schlimm ist das nicht mehr, die Gesetze wurden kürzlich geändert.
Und Erbschaftsteuer überhaupt wird bei einem "Hof" nicht nach dem Verkehrswert berechnet. Als Enkel habt ihr auch noch den vollen Steuer-Freibetrag.
Trotzdem Schlau fragen und gut Informieren.
:idea: Mein Tipp: die Landwirtschaftskammer berät auch in solchen Fällen.
Mfg : Einer der vom Milchgeld LEBEN will
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Beitragvon Maic » Mi Mär 19, 2008 8:07

:idea: Mein Tipp: die Landwirtschaftskammer berät auch in solchen Fällen.

Auch die Jungs bei der LWK machen nichts kostenlos wenn Nägel mit Köpfen gemacht weden !
Ich habe auch mal so gedacht es kann doch nicht sein das alles an Fremde geht !
Nur wie schon geschrieben Rechnungen bezahlt und geackert .
Hört sich alles gut an Hofcafe und Ferienwohnungen die Frage ist trägt sich das alles .
Die festen Kosten müßen erwirtschaftet werden wieviele Dorfkneipen sind zu !
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Beitragvon columella » Mi Mär 19, 2008 8:33

Gerhart hat geschrieben:
Und zu guter letzt wenn der gute Hof noch in der Höferolle ist dürft ihr gute 20 Jahre still halten !

Damit meint Maic wohl die Erbschaftsteuersache, aber so schlimm ist das nicht mehr, die Gesetze wurden kürzlich geändert.

DAmit meint er den NAchabfindungsanspruch. Und was die Erbschaftssteuer angeht ist es ja wohl viel schlimmer geworden als es vorher war... :roll:
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Gast » Mi Mär 19, 2008 8:53

Die Entscheidung den Hof zu nehmen steht doch bereits, sollte also hier kein Thema mehr sein. Wenn ihr es euch zutraut, warum nicht?
Und wenns wirklich schiefgeht, dann ist ja wohl auch ein bisserl Grundbesitz dabei als Sicherheit.
Aber grosse Abfindungen an andere Verwandschaft würde ich auch nicht zahlen. Ihr müsst aber schon eruieren ob jemandem was zusteht und wenn ja wieviel.
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macht das

Beitragvon stadlerg » Mi Mär 19, 2008 9:45

hallo

wo kommt ihr den her

klärt mal

Gibts pflichtteils foderungen auch verdeckt zb eltern von deinen mann und dessen geschwister und deren nachkommen
wenn ja wie hoch ,oder verzichten die schriftlich darauf

was sollen oma und opa bekommen

wohnrecht ,welche räume usw
verpflegung ,was wieviel ,strom telefon usw

dann mal mit landwirtschaftlichen steuerberater weiter möglichkeiten ausloten

holt euch auch die meinung von bauernverband kostet evt nix oder nicht viel ,vermutlich ist der opa mitglied nutzt das betrifft ja vorallen ihn

und ihr spart kosten im vorfeld


viel erfolg und spass bei euren projekt
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Beitragvon Maic » Mi Mär 19, 2008 14:31

Hallo ..,
was macht ihr zur Zeit für Arbeit ?
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Viel Spaß mit der LSV

Beitragvon schorschie0815 » Do Mär 20, 2008 15:15

Bei uns steht an, dass wir den Hof der Großeltern meines Mannes erben/übernehmen wollen.


Oh, oh, will da jemand tatsächlich in sein Unglück rennen. Sogar sehenden Auges !
die Frau des Erben wird automatisch Landwirtin. Das gibt ein hübches Sümmchen an Beiträgen für die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft, landwirtschaftliche Alterskasse, Landwirtschaftliche Pflegekasse und landwirtschaftliche Krankenkasse. Alles Beiträge für die LSV als Gesamtverbandsmafia. Das heißt Beiträge je Person zu den aufgeführten Kassen aus einem einzigem Einkommen ! Nun komme mir keiner mit dem Gerücht, dass Befreiungsanträge gestellt werden. Erst aus jüngster Zeit sind mir wieder Beispiele untergekommen, das solche Anträge fingiert und oder zu spät / garnicht eingegangen sind, nach Ansicht der LSV. Die Forderungen der LSV sind sowieso sofort vollstreckbar und alle Einwände gegen diese haben keine aufschiebende Wirkung. Viel Spaß !
schorschie0815
 
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Beitragvon Panic » Do Mär 20, 2008 16:29

Jiiiipie!!! Endlich wieder beim Lieblingsthema! Kann man aus der Ferne doch gar nicht beurteilen, ob überhaupt Versicherungspflicht besteht.
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Beitragvon Yoga-Inn » Do Mär 20, 2008 17:25

na, da bin ich wieder da und fang mal an zu antworten :wink:

freut mich ja, dass es beiträge gibt.

@ gerhart & Maic:
der opa ist da ja mitglied, daher hoffen wir mal (blind), dass die von uns keine kohle bezüglich beratung wollen, vorallem wenn der opa dann mitkommt.

@ Maic:

es wäre keine normale kneipe, auf dem hof gibt es eine besonderheit außerdem liegt er im urlaubsgebiet.

@ columella:

wenn wir richtig informiert sind, ändert die sich zu mitte des jahres :?:

@ phil lazio:

es gibt 2 kinder und 3 enkel.
die enkel sind an sich ja nicht erberchtig (soweit ich weiß), die mutter meines mannes könnte also für uns erben und das andere kind könnte dann was anderes bekommen.

@ stadlerg:

der hof liegt in niedersachsen.
bezüglich erben hab ich ja schon gesagt.
einfach wäre es, wenn die mutter erbt und wir betreiben ( würde sie so auch zustimmen, oder auch aufs erbe verzichten).

"was sollen oma und opa bekommen

wohnrecht ,welche räume usw
verpflegung ,was wieviel ,strom telefon usw "

ich denke, das ist ein thema, das bei uns nicht das großen thema ist.

@ maic:

ich bin betriebswirtin und mein mann macht was ganz anderes.

ich hab vielleicht vergessen zu erwähnen, dass mein Mann weiterhin vollzeit arbeiten gehen würde. wo wir schon beim nächten Thema sind.

@ schorschie0815:

insofern ist mein mann dann ja beitragsbefreit, läuft da momentan auf dem hof auch schon so ( zu lang und persönlich um das jetzt genauer auszuführen).
meine beiträge bleiben dann also offen, solange ich nicht mit der geplanten Existenz selbstständig bin. Das scheint dann also bei der Kasse so zu sein, wie bei allen anderen Ämtern etc. Briefe und Anträge nur mit Einschreiben :wink:

@ all:

mir war klar (auch aus Erfahrung) dass man in einem Forum nicht nur "begültscht" wird, aber das hier ist doch ein Forum für Landwirte, oder hab ich da was falsch verstanden.
Irgendeiner muss doch Landwirt sein und es auch gut finden, warum wird einem dann so wehment davon abgeraten?
Und, die Höfe fallen doch nicht vom Himmel, die meisten hier werden doch den Hof der Eltern übernommen haben.
Das hört sich hier so an, als ob es das schlimmste auf der Welt sei einen Hof zu übernehmen :?:

Na ja, unser Entschluss steht eigentlich fest, es geht mehr oder minder nur noch um die Umsetztung im Detail, d.h. wie alles am günstigsten geregelt wird, was beachtet werden muss usw. usf.

Gibts denn noch weitere Tips?

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