Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Dez 02, 2025 18:39

Hofaufgabe

Schildern Sie hier hier Ihre Erlebnisse aus ihrer Familie und Freizeit.
Antwort erstellen
62 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon Estomil » Sa Sep 07, 2019 22:14

Sagt doch keiner dass ein Betrieb vollständig aufgegeben werden muss.
Flächen kann man verpachten, Gebäude vermieten und das Inventar halt behalten. Das muss nicht zwangsläufig ins Privatvermögen überführt werden.
So gewaltig hoch sind die aufgabe gewinne eh selten. Und selbst wenn gibt es mit der Betriebsaufgabe im ganzen im Steuerrecht eine gute Möglichkeit diese gewinne zb auf 5jahre zu splitten oder mit dem halben Steuersatz einmalig zu bezahlen.
Also alles kein Grund die Betriebsaufgabe jetzt lange hinauszuschieben.
Anders sieht's natürlich aus, wenn der Betriebsleiter einfach kürzer treten will. Dann kann man natürlich erstmal langsam abstocken etc.

Jeder wie er mag
Estomil
 
Beiträge: 4064
Registriert: So Dez 19, 2010 16:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon leonardo2k3 » Mi Sep 25, 2019 9:25

Ich quäle mich seit einiger Zeit ebenfalls mit dem Gedanken, allerdings ist bei mir die Situation etwas anders:

Habe den Milchviehetrieb vor 5 Jahren nach meinem Studium von meinen Eltern übernommen. 200 Milchvieh + Nachzucht & entsprechend Fläche. Insgesamt 3 Familien-AK + 2 Fremd-AK
Der Betrieb steht wirtschaftlich super da, allerdings habe ich vor der Übernahme gehofft den Betrieb durch besseres Management so zu optimieren, dass auch ich als Betriebsleiter noch etwas Freizeit und Leben habe.
Fakt ist aber, dass ich es unterschätzt habe! Mein Vater und ich machen jeweils 70 Stunden/Woche, meine Mutter 50 und die Fremd-AK je 45. Da meine Eltern bald kürzer treten müssen, weil sie es körperlich nicht mehr schaffen und die Fremd-AK nicht dieses Kuh-Verständnis haben, wird noch mehr an mir hängen bleiben + die Einstellung von 2 weiteren AK nötig sein.
Eigentlich bin ich gern Landwirt, aber diese Belastung 365 Tage im Jahr empfinde ich bereits nach den paar Jahren als absolute Qual und wenn ich meinen Freundeskreis anschaue, die am Freitag Mittag schon ins Wochenende starten, könnte ich heulen. Zusätzlich hat diese enorme Belastung nun mit dazu geführt, dass meine 10-jährige Beziehung in die Brüche ging.

Im Endeffekt habe ich nach außen einen tollen Betrieb, den sich jeder Landwirtschaftsfanatiker wünschen würde, ein Leben habe ich aber eigentlich nicht.
Da ich meine, nicht auf den Kopf gefallen zu sein und noch in einem guten Alter bin, spiele ich vermehrt mit dem Gedanken, mich vom Betrieb zu trennen und einer harmlosen 35 Stunden/Woche-Beschäftigung nachzugehen. Arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten.
Meine Eltern sind natürlich von meinen Gedanken sehr gefrustet und können es nicht nachvollziehen. Sie sind aus einer anderen Generation und kennen außer arbeiten nichts. Wenn sie könnten, würden sie auch am Sonntag durcharbeiten.

Allgemeine Dinge, die wahrscheinlich an so mancher landwirtschaftlichen Existenz nagen, treffen natürlich auch bei mir zu:
- steigender Druck durch die Öffentlichkeit/Tierschützer/Naturschützer usw.
- Flächenkonkurrenz durch Biogas und Bauland
- erhöhte Auflagen und Bürokratieaufwand
- Mangel an guten Fremd-AK bzw. hohe Gehaltsforderungen
- schlechte Erzeugerpreise

Die Entscheidung für den Hof war damals ein riesen Fehler, was mir auch für meine Eltern sehr leid tut. Hätte ich es von Anfang an abgelehnt wäre die Hofentwicklung anders, ohne diese Belastung für meine Eltern, verlaufen. Dennoch kann ich mich nicht die nächsten 40 Jahre zum Sklaven machen, bloß weil ich damals diesen Fehler gemacht habe.
leonardo2k3
 
Beiträge: 13
Registriert: Mo Aug 23, 2010 1:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon bauer hans » Mi Sep 25, 2019 10:40

die wichtigste frage ist: wieviel fremdkapital muss bedient werden :!:

hier war vor vielen jahren ein postbeamter in den vorruhestand gegangen,hatte seine prämie und noch mehr in den betrieb gesteckt und seine sauenhaltung auf stroh ausgebaut d.h. er und seine frau arbeiteten rund um die uhr.
das ging nicht lange gut,weil er als beamter diese körperliche arbeit nicht gewohnt war.
der musste die reissleine ziehen,konnte aber seine verbindlichkeiten über bauland bezahlen.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
Beiträge: 8008
Registriert: Mo Apr 27, 2015 7:57
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon leonardo2k3 » Mi Sep 25, 2019 11:09

@landwirt 100: Habe auch schon über Umstrukturierung nachgedacht. Sicher eine Möglichkeit die Kühe zu reduzieren aber defintiv auf Kosten des Gewinns und trotzdem werde ich so gut wie jedes Wochenende arbeiten müssen, nachts zu den Geburten oder zum Melkroboter raus, bloß mit dem Unterschied dass ich dann sogar weniger auf dem Konto habe, wie die, die als Angestellte Freitag Mittag ausstempeln und sich Familie, Hobbies und Eigenheim widmen...

@bauer_hans: Das Fremdkapital ist mittlerweile auf einen sehr geringen Anteil geschrumpft, eben auch weil ich auf die Bremse getreten habe. Soll der Betrieb zukunftsfähig sein stehen aber in den nächsten 10 Jahren sehr große Investitionen in eine Aussiedlung des Betriebs an. Auch das Thema Gülle-Biogasanlage beschäftigt mich schon länger, was mich aber 20 Jahre an den Betrieb binden wird. Deshalb sehe ich den aktuellen Zeitpunkt als die vielleicht letzte Chance den Absprung finanziell relativ schmerzfrei im "jungen" Alter zu schaffen...
leonardo2k3
 
Beiträge: 13
Registriert: Mo Aug 23, 2010 1:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon Manfred » Mi Sep 25, 2019 11:15

landwirt 100 hat geschrieben:Kannst du nicht etwas umstrukturieren? Weniger Kühe, Nachzucht weg, mehr Ackerbau?


Das war auch mein erster Gedanke + evtl. Außenwirtschaft komplett vergeben.
Der zweite war, ob der Betrieb wirtschaftlich wirklich so gut da steht.
190 Stunden / Woche durch Familien AK. Vermutlich 52 Wochen pro Jahr.
Das entspricht 5,6 Fremd-AK bei 40 h/Woche und durchschnittlichem Urlaubsanspruch, ohne Abzug der Krankheitszeiten, also realistisch eher 6 Fremd-AK.
Da muss schon was übrig bleiben, um diese Arbeitsleitung zu entlohnen.
Wenn die Eltern ausfallen, ist des dann mit 2 Fremd-AK mehr auch nicht getan. Da werden eher 4 bis 5 fällig, zumal der Betriebsleiter seine Arbeitszeit auch reduzieren will.
25 Kühe + Nachzucht pro AK scheint mir arbeitswirtschaftlich auch nicht besonders effizient zu sein.
Da liegen mehrere Hasen im Pfeffer.

Entweder umkrempeln, rationalisieren und auf eine Größe verkleinern, die für dich bei guter Lebensqualität zu bewältigen ist, oder weg das Ding.
Der äußere Druck, wirtschaftlich wie psychologisch, wird auf absehbare Zeit jedenfalls nicht weniger werden.

Nachtrag:
Dein letzter Beitrag ließt sich eher so, als sei die Entscheidung eh schon gefallen, und du nur noch Argumente zur Rechtfertigung suchst.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
Manfred
 
Beiträge: 13284
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon leonardo2k3 » Mi Sep 25, 2019 12:13

@Manfred: Entschieden ist definitiv noch nicht aber du hast natürlich recht, wenn ich eure Vorschläge nur abblocke machts keinen Sinn überhaupt nach Rat zu fragen.
Ich tue mir aktuell schwer mit dem Gedanken, den Bestand so stark zu reduzieren, da ich zum einen bezweifle, dass es dann noch rentabel bleibt und zum anderen habe ich bisher immer von einer Betriebsgröße geträumt, bei der der Betriebsleiter nicht ständig am Betrieb sein muss und auch mal ne Woche ohne schlaflose Nächte in Urlaub kann. Das würde aktuell ohne meine Eltern nicht gehen, geht aber auch nicht, wenn ich den Betrieb komplett alleine bewirtschafte.

Das Thema Kühe pro AK ist sicher ein Punkt, den ich mir genau anschauen muss. Die Bilanz stimmt, aber nur, weil ich mit 3 AK rechne, dass wir eigentlich für 5-6 arbeiten wird gern unter den Tisch gekehrt...
leonardo2k3
 
Beiträge: 13
Registriert: Mo Aug 23, 2010 1:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon Königstiger2 » Mi Sep 25, 2019 12:30

@ leonardo
Wenn ich so zwischen den Zeilen lese, ist deine Entscheidung schon gefallen.
Du möchtest deine Alten allerdings nicht enttäuschen.
Ich bin mit der Sache jetzt durch, allerdings nur 30ha Nebenerwerb und schon 10 Jahre ohne Vieh.
Du glaubst gar nicht, wie es sich anfühlt, diesen Ballast abzuwerfen, trotzdem ich es eigentlich gerne gemacht habe.
Ich bin trotzdem froh, das unsere Kinder sich gegen die Landwirtschaft entschieden haben.
Königstiger2
 
Beiträge: 168
Registriert: So Jun 30, 2013 15:43
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon lena4866 » Mi Sep 25, 2019 12:42

leonardo2k3 hat geschrieben:Ich tue mir aktuell schwer mit dem Gedanken, den Bestand so stark zu reduzieren, da ich zum einen bezweifle, dass es dann noch rentabel bleibt und zum anderen habe ich bisher immer von einer Betriebsgröße geträumt, bei der der Betriebsleiter nicht ständig am Betrieb sein muss und auch mal ne Woche ohne schlaflose Nächte in Urlaub kann. Das würde aktuell ohne meine Eltern nicht gehen, geht aber auch nicht, wenn ich den Betrieb komplett alleine bewirtschafte.

Das Thema Kühe pro AK ist sicher ein Punkt, den ich mir genau anschauen muss. Die Bilanz stimmt, aber nur, weil ich mit 3 AK rechne, dass wir eigentlich für 5-6 arbeiten wird gern unter den Tisch gekehrt...


Eine Ferndiagnose ist natürlich schwer möglich .
Aber mal ein Denkanstoss:
Kann es sein das du und deine Eltern deswegen so viel arbeiten müssen weil deine Mitarbeiter es dir einfach nicht gut genug machen können ?
Warum Ich den Eindruck habe ?
leonardo2k3 hat geschrieben: Mein Vater und ich machen jeweils 70 Stunden/Woche, meine Mutter 50 und die Fremd-AK je 45. Da meine Eltern bald kürzer treten müssen, weil sie es körperlich nicht mehr schaffen und die Fremd-AK nicht dieses Kuh-Verständnis haben, wird noch mehr an mir hängen bleiben + die Einstellung von 2 weiteren AK nötig sein.

Vielleicht einfach mal die Leute machen lassen auch wenn Sie es nicht genau so machen wie du es machen würdest.
Und wenn die Leute gewisse Freiräume(das heisst nicht alle) haben steigt sehr oft die Motivation.
Viele Betriebsleiter müssen einfach lernen Mitarbeiter zu führen,dazu gehört auch Sie zu schulen , bzw schulen zu lassen.
Vielleicht kann dabei ein kompetenter Berater helfen ?
lena4866
 
Beiträge: 321
Registriert: Sa Feb 18, 2017 17:38
Wohnort: Essen/NRW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 25, 2019 13:45

Man kann viel beibringen, nach Listen arbeiten usw. Aber den "Blick" für Tiere den hat man oder den hat man nicht.
Und wenn man einen Mitarbeiter haben möchte, der selbes Verständnis und Engagement in einer 200 Kuhherde einbringt wie ein fähiger Beteiebsleiter, der muss ihm Verantwortung übertragen und Minimum 20€ Brutto eher 25 zahlen. Mal davon abgesehen, dass solches Personal,sehr sehr dünn gesät ist.

In deiner jetzigen Situation wirst du mangels Zeit und freiem Kopf wohl auch keine neue Beziehung auf die Reihe kriegen...
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12877
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon lena4866 » Mi Sep 25, 2019 14:34

meyenburg1975 hat geschrieben:Und wenn man einen Mitarbeiter haben möchte, der selbes Verständnis und Engagement in einer 200 Kuhherde einbringt wie ein fähiger Beteiebsleiter, der muss ihm Verantwortung übertragen und Minimum 20€ Brutto eher 25 zahlen. Mal davon abgesehen, dass solches Personal,sehr sehr dünn gesät ist.

Man muss sich dann einfach selbst mal fragen wie viel die eigene Freizeit wert ist.
Man benötigt aber auch nur einen solchen Mitarbeiter ,zumindest solange der Betriebsleiter selbst noch im Stall ist.
Und angesichts der Tastache das der Durchschnittslohn in Deutschland schon um die 20 € /Stunde liegt ist 25€ die Stunde für jemaden in verantwortlicher Position nicht zu überhöht.
Ich bin allerdings der Meinung das Mitarbeiter für ein gutes Arbeitsklima durchaus bereit sind auf den ein oder anderen € zu verzichten.
lena4866
 
Beiträge: 321
Registriert: Sa Feb 18, 2017 17:38
Wohnort: Essen/NRW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 25, 2019 19:16

Manfred hat geschrieben:Der zweite war, ob der Betrieb wirtschaftlich wirklich so gut da steht.

Das war mein ERSTER Gedanke.
Manch einer neigt dazu, sich selbst "froh" zu machen, nur weil die Zahlen auf dem Konto und in der Bilanz stimmen. Der Aufwand, der betrieben werden muss, um diese Zahlen zu erreichen, wird oft unter den Tisch fallen gelassen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
Beiträge: 14825
Registriert: Mo Jun 30, 2008 22:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 25, 2019 20:34

lena4866 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Und wenn man einen Mitarbeiter haben möchte, der selbes Verständnis und Engagement in einer 200 Kuhherde einbringt wie ein fähiger Beteiebsleiter, der muss ihm Verantwortung übertragen und Minimum 20€ Brutto eher 25 zahlen. Mal davon abgesehen, dass solches Personal,sehr sehr dünn gesät ist.

Man muss sich dann einfach selbst mal fragen wie viel die eigene Freizeit wert ist.
Man benötigt aber auch nur einen solchen Mitarbeiter ,zumindest solange der Betriebsleiter selbst noch im Stall ist.
Und angesichts der Tastache das der Durchschnittslohn in Deutschland schon um die 20 € /Stunde liegt ist 25€ die Stunde für jemaden in verantwortlicher Position nicht zu überhöht.
Ich bin allerdings der Meinung das Mitarbeiter für ein gutes Arbeitsklima durchaus bereit sind auf den ein oder anderen € zu verzichten.

Alles richtig was Du sagst. Wenn man noch eine zweite AK dazurechnet, die nach Möglichkeit mehr wie geradeaus laufen drauf haben sollte und noch eine Aushilfe liegt man irgendwo bei Gesamtlohnkosten um die 120.000€. Da ist für viele nicht nur die Frage, ob es Ihnen das Wert ist, sondern ob sie in der Lage sind, das überhaupt zu leisten.
Und die "Nachtkontrolle" bleibt in der Größenordnung trotzdem am Betriebsleiter hängen...
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12877
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 25, 2019 21:17

lena4866 hat geschrieben:Und angesichts der Tastache das der Durchschnittslohn in Deutschland schon um die 20 € /Stunde liegt …..

Dir ist aber schon bewusst, dass "Durchschnittslohn" sämtliche Arbeitnehmer betrifft, auch die hochbezahlten.
Eine Vergütungstabelle für die Landwirtschaft findest du u.a. hier:
http://www.tarifregister.nrw.de/tarifin ... hhZnQgTlJX
Ob man eine qualifizierte Fachkraft (auch für mehr Geld) bekommt, ist natürlich eine andere Frage.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
Beiträge: 14825
Registriert: Mo Jun 30, 2008 22:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hofaufgabe

Beitragvon Südheidjer » Mi Sep 25, 2019 22:24

...und die Arbeitszeiten kann man in der Tabelle auch sehen. Man bedenke dann noch die Zeit für den Weg zur Arbeit und die Kosten, die für jeden Kilometer anfallen.

Ich bin immer wieder erstaunt, daß viele hier immer nur die guten Jobs mit tariflicher Bindung z.B. im Industrie-Sektor sehen (so mit 35 Stunden/Woche und 13,5 Gehältern und ggf Bonus). Ich kenne genug Arbeitnehmer, die in der sogenannten freien Wirtschaft ausgenommen werden, wie eine Weihnachtsgans. Alternative wäre ja sonst nix, nichtmal Hartz IV, weil z.B. über 10.000 Euro Sparguthaben.

Die guten Jobs sind wie gesagt in der tarifgebundenen Industrie. Und diese Gehälter drücken den Durchschnitsslohn nach oben.
Südheidjer
 
Beiträge: 13004
Registriert: Sa Nov 15, 2014 22:45
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
62 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5

Zurück zu Familie und Freizeit

Wer ist online?

Mitglieder: agrarix, Bing [Bot], F.H., Farmi, fischerwast, Google Adsense [Bot], Nico.M., Steyrer8055, TS135A

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki