damit die ihren Murks nicht allein machen mussten und solange was zum beissen haben. Er musste ja noch dafür sorgen, dass seine Brüder ne Bude über dem Kopf haben. Diese Jungbauern-Verarsche gibt und gab es in jeder Generation zu Hauf. Man hat auch die Gutheit des einen Sohn ausgenutzt, weil der den Alten die wenigsten Probleme macht. Sowas kann man nicht so toll finden. Es wird aber immer weiter passieren.
CarpeDiem hat geschrieben:Zu dem konkret vorgetragenen Fall will ich gar nix schreiben, allerdings ist es immer wieder schlimm zu lesen welche menschlichen Dramen sich auch noch heute auf dem Lande abspielen. Da existieren Klitschen, ohne jede notwendige Eigenlandausstattung, Wachstum mit Pacht, Verdienst gleich Null, Investitionen unterbleiben, usw. usf. Grund für all diese Nickeligkeiten ist, dass in der Lw heutzutage nicht entsprechend Gewinne erzielt werden.
Deshalb unterbleibt auch eine soziale Absicherung des Betriebsleiters und der Familie. Wenn der Alte eine ordentliche Rente beziehen würde, hätte der spätestens bei erreichen der Altersgrenze dem Junior den Bettel vor die Füsse geworfen und hätte sich mit seiner Alten aus dem Staub gemacht.
Schlimm ist auch, dass diese Situation der in der Realität nicht vorhandenen Gewinne von berufsständischen Organisationen mit dem Mantel des Schweigens zugedeckt wird und man dem politischen Geschwafel noch Vorschub leistet..