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Hohe Dieselpreise - Auswirkung auf Brennholzpreis

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon radup » Di Mai 27, 2008 15:48

Der Holzpreis steigt bis es nur noch gestohlen wird.

@ Kreidler: Der Diesel Preis wird steigen und er ist immer noch nicht "verhältnismässig". Oder magst du 10Fm über 10Km für 1,50€ tragen?

Der Herr Diesel macht es.

Gruss
radup
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Beitragvon fasti » Di Mai 27, 2008 19:25

Auch aus meiner Sicht müssen die erhöhten Preise für Benzin, Kettenöl, Diesel, etc irgendwo sich im Preis niederschlagen. In der Regel werden die Preise auch akzeptiert, da wenig Alternativen vorhanden sind.

In der Tat ist das Angebot begrenzt, die Nachfrage wird definitiv steigen. Dies ist bereits jetzt zu erkennen. Viele Holzbauern sind in den letzen Jahren bereits auf Scheitholzheizungen die bis zum 1m lange Scheite aufnehmen können oder auf Hackschnitzel umgestiegen und verkaufen nur noch selten Brennholz.

Früher musste man sich fast schon schämen, wenn man vor dem Haus Brennholz lagerte, heute sieht im ländlichen Raum an fast jedem Haus Brennholz rumliegen.

Ich gehe davon aus, dass man für 1 Ster Fichte gespalten sich in den nächsten Jahren der Preis an die 50€ annähert. Mir ist es recht.
Zuletzt geändert von fasti am Di Mai 27, 2008 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Robiwahn » Di Mai 27, 2008 19:33

N'abend

Ich denke ebenfalls, das sich durch die gestiegenen Heizölkosten noch mehr Leute nen Ofen in die Bude stellen werden und dann entweder anfangen selbst zu holzen (und nach einigen Versuchen merken, das das anstrengend ist :wink: ) oder bei euch Brennholz zu kaufen. Also freut euch auf mehr Arbeit und mehr Umsatz.

Grüß, Robert
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Beitragvon karl01 » Di Mai 27, 2008 19:48

hallo
was ein glück hab ich mir die letzten 2jahre mein lager schön hochgefahren
(ca 600rm)vielleicht können wir jetzt etwas mehr verdienen,bei den steigenden öl und gas preisen.
das einzige was mir kummer macht sind die langfinger..
da muss ich wohl einzäunen und ne herde gänse drauf setzen....
gruss
karl
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Beitragvon Robiwahn » Di Mai 27, 2008 19:53

karl01 hat geschrieben:... hallo
was ein glück hab ich mir die letzten 2jahre mein lager schön hochgefahren
(ca 600rm)...


mensch, da hast du ja richtige werte da rum liegen. Da hätte ich schon längst nen Zaun drum gemacht.

grüße, robi
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Beitragvon karl01 » Di Mai 27, 2008 20:17

hallo
ja hab ich auch schon dran gedacht,aber der zaun ist für die fläche wo ich in beschlag habe auch nicht gerade billig.und wer unbedingt holz will,der
lässt sich auch nicht von einem zaun aufhalten...
naja bis jetzt ist noch nichts weg gekommen,und dazu kommt noch das mein lager sich direkt an einem gut befahrenen feld und radweg befindet.
ich selbst bin doch erstaunt das noch alles da ist.naja vieleicht wohnen bei uns noch recht ehrliche menschen..... :D
gruss
karl
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Beitragvon favorit3s » Di Mai 27, 2008 20:58

Tach zusammen
Problem ist bei uns in hessen das die ganzen die ihr holz schwarz verkaufen unterm wert verkaufen wiel sie es billig bekommen oder wald anteile haben oder oder. Das macht mir als Händler zuschaffen und ich kann kaum meine kosten decken.

mfg. jörg
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Beitragvon Forstjunior » Di Mai 27, 2008 21:21

wenn ich nen ster nadelholz (fichte, kiefer, tanne..) für 50 Euro pro Ster verkaufen könnte. Dass wär mal was..würde voll die kosten decken und es würd sich ja sogar mal rentieren..
wenn sich dass so entwickeln würde dann würden unsere 10 ha doch mal bischen was wert werden..
bislang hält es sich wenn überhaupt gerade so die wage..aber die letzten jahre war es aufgrund von ein paar angeschafften gerätschaften ect...ein totales minusgeschäft. Musst nur draufzahlen und es unter hobby verbuchen.
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Beitragvon Robiwahn » Di Mai 27, 2008 21:55

Forstjunior hat geschrieben:wenn ich nen ster nadelholz (fichte, kiefer, tanne..) für 50 Euro pro Ster verkaufen könnte. Dass wär mal was...

...aber die letzten jahre war es aufgrund von ein paar angeschafften gerätschaften ect...ein totales minusgeschäft. ...


Kannst du das Holz nicht als Ind.holz oder PZ-Holz vermarkten ? musst ja nicht alles aufwendig ins Brennholz schneiden und spalten. Ind.holz bis 5cm Zopf umsägen, ablängen, poltern, fertig. Machen sie mir hier für 16,- den rm. Und verkaufen kann ich es für 30-32,-/rm. Minus ist was anderes. Ein Kollege im Erzgeb. hat letztens sogar noch 80,-/fm für PZ-Holz Fichte bekommen.

Und meiner Meinung nach, kannst du so Anschaffungen doch auch über Einnahmenüberschussrechnung bei der Steuererklärung angeben. Z.B. Spalter für 2500,- gekauft, Säge für 500,-. Macht 3000,- Ausgaben, dagegen hast du z.B. nur 1500,- Einnahmen aus Holzverkauf, macht 1500,- Verlust und den gibst du so negativ unter Einnahmen aus Land- und Fowi an und um diesen Verlust sollte sich dein gesamtes zu versteuerndes Einkommen verringern. Ob das so klappt, werden wir in ein paar Wochen sehen :wink: .

Grüße, Robert
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Beitragvon ChrisB » Mi Mai 28, 2008 6:11

@Forstjunior,
@Robiwahn,
Industrieholz aufbereitet für 32 € der Rm ist das Kostendeckend?
Ich hatte hier schonmal geschrieben habe Fichtenholz astig (ca 20 Fm) von 20 - 40 cm dm (Durchmesser)
hatte das Holz (Januar 2008)einem Palettenhersteller angeboten, diesem war mein Holz zu schwach im dm, er verarbeitete lieber stärkeres Holz?
Dieser Palettenhersteller bekam Holz Pappel und auch Weiden über 100 cm dm teilweise nur für die Frachkosten und einTrinkgeld aus Problemfällungen (Straßen- und Wasser bzw Flußamt).
Diese Lieferungen sind vorbei, da sofort Brennholzer auftauchen sobald irgenwo Bäume gefällt werden, jetzt auch bei Weiden und Pappelholz :roll:
500 Meter von meinem Grundstück hat ein Eigentümer Fichten (astig) und schwächer als meine Bäume fällen lassen, ich habe Ihn angesprochen wohin er das Holz verkauft ?
Das Holz kauft der Palettenhersteller und er nimmt das komplette Holz sind höchstens 10 Fm von 10 cm bis ca 35 cm Preis 45 € :wink:
Ich werde jetzt meine abgelagerten Fichten nochmals diesem Palettensäger anbieten :lol: mal sehen ob er diesmal Interesse hat?
Der Transport könnte auf einer Tour gefahren werden direkt an breitem Teerweg (Industriegebiet)
ChrisB
 
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Beitragvon Robiwahn » Mi Mai 28, 2008 13:18

ChrisB hat geschrieben:... Industrieholz aufbereitet für 32 € der Rm ist das Kostendeckend? ....

Moin

Wieso sollte es nicht kostendeckend sein ?
Robiwahn hat geschrieben:Machen sie mir hier für 16,- den rm. Und verkaufen kann ich es für 30-32,-/rm


Ein lokaler, kleiner LU hat mir vor 2 Wochen diesen, seinen Preis für die Durchforstung unserer Kiefern genannnt (mit Kleinharvester). Das sind meine Kosten. Auszeichnen tue ich selbst (ok, kommen noch ein paar Euro für Farbbüchsen dazu). Verkaufspreis 30-32 Euro/rm (Vorjahrespreis 28,50 bei Absatz über FA). Bleiben ca. 15,-/rm für uns übrig. Wenn das nicht kostendeckend ist, hab ich in Mathe und Ökonomie völlig gepennt (was nicht völlig auszuschließen ist :wink: ). Die Kalkulation des LU kenne ich nicht, da er aber seit ein paar Jahren im Geschäft ist und das im Haupterwerb, glaube ich schon, das es sich auch für ihn lohnt.

Ich hab vor ein paar Jahren noch gelernt, das Erstdurchforstungen als forstliche Investitionen anzusehen sind, da sie aufgrund der damals niedrigen Holzpreise nicht kostendeckend seien, aber für die weitere Bestandesentwicklung ökonomisch und waldbaulich notwendig und sinnvoll sind. Vor 2-3 Jahren gabs noch 18,-/rm für Ind.holz, da waren solche Eingriffe sicher nicht kostendeckend. Mit den zuletzt gestiegenen Preisen kam aber der positive Ertrag dazu. Super aus Waldbesitzersicht.

Wenn man aber für ein paar ha einen Maschinenpark anschafft, der nem Großwaldbesitzer zu Ehre reichen würde, kann sowas nicht kostendeckend sein, da die Maschinen nie und nimmer ausgelastet werden können. Da kommt dann aber wieder das Thema Hobby ins Spiel, getreu dem Motto: Männer und ihre Spielzeuge :wink:

Grüße, Robert

@ChrisB Auf jeden Fall versuchen, ansonsten wüsste ich jemanden, der alles Holz zu Hackschnitzeln verarbeitet und an Zellstoffwerke oder Heizkraftwerke vertickt. Ist aber in Nordsachsen, evtl. ein bisschen weit für 20fm
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Beitragvon dogfischhund » Mi Mai 28, 2008 15:23

Takar hat geschrieben:Hallo



P.S. Die Kunden bezahlen den Preis, was sollen sie sonst auch machen, schlieslich lag Heute der Liter Heizöl bei 0,86 €.

Also ein rm Holz = 85 €.

im Vergleich

200 Liter Heizöl= 172 €.


Oh weia!
Ich fahr jetzt nur noch ins Sägewerk, 1,3 SRM Holzreste für 20,-
1 Bündel Schwarten (etwa 1,5 RM) 25,-
Was hat Windows mit U-Booten gemeinsam? Kaum macht man ein Fenster auf, fangen die Probleme an.
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Beitragvon ChrisB » Do Mai 29, 2008 6:09

@ Robiwahn
das mit dem Industrieholz nicht kostendeckend bei 32 € war auf mich bezogen,
da ich diese astige Fichten selbst gefällt habe, waren auch alle Problemfällungen, mußten mit der Seilwinde gesichert und teilweise umgezogen werden, umrahmten ein Fischweihergrundstück, standen alle entlang der Grundstücksgrenz mit festem neuwertigen Zaun.
Bei Durchforstung mit Harvester sieht es natürlich ganz anders aus
Allerdings bevor ich Stammholz zu Hackschnitzel verarbeiten lasse wirds bei mir Brennholz.
Sollten der rm Fichtenholz nur 100 l Heizöl ersetzen bin ich schon bei fast 100 € Wert für meine HV-Heizung muß halt einige Jahre lagern.

Nochmals eine Frage an dich als Holzprofi:
Ich habe ein bischen Akazienholz,größtenteils Buchenholz, Kiefern- und Fichtenholz.
Welche Holzart läßt sich bei trockener Lagerung am verlustreichsten Lagern, gibt es da Unterschiede?
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Beitragvon Robiwahn » Do Mai 29, 2008 7:50

ChrisB hat geschrieben:...
Ich habe ein bischen Akazienholz,größtenteils Buchenholz, Kiefern- und Fichtenholz. Welche Holzart läßt sich bei trockener Lagerung am verlustreichsten Lagern, gibt es da Unterschiede?...


Hmmh, versteh deine Frage nicht ganz, willst du das Holz loswerden, weil du verlustreiche Holzarten wissen willst? Wenn du eigentlich verlustfrei meinst, dann würde ich auf Robinie (Akazie) tippen. Ist die dauerhafteste hier wachsende Baumart, optimal für Pfähle etc. Evtl. wird der Splint (das Weiße zw. Rinde und bräunlichem Kern) ein bisschen von irgend nem Käfer angeknabbert, aber das ist ja bei Brennholz egal. Da Kiefer etwas harzreicher als Fichte ist, sollte diese noch ein bisschen länger haltbar sein, dann Fichte und Buche. Aber Stop, du meinst trockne Lagerung. Wenn das Holz erstmal trocken (15-20% Feuchte) ist und man das trocken lagert, ist es im Prinzip unbegrenzt ohne große Verluste haltbar. Siehe das trocken in Häusern verbaute Holz. Wir hatten allerdings schon in Birke und Roteiche Splintkäfer drin, die unter der Rinde die oberste Schicht weggefressen haben, da konnte man dann die Rinde leicht ablösen und hat die Fraßgänge gesehen, aber das macht ja meist nix.

Grüße, Robert

PS: Achso, du meinst selber einschlagen und aufarbeiten. Da kommt der Gewinn ein bisschen auf die eigene Produktivität an, die mit der Anzahl der eingeschlagenen fm steigt :wink: . 2 Monate für 40rm war mir ein bisschen zu viel, deswegen kommt jetzt der LU
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Beitragvon Obelix » Do Mai 29, 2008 8:50

karl01 hat geschrieben: ... hab ich mir die letzten 2jahre mein lager schön hochgefahren (ca 600rm) vielleicht können wir jetzt etwas mehr verdienen ...


Hallo Karl,

nehmen wir mal eine hochwertige Klopapierrolle und schreiben dort nur mal die Leute hier aus dem Forum drauf, die Ihr Brennholzlager in den letzten 2-3 Jahren hochgefahren haben. Ich bezweifel, dass uns für die vielen Namen 1 Rolle ausreichen wird.

Momentan haben wir, trotz des hohen Ölpreises, ein Überangebot an Brennholz. Daher steigt der Preis nicht vernünftig bzw. nicht, wie er eigentlich steigen müßte.

Je nach dem, wie Du Brennholz bevorratest, muß dass ja auch in absehbarer Zeit verkauft werden, da der Brennwert spätestens ab dem 3-ten Jahr abnimmt.

Höhere Brennholzpreise vermute ich erst in ca. 2-5 Jahren, wenn sich die Nachfrage den momentanen Überkapazitäten angepasst hat. Oder wenn der Heizölpreis weiter deutlich steigen würde und sich die Nachfrage beschleunigt.

Ich gehe für mein 1m-Buchen-Scheitholz-Lager davon aus, dass ich es über kurz oder lang an ein Biomasseheizkraftwerk veräußern werde - wenn der Preis paßt.

Grüße
Obelix
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