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Hohe Dieselpreise - Auswirkung auf Brennholzpreis

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon ChrisB » Do Mai 29, 2008 8:52

@ Robiwahn,
Sorry
ich habe ca 200 Rm trocken gelagertes Brennholz teilweise in Lagerhalle oder unter Trapezblech.
Ich dachte z Bsp. ob Buchenholz geringere Verluste über die Jahre hätte als Fichtenholz.
Denn sicherlich hat doch auch trocken gelagertes Brennholz übers Jahr Qualitätsverluste, nicht nur durch Holzschädlinge - Holzmehl?

Ich will mein Holz nicht loswerden, denn wir brauchen selbst für 2,5 Häuser ca 60-70 Rm pro Jahr.
Nur hab ich schon immer mal kleine mengen gerade gewachsene Fichten in Schnittholzqualität verkauft um meine Unkosten wie Diesel, Holzeinkauf usw etwas auszugleichen.
Und bevor ich Stammholz zu einem schlechten Preis verkaufe lagere ich es als Brennholz ein deshalb die Frage wegen dem verlustreichen Lagern von Brennholz. :oops:
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Beitragvon unimogthorsten » Do Mai 29, 2008 11:29

bei mir hat die Tage einer wegen einem Ster Birke nachgefragt. Also hab ich ihm 75 Euro frei Haus gesagt. Ruhe am anderen Ende der Leitung- zum luftholen! Ja, bei der letzten Lieferung vor zwei Jahren war das noch billiger, er brauche ja nicht viel Holz, jetzt 10 Euro teurer als damals,....... Vor zwei Jahren hat der Liter Diesel 85-90 Cent gekostet, der Sonderkraftstoff war deutlich billger, das Stammholz ebenso. Also- zahlen oder bleibenlassen. Liefertermin ist am Samstag. Geht doch.
unimogthorsten
 
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Beitragvon karl01 » Do Mai 29, 2008 12:54

@obelix
Je nach dem, wie Du Brennholz bevorratest, muß dass ja auch in absehbarer Zeit verkauft werden, da der Brennwert spätestens ab dem 3-ten Jahr abnimmt.
nimmt denn der brennwert so drastisch ab???
macht es sich wirklich so duetlich bemerkbar beim verbrennen ob es nun 5 oder 6jahre alt ist??
´von den gut 600rm sind etwa die hälfte eiche,und die lässt sich doch
länger lagern!oder lieg ich da falsch?
gruss
karl
davon abgesehen wird in 2 jahren von dem holz nichts mehr da sein.
karl01
 
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Beitragvon Obelix » Do Mai 29, 2008 13:21

karl01 hat geschrieben:@obelix
Je nach dem, wie Du Brennholz bevorratest, muß dass ja auch in absehbarer Zeit verkauft werden, da der Brennwert spätestens ab dem 3-ten Jahr abnimmt.
nimmt denn der brennwert so drastisch ab???
macht es sich wirklich so duetlich bemerkbar beim verbrennen ob es nun 5 oder 6jahre alt ist??
´von den gut 600rm sind etwa die hälfte eiche,und die lässt sich doch
länger lagern!oder lieg ich da falsch?
gruss
karl
davon abgesehen wird in 2 jahren von dem holz nichts mehr da sein.


Hallo Karl,

das kommt erst mal darauf an, wie die lagerst.

Wenn Du künstlich getrocknetes Buchen-Brennholz in klimatisierten Hallen lagen würdest, denke ich, dass Du das schon etwas länger lagern könntest. Nach ca. 5 Jahren fängt trotzdem der "Holzbock" an zu fressen. Im Forum "haustechnik-dialog.de" hatte ein Fachmann mal dargelegt, wie der Brennwert, auch bei trocknem Holz, durch Lagerung von Jahr zu Jahr in kleinen Schritten (ca. 5 % soweit ich mich entsinne) abnimmt. Hat auch irgendwas mit Zersetzungsprozessen zu tun.

Je feuchter Du lagerst, desto schneller nimmt der Brennwert ab.

Grüße
Obelix
 
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Beitragvon Clemens » Do Mai 29, 2008 13:38

Hallo,

wenn ich alte Balken (Fichte/Tanne) aus Abbruch nehme und die zu Brennholz verarbeite habe ich eher den anschein dass der Brennwert zumindest gleich ist wie bei frischem (natürlich trockenem) Holz.
Das Zeug ist teilweise so Hart wie Hartholz (vorausgesetzt es sind keine Untermieter am Werk gewesen) :wink:
Ich bin der Ansicht, dass bei trockener Lagerung kein nennenswerter Brennwertverlust eintritt (außer das was der Wurm frisst).

Gruß Clemens
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Beitragvon karl01 » Do Mai 29, 2008 13:51

hallo
also bei mir trocknet das holz in meterscheiten abgedeckt auf einer
wiese.das älteste ist gut 3jahre alt und zu 90prozent wurm frei.
also ich denk die paar prozent werden beim verbrennen nicht wirklich auffallen
gruss
karl
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Beitragvon brainfart » Do Mai 29, 2008 14:05

Ich hab letztens mal Balken aus einem Dachstuhl von 1938 zersägt, das Holz hat innen richtig toll gerochen, keine Spur von 70 Jahren. Gebrannt hats auch wie blöd, so trocken wie das Zeug war.

Wenns ordentlich gelagert ist (damit meine ich NICHT im feuchten Wald, nur mit einer Plane abgedeckt so daß es links und rechts ranpißt), dann zersetzt sich da meiner Meinung nach nicht viel im Laufe der Zeit. Wenns erst mal getrocknet ist sind 20 Jahre oder mehr für Holz doch kein Thema. Oder kauft ihr euch laufend neue Möbel?
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Beitragvon Obelix » Do Mai 29, 2008 17:20

brainfart hat geschrieben: ... Wenns erst mal getrocknet ist sind 20 Jahre oder mehr für Holz doch kein Thema. Oder kauft ihr euch laufend neue Möbel?


Hallo,

zwischen Außenlagerung und Wohnung ist schon noch ein Unterschied.

In Wohnungen hast Du durch Heizungen in der Regel ein Klima, dass langfristig eine Holzfeuchte von 8 - 10 % generiert. Da passiert nichts.

Bei luftiger Außenlagerung generierst Du im Sommer ca. 13 - 15 % Holzfeuchte. Da sollte auch nichts passieren.

Im Herbst und im Winter geht die Holzfeucht aber auf Grund der feuchten Witterung und der relativ niedrigen Temperatur auf ca. 18 - 22 % Holzfeuchte hoch. Und da setzen sich dann Prozesse in Gang.

Wer kann schon beurteilen oder messen, ob sein Holz noch 100 % Heizkraft hat oder nur noch 85 %. Wenn es gut brennt, ist dass den meisten doch vollkommen egal. Die wundern sich höhstens, warum es so gut brennt und warum es so schnell weggebrand ist.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Robiwahn » Do Mai 29, 2008 17:39

@Chris

Hmmh, ich denke, wenn sich Holz zersetzt, dann nur durch Pilze. Insekten machen höchstens Bohrlöcher, damit aber auch Eintrittspforten für die Feuchtigkeit. Und die Pilze brauchen ein gewisse Feuchtigkeit. Wie Obelix geschrieben hat, geht ja im Winter die Gleichgewichtsfeuchte bei Außenlagerung hoch, dementsprechend könnte ich mir vorstellen, das eine leichte Zersetzung beginnt. Buche ist in der sog. Resistenzklasse 5, Fichte in der 4, Kiefer 3-4, Lärche, Dgl. 3, Eiche 2, Robinie 1-2. Stufe 1, also Robinie ist am dauerhaftesten, Buche mit am wenigsten. Bei den Res.kl. gehts aber auch um die Verwendung im Baubereich (außen), man muss das also etwas relativ sehen, wenn man sein Brennholz abgedeckt, aber luftig lagert. Und in der Lagerhalle sollte noch weniger geschehen. Ich denke, das du keine Angst haben musst, das dein Brennholz nicht mehr warm macht.

Grüße, Robert
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Beitragvon ChrisB » Fr Mai 30, 2008 6:20

Hallo,
ja danke wurde jetzt hier ja sehr gut dargestellt,
ich lagere mein gesamtes Holz unter Dach (Trapezbleche) das muß reichen.
Danke und Grüße in den "Osten"
Chris
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