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Holz als Energiträger

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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50 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: so.

Beitragvon country » Sa Jul 19, 2008 17:50

Obelix hat geschrieben:Hallo,

richtiger wäre: 1 to Fichte hat 75 % brennwert im Vergleich zu 1 to. Buche.
1 to Buche luftrocken 20 % dürften ca. 2 srm. sein.
1 to Fichte luftrocken 20 % dürften ca. 3-4 srm. sein.

Unter Brücksichtigung der 75 % Brennwert behaupte ich einfach mal, dass 1 srm. Buche = ca. 2 srm. Fichte sind - heizwerttechnisch gesehen.

Grüße
Obelix

p.s.:
1.) Ich bezweifel, dass 12 l Hackschnitzel = 1 l Heizöl ist. (trockene Hackschnitzel in neustem Gewerbegroßkessel im Vergleich mit alten Haushaltsölkessel aus 1965 oder wie?)
2.) Ich bezweifel, dass Du einen 30 cbm. Container trockene Hackschnitzel für 450 € (15 €/cbm.) kaufen kannst.



also 450 für 0 cbm ist kein schlechter preis. wir bekommen für 70cbm frässpäne zw 400-500 euro bei abholung. das wird zwar nicht für`s heizen genutztsondern kommt in die spanplattenindustrie. aber egal. größere heizanlagen bezahlen noch weniger als wir jetzt bekommen.
und für hackschnitzel wird noch deutlich weniger bezahlt.
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Energiegehalt

Beitragvon Anja Ranke » So Jul 20, 2008 9:45

Lt amtl. Tabelle des örtl. Fostamtes ersetzt der Energiegehalt von 1RM (auch Ster genannt) folgende Mengen Heizöl:
Buche 210l
Eiche 200l
Fichte 160l.
MfG
Jens
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Beitragvon johndeere93 » Mo Jul 21, 2008 14:11

Hallo, vielen dank schonmal für eure Antworten,
Jedoch wie sieht es bei holzpellets aus wie viel kg ersetzen wieviel Lieter Öl? Und warum entsteht beim verbrennen von Holz genau so viel CO2 wie beim verrotten? Es wär sehr nett wenn ir mir darauf eine Antwotr geben könnt.
Gruß johndeere93
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Pellets

Beitragvon Anja Ranke » Mo Jul 21, 2008 16:32

Hi,
die Pellets können nicht besser sein als das Holz, das in ihnen zusammengepresst wurde......also sind Fichtenpellets leichter als Eichenpellets usw...
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Beitragvon MS260Kat » Di Jul 22, 2008 0:14

johndeere93 hat geschrieben:Hallo, vielen dank schonmal für eure Antworten,
Jedoch wie sieht es bei holzpellets aus wie viel kg ersetzen wieviel Lieter Öl? Und warum entsteht beim verbrennen von Holz genau so viel CO2 wie beim verrotten? Es wär sehr nett wenn ir mir darauf eine Antwotr geben könnt.
Gruß johndeere93



Wenn eine Pflanze wächst, dann assimiliert sie das CO2 mittels Chlorophyll und Sonnelicht aus der Luft, sprich sie wandelt das CO2 zum grössten Teil in Cellulose um, dem Grundgerüst aus was Pflanzen bestehen.

Vereinfacht gesagt, nimmt die Pflanze aus der Erde nur Wasser und die Mineralstoffe.

Wenn du also einen Baum verbrennst, dann dann verbrennst du haupsächlich den Kohlenstoff der Cellulose zu CO2.

Wenn ein Baum verrottet passiert mit Hilfe von Pilzen und Bodenbakterien das gleiche. Geht halt langsamer und macht nicht warm.

Am einfachsten kannst du das damit Vergleichen.

Nimm einen Schweissbrenner und brenn ein Loch eine Stahlplatte, dann drehtst du das Acetylen ab und du kanntst mittels reinem Sauerstoff ausgehend vom glühenden Loch fast jede beliebige Form in die Stahlplatte schneiden. Sprich das Eisen verbrennt.

Wenn du die gleiche Platte ein paar Jahrzehnte in der Botanik liegen lässt wird sie sich irgendwann komplett in Rost verwandeln. Ob du die Platte nun mittels Schweissbrenner komplett "atomisierts" oder es den Zahn der Zeit durch Verrosten erledigen lässt ist in der Summe egal, da letzendlich bei beiden Varianten die gleiche Menge an Sauerstoff verbraucht wird.

Will sagen Verbrennung = Schnelle Oxidation = Verbindung von Elementen mit Sauerstoff, Verrosten oder Verfaulen = langsame Oxidation
= Verbindung von Elementen mit Sauerstoff


Ist nur die Frage der Geschwindigkeit.


Hoffe aller Klarheiten beseitigt zu haben !
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Beitragvon markus4006 » Di Jul 22, 2008 11:17

Hallo,
wir haben 500m² Wohnfläche, für 3 Parteien.
Damaliger Ölverbrauch ca. 7000L, und mehr oder etwas weniger , je nach strenge des Winters.
Habe jetzt eine 10m² Sonnenkollektor Anlage, welche von einem 25KW Holzvergaser, unterstützt wird. Pufferspeicher, mit ca. 3500 Liter, sorgt im Sommer, für einen 3 Tage Heizrhythmus.
Auch hier ist der Verbrauch sehr Wetter abhängig, aber 35 RM sind immer weg.
Übrigens verbrenne ich auch mein Sägemehl restlos mit weg, ferner könnte ich auch Hackschnitzel mit verheizen.

Gruß Markus
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Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 22, 2008 22:51

25 kw bei 500 m² Wohnfläche? Friert ihr dabei nicht im Winter?

Wir planen 50 kw für 430 m²!
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Beitragvon markus4006 » Mi Jul 23, 2008 8:07

Hallo,
da mach Dir mal keine Sorgen, bei uns friert keiner.
Die Oelheizung hatte auch nur 25KW.
Der Unterschied zwischen einem 40KW, und 25 KW, ist doch nur die Größe
des Brennraums( sprich beim 40KW geht mehr holz rein).
Da, der rüstige Rentner zum Nachlegen vorhanden ist, habe ich mir die Mehrkosten des 40KW Ofens gespart.
Die Anlage läuft jetzt seit 3 Jahren, und ich bin bestens zufrieden.
Der Puffer geht im Winter natürlich nie unter 50°, da wird vorher nachgelegt.

Gruß Markus

Ps: Ich verbrenne nur Buchenholz, alles andere taugt nicht!
Gruß Markus


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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon hoizfuchs » Di Feb 08, 2011 22:06

ich soll die für 15 euro nicht kaufen, sondern ich verkaufe diese ja, preis momentan 18 euro!
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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon Koksi » Mi Feb 09, 2011 7:44

Wir haben mit unserer alten Ölheizung ca. 7000l Öl pro Jahr verbraucht. Bei derzeitigen Ölpreisen von ca. 87cent also ca. € 6.000,-
Die neue Heizungsanlage (Fröling S4 Holzvergaser, 4000l Pufferspeicher, 16m² Solar) kam auf ca. € 32.000,-.

Verbrauch (voriges Jahr, noch ohne Solar) 30rm Hartholz. Bei einem Preis von € 85,- wären das € 2.550,-
Kosten € 32.000,-
Ersparnis € 3.450,- pro Jahr ergibt eine Amortisationszeit von gut 9 Jahren.

Ich habe aber selbst ein bisserl Wald und betreibe das Holzmachen als Entspannung und Hobby.
Meine kleine Forstausrüstung hat mich ca. € 7.000,- gekostet. Arbeitszeit rechne ich wegen Hobby nicht.
Kosten € 32.000,- + € 7.000,- = € 39.000,-
Ersparnis € 6.000,- pro Jahr ergibt eine Amortisationszeit von 6,5 Jahren.

Das eine Ölheizung bequemer ist als ein Stückgutkessel, den man im Winter doch täglich einheizen muss sollte natürlich klar sein. Dafür ist man halt CO2-Neutral unterwegs. Auch ein gutes Gefühl :-)

lg Thomas
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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon MikeW » Mi Feb 09, 2011 8:01

wie haben jetzt seit ca. 13 Jahren eine kombinierte Holz-Stückgut und Ölheizung von Windhager. Solar ist mal noch geplant.
Wir verheizen im Jahr ca. 45-50 RM NH und Hartholz wies anfällt für ca. 350 qm Fläche. Die Ölheizung läuft eigentl. "garnicht mehr" in 1800l Tanks wurde das letzte mal vor 8 / 9 Jahren getankt und die sind immer noch halb voll.
Holz haben wir Reststücke vom Carving und aus eigenem Wald - also fällt nur die Arbeit fürs Aufarbeiten an und natürl. für den Heizungsbetrieb.
Ersparnis an Öl dürften ca. 5 - 6000 Euronen pro Jahr sein. Die Holzheizung hat sich also schon längst bezahlt gemacht.

Grüße
Mike
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon def007 » Do Feb 10, 2011 12:16

Tabellen zu den Brennwerten stehen hier: http://www.tfz.bayern.de/festbrennstoffe/31886/
Wer sie gelesen hat wird feststellen dass das:
Ps: Ich verbrenne nur Buchenholz, alles andere taugt nicht!

so nicht richtig ist. Ausser man bekommt die Buchen heizwertbereinigt genauso günstig wie Nadelhölzer, denn dann spart man Lagerplatz.
Was jedenfalls bei uns nicht der Fall ist.
Auf's Gewicht bezogen haben die gängigen Nadelhölzer nämlich sogar einen minimal höheren Brennwert als Laubhölzer.
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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon amwald 51 » Do Feb 10, 2011 16:20

servus mitanand
Koksi hat geschrieben:Das eine Ölheizung bequemer ist als ein Stückgutkessel, den man im Winter doch täglich einheizen muss sollte natürlich klar sein. Dafür ist man halt CO2-Neutral unterwegs. Auch ein gutes Gefühl :-)
lg Thomas

... das ist nichts als sich selbst anschwindeln. das holz das du gerade verheizt steht zeitgleich nicht zur absorption des von deinem gerade verheizten holz freigesetzten co2 zur verfügung >>> oder behauptest du, an der stelle des umgesägten baumes einen gleich großen gepflanzt zu haben. :idea: :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Feb 10, 2011 16:56

amwld du denkst wieder falsch rum... :wink:
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Holz als Energiträger

Beitragvon Schrat » Do Feb 10, 2011 17:06

def007 hat geschrieben:Wer sie gelesen hat wird feststellen dass das:
Ps: Ich verbrenne nur Buchenholz, alles andere taugt nicht!

so nicht richtig ist.


Ich würde es mal anders ausdrücken. Wer so etwas behauptet hat schlicht keine Ahnung vom Holzheizen. Ich habe in der Nachbarschaft auch so einen "Experten" bei dem nur Buche Eiche oder vielleicht noch Birke brennt. Seine Birke hat er ungespaltet aufgestapelt, natürlich auch nicht abdeckt und hat sich 2 Jahre später gewundert, dass er nur noch Mulch auf dem Haufen hat... :lol:

amwald 51 hat geschrieben:... das ist nichts als sich selbst anschwindeln. das holz das du gerade verheizt steht zeitgleich nicht zur absorption des von deinem gerade verheizten holz freigesetzten co2 zur verfügung >>> oder behauptest du, an der stelle des umgesägten baumes einen gleich großen gepflanzt zu haben. :idea: :idea: :idea:


Das würde ich mal als hohles Gelaber einstufen...
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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