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Holzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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68 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Holzpreise

Beitragvon SechzgerHias » Mi Okt 10, 2018 11:27

Servus,

Oberbayern Lkr Erding steht der Preis für Fichte, frisch 4 und 5m fixlänge bei 78-80€ im Leitsortiment, vermarktet über die WBV.

Grüße Hias
Mein "Woidhias" Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/c/WoidHias
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Re: Holzpreise

Beitragvon rima0900 » Mi Okt 10, 2018 11:57

wald5800 hat geschrieben:Ist aber ein Wunschdenken, wenn man glaubt der Käufer haftet für verspätete Abholung!


Also bei mir funktioniert es :wink:

@ Staffelsteiner: Wie Yogi schon gesagt hat, die Qualitätseinbußen bestehen in dem verbläuen, d.h. das Holz wird genauso verwendet wie normales auch, aber nicht im Sichtbereich. Von den mechanischen Eigenschaften ist es gleich wie "normales" Fichtenholz.
Grüßle
Max

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila ;)

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Holzpreise

Beitragvon mAJO 85 » So Okt 14, 2018 20:12

Ich kann ja mal die derzeitige Situation im breich Land Brandenburg beschreiben.
Wenn man glück hat wird man seine Kiefern Abschnitte noch los dafür gibt es 55€ pro Fm.
Meist aber wird auch das beste Holz ins Industrieschichtholz geschnitten da liegt der Preis bei ca. 21 € pro Rm.

Ursache ist der immense Anfall an Käferholz aus dem Ausland. Dazu kommt noch das hier eine gewisse Summe aus dem Landeswald
erwirtschaftet werden muss. Da die Preise im Keller sind muss jetzt mehr Geschlagen werden um auf den Selben Wert zu kommen.
Das bedeutet das was die Werke an frisches Holz benötigen, deckt das Land ab da sie immer schön weiter hacken lassen.

Somit heisst es für private Waldbesitzer erstmal abwarten.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Obelix » Mo Okt 15, 2018 20:39

mAJO 85 hat geschrieben: … Dazu kommt noch das hier eine gewisse Summe aus dem Landeswald
erwirtschaftet werden muss. Da die Preise im Keller sind muss jetzt mehr Geschlagen werden
um auf den Selben Wert zu kommen.
Das bedeutet das was die Werke an frisches Holz benötigen, deckt das Land ab …


Hört sich an nach alten Ost-Strukturen von "vor der Wende" an.
Hier im Westen treten die Länder alle beim Einschlag auf die Bremse, um den Holzpreis zu stabilisieren.
Kein Wunder, dass bei Euch die AFD so stark ist.
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Re: Holzpreise

Beitragvon mAJO 85 » Di Okt 16, 2018 5:19

Früher hätte keiner bei uns Holz unter Wert verkauft. Weil sie wussten wie viel Arbeit drin steckte. Leider sind die Zeiten hier vorbei wo ein Förster fast ein Leben damit verbringt den Wald zu Formen ob gut oder schlecht sei dahin gestellt.
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Re: Holzpreise

Beitragvon FridaB » Di Okt 16, 2018 8:17

Es geht nur noch um Ertrag und Umsatz.
In vielen Veranstaltungen der WBVs möchte man dem Waldbesitzer glauben machen jährlich Holz zu vermarkten,
Z Bäume freistellen, Bestand verjüngen. Die Harvester wollen gefüttert werden :wink:
Grüße Frida
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Re: Holzpreise

Beitragvon Fuchse » Di Okt 16, 2018 18:58

Hallo Frieda,

es sollte auch stetig geerntet werden, da ja stetig Holz nachwächst.

z.B. hätte der Borkenkäfer wohl nur einen Bruchteil des Schadens anrichten können, wäre er überall auf richtig durforstete und bewirtschaftete Bestände getroffen.
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
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Re: Holzpreise

Beitragvon FridaB » Mi Okt 17, 2018 13:32

Mag sein,
soweit ich es beobachten kann,
ist in den Harvester-durchforsteten Wäldern in den Folgejahren der Borki immer sehr aktiv :?
Dieses übertriebene durchforsten ist meiner laienhaften Meinung nach,
mit ein Grund für die massenhafte Vermehrung des Käfers!

Als ein weiteres Problem sehe ich das verdrängen der Buche, ein Mischwald erzeugt mehr Schatten und das alte Laub bildet eine Schutzschicht
welche vor dem schnellen Austrockenen des Bodens schützt. Durch Laubwald wird die Luft gekühlt und mit Feuchtigkeit angereichert, wir hätten ein besseres Klima, weniger Hitze, und die restlichen Fichten weniger Schädlingsbefall :wink:
Der Natur nicht zu sehr ins Handwerk pfuschen, das hat mein Opa immer gepredigt :D !
(sorry daß ich etwas vom Thema weg war)
Grüße Frida
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Re: Holzpreise

Beitragvon Falke » Mi Okt 17, 2018 14:47

@Frida
Nichts ist hier zu weit vom Thema weg - alles hat irgendeinen Einfluß auf die Holzpreise.

Die "Bewirtschaftung" eines Waldes mit dem Harvester ist aber nicht die einzig mögliche Herangehensweise.
Aber es ist schon so, dass es zu wenig "Waldgeister" wie hier im Forum (wie auch mich) gibt, die noch fast jeden größeren Baum in ihren Waldstücken kennen, und diese auch eigenhändig ernten, wenn es so weit ist.
Wenn man sich Zeit nimmt, die Bäume zu beobachten, bemerkt man einen kränkelnden Baum schon Jahre bevor der ein Opfer des Borkenkäfers wird.
Wenn man solche Kandidaten Jahr für Jahr entnimmt, dazu paar erntereife Prachtbäume und so einige krumme und bedrängende Nachwüchsler, kommt auch auf paar Hektar eine Holzmenge zusammen,
die es lohnt verkauft und abgefrachtet zu werden. Bei mir sind das an die 100 FM jedes Jahr. Holzeinkäufer lieben kontinuierliche Anlieferung.
Aber man braucht Zeit dafür - mehr als für einen Kahlschlag alle heiligen Jahre mal!

Zum Mischwald: bei einem Nachbarwaldstück hab' ich heuer das Gegenteil deiner Aufzählung erlebt. In einem gut mit Buchen durchsetzten Nadelwald hat der Borkenkäfer dennoch ungehindert Fichte
um Fichte befallen. Der einzige Unterschied zu einer Monokultur wird sein, dass nach Entnahme aller Käferbaume der Fleck nicht nackt dastehen wird, sondern eben noch paar Buchen stehen ... :|
Bilder dazu in <Bilder Forstarbeiten> vom Juni oder Juli dieses Jahres.

Adi
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Re: Holzpreise

Beitragvon 2250 » Mi Okt 17, 2018 14:51

Ob man jetzt mit dem Harvester durchforstet oder per Hand das juckt den Käfer reichlich wenig.
Es einfach zu trocken der Käfer hat ideale Bedingungen um sein Unheil zu treiben.
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Re: Holzpreise

Beitragvon 777 » Mi Okt 17, 2018 15:40

meine Mng., " Der Wald liegt im Sterben" !
Ich bemerke seit 2 Wochen sehr starke Nadelverfärbungen von innen heraus. Seit einer Woche fallen die Nadeln hörbar wie bei einem Nieselregen.
Regen hatten wir seit April 220 /m², auf 40 Gaben, und einen der heissesten, längsten Sommer, der jetzt noch immer nicht enden will.
Der meiste Regen hatte für den Wald überhaupt keine Wirkung, denn die ersten 17 l / m² bleiben unerreichbar in den Nadeln hängen und verdunsten. Im Durchschnitt 40 Gaben x 5,5 l/m² juckt den Wald nicht. Oft waren es 1-4 l, die sofort wieder verdunsten.

Sollten wir nicht sofort 100 l pro m²bekommen, sind unsere Nadelwälder in ein bis zwei Jahren nicht mehr da !
Im Osten der Tschechei ist der Borkenkäfer nicht mehr zu kontrollieren, der Westen fängt auch schon an.
Deshalb , und dazu meine Beobachtungen, komme ich zu diesem dramatischem Ergebnis.
Der Holzpreis für Käferholz lag in der Tschechei bei 6 €/fm ab Stock u. befindet sich zZt. bei 1 € pro Stock, egal wieviele fm er hat :shock: . Ich nehme an, dass erst ab 2a, 2b ein Stock gerechnet wird, darunter wird wahrscheinlich erst gar nicht erwähnt :roll: .
Dieser üble Holzpreis wird unseren noch akzeptablen Preis mit runter ziehen, dann treffen wir uns (zzgl. Transportkosten) irgendwo in der Mitte.

meint Robert
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Re: Holzpreise

Beitragvon DMS » Mi Okt 17, 2018 15:58

Bei uns (WBV) Preis Fichte : für Käfer + Fixlänge 2 b ist -für beide gleich (!) - : 57 €. Sägewerke haben Vorrat ohne Ende. Vorsorglicher Abtrieb entfällt somit für mich, auch wenn die Nadeln sichtlich von grün in braun wechseln......
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Holzpreise

Beitragvon otchum » Mi Okt 17, 2018 16:03

mAJO 85 hat geschrieben:Ich kann ja mal die derzeitige Situation im breich Land Brandenburg beschreiben.
Wenn man glück hat wird man seine Kiefern Abschnitte noch los dafür gibt es 55€ pro Fm.
Meist aber wird auch das beste Holz ins Industrieschichtholz geschnitten da liegt der Preis bei ca. 21 € pro Rm.

Ursache ist der immense Anfall an Käferholz aus dem Ausland. Dazu kommt noch das hier eine gewisse Summe aus dem Landeswald
erwirtschaftet werden muss. Da die Preise im Keller sind muss jetzt mehr Geschlagen werden um auf den Selben Wert zu kommen.
Das bedeutet das was die Werke an frisches Holz benötigen, deckt das Land ab da sie immer schön weiter hacken lassen.

Somit heisst es für private Waldbesitzer erstmal abwarten.


So wie ich das hier lese sind 21 Euro gewiss nicht kostendeckend.

Nicht kostendeckend heisst draufzahlen.

Wenn man die Menge nun vervielfacht heisst das, man zahlt ein Vielfaches drauf.

Das Personal in euren Aemtern hat mit Garantie studiert... :roll:
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Holzpreise

Beitragvon FridaB » Mi Okt 17, 2018 16:31

Falke hat geschrieben:Wenn man sich Zeit nimmt, die Bäume zu beobachten, bemerkt man einen kränkelnden Baum schon Jahre bevor der ein Opfer des Borkenkäfers wird

Adi

Zu dieser These habe ich meine eigenen Erfahrung gemacht,
vor ungefähr 5 Jahren war ich in einem meiner Waldstücke reichlich "Schneebruch".
Alle anfallenden Arbeiten blieben an mir hängen, meine Zeit war knapp, aus diesem Grund mussten einige Bäume trotz abgebochener Spitze stehenbleiben. Einige Bäume hatten nur noch 5 oder 6 Äste.
Diese Fichten stehen noch heute ohne Käferbefall :shock:
Die Bäume wurden von mir markiert, in den Sommermonaten war ich wöchentlich dort um auf Käferbefall zu kontrollieren,
diese Fichten waren für mich als eine Art "Fangbaum" vorgesehen 8)
Demnächst werde ich diese Bäume auch entnehmen.
Grüße Frida
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Re: Holzpreise

Beitragvon Rhino » Mi Okt 17, 2018 16:57

Hallo,

bei uns im Privatwald zur Zeit 45,- Euro pro Fm für Fichte 2a 2b... Habe schon von einigen Waldbesitzern gehört wo es von Seiten der Förster hieß: Zur Zeit keine Möglichkeit Holz los zu werden, bitte selber drum kümmern. Kann nicht wahr sein, da würde ich zu viel kriegen :evil:


Gruß,

Christian
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