Hi Leuts, also bei uns is Holz noch relativ billig für 40€ rm Buche ausm Polter und für 12€ Fm Kronenholz der Hammer is aba so nen Spezi der hier einen auf Holzhändler macht der verkauft den Rm Buche in 3cm Scheiten für 49€ aba ich glaub net das der lange überlebt, na ja wir werdens sehn. Aber eine günstige Alternative zum Holtz ausem Wald is sich mit nem Gartenlandschaftsgärtner zusammenzutun. Das hab ich jetze gemacht da kriegt man inner Woche so ca 20-30fm und ich muss ihm nur sein Schnittgut wegfahrn, dafür krieg ich das ganze Holz da is zwar alles dabei von Fichte bis Buche, aber dafür zahl ich haalt nix und das kann man auch gut nebenbei machn, ich mein ich mach den ganzen Spass hier neben der Schule und meine Kunden guckn immer groß wie ich das schaffe aber mal ehrlich 20 fm die Woche kann man doch ganz locker verarbeiten ohne große Technik. mfg Bene
ich habe letzte Woche direkt beim Waldbauern bezahlt für 1 rm Meterscheite, gespalten,
Buche 50€ und gemischtes Laubholz Buche/Birke usw. 40 €.
Dazu 5€ pro rm für die Anlieferung.
Das Holz ist schon ziemlich trocken, aber ich lasse es noch ein Jahr liegen, ich kaufe immer für das übernächste Jahr.
Letztes Jahr habe ich beim Holzhändler 55€ pro srm bezahlt (also ca. 85 €/rm) das war schon heftig teuer. Da habe ich mir geschworen, nur mehr beim Bauern zu kaufen und nie mehr bei Zwischenhändlern.
... es ist mir kein anderer Rohstoff bekannt, bei dem mehr Äpfel mit Birnen oder Kartoffeln verglichen werden als es bei Holz der Fall ist. Da werden Preise von stehendem Stammholz mit Polterholz verglichen, da wird Festmeter mit Raummeter oder Schüttraummeter verglichen und ganz nebenbei mischen wir noch in die Kalkulation oder Preisübersicht auch noch Weichholz oder Industrieholzreste ein. - Toll.
Wir kaufen in Saarbrücken unser Holz noch für 12 - 18 Euro je RM ein. - Nicht schreien, - weiterlesen. Es handelt sich dabei um markiertes, stehendes Holz. Meist sind es gemischte Waldbestände (Buche, Eiche, Ulme, Akazie, Ahorn, Pappel und halt Nadelholz dazwischen). Der Preis gilt fürs Mix. Hat man Glück, ist der Anteil Eiche, Buche oder Akazie sehr hoch - guter Tag gutes Geschäft - Viel Nadel schei...
Das Holz / das Los muß genommen werden wie es kommt - viel Auswahl gibt es nicht.
Und dann beginnt die Arbeit: Fällen (nur von Sept - 31. März) danach ist stehendes Holz auch wenn bereits bezahlt tabu - Ein Dank an die Umweltschützer.
Rücken - zum Teil Steigungsstrecken von 30 - 60 % mit Bombenkratern (Kriegsgebiet 1. + 2. Weltkrieg) und Schlammlöchern in denen man einen Sattelzug versenken könnte.
Und nun endlich können wir mit der Brennholzaufbereitung beginnen. Wer nun der Meinung ist, daß unser Preis mit 12 Euro (stehendem Holz) sehr günstig ist - herzlich willkommen Gutschein für 8 Tage Mitarbeit.
Ich gebe aber auch zu, daß Einkaufspreise von über 30 Euro (RM Stammholz am Wegrand gerückt Hartholz) kaum noch eine Restchance auf tatsächlichen Gewinn lassen. Dann fressen die Produktions- und -Nebenkosten den Gewinn auf. - Der Glaube, daß durch Automatisierung Geld gespart werden kann - Irrglaube. Wir sehen unsere Chance darin, das Brennholz im Wald fix und fertig aufzubereiten und direkt zum Kunden zu fahren. Kein Lagern, kein Trocknen, kein Zwischenlagern - nix, nix wie weg. Holz das verkauft und ausgeliefert ist wird uns nicht mehr gestohlen. Und trocknen tut das Holz beim Kunden sogut wie bei uns.
Die Investitionen in Trockenschuppen, betonierte Hoffläche, Sprinkleranlage, Stammholzlager das der BG zusagt - alles gespart. Unsere Begehung durch die BG dauert weniger als 30 Minuten und wenns dem Herrn zu naß ist, betrachtet er sich die Maschinen vom Auto aus.
Andere Kosteneinsparmöglichkeiten ohne Investitionen in Millionenhöhe sehe ich nicht. Und kein Kunde gibt mir die Garantie, daß er morgen noch bei mir käuft und kein Revierförster gibt mir die Garantie, daß ich morgen noch von ihm Holz beziehen kann.
Wenn morgen der deutsche Markt von Ostblockware zu Niedrigstpreisen überflutet wird, brauche ich keinen vollautomatischen Holzernter und auch keinen Vollautomaten zum Schneiden und Spalten und Verladen.
Es haben mir schon Leute vom Finanzamt und auch Leute von der IHK vorgerechnet was ich verdiene / verdienen könnte. Als ich deren Rechnung mit tatsächlichen Kosten ergänzt habe, die diese "Fachleute" vergessen hatten, kam ich auf ein negatives Betriebsergebnis.
Für mich und meine Leute gibt es zwei Aussagen:
- die Kundschaft kann von uns alles haben - so wie es in der Preisliste steht
- Sonderwünsche nach Absprache und gegen Bezahlung
Wer aber mit unserem Angebot nicht leben kann oder will, soll kaufen wo er es möchte - Es wird immer einen Billigheimer geben, der uns unterbietet und es wird immer Leute geben, die bei diesen Billigheimer kaufen.
Warum der Billigheimer billiger ist, interessiert mich nicht. Ob er srm als rm verkauft, ob er Mischholz als Hartholz liefert, das ist mir alles egal. - Auch wenn sich die Kundschaft dann im nächsten Jahr negativ über unseren "Kollegen" ausläßt. - Egal irgend wann kommt sie dann doch.
Brennholz hat seinen (regionalen) Preis - er wird bezahlt - jetzt, später oder nicht. Am liebsten verkaufe ich trockenes Holz vor Weihnachten - zum aktuellen Tagespreis.