Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Dez 02, 2025 19:21

Hotel Mama

Schildern Sie hier hier Ihre Erlebnisse aus ihrer Familie und Freizeit.
Antwort erstellen
50 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon kekskrümel » Mi Okt 31, 2007 18:24

Lucifer hat geschrieben: Und ob Mama oder Papa ins Leben reinreden, hängt nicht davon ab, ob man mit ihnen unter einem Dach wohnt. Sondern davon, ob man sich reinreden LÄSST.


Ich kann Lucifer da auch nur zustimmen, natürlich spielt die Erziehung eine sehr große Rolle wie selbstständig die jeweilige Person ist oder auch nicht aber Mama und Papa können immer nur so weit gehen wie man sie lässt.

Ich habe die Erfahrung mit meinem Ex auch machen müssen, er hat genauso wenig mit der LW zutun wie ich aber es passt genauso.

Am Anfang habe ich mich super mit seinen Eltern verstanden, er war auch schon ausgezogen (da trifft dann auch das Beispiel zu dass Man(n) das Hotel Mama auch außerhalb des elterlichen Haushaltes nutzen kann zu) und ich fand die enge Bindung zwischen ihm und seinen Eltern auch total toll. Als ich dann bevor ich zu ihm zog ihn darum bat, seine Waschmaschine doch bitte zu uns zu holen damit ich dann "unsere" Wäsche waschen kann fand seine Ma das nicht so toll ließ sich aber nichts anmerken.

Naja wir lebten dann 2 Jahre zusammen und es gab viele Kleinigkeiten, die ich auch alle verzeihen konnte aber als seine Mutter dann anfing unsere Finanzen zu kontrollieren hörte es mit dem Verständnis auf und da habe ich dann mal auf den Tisch gehauen... naja von meinem Ex hörte ich dann nur dass ich da wohl was falsch verstanden hätte :shock:

Naja nach einer Grundsatzdiskussion, ob er für mich auch einen 1 stündigen Weg zur Arbeit in kauf nehmen würde und für mich auch seine Familie weniger sehen würde, weil für einen Abstecher zu weit weg wohnen, sagte er mir dass er niemals aus dem Dorf seiner Eltern ziehen würde. Nach diesem Gespräch und vielen anderen Dingen zog ich dann die Konsequenz in Zukunft mir einen Partner zu suchen der sich schon Abgenabelt hat und weiß was Loyalität bedeutet.

Für mich hat es nichts damit zutun ob man noch zuhause wohnt oder nicht, sondern wie man damit umgeht.

LG
Kekskrümel
Benutzeravatar
kekskrümel
 
Beiträge: 56
Registriert: Di Sep 18, 2007 18:38
Wohnort: Neuss
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Notwendigkeit oder Bequemlichkeit

Beitragvon FMHUV » Mi Okt 31, 2007 21:50

Mir scheint, beim Thema "Hotel Mama" stellt sich die Frage, was "Notwendigkeit" ist und was reine "Bequemlichkeit".

Ich denke, manch ein Hof ist ohne "Mehrgenerationenbetrieb" gar nicht zu führen, geschweigedenn zu halten. Da gibt es ein beständiges Geben und Nehmen auf allen Seiten.
So etwas würde ich eher eine Notwendigkeit, einen "Sachzwang" nennen und nicht "Unselbständigkeit". Wobei natürlich nicht auszuschließen ist, dass aus einem solchen Sachzwang im Laufe der Zeit auch eine mehr oder minder große Unselbständigkeit entstehen kann.

Auf der anderen Seite gibt es sicherlich viele Menschen, die die Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten einfach nicht missen möchten, die das Wohnen "bei Muttern" so mit sich bringt.

In wiefern diese Menschen dann unselbständig sind oder werden, inwieweit solche Menschen letztlich überhaupt noch tauglich für das selbständige Leben oder eine Beziehung sind, das lasse ich mal dahingestellt... das möge jeder für sich selbst beurteilen und im Einzelfall selbst entscheiden.

Grundsätzlich denke ich: Wer sich auf einen Menschen einlassen will, der sollte sich wohl VORHER darüber im Klaren werden, was er selber möchte, was für ihn selber möglich und machbar erscheint, was er selbst bereit ist, zu geben.
Das erspart beiden Seiten eine Menge Verletzungen und Ungemach. Und da heisst es wohl auch, mal die "Träumerei" beiseite zu lassen und mit nüchternem Blick auf das zu schauen, was IST, und weniger darauf zu hoffen, dass sich vielleicht irgend etwas ändern würde, nur weil man selbst nun daher kommt.

Alltag ist das, was gelebt werden will - nicht irgendein Traum oder eine fixe Idee.
Benutzeravatar
FMHUV
 
Beiträge: 111
Registriert: Mo Okt 15, 2007 19:18
Wohnort: Dort, wo mein Herz sich daheim fühlt
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Nachtrag

Beitragvon FMHUV » Mi Okt 31, 2007 21:59

Mütter und ihre Söhne...
Das ist glaube ich sowieso ein ganz spezielles Thema.

Ich glaube, was wichtig ist: Dass sich der Mann eindeutig zu seiner Frau / Freundin bekennt und hinter ihr steht, auch wenn das der Mutter vielleicht nicht in den Kram passen mag.
Ich habe erlebt, dass sehr viel Ärger dadurch entsteht, dass die Männer sich nicht für ihre Frauen entscheiden, ihnen u.U. sogar in den Rücken fallen, nur um es sich mit der Mutter nicht zu verscherzen.

Da wäre es wohl an den Männer, eindeutig Stellung zu beziehen.
Man kann eben nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen...

Und wer das nicht schafft, der sollte besser bei Muttern bleiben und besser die Finger von sonstigen weibliche Wesen lassen und sie nicht durch sein Verhalten vor den Kopf stoßen.
Benutzeravatar
FMHUV
 
Beiträge: 111
Registriert: Mo Okt 15, 2007 19:18
Wohnort: Dort, wo mein Herz sich daheim fühlt
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christine » Do Nov 01, 2007 11:46

Leider sind aber das Dinge, die wir aufgrund unseres Alters und der bisherigen Lebenserfahrung wissen. Ein junges frisch verliebtes Mädel kann sowas einfach noch nicht überblicken.
Denken ist schwer. Deshalb urteilen die meisten lieber.
Christine
 
Beiträge: 719
Registriert: Mo Feb 06, 2006 10:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon estrell » Do Nov 01, 2007 14:07

mein Papa sagte früher immer:

Heiraten tut man aus jugendlichem Leichtsinn oder wenn man alt ist und Pflege braucht.

Da ist viel Wahres drann 8)
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Benutzeravatar
estrell
 
Beiträge: 3701
Registriert: Mo Nov 27, 2006 15:35
Wohnort: DG - Ostbelgien
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christine » Do Nov 01, 2007 14:16

Meine Eltern haben mir immer eingetrichtert, nicht zu früh zu heiraten. Ihrer Meinung nach nicht vor 25. Da ist auch viel Wahres dran. Was ich persönlich aber noch wichtiger finde ist, dass Paare erst einmal ein paar Jahre zusammen leben bevor sie heiraten. Da sieht man schon so manches klarer. Man lernt den Partner und die Familien sowie die gegenseitigen Erwartungen und Lebensweisen kennen bevor man sich endgültig fest legt.
Denken ist schwer. Deshalb urteilen die meisten lieber.
Christine
 
Beiträge: 719
Registriert: Mo Feb 06, 2006 10:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon der versuch ist es wert » Do Nov 01, 2007 14:27

Ich halte es für Unsinn, Jahre bis zur Eheschließung zu warten. Es kann so oder so schiefgehen. Vom Warten wird es nicht besser. Ich habe schon Ehen scheitern gesehen, die erst nach vielen Jahren des Wartens geschlossen wurden. Der Rekord lag bei 8 Jahren Warten und Scheidung nach einem Jahr Ehe. Andere heiraten nach drei Monaten und sind nach 15 Jahren immer noch zusammen.
Benutzeravatar
der versuch ist es wert
 
Beiträge: 98
Registriert: Mo Okt 22, 2007 22:36
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Christine » Do Nov 01, 2007 14:39

Na ja, als Unsinn würde ich das nun nicht gerade beschreiben. Aber ich habe auch nirgends geschrieben, dass das dann eine Garantie für eine glückliche Ehe ist. Es geht hier ja auch nicht nur ums Warten, sondern darum, das Umfeld des jeweiligen Partners kennen zu lernen, wenn ich mit ihm zusammen auf einen Hof oder in ein Haus ziehen will. Besonders dann, wenn der Rest der Familie auch dort wohnt. Wichtig ist die Ausgangsposition.
Denken ist schwer. Deshalb urteilen die meisten lieber.
Christine
 
Beiträge: 719
Registriert: Mo Feb 06, 2006 10:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Lucifer » Do Nov 01, 2007 14:58

Ich denk mal, Ehen scheitern nicht am Zeitpunkt des folgenschweren "Ja"-Sagens, sondern am Alltag.
Insofern halte ich eine längere Probezeit auch für wirtschaftlicher... :roll:
Eine funktionierende Beziehung entsteht, wenn die erste Verliebtheit weg ist und es daran geht, gemeinsame große oder kleine Ziele zu erreichen. Dann wird sich zeigen, ob beide bereit sind, genug Zeit, Aufmerksamkeit, Respekt, Vertrauen usw in das gemeinsame Leben zu investieren. Oder aber eben nicht. wenn man dann schon verheiratet ist, kommt man so schnell halt aus der Nummer nicht mehr raus... :wink:
Deswegen würde ich (allerdings nicht aus Erfahrung sprechend) auch für "drum prüfe (lange genug...), wer sich ewig bindet" plädieren.
grüße :D
Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt ißt Hühnereier. (Henry Ford)
Lucifer
 
Beiträge: 36
Registriert: Di Okt 30, 2007 19:08
Wohnort: Sachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon der versuch ist es wert » Do Nov 01, 2007 15:14

Aber ich habe ja das Beispiel 8 Jahre Warten und 1 Jahr Ehe im Anschluss bereits gebracht. Nach 8 Jahren sollte man spätestens wissen, welches Umfeld der andere hat, wie er sich im Alltag gibt, wenn man auch tatsächlich in dieser Zeit zusammen lebt, was das betreffende Paar getan hat. Ich kann auch bezeugen, dass diese Beziehung in den 8 Jahren sehr schön und meistens harmonisch war. Jeder hätte schon nach weniger Jahren gesagt, sie würden heiraten, wären sie sie. Und dann kam nach der Eheschließung der Crash.

Man sollte auch nicht verachten, dass die Eheschließung eben doch auch einen Einschnitt bedeuten kann. Manch einer denkt sich dann - jetzt habe ich sie/ihn am Haken, und da kommt sie/er nicht mehr so schnell los, dann kann ich mir jetzt auch das eine oder andere leisten.

In einer ehelosen Beziehung kann man sich wesentlich schneller lösen, weshalb sich der eine oder andere möglicherweise auch noch mehr Mühe gibt, die Beziehung zu halten.

Natürlich ist auch das nicht allgemeingültig, aber nach 8 Jahren Ehe für ein Jahr zu heiraten - nein, Danke. Umgekehrt wäre wahrscheinlich die Scheidung teurer geworden, aber umgekehrt hätten sie vielleicht auch in der Ehe früher gemerkt, dass es nichts wird, und dann hätten sie nicht 9 Jahre ihres Lebens verschwendet, um dann von vorne anzufangen. Natürlich könnte man sagen, dass die 9 Jahre nicht verschwendet sind, denn "es gab ja auch schöne Zeiten". Aber diese schönen Zeiten hätte man in der Zeit auch mit einem passenderen Partner verbringen können.
Benutzeravatar
der versuch ist es wert
 
Beiträge: 98
Registriert: Mo Okt 22, 2007 22:36
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon KarlGustav » Do Nov 01, 2007 18:30

Tja .. da sind einige wahre Worte dabei .. wertvoller Versuch.
Karl
KarlGustav
 
Beiträge: 3355
Registriert: So Jan 30, 2005 13:03
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Ernstfried » Fr Nov 02, 2007 9:47

KarlGustav hat geschrieben:Tja .. da sind einige wahre Worte dabei .. wertvoller Versuch.


Meinst Du tatsächlich wertvoll ? Oder eher: teurer Fehl-versuch ?
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
Ernstfried
 
Beiträge: 926
Registriert: Do Mär 29, 2007 14:04
Wohnort: Nähe Bremen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon FMHUV » Fr Nov 02, 2007 20:07

der versuch ist es wert hat geschrieben:dann hätten sie nicht 9 Jahre ihres Lebens verschwendet, um dann von vorne anzufangen. Natürlich könnte man sagen, dass die 9 Jahre nicht verschwendet sind, denn "es gab ja auch schöne Zeiten". Aber diese schönen Zeiten hätte man in der Zeit auch mit einem passenderen Partner verbringen können.


Ich glaube nicht, dass die Zeit, die man mit einem Menschen verbringt, "verschwendet" ist. Ich glaube, jeder Mensch, der einem begegnet, kann einen eine Menge lehren - vor allem über sich selbst.

Stell Dir vor, Dein Gegenüber wäre ein Spiegel, in den Du hineinschaust. Und was Du siehst ist ein Teil von Dir. Das könnte durchaus spannend sein, sofern man denn überhaupt hin-schauen und etwas über sich selbst erfahren möchte.

Ist es nicht allzuoft so, dass wir über unser Gegenüber meckern, an uns selbst aber keineswegs etwas ändern wollen, weil wir glauben, alles richtig zu machen?

Menschen zu begegnen mit all ihren "Ecken und Kanten", mit ihren mehr oder weniger liebenswerten Seiten, das finde ich immer wieder sehr spannend. Manchmal tut es gut. Manchmal schmerzt es. Lehrreich finde ich es in jedem Fall.
Benutzeravatar
FMHUV
 
Beiträge: 111
Registriert: Mo Okt 15, 2007 19:18
Wohnort: Dort, wo mein Herz sich daheim fühlt
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon der versuch ist es wert » Fr Nov 02, 2007 20:21

Ich ändere mich kontinuierlich und kenne meine Schwächen. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Aber wenn ich mir überlege, wieviele Jahre ich schon damit verbracht habe, mich um andere zu bemühen, und dann noch weitere Jahre, um anschließend zu trauern, dann denke ich, hätte ich ein Drittel meines Lebens tatsächlich verschwendet, wenn es nicht noch mehr im Leben gäbe, was parallel das Leben trotzdem voranbringt.

Man lernt durch die anderen und missglückte Beziehungen ja auch nicht nur Gutes. Man lernt auch das Schlechte, nämlich zB pauschales Misstrauen gegenüber anderen, übermäßige Vorsicht, wo man manchmal einfach auch einmal etwas wagen muss etc.
Zuletzt geändert von der versuch ist es wert am Fr Nov 02, 2007 20:55, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
der versuch ist es wert
 
Beiträge: 98
Registriert: Mo Okt 22, 2007 22:36
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon FMHUV » Fr Nov 02, 2007 20:40

Stimmt, der Versuch...
Das sehe ich ähnlich. Missbrauchtes Vertrauen ist relativ schwer wieder aufzubauen. Das braucht Zeit, Geduld und Nachsicht. Und jede Menge Vertrauen.

Aber, vielleicht liegt der Fehler genau dort: Im "zu viel Kümmern um andere" und in "übermäßig langer Trauerzeit".

Neulich erzählte mir ein Mann, der seine Liebste "verlor", dass er das Thema (und damit natürlich auch die Frau) möglichst rasch zu den Akten legt. Lange betrübt zu sein würde zu nichts führen.

Wer weiss, vielleicht können Frauen da von Männern noch so einiges lernen? :roll:
Benutzeravatar
FMHUV
 
Beiträge: 111
Registriert: Mo Okt 15, 2007 19:18
Wohnort: Dort, wo mein Herz sich daheim fühlt
  • Website
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
50 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Familie und Freizeit

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], County654, geestbauer, Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki