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Besser is der koppel mit hufrehen die stute steht bei uns auf rationen allerdings eingezäunt da das die stute abgefressen ist passiert da nichts das pferd im stall stehen zu lassen wäre graß qouälerrei bei den pflgepferd heu stht mein pferd natürlich bei die Stute anderen tier.
Ich hab ein Fjordi, der hat schon seit über 10 Jahren Hufrehe. Ihm gehts soweit aber ganz gut.
Früher oder später wird dein Haflinger sicherlich eine Hufbeinabsenkung bekommen oder eine Ablösung der Lederhaut
Es geht im Leben eines Pferdes auch ohne Rehe.
Sabine hat geschrieben:Ich dachte schon auch hier herrscht noch der Aberglaube mit dem Eiweiss.
Experimentell konnte die Hufrehe des Pferdes nach einmaliger Gabe von 7,5 g Fruktan/kg Körpermasse (KM) ausgelöst werden. Bei einem maximalen Fruktangehalt von 82 g/kg Grastrockensubstanz wie er in der vorliegenden Studie nachgewiesen wurde und einer unterstellten Trockensubstanzaufnahme von 2,5 % des Körpergewichtes nimmt ein Warmblutpferd täglich 2,05 g Fruktan/kg Körpermasse (KM) auf. Um bei diesem Fruktangehalt eine Hufrehe auslösende Fruktanmenge von 7,5 g/kg KM aufzunehmen, müsste ein Großpferd täglich 36,6 kg Grastrockensubstanz oder 183 kg Grasfrischmasse (TS-Gehalt 20 %) fressen.
Natürlich gehts auch ohne Rehe, aber wenn sie einmal da ist sollte man wissen was man dagegen tun kann damit es nie wieder passiert
SHierling hat geschrieben:Sabine hat geschrieben:Ich dachte schon auch hier herrscht noch der Aberglaube mit dem Eiweiss.
Das ist kein Aberglaube, das ist imho die Voraussetzung dafür, daß "fruktanarme" Gräser überhaupt einen Nutzen haben können - wenn überhaupt.
Fruktane spielen beim Energie-Stoffwechsel eine Rolle (zusammengesetzt aus Fruchtzucker!), und der "hängt " bei den meisten Hobbypferden an der mangelnden Bewegung, mangelnder Nutzung, mangelndem Grundumsatz und vor allem an falscher Weidehaltung. Und das Gros der schwerverdaulichen Polysacharide in der Pferdefütterung wird selbst dann meistens nicht übers Gras zugeführt - die "bösen" Fructane sind da nur die Spitze des Eisbergs, und zwar die, die sich als Schuldiger den meisten Pferdehaltern am leichtesten (und teuersten) verkaufen lassen, weil sie von Weidewirtschaft am wenigsten Ahnung haben.
Man kann das auch ganz grob so ausdrücken: die heutigen Pferde arbeiten viel zu wenig für ihre Größe und vor allem für die Weiden, auf die sie gestellt werden. Es ist nun mal nicht das selbe, ob ein Pflanzenfresser von 500kg jeden Tag 20km wandert, um sich hier und da was Futter zusammenzusuchen, oder ob man ihn auf 2-3ha "parkt", auf dem ihm quasi "die gebratenen Hähnchen ins Maul fliegen".
Und daran hängt dann auch nicht nur die Rehe, daran hängen noch jede Menge andere Probleme von JKK bis zur Silo- und "Heulage"-Diskussion.
Die Hornsubstanz am Huf wird nach wie vor aus Eiweißen aufgebaut, und selbst die Art und Weise, wie dieses Eiweiß zusammengetzt ist, ebenso wie das Fleisch, die Muskeln und die Sehnen drumherum, inklusive der "Widerstandskaft" - das ist alles von der Protein(!)biosynthese im Körper abhängig. Nix Fructan.
Mal ganz davon abgesehen ist es auch -imho- Unsinn, auf jedem nur möglichen Standort einfach irgendwelche fructanarmen Sorten ansäen zu wollen, auf den meisten Böden hier halten die sich ohnehin nicht, das ist schlicht an Boden und Natur vorbeigedacht.
Belastungsrehe kommt nicht durch falsche Fütterung, sie kommt durch wie der Name schon sagt Belastung und das kann evtl. schon durch Krankheit bedingtes Stehen in der Box sein.
Nicht immer ist die Fütterung schuld
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