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Huf Rehe

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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48 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Hamingja » Fr Okt 31, 2008 7:05

Ich habe dich schon richtig verstanden 8)
und wir haben eigentlich die gleiche Meinung. :lol:

Der Unterschied ist nur, das ich Eigenregiehaltern mehr zutraue als du. Es gibt sowohl schei... Pensionställe genau so gibts Eigenregiehaltungen wo sich mir der Magen umdreht.
Der Unterschied ist nur, das Eigenregieleute früher umdenken, sie lernen ihre Pferde deutlich besser kennen, eben weil sie sich auf einmal 24Stunden selbst um ihr Pferd kümmern und keinen mehr haben dem sie die Schuld zuschieben können, wenn das Pferd mit Rehe dasteht. Pensionseinstaller machen es sich dagegen unter Umständen leicht und schimpfen entweder über den Stallbesitzer oder sie glauben ihm auch das eine Handvoll Heu am Tag reicht :roll: Diese Menschen werden meist erst dann wach, wenn das Pferd haltungsbedingt krank wird.

Mit guter Eigenregie meine ich aber nicht, die Eltern die für ihr Kind ein Pony im Garten zwischenparken :roll: , sondern die, die sich Gedanken machen. Diese besuchen dann auch Lehrgänge über optimales Weidemangement und haben für Pferdeleckerlie backen gar keine Zeit.
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Beitragvon estrell » Fr Okt 31, 2008 7:32

Grundsätzlich meine ich nicht das "jemand schneller oder langsamer umdenken sollte".
Man soll sich vorher Gedanken manchen - nicht hinterher.
Ist "das Pferd erst mal in den Brunnen gefallen", ists zu spät.
Also nicht erst dann, wenn man erst ein Pferd hat, sondern schon vorher.

Für jedes Fahrzeug braucht man eine Betriebserlaubnis, warum braucht man das nicht für Tiere?
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Beitragvon Hamingja » Fr Okt 31, 2008 8:23

Den Menschen wird der Tierkauf einfach zu leicht gemacht :x ,
Pensionsställe nehmen jeden Zahlenden auf und so weiß manch Pferdebesitzer noch nicht mal was das Pferd zu fressen bekommt. :roll:

Ich wär wie viele andere für einen "Pferdeführerschein"
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Beitragvon SHierling » Fr Okt 31, 2008 10:08

Ich wär wie viele andere für einen "Pferdeführerschein"

Nicht nur für Pferde - für alle Tiere, vom Goldhamster in Käfighaltung, (der imho eh verboten gehört) über die Katzen und Hunde und erst recht für "Hobby-"-Nutztiere.

Aber theoretisch haben wir das ja alles, die erforderliche Sachkunde steht im Tierschutzgesetz verankert. Nur richtet sich halt niemand danach.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Nantano » Sa Nov 08, 2008 21:14

Hallo Zusammen,
hab erst heute etwas Zeit, mal wieder im Forum zu lesen und das Thema Hufrehe beschäftigt mich, seit ich im Januar ein Hufrehe - krankes Pony kaufte.
@Estrell: Ja, Du hast richtig gelesen: Ich, bzw. mein Mann und ich kauften ein Hufrehe-krankes, 12 Jahre altes Shetty, damit es nicht den Gang zum Schlachter machen musste.
Seitdem gibt's kontrollierten Weidegang, besonders im Frühjahr und Herbst, denn auch im Herbst ist der Fruktangehalt im Gras sehr hoch. An der regelmäßigen Bewegung müssen wir immer wieder hart arbeiten, denn das Shetty wurde Jahre lang nur als "Weideparasit" gehalten und muss nun auch wieder vom Kopf her Bewegung (Spaziergang) kennen lernen. Ganzjährig therapieren wir außerdem mit Ginko - Globuli; in Fruktanreichen Zeiten außerdem mit Arnika.
Es gibt keine Leckerli; Äpfel schmecken prima und sind außerdem gesünder. Verschiedene Kräutermischungen, die ich bei der Heilpraktikerin bekomme, werden immer mal wieder als Kur unter's Futter gemischt.
Die Idee mit dem "Pferdepass" finde ich prima und würde einen solchen "Pass" eigentlich für alle Tiere, die unter der Fuchtel von Menschen gehalten werden, befürworten.
In diesem Sinne ...
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Beitragvon akat » Do Nov 20, 2008 1:47

die erste frage ist doch, ob es sich um eine belastungs- oder futterrehe handelt.
dies ist wichtig, damit man einen weiteren reheschub zukünftig vermeiden kann.
erste maßnahme sind nasse kühlende polsterverbände an den betroffenen hufen.
TA ist ohnehin obligatorisch. je nach ausprägung auch heparin etc.

was dann noch ganz wichtig ist, ist die (möglichst sofortige) stellungskorrektur der hufe.
da rehe meist zuerst an der vorhand auftritt, ist es zur vermeidung einer ausbreitung durch entlastungshaltung auf die hinterhand sehr ratsam, ziemlich rigide (von einem erfahrenen schmied! - net selber rumschneiden!) die zehe zu kappen und dem huf ein sehr starke abrollmöglichkeit (zehenrichtung) nach vorn zu geben. wenn nötig sollte auch auf einen spezialbeschlag angebracht werden. (ein ordentlicher schmied wird das vor ort entscheiden und auch das entsprechende material dabeihaben, wenn er vorher weiß, daß er nachher vielleicht einen spezialbeschlab machen muß)

was die sofortige futterumstellung angeht, sollte auf die jetzt erhöhte kolikgefahr geachtet werden.
radikale futterumstellung gepaart mit absoluter stallruhe muß scharf beobachtet werden!
dann lieber 3 tage länger heparin und metacam als noch obendrauf eine kolik!

wenn die symptome nicht nach 4-5 tagen erheblich besser werden - und auch bei klinischer ausheilung - bitte röntgenbilder machen um über eine hufbeinrotation bescheid zu wissen.
und auf dieser grundlage weitere entscheidungen überhaupt erst möglich zu machen.

und ja, haflinger neigen gern zu hufrehe auf unseren "fetten" wiesen - sie kommen nunmal aus den bergen und sind im "unterland" nur bedingt zuhause..


*off topic*
nachdem ich jetzt viele nächte damit zugrbracht habe, hier zu lesen, möchte ich an diese stelle etwas anmerken:

@estrelle
deine kompetenz in vielen bereichen ist meiner meinung nach ziemlich umfassend und in bereichen, in denen du fachlich souverän auf beiden beinen stehst, gibst du sehr gute und vor allem unpolemische ratschläge und hinweise.
was du allerdings hier in diesem unterforum "pferde" so vom stapel läßt ist zum einen fachlich teilweise mehr als haltlos und zum anderen maximal angriffslustig und verachtend im bezug auf andere einstellungen zum tier als die ausschließlich sicht auf das "nutztier".
ich finde das bedenklich und würde dich bitten, darüber mal in einer ruhigen stunde nachzudenken, ob es vielleicht besser wäre, dann einfach nix zu schreiben?!?

@shierling
auch bei dir ist die kompetenz im allgemeinen theoretischen wissen sehr gut.
allerdings fällt mir auch bei dir auf, daß du arg aggressiv bist.
ich kann das sogar verstehen, wenn ich an das schweine- und hühnerforum denke, trotzdem bringt der immer wiederkehrende hinweis darauf, daß dies, das oder jenes in diesem gesetz, in jener verordnung oder sonstwo geregelt ist, an dieser stelle niemanden weiter.
du persönlich magst ein rühmliche professionelle ausnahme sein, aber wenn ich mir die hiesigen landwirtschaftlichen betriebe anschaue, wird´s mir ganz schlecht.
und das vet-amt ist die trägste behörde, die ich je kennen gelernt habe - übrigens ganz egal ob´s um nutz- oder spaßtiere geht!

deine äußerung von wegen *wer sich vorher informiert und sich an die bestimmungen hält, dem kann es erst gar nicht passieren, daß ein pferd einen reheschub hat* (frei aus dem kopf wiedergegeben), ist der abolute vollschwachsinn!
es kann auch bei bester und fachkundigster aufsicht und pflege immer(!) was unvorhergesehenes passieren.
also bitte, was vorschriften angeht, nicht ganz so von oben herab als ob diese die allein selig machende wahrheit wären!
zumal auch unserem gesetzgeber wahrlich nicht die sonne aus dem a*** scheint...
möchte an dieser stelle mal an die VOs zu tiertransporten, mindestanforderungen zur tierhaltung und tötung von tieren erinnern.
die sind allesamt weit weg von unserem tierschutzgesetz!
und ganz abgesehen davon besteht selbst bei verstößen dagegen keine scharfe klinge zur verfügung, weil die geldbußen, die verhängt werden derartig gering sind, daß das eh niemanden stört und lt. bgb ein tier nach wie vor eine sache ist. also wenn ich morgen auf nachbars wiese gehe und eine kuh oder ein schaf absteche, bekomme ich im besten fall vielleicht 200€ geldbuße und bzgl. schadenersatz kann ich den zivilrechtlichen prozeß über jahre hinaus verzögern und dann, wenn ich denn endlich mal verurteilt wäre, müßte man das geld erstmal noch eintreiben - auch dies kann man über jahre hinaus hinziehen.
soviel zu unseren tollen gesetzen und verordnungen!
wach mal auf!
das leben ist kein ponyhof und es findet leider auch nicht in der theorie statt!

wahrscheinlich habe ich in meinem leben schon ein bißchen mehr erlebt und weiß deshalb, daß unsere gesetze im allgemeinen und das tierschutzgesetz und alles was mit tierhaltung zu tun hat einfach mangels interesse,beweisbarkeit, kapazitäten bei den behörden, willen, strafmaß und nicht zuletzt wegen lobbyarbeit und seilschaften zu oft das papier nicht wert ist, auf dem es steht.

ganz abgesehen davon ist es auch nicht besonders gesetzestreu, vorverurteilungen vorzunehmen. dies ist ausschließlich aufgabe der judikative..

und nein, ich bin keiner von den bekloppten tierschützern oder weichgespülten tierliebhabern, die hier so angeprangert werden;
aber ich bin auch keiner von denen, die behaupten, daß verletzungen bei pferden in die dns aufgenommen und damit weitervererbt werden (zumal das in unkenntnis des grundes der nicht-reitbarkeit geschah)...

und jetzt viel spaß beim über-mich-herfallen

"Das millionenfache, stumme Martyrium der dem Menschen wehrlos ausgelieferten Tiere ist die schlimmste Not auf Erden und die größte Sünde der Menschen."
Lilo Keller
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Beitragvon SHierling » Do Nov 20, 2008 8:43

was soll das denn jetzt werden - Psycho-Moderation?

Sorry, aber was Du fachlich beigetragen hast, steht doch alles schon da? (ist aber nett zusammengefaßt). Das man sich an Gesetze nicht zu halten braucht, weils anderswo auch nicht üblich ist, ist aber nun nicht gerade der sinnvollste Ratschlag - wozu soll das gut sein?
Und einen Foren-Therapeuten oder jemand, der hier jetzt auch noch Zensuren verteilt hat hier imho keiner bestellt, damit kannst Dich sicher besser im Off Topic oder im Mitgliederbereich bei den Mobbern und Waschweibern liebkind machen - da steht dann allerdings seitenweise auch schon das selbe.. :idea:
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Beitragvon Emmy » Do Nov 20, 2008 13:52

Der Sachkundenachweis ist nur für Leute, die Einsteller haben, für ihre eigenen Tiere brauchen sie keinen, es wird aber auch nicht kontrolliert.

Um es hier noch zu ergänzen, die Lahmheit fängt vorne links an, nur die meisten bemerken sie nicht gleich.
Emmy
 
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Beitragvon SHierling » Do Nov 20, 2008 14:06

Emmy: die Sachkunde für die eigenen Tiere jeder Art ergibt sich aus dem Tierschutzgesetz
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

Das ist halt der Teil, der leider immer erst dann zum tragen kommt, wenn diese erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten (=Sachkunde!) nachweislich NICHT vorhanden sind, dann darf nämlich aufgrund des Fehlens die Tierhaltung verboten werden. Und das das ganze nicht ständig und überall kontrolliert werden kann, heißt ja nicht, daß es nicht nötig wäre.
Es empfiehlt doch auch keiner, ohne Führerschein Auto zu fahren, weil man höchstens alle paar Jahrzehnte mal kontrolliert wird.
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Beitragvon Emmy » Do Nov 20, 2008 14:39

@Brigitta, das sind die Ethischen Grundsätze die eigentlich jeder lern sollte.

Bei diesen Sachkundenachweis, ich kann jetzt nur schreiben was mir Herr Lamp von der Landwirtschaftskammer S-H Futterkamp erzählt hat.
Ich hatte mich vor ca. 3-4 Jahren dort erkundigt, weil dieser Nachweis in S-H ganz neu war, nun der Herr Lamp meinte zu mir, am Telefon, das der Nachweis 300,-Euro kostet, das der Lehrgang 4 Tage dauert und für Leute gedacht ist, die Pensionspferde bei sich im Stall haben und diese auch versorgen. Ich habe jetzt auf den ihrer Seite gesucht, ich habe aber noch nichts brauchbares gefunden.
LG Emmy
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Beitragvon akat » Do Nov 20, 2008 15:49

SHierling hat geschrieben:was soll das denn jetzt werden - Psycho-Moderation?

Sorry, aber was Du fachlich beigetragen hast, steht doch alles schon da? (ist aber nett zusammengefaßt).

Ja, habe ich fein gemacht, gell?

Das man sich an Gesetze nicht zu halten braucht, weils anderswo auch nicht üblich ist, ist aber nun nicht gerade der sinnvollste Ratschlag - wozu soll das gut sein?

Habe ich das?
Oder orakelst du da vielleicht etwas in meinen Text hinein, was da gar nicht steht?
Solche Polemik zeugt nicht gerade von fair-play.



Und einen Foren-Therapeuten oder jemand, der hier jetzt auch noch Zensuren verteilt hat hier imho keiner bestellt, damit kannst Dich sicher besser im Off Topic oder im Mitgliederbereich bei den Mobbern und Waschweibern liebkind machen - da steht dann allerdings seitenweise auch schon das selbe.. :idea:

Ich hätte ganz gern eine sachliche begründung dafür, daß ich mich zu den mobbern und waschweibern einreihen möge.
weder der völlig haltlose vorwurf der zensur noch der leicht lächerliche des therapeuten haben mit mobbing und waschweibertum etwas zu tun; und daß ich mich liebkind machen möchte halte ich auch für eine sehr unlogische schlußfolgerung,
aber schön, daß wir drüber gesprochen haben.
:lol:
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Beitragvon pepsi81 » Do Nov 20, 2008 16:15

Die Sachkunde prüfung ist ein Witz :-)))
Man muss 50% richtig haben, und man hat es bestanden!
Fragen z.b. was ist die normale Temparatur beim Pferd?
Also bitte, das weiß man wenn man sich ein wenig mit pferden beschäftigt.
Dafür brauch ich keine prüfung.
Aber was nützt eine prüfung wenn niemand kontrolle macht ob ich das gelernte auch umsetzte?!

Und mal zur rehe
es gibt einige variationen von rehe
-Belastungsrehe
-Trächtigkeits rehe oder besser geburtsrehe
-Futterrehe
-Medikamenten rehe

muss nicht immer am falschen futter liegen. auch ist rehe keine frage der rasse mehr, es kann das shetty bis zum warmblut alle treffen!!!
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Sachkundenachweis

Beitragvon Lil_Princess » Fr Nov 21, 2008 18:42

Wir haben auch vor kurzem unseren Sachkundenachweis Pferdehaltung machen MÜSSEN, und das obwohl mein Freund Landwirt ist, aber das macht wohl jedes Veterinäramt wie es will.

Tatsache ist, dass jeder der Pferde gewerblich hält (das kann ja auch bei Zucht oder Erteilung von Reitstunden der Fall sein) muss den Sachkundenachweis erbringen. Nur in welcher Form, das ist teilweise noch von Veterinäramt zu Veterinäramt unterschiedlich. Manche Veterinäre stellen wohl auch nur ein paar Sachfragen und beschließen dann man hat den Sachkundenachweis erbracht, anderen reicht die Ausbildung zum Landwirt, und unserer war leider ganz streng und hat verlangt dass wir beide die 5 Tage den Kurs besuchen.

Liebe Grüße

Princess
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Beitragvon estrell » Fr Nov 21, 2008 23:09

vermutlich sind dann die Vetrinäre irgendwie mit dem Kursveranstallter verbandelt 8) ein typischer Fall für Vetternwirtschaft.
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Beitragvon SHierling » Sa Nov 22, 2008 9:07

Emmy hat geschrieben:@Brigitta, das sind die Ethischen Grundsätze die eigentlich jeder lern sollte.

Bei diesen Sachkundenachweis, ich kann jetzt nur schreiben was mir Herr Lamp von der Landwirtschaftskammer S-H Futterkamp erzählt hat.
Ich hatte mich vor ca. 3-4 Jahren dort erkundigt, weil dieser Nachweis in S-H ganz neu war, nun der Herr Lamp meinte zu mir, am Telefon, das der Nachweis 300,-Euro kostet, das der Lehrgang 4 Tage dauert und für Leute gedacht ist, die Pensionspferde bei sich im Stall haben und diese auch versorgen.LG Emmy


@Emmy: Wir reden da aneinander vorbei. Es sind doch zwei Sachen, die man bei dem ganzen Zeug unterscheiden muß, einmal die Sachkunde, die per Tierschutzgesetz vorgeschrieben ist, und zweitens die Prüfungen, Fachgespräche, Lehrgänge etc, die zum Erwerb dieser Sachkunde angeboten werden und deren Ergebnisse als Nachweis gelten.

Die Sachkunde selber, also das WISSEN, brauchst Du in jedem Fall, ohne solches Wissen darf (!) hierzulande keiner Tiere halten. Dieser Passus steht auch nicht nur im Tierschutzgesetz, sondern auch in jeder Nutztierhaltungs-VO etc pp. Woher Du dies Wissen beziehst, ist dem Staat aber erstmal egal.

Und danach geht es darum, wie man was und wo kontrolliert, so als Staat, oder dafür sorgt, daß diese Sachkunde auch tatsächlich vorhanden ist. Und das geht halt erst da los, wo es gewerblich wird, denn da ist es halt die Aufgabe von Gesetzen, reibungslosen Ablauf etc pp Vertrauen usw zu gewährleisten, und deswegen schreibt man da halt Lehrgang, Fachgespräch etc pp vor.(und spart damit eine Menge Geld für kontrollen)

Was ein Privatmensch mit seinen Tieren tut, wird dann halt nur über Stichproben kontrolliert, bzw mangels Masse auch gar nicht, was aber nicht heißt, daß da die Sachkunde nicht vorhanden sein muß, sondern lediglich, daß die Art und Weise, wie diese erforderliche Sachkunde erworben und nachgewiesen wird, nicht zwingend vorgeschrieben ist.

Und das wird dann immer "übersetzt" mit "man braucht keinen Kurs zu machen". und falsch interpretiert mit "wer keinen KURS braucht, braucht auch keine Sachkunde". Letzters ist falsch. , die Sachkunde zum Beispiel zur "bedarfsgerechten Ernährung" brauchst Du in jedem Fall, und eben drum ist eben die bei einem Halter, der seinem Pferd eine fütterungsbedingte Rehe antut, auch so zweifelhaft.

Grüße
Brigitta
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