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Hühnerläuse

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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51 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon Piet85 » Do Aug 07, 2014 10:46

@ kaltblutreiter: hallo ich habe auch das problem mit den milben und möchte jetz das von dir empfohlene mitex probieren. ich finde nur im net nichts richtiges zur anwendung. brauch ich beim sprühen eine maske? wie lange dürfen die hühner nicht in den stall? habe leider kein ausweich stall
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kaltblutreiter » Do Aug 07, 2014 11:42

Piet85 hat geschrieben:@ kaltblutreiter: hallo ich habe auch das problem mit den milben und möchte jetz das von dir empfohlene mitex probieren. ich finde nur im net nichts richtiges zur anwendung. brauch ich beim sprühen eine maske? wie lange dürfen die hühner nicht in den stall? habe leider kein ausweich stall


Hallo Piet, man kann es in schlimmen Fällen pur verwenden (ich trags auf die Sitzstangen usw. mit einem Pinsel auf). Ansonsten wird es mit Wasser verdünnt (ich glaub 1:10 oder noch weniger, steht aber drauf) und dann mit einer Blumen- oder Rückenspritze o. ä. verspritzt.
Thema Maske: Natürlich ist es immer besser, eine aufzusetzen. Das Zeug riecht aber nicht sehr und gast auch nicht sehr aus. Natürlich mußt Du während und nach der Aktion gut lüften. Hinterher vor allem, damit es abtrocknet.

Ich mach das morgens/vormittags, dann laß ich den Hühnerstall offen stehen. Natürlich mach ich das Hühnerloch zu, damit sie nicht reinkönnen. Ich hab aber noch ein vergittertes Fenster und eine Tür, die ins Haus rein geht. Die bleiben auf. Abends streu ich ein, dann können die Hühner wieder rein. Dann ist aber bei mir alles abgetrocknet.

Auf der Packung steht nichts davon, daß man die Hühner ausquartieren muß. Natürlich müssen das Futter und Wasser und alle Näpfe usw. während der Reinigung raus.

Achja, nur so am Rande: Ich mach natürlich vorneweg den Stall sauber. Einstreu raus und ruhig auch mal die Wände abkehren. Was sich da immer für Staub sammelt :shock: ... Und nicht vergessen, die Nester zu behandeln!
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kärnten » Do Aug 07, 2014 21:56

Habe heute Abend den gesamten Stall ausgeräumt und bin mit dem Gas-Flämmer rein bis sich die Bretter schwarz verfärbten. Die Hühnerhütte wäre um ein Haar fast abgefackelt.
Alles hat geglost und geraucht. Ein Thermofenster hat viele Ritzen und Kammern und ich habe es ausgebaut und werde es entsorgen.
Neue Einstreu rein und die beinahe verkohlte Sitzstange separat montiert.

22:30 mal nachsehen.

Ich werde Wahnsinnig. Alles krabbelt wieder rum, die Sitzstange voll mit dem Zeugs und die Hühner kratzen und jucken sich. Ein Trauerspiel.
Es gibt ein Elektroinstallationsrohr für die automatische Türöffnung. Dies scheint nun die Quelle des Bösen zu sein. Die einzige Stelle welche ich nicht abfackeln konnte.

Hab schon viel erlebt, aber so ne Plage noch nie. Ich bin schon am verzweifeln.
Habe beruflich kaum Zeit einen neuen Stall zu bauen, will es aber irgendwie organisieren. Es muss ein Stall ohne Ritzen und Spalten sein mit einer sehr glatten Oberschicht. Gestern habe ich bei Amazon AniForte Milbenstopp bestellt. Scheint wohl so ne Art Kieselgur zu sein. Hoffentlich kommt das Zeug bald.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon Fassi » Do Aug 07, 2014 22:26

Auch mit neuen Stall wirst Du vermutlich keinen Erfolg haben. Aber mach ruhig mal.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Aug 08, 2014 8:34

@kärnten:
kaltblutreiter hat geschrieben:daß die Viecher davon eher fortgeblasen als verbrannt werden. Und in tiefere Ritzen kommst Du eh nicht rein, von der Brandgefahr mal nicht zu reden.


Kommt mir etwas vor wie bei den Schildbürgern, Deine Aktion... :mrgreen:
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kärnten » Fr Aug 08, 2014 22:09

Heute - Sämtliche E-Installation entfernt. War alles voll, hab gleich alles verbrannt. Dann noch mal voll rein mit dem Gas-Brenner. Mindestens 1000 Opfer, aber alles ganz weiße Milben, also sehr junge kleine.
Meine Weibchen sind die nächtlichen Einsätze mit dem Flammenwerfer schon bereits gewohnt und quitieren es nur noch mit leisem Gegackere.

Vielleicht habe ich nicht den perfekten Weg gewählt, aber meine Weibchen wissen - Ich gebe niemals auf. Das Problem ist erkannt und wird gelöst und wenn ich die Viecher nächste Woche mit in mein Schlafzimmer nehmen muss.

Heute gab es 3 Eier (von 18 Hühnern). Bin nicht mal enttäuscht und kann die Reaktion meiner Produzentinnen voll nachvollziehen.

Ich komme immer erst um 20 Uhr heim von der Arbeit und habe daher nur wenig Zeit große Schritte zu setzen, weil sonst hätte ich ohnehin schon den ganzen Stall neu gebaut. Mal sehen wie es morgen wird.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Aug 08, 2014 22:12

kärnten hat geschrieben:...und wenn ich die Viecher nächste Woche mit in mein Schlafzimmer nehmen muss...

Dann hast Du übernächste Woche Dein Schlafzimmer voller Milben.

n8
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kärnten » Di Aug 12, 2014 12:37

Heute ist von Deutschland (Amazon) das Kieselgur-Puder geliefert worden. Hab gleich einen Eimer voll bestellt. Habe sofort den ganzen Stall eingepudert, keine Ritze oder Spalte ausgelassen. Weil die Hühner so interessiert zugeguckt haben, habe ich sie gleich mit eingepudert, was mit heftigem Niesen quittiert wurde.
Besonders bei der Sitzstange habe ich nicht gespart.
Für alle die es interessiert, das Mittel lässt sich mit einem einfachen Pinsel recht sauber anbringen. Mundschutz habe ich keinen gebraucht, könnte man aber bei größeren Flächen verwenden.
Ich fahre jetzt also zweigleisig. Jeden Tag abflämmen (sehr arbeitsintensiv und gefährlich) und nun auch noch einpudern. Einstreu wird momentan 3tägig gewechselt, sonst eigentlich nur wöchentlich.

Sollte dies alles nichts nutzen, habe ich bereits von Korea hochangereichtes Uran 235 bestellt. In Verbindung mit kristallinem Plutonium und Siliziumoxid werde ich dann versuchen sämtliches fremdartige Leben in meinem Hühnerstall zu eliminieren. Wollte erst den Hühnerstall als Keimzelle des internationalen Terrorismus dem amerikanischen Geheimdienst melden und auf einen Drohnenangriff warten, aber dies würde zu lange dauern.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon franc » Di Aug 12, 2014 13:49

kärnten hat geschrieben:... Wollte erst den Hühnerstall als Keimzelle des internationalen Terrorismus dem amerikanischen Geheimdienst melden und auf einen Drohnenangriff warten, aber dies würde zu lange dauern.
:) :)
Vor allem wäre die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dein Nachbar ausradiert würde und gar nicht die Milben ;)
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon Krax » Do Aug 14, 2014 12:02

kärnten hat geschrieben:...
Für alle die es interessiert, das Mittel lässt sich mit einem einfachen Pinsel recht sauber anbringen. Mundschutz habe ich keinen gebraucht, könnte man aber bei größeren Flächen verwenden.
Ich fahre jetzt also zweigleisig. Jeden Tag abflämmen (sehr arbeitsintensiv und gefährlich) und nun auch noch einpudern. Einstreu wird momentan 3tägig gewechselt, sonst eigentlich nur wöchentlich.
...

Kalken ist "Chemie". Abflämmen und Kieselgur sind "Physik". Bei Kieselgur handelt es sich um geschlämmte, gebrannte und feinvermahlene Diatomeenerde.
Ich würde schon einen Atemschutz tragen. Die Partikel sind immerhin so klein, dass sie die Atemorgansysteme der Milben oder Läuse angreifen sollen. So wird zumindest die Wirkweise von Kieselgur bei der Milbenbekämpfung erklärt.
Als "biologische" Variante halte ich Öl für wirksamer. Wie schon erwähnt, ersticken die Milben/Läuse dann.

Das Hennen nicht mehr legen wegen Milbenbefall, habe ich noch nicht erlebt. Zugunsten deiner Hennen würde ichan deiner Stelle etwas mit Pyrethrum, wie von kaltblutreiter empfohlen, nehmen. Es gibt Produkte in verschiedenen Applikationsformen.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon franc » Do Aug 14, 2014 15:12

Ich habe den stark befallenen Stall ausgemistet, geschlossen und ordentlich mit so einer dose mit Pyretrum darin gesprüht und zwanzig Minuten zu gelassen.
Danach neu eingestreut.
Kein Unterschied.
Der Stall hat aber Milliarden ritzen und Löcher.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kaltblutreiter » Do Aug 14, 2014 18:56

franc hat geschrieben:Ich habe den stark befallenen Stall ausgemistet, geschlossen und ordentlich mit so einer dose mit Pyretrum darin gesprüht und zwanzig Minuten zu gelassen.
Danach neu eingestreut.
Kein Unterschied.
Der Stall hat aber Milliarden ritzen und Löcher.


20 Minuten reicht nicht. Das Zeug ist doch kein Senfgas :lol: .

Wenn Du was gasförmiges anwenden willst, dann muß das einen Zacken schärfer sein. Pyrethrum ist in meinen Augen relativ harmlos und wirkt eher über Kontakt mit den Milben (also flüssig und aufgetragen) als über die Einatmung. Es braucht dabei auch einige Tage (!), bis die Milben erledigt sind.

Mit diesen Spraydosen hab ich die Erfahrung gemacht, daß das rausgeschmissenes Geld ist. Was supergut geholfen hat, war Fumicide. Das sind so kleine Dosen mit Pulver drin zum Räuchern. Leider scheint das inzwischen verboten zu sein - ich finds nirgends mehr. Früher gabs das mal bei siepmann.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon Qtreiber » Fr Aug 15, 2014 8:29

franc hat geschrieben: In Verbindung mit kristallinem Plutonium und Siliziumoxid werde ich dann versuchen sämtliches fremdartige Leben in meinem Hühnerstall zu eliminieren.

Nicht nur das "fremdartige" :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon kärnten » Fr Aug 15, 2014 20:45

So bin wieder da mit dem Lagebericht.

Das Kieselgur scheint zu helfen. Die Milben sind zwar stellenweise noch da, aber nur mehr ein Minimum der damaligen Population. Hier und da krabbelt noch so ein Ding rum.
Interessant finde ich, dass sich die Hühner trotzdem noch immer jucken und kratzen. Ist das nun Gewohnheit, weil ich habe mich zum Schluß auch schon überall gejuckt obwohl keine Milben an mir waren, oder gibt es da noch was?

Also momentan klare Besserung, aber noch keine Entwarnung. Sobald ich mehr Zeit habe, wird der Stall ritzenfrei umgebaut.
Es war eine schwere Zeit in meinem Geflügelhalter-Leben.
Im Wald unglaubliche Verluste durch Schneebruch, meine Erdbeerplantage von den Rehen aufgefressen, auf meinen Kartoffelfeldern mehr Käfer als Kartoffel und dann noch juckende Hühner. Was für ein scheiß Leben als Bauer. Ich glaube ich gehe in eine Fabrik in 3schicht am Fliesband arbeiten und lese in den Pausen gemütlich die Bild-Zeitung und trinke Kaffee aus dem Automaten.
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Re: Hühnerläuse

Beitragvon Piplov » Fr Aug 15, 2014 21:49

Ich weiß will keiner hören aber Diesel gemischt mit Speiseöl hilft....
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