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Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Ecoboost » Do Apr 29, 2021 8:29

Servus,

habe mir den KTS 8.5 mit dem 6.40 Kran angesehen und ein Angebot erhalten.
Der Rückewägen ist in der engeren Auswahl.
Haltet ihr eine hydraulische Bremse für notwendig wenn der RW bereits auflaufgebremst ist?
Fahre damit überwiegend nur Hackmaterial, Aufpreis der hydraulischen Bremse ist 850,00 €.
Druckluftbremse habe ich nicht.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Badener » Do Apr 29, 2021 8:46

Ich sage ja. Ich bau an mein RW wahrscheinlich noch ein Zylinder an der die Handbremse betätigt. Wieso?

- Schnee und der Traktor rutscht
- Anfahren bergauf
- Anhalten zum Laden bergauf
- Bremsen bei leichtem Gefälle
- Wenn Auflauf heiß ist kannst mit der zweiten Achse bremsen

Das wären meine Gründe.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon flocko1 » Do Apr 29, 2021 8:48

Servus,

die Auflaufbremse bremst nur bei Vorwärtsfahrt, nicht beim zurückfahren.
Da kann die hydraulische Bremse schon nützlich sein.

Habe den gleichen Rückewagen, nur mir Druckluftbremse und hydraulischer Bremse zusätzlich.
Bin sehr zufrieden mit dem Wagen.

Schönen Gruß Flori
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Kubota97 » Do Apr 29, 2021 8:50

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass der RW beim Be- uns Entladen stabiler steht, wenn die hydraulische Bremse gezogen ist. Egal ob bergauf, bergab oder gerade. Würde das Geld auf jeden Fall investieren.
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon str172 » Do Apr 29, 2021 11:20

Hab genau den gleichen Wagen und zur Auflaufbremse auch noch die Hydraulische bestellt.
Ehrlich gesagt hab ich sie in knapp 2 1/2 Jahren vielleicht 1x gebraucht.

Aber das hängt natürlich von deinem Gelände, etc. und vielleicht auch der Zugmaschine ab.
Hatte bisher nicht Situation wie beladen rückwärts bergab, die Steigungen halten sich in Grenzen, mit JD 5080 hatte ich da bisher vorwärts bergab keine Bedenken. Volle Ladungen Laubholz sind z.B. wieder was anderes, das hab ich aber normal nie.

Von anderen RW-Besitzern wurde mir dazu geraten, wegen dem Fall das man voll beladen vorwärts bergab fährt, die Auflauf anspricht und dadurch die Räder blockieren und sich dazu noch Material vor den Reifen aufschiebt, dann kann man mit der Hydraulischen die Auflauf wieder strecken und weiterfahren. Das ist bei mir aber erst einmal leicht aufgetreten.

Ist mein erster RW, mit meinen bisherigen Erfahrungen würde ich mich heute evtl. anders entscheiden. Allerdings ist es vom Aufpreis her nicht die Welt, grundsätzlich ist die Bremse gut drin. Vielleicht fährt man auch mal beim Nachbarn, etc. was aus und kommt vom Gelände in andere Situationen als gedacht. Wie gesagt, kommt bei jedem auf den Einzelfall an.

Ansonsten bin ich zufrieden. Das Schlauchpaket war bei mir nicht ideal verlegt so dass es an zwei Stellen den äußeren Mantel aufgerieben hat. Darauf achten und am Anfang gleich ordentlich verlegen.
:prost:
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon odoakine » Do Apr 29, 2021 11:39

Wir haben auch eine Achse auflaufgebremst und eine hydraulisch. Natürlich ist die besser wie nix, aber brauchen tu ich sie eigentlich nicht.

Bei der Bremse stört mich, dass die Räder bei Betätigung gleich stehen. Ich bezweifle daher dass diese im Notfall soviel bringt, da stehende Räder ja gerne einfach dahinrutschen. Gerade im Winter. Aber eben immer noch besser als ganz ohne.

Gruß Peter
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Chris353 » Do Apr 29, 2021 11:58

Ich habe auch zur DL noch eine hydraulische Bremse dazu genommen um den Wagen unabhängig bremsen zu können.
Der Krpan zum testen hatte Auflauf und hydraulisch da bin ich doch glatt in eine brenzlige Situation gekommen. Eine steile Gasse Berg ab, am Ende kommt eine 90 Grad Kurve. Die erste Achse beginnt zu rutschen und ich greife zum Hebel um die Zweite einzubremsen in dem Moment streckt sich natürlich das Gespann und bremst im Endeffekt noch weniger.
Ich konnte alles noch gut abfangen aber damit war klar, dass diese Kombi nicht gekauft wird.
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 29, 2021 12:13

Mal als Mittelgebirgswaldbauer mit technischer Ausbildung angemerkt:
Ein RW steht beim zügigen Beladen bedeuten besser mit voller Bremsleistung. Denn da wirkt die Bremsachse als dritter Punkt zur Abstützung und verhindert Längsschwingungen.
Dazu reicht es aber auch aus, beim Umsteigen auf den Bedienstand die Handbremse zu nutzen.
(Schlepper mit Drehsitz haben ja idR. auch DLB.)
Wenn die hydr.Bremse über Kipperanschluss wirklich nutzbar eingesetzt werden soll, dann gehört in den Kreis eine ordentlich große Stickstoffblase und eine passende Drossel.
@ odakine hat das schon gut erklärt.

Und hört bitte mit den Geschichten von" beladen rückwärts bergab, was der Schlepper nicht hält...." auf!
Das ist Nonsens.
Denn da würde sich die Ladung nach hinten verschieben.
Und dann gibt es erst richtig Probleme!
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon str172 » Do Apr 29, 2021 12:43

odoakine hat geschrieben:
Bei der Bremse stört mich, dass die Räder bei Betätigung gleich stehen. Ich bezweifle daher dass diese im Notfall soviel bringt, da stehende Räder ja gerne einfach dahinrutschen. Gerade im Winter. Aber eben immer noch besser als ganz ohne.

Gruß Peter


Ja, die Dosierbarkeit kommt mir auch eher schwierig vor. Gut, würde ich sie öfter benutzen kriegt man vielleicht ein besseres Gefühl dafür.....
:prost:
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Johannes D. » Do Apr 29, 2021 14:33

Servus,

mir wäre es keine 850 EUR Aufpreis wert. Ich habe mit zwei Rückewägen "Erfahrung" mit der Hydraulischen Bremse sammeln können,
einmal bei meinem eigenen (1-Achser) und dann bei einem Uniforst Mikro der zusätzlich zur Auflaufbremse die hydraulische hat.

In beiden Fällen war das Problem, dass die hydraulische Bremse über das normale Steuergerät so gut wie gar nicht dosierbar ist, wenn
dann nur mit viel Aufmerksamkeit die man im Notfall sicher nicht nur für die Bremse erübrigen kann weil man anderweitig beschäftigt
ist.

Ein entsprechendes Steuergerät gibt es natürlich auch, kostet aber ab so ca 500 EUR (alleine das Steuergerät), dann würde die hydraulische
Bremse automatisch mit betätigt, wenn Du aufs Bremspedal latscht. Das dann aber so abzustimmen, dass durch den Einsatz der hydraulischen
Bremse nicht die Achse der Auflaufbremse wieder "auf" macht halte ich für ziemlich schwierig.
Für Situationen in denen die Auflaufbremse nicht bremst weil nix aufläuft würde das natürlich schon helfen.

Den Fall man steht bergaufwärts am Berg und die Schlepperbremse hält den Wagen nicht mehr und die Auflaufbremse bremst nicht halte ich
für arg konstruiert und man hat vorher schon den Fehler. begangen sich in die Extremsituation zu begeben.
Für solche Notfälle könnte man sich nen Strick von der Handbremse in die Fahrerkabine legen um den ziehen zu können.

viele Grüße

Johannes D.
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Toni43 » Do Apr 29, 2021 15:41

Hallo!

Wir haben auf unseren Rückewagen und auf unserem Güllefass mit 8000 Liter eine hydraulische Bremse. Bei uns in Österreich gibt es aber auch keine Auflaufbremse. Mit beiden Geräten fahren wir mit unserem John Deere 6100 und 6200. Bei beiden ist die hydraulische Bremse mit dem Fußpedal gesteuert. Ich finde das Funktioniert echt super. Hatten bisher noch keine Probleme mit den bremsen, diese sind sicher mit den normalen Druckuftbremsen zu vergleichen.

Lg Toni
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Johannes D. » Do Apr 29, 2021 15:44

@Toni
Bei den "deutschen" Schleppern ist meist kein entsprechendes Steuergerät verbaut, dh man muss die
Bremse mit einem normalen Hydrauliksteuergerät betätigen was nicht sonderlich gut funktioniert.
Des weiteren ist es nur mit relativ große Aufwand möglich eine Zulassung für einen hydraulisch
gebremsten Anhänger zu bekommen, und wenn dann ist die auf ein spezielles Gespann limitiert,
also die Zulassung / Betriebserlaubnis gilt dann nur für diese eine Zugmaschine und den einen
Anhänger.
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon Toni43 » Do Apr 29, 2021 16:03

So weit es mir bekannt ist haben das in Österreich auch nur wenige, mein Vater hat das damals bei den Traktoren als extra dazu gekauft und so weit mir bekannt ist, ist das auch nicht zugelassen. Uns geht es einfach darum das es die Sicherheit beim Fahren erhöht, da man sonst bei einem 8000 Liter Fass ganz ohne Bremse nicht so gute Karten hat ganz ohne Bremse.

Lg Toni
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Re: Hydraulische Bremse bei Auflaufgebremsten RW

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 29, 2021 17:05

Das Thema hatten wir hier schon oft genug , besonders zu RW's , durch gekaut.
In D. ist es halt extrem schwierig, echte hydraulische Betriebsbremse legal zu betreiben.
Andererseits bauen hydr. Bremsen am RW viel schmaler/eleganter.
Da gibt es dann die hydropneumatischen Steuereinheiten, welche auch z.B. in Rundballenpressen verbaut werden.
Aber dazu braucht die Zugmaschine eben eine DLB.

Bei der Diskussion um den Mehrpreis solltet Ihr aber nicht vergessen, dass darin nicht nur die par Zylinder und Leitungen stecken.
Die einfachste Ausstattung hat gar keine Bremsen am 2.Radpaar.
Rein praktisch betrachtet, würde es in der kleinen RW-Klasse bis 8T Gesamtmasse mehr Sinn machen, eine Auflaufbremse auf alle 4 Räder mit einem gut in der Kabine positionierten Sibrazug zu kombinieren.
DLB ist aber idR. die beste Variante!
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