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Idee für Saatleitungsüberwachung?

Sehr Interessanter Bereich der nicht fehlen darf.
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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon langer711 » So Sep 09, 2018 22:05

puhh...
also Drucksensoren mit Schlauchanschluss gibts bei Reichelt z.B.
132 Artikel unter 10 Euro.
Stichwort "Drucksensor".
Welcher davon nun der optimale ist... da muss man lange suchen und umrechnen.

Bei Aliexpress wird man auch fündig unter "pressure vacuum sensor"
Auch hier wieder gefühlte 1000 verschiedene.
Viele unter 2 Euro / Stück.

Fast alle arbeiten mit Analog Ausgang, leider.
Nur selten hat man welche mit digital-Ausgang.

Vielleicht kann man ja einen Chip finden, der 8 oder 16 analog Signale in digitale Signale umwandeln kann ?
Aber der A-Mega hat ja auch immerhin 16 Analog Inputs und 2 Megas über UART verbinden ist echt kein Hexenwerk.
Dann könnte man schon 32 Sensoren / Leitungen überwachen.

Auf jeden Fall ist dieser Weg was die Kosten angeht überschaubar. :prost:

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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Tom742 » Mo Sep 10, 2018 19:00

Ja, der kann 24 analoge Eingänge abfragen und hat diverse Schnittstellen:
https://www.mikrocontroller.net/articles/STM32
http://www.spritzcomputer.de
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Mineralwasser » Di Sep 18, 2018 7:04

Ich störe das Thema hier mal =)

gibt es eine günstige möglichkeit bei einer spritze einen automatischen hangausgleich einzubauen?
Sensoren gibt es ja wie sand am meer. wie kann man sowas machen?
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Doppelgrau » Di Sep 18, 2018 20:53

Mineralwasser hat geschrieben:gibt es eine günstige möglichkeit bei einer spritze einen automatischen hangausgleich einzubauen?
Sensoren gibt es ja wie sand am meer. wie kann man sowas machen?


Mechanisch oder von der Elektronik?
Von der Elektronik ist es ja einfach: Höhe Messen der Höhe (mindestens ein Sensor an jeder Seite, drei/vier Sensoren machen das System robuster gegen Fehler (z.B. genau über ner Fahrspur ...).
Bei genug Sensoren unplausible Werte rauswerfen.
Dann bestimmen ob der Abstand auf beiden Seiten gleich ist, falls nicht den Aktuator entsprechend in die Gegenrichtung betätigen. (An der Stelle noch etwas Logik um ein "Aufschaukeln" bei Messrauschen zu vermeiden.)
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Mineralwasser » Di Sep 18, 2018 21:17

Mit elektronik, welche dann automatisch den Ausgleich der Hydraulik übernimmt. Bisher Regel ich selbst mit dem Steuergerät.
Was brauchts da noch dazu? Gibt's da ne günstige Lösung?
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Doppelgrau » Di Sep 18, 2018 22:03

Mineralwasser hat geschrieben:Was brauchts da noch dazu? Gibt's da ne günstige Lösung?


Günstig ist eindeutig eine Definitionsfrage:
- Sensoren pro Stück etwa 150 EUR (z.B. https://www.automation24.de/ultraschall ... nic-ugt585)
- Elektronik je nach Talent/Bastellaune nen Mikrocontroler + kleine Platine oder ne SPS (z.B. LOGO) => 50-200 EUR
- Aktuator (elektronisch ansteuerbares Steuerventil) scheinbar um 300 EUR (Hydraulik ist nicht meine Stärke, da kann ich nicht sagen was man genau braucht)
- Kabel + Gehäuse vermutlich auch noch 100-200 EUR
- x EUR evtl. für die Hydraulik an Kleinkram.

Also wäre das Material mit 4 Sensoren etwa 1,5k EUR + Zeit für die Programmierung. (Günstigere Lösungen brauchen tendenziell mehr Aufwand beim Programmieren und Entwickeln ...)
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Mineralwasser » Do Sep 20, 2018 7:17

Danke schonmal,

ich glaub ich verstehe =)

aber wie wird das elektronische steuergerät am traktor angeschlossen? da muss ja quasi immer druck drauf sein?
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Doppelgrau » Do Sep 20, 2018 8:40

Die Elektronik bekäme einfach 12V und nen Kabel mit 1-2 Schaltern (Ein/Aus, Manuell eingreifen).
Für die Hydraulik müsste dann vermutlich Dauerdruck anliegen (oder man noch eine kleine 12V Hydraulikpumpe mit einplanen, was dann die Kosten hochtreibt und auch den Strombedarf "interessanter" macht.).
Einfacher zu steuern (aber keine Ahnung ob es bei den mechanischen Anforderungen günstiger würde) wäre natürlich ein Linearmotor statt des Hydraulikzylinders.
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon langer711 » Do Sep 20, 2018 11:00

Moin :)
Zu den US Sensoren und dem Aufbau allgemein.
Arduino-Technik nebst Programmierung, Hardwareaufbau, evtl. Anfertigung der Platine ist sicherlich mühseliger als Industrie SPS.
Aber man spart auch schnell im vierstelligen Bereich, das Ganze wird viel kompakter und am Ende kann man ähnliche Technik in viel kürzerer Zeit umsetzen.
Es lohnt also auf jeden Fall ein Blick in diese "Bastelecke".

Gibts eigentlich eine SPS, die direkt im 12 Volt Bordnetz betrieben werden kann ?


Nun zum Eingriff auf der Ausgangsseite:
Wenn der Schlepper eine elektronisches Steuergerät hat, dann kann man fast davon ausgehen, das Dieses per BUS-System angesteuert wird.
Mal eben die Kabel durchzwicken, Schalter (Auto - 0 - Standard), und dann auf diese Weise umschalten ?
Leute... Das gibt gleich nen ganzen Schwung Probleme und Ihr legt damit wahrscheinlich den ganzen Schlepper lahm.
Würde ich nie machen!

Welcher Hydraulikzylinder ist denn aktuell im Gestänge montiert ?
Der kann doch nicht so riesig sein, vermutlich noch mit Drosselventilen bestückt.
Geht doch einfach auf einen Linearmotor, der von Eurer Elektronik über zwei KfZ Wechselrelais angesteuert wird.
Der Motor wird max 200 Euro kosten, die Relais nochmal 10, fertig.

Bitte mal ein Foto machen, dazu einige Angaben (Durchmesser, Länge) vom Zylinder, da wird sich schon was finden lassen.

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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Doppelgrau » Do Sep 20, 2018 17:59

Hi Langer,

ich hatte bei der Auswahl der Teile versucht was zu nehmen, womit "das Mineralwasser" auch ne Chance hätte in endlicher Zeit ein laufendes System zu bekommen. (Von der Logo gibt es eine Variante für KFZ-Bereich, 10,8-28.8V, 8 Eingänge (4 davon mit ADC für 0-10V-Signale),4 Ausgänge (jeweils bis 10A ohmsche, 3A induktiv), etwa 150 EUR + 50 EUR Entwicklungskit ...)

Natürlich ist es günstiger alles selber zu basteln wenn man die eigene Zeit nicht mit zählt. ESP32, kleine Platine, etwas Kleinkram und Ultraschall Sender/Empfänger dürften zusammen günstiger sein als einer der fertigen Sensoren.
Aaaaaaaber, bis man das ganze so gut hinbekommt, das der Spritznebel nicht mehr die Sensoren angreift dürfte man schon paar Sensoren verschleißen, und die Programmierung wird natürlich auch deutlich herausfordernder wenn man selber die Laufzeit messen muss und dann auswerten...
Außerdem muss das Design der Platine gelingen, die Stromversorgung, Spannungswandler usw. richtig dimensioniert werden.
Und so ein System kann nur noch der Erbauer im Fehlerfall wirklich verstehen, bei meiner Maschine würde ich darüber nachdenken (auch weil man z.B. den Linearmotor dann per PWM ansteuern kann für besonders sanftes anpassen der Neigung und vermeiden von Aufschaukeln.). Auch weil ich meine Zeit wegen "Spaßfaktor" mit 0 EUR ansetzen würde.
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Tom742 » Do Sep 20, 2018 20:48

DX2200:
SPS ist schon drin, Ausgänge mit PWM , analoge Sensoreingänge sind auch vorhanden und alles auch schon KFZ-tauglich.
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon spunky » Di Sep 25, 2018 17:41

ein 1. Test während der Getreideaussaat verlief nicht so gut, ich habe kontinuierlich für 2 Sekunden alle umherfliegenden Objekte detektiert und gezählt, hier wurden nur sehr wenige Körner entdeckt, es kam oft zu Fehlermeldungen.

Nach dem ich die Zeit auf 5 Sekunden erhöht habe, sieht der 2. Test schon wesentlich besser aus, einen Eingang habe ich mit zwei IR-Sensoren beschaltet, hier sind die Ergebnisse am besten, ich werde also für jede Saatleitung zwei IR-Sensoren verwenden. Die Sensoren werden dann im Abstand von 5cm und 90° versetzt angeordnet werden, so das sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Jetzt mach nur noch die App ein paar Probleme, der Akku wird sehr warm, kann mir aber nicht erklären, wo hier das Problem ist, hier passiert eigentlich nicht viel, naja das bekomme ich auch noch hin. Zur Not kann man auch ein externes Display am Arduino betreiben, mit Menü und Einstellungen.
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Wert '80', weil zwei Sensoren
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Ede75 » Mi Sep 26, 2018 11:38

spunky hat geschrieben:ich werde also für jede Saatleitung zwei IR-Sensoren verwenden. Die Sensoren werden dann im Abstand von 5cm und 90° versetzt angeordnet werden, so das sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Da könnte man evtl. Rohre mit Aufnahmen für die Sensoren drucken...
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon Wade » Sa Nov 03, 2018 18:25

Sehr interresante Sache, hab die Gedanken in einem anderen Forum auch schon gehabt und wollte das nun angehen. Dachte auch an Arduino + irgendwelche Sensoren von Aliexpress.

Würde gerne meine Lemken Solitair überwachen, die ist sehr anfällig wenns Saatgut nicht 100% sauber gereinigt ist.

Klappt das mit dem Infrarot Sensoren wenn 2 Stück verbaut sind? IR war auch mein erster Gedanke, oder eben Ultraschall. Wenn das mit der Unter/Überdrucküberwachung funktioniert wäre das wohl das einfachste.

Spunky, du brauchst nen 3D drucker, damit lässt sich sowas richtig schön aufbauen :D
Wenn ich schonmal dabei bin würde ich auch die 4 Verteiler der Lemken vergrößern damit man damit auch Dinkel säen kann. Gibts als nachrüstsatz zu kaufen, ist mir aber zu teuer. Sollte mitm 3D Drucker auch funktionieren, da kann man dann in jeden Ablauf direkt die Sensoren einplanen.
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Re: Idee für Saatleitungsüberwachung?

Beitragvon spunky » Sa Nov 03, 2018 22:03

Ultraschall funktioniert erst ab 4 cm zuverlässig, kleinere Abstände werden nicht zuverlässig erfasst. Die billigen Sensoren sind zudem "offene" Sensoren die vermutlich schnell verschmutzen. Mit Unter-/Überdrucküberwachung werde ich es nicht versuchen, da bekomme ich keine Rückmeldung über die Durchflussmenge.

IR funktioniert recht gut, habe auch überlegt ob ich nicht sogar 3 Sensoren pro Leitung verbauen soll. Werde versuchen das über den Winter aufzubauen.
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