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Improvisierte Lackierkabine

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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33 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Improvisierte Lackierkabine

Beitragvon Elsaer » Mo Mai 04, 2009 13:07

Moin,

wie hier (http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=19367&postdays=0&postorder=asc&start=675) schon andiskutiert, will ich mich mal mit Sprühlackierung befassen.
Um den "Flurschaden" möglichst gering zu halten solls für den Anfang nur ein Gebrauchsteil werden und das ganze in einer improvisierten Kabine stattfinden.

Meine bisherige Idee:
entweder billigen neuen oder gebrauchten Pavillion mit Seitenteilen (die Dinger die als Partyzelt im Baumarkt verkauft werden) als Kabine missbrauchen. Würde meiner Meinung nach etwas Schutz vor Staub, Blütenstaub (ja im Moment besonders stark) und Wind bieten und zusätzlich den Sprühnebel zurückhalten.

Ein heruntergeranzter Pavillon ist nur schwer zu finden, aber ein 3x6m-Teil kostet bei der Bucht nur knapp 70,- zuzgl. Versand.

was haltet ihr von der Idee?
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Beitragvon IHC of Doncaster » Mo Mai 04, 2009 18:19

Prinzipiell sicher nicht schlecht, man sollte aber darauf achten, dass man das Ding auf einem extrem sauberen Boden aufstellt. Sonst kann es durch das Gehen, durch den Luftstrahl der Pistole oder durch den Wind unten durch erst wieder stauben! Am besten eine dicke Plane unterlegen und unten dicht machen.
Nur nebenbei bemerkt: Bedenke dass in einem so kleinen Raum der Nebel ziemlich dicht wird. Da wird ein stinknormaler Mundschutz wohl kaum mehr reichen!!

MFG
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Beitragvon SHierling » Mo Mai 04, 2009 18:25

Darauf achten, daß Du in so einem Ding keine Zugluft hast, einfacher wärs vermutlich, einen vorhandenen Raum mit einfacher billiger Baufolie auszukleiden, oder einen Rahmen aus Dachlatten irgendwo (Halle?) reinstellen und den damit zutackern
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Kugelblitz » Mo Mai 04, 2009 19:21

:lol: jo so sind se, die Lackschmierer :lol:

habe auch vor mir eine zu Bauen, habe noch ne große Garage dafür übrig die ich noch mit Rigips auskleiden will.
Im Tor mache ich noch nen schönen Miefquirl rein um den Nebel loszuwerden, natürlich mit Filter :!: und auf Bodenhöhe damit der Nebel unten bleibt.

Um den Dreck unten zu behalten ist es besser den Boden Nass zu machen, dann kann der Dreck nicht hochgewirbelt werden :idea: :!:
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Beitragvon JohnDeereDriver » Mo Mai 04, 2009 19:42

Kurz OFF TOPIC:

Darf ich mal kurz anlehen? :

Reicht es, wenn ich eine Maschine schön ordentlich mit dem HD sauber mache, erst mit Rostschutz und dann mit Lack streiche, oder muss da erst noch anderes gerät ran?

Danke,

Daniel
Lass sie machen, wenn sie es besser wissen...
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Beitragvon IHC of Doncaster » Mo Mai 04, 2009 20:27

Das kommt sehr stark auf den Zustand an!
Wenn das Ding rostig ist wäre es am besten den Rost ganz zu entfernen und dann zu lackieren (z.B. Sandstrahlen) Alter Lack (sofern er nicht unterrostet ist und noch gut hält) kann bleiben, schaut allerdings nachher nicht schön aus (man sieht wo der alte Lack fehlte). Neben dem HD-Reinigen sollte man nachher wenigstens gründlichst entfetten!! (Am besten mit Aceton o.ä. - Kaltreiniger hilft für die gründliche Entfettung nicht so wirklich...)
Wenn da leichter Flugrost auf einem Stahlträger ist, kann man da gut drüberlackieren - ohne Garantie, dass die Farbe lange hält, und es gut aussieht. Aber zum durchrosten (Rost=Zerstörer) neigen Landmaschinen sowieso generell nicht sehr. Geht meistens nur um Kosmetik...

MFG
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Beitragvon JohnDeereDriver » Mo Mai 04, 2009 20:35

Merci.

Hab da so ne alter rübengabel, und die schaut halt schon n bissl bleich aus. Auserdem mein nachbar soll doch auch was zum neidisch sein haben ;) bissl farbe = neues gerät :D
Lass sie machen, wenn sie es besser wissen...
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Beitragvon pacini » Mo Mai 04, 2009 20:39

Hallo,

Sandstahlen ist zwar effektiv gegen den Rost, nur man muss auch die ganzen Ecken, Sicken und Bördelungen wieder mit Lack überzogen bekommen. Kann ganz schön nerven ... schleifen kann da viel Geld und Nerven sparen, kostet allerdings mehr Zeit und Schweiß ...

Kabine ... Planenbau in der Werkstatt, mit Wasser benetzen und los geht ...
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Beitragvon Friesenfreddy » Mo Mai 04, 2009 21:28

Dazu mal eine Frage: Kann man lackiertes und zum Teil rostiges Eisen so zum verzinken bringen, oder muß man es vorher noch säubern/ Sandstrahlen lassen?
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Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Mai 04, 2009 21:32

Friesenfreddy hat geschrieben:Dazu mal eine Frage: Kann man lackiertes und zum Teil rostiges Eisen so zum verzinken bringen, oder muß man es vorher noch säubern/ Sandstrahlen lassen?

http://www.vtg-trebbin.de/verzinken-technische-hinweise.html
Mit Klebeband kann man auf jeden Fall Gewinde schützen beim verzinken, ich wär da vorsichtig mit grobem Rost und Lackresten.
Mfg
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Beitragvon abu_Moritz » Mo Mai 04, 2009 21:38

Friesenfreddy hat geschrieben:Dazu mal eine Frage: Kann man lackiertes und zum Teil rostiges Eisen so zum verzinken bringen, oder muß man es vorher noch säubern/ Sandstrahlen lassen?


Rostig ist kein Problem, das geht beim Säurebad weg das eh durchlaufen wird,
alte Lackreste gehen im Ablaugebad ab, kostet aber extra ....
aber vorsicht bei dünnwandigen Karosserieteilen, die verziehen sich gerne im Feuerverzinkungsbad.
Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon Same Argon » Mo Mai 04, 2009 21:46

Hallo,

also zum verzinken macht es nichts aus wenn bischen Rost dran ist, manche sagen sogar das es besser wäre und der zink besser hält. Lack sollte aber vorher abgemacht werden. Die Verzinkereien machen das auch in einem Bad aber das lassen sie sich dann eben auch gut zahlen. Aber was soll Klebeband bei Gewinde schützen? Das Klebeband hält doch keine 500°C aus und die Zinkoberfläche sollte ja keine offene Stellen haben da hier die Luftfeuchtigkeit wieder reagiert und es beginnt da an zu rosten.
Holkörper müssen aufgebohrt werden damit einerseits der Zink in den Innenraum kann und anderseits muß auch die Luft entweichen können.

Gruß Same A.
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Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Mai 04, 2009 21:49

Das mit dem Klebeband funktioniert tatsächlich, wenn man das dicht um das Gewinde wickelt, verkohlt es und verhindert dann ein Beschichten der Stelle. Gleiches kann auch mit Lack oder Aufklebern etc. passieren wenn man sie nicht entfernt.
Mfg
JohnDeere3040
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Beitragvon Kugelblitz » Mo Mai 04, 2009 22:42

:lol: kleiner Tipp: Schweißstellen wenn man was Verzinken will vorher nochmals erhitzen, dann siets nicht so schei.. aus :lol:
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Re: Improvisierte Lackierkabine

Beitragvon Elsaer » Do Mai 19, 2011 10:37

Hallo,

ich wollte mal einen Zwischenbericht geben, ich hab die oben geplante Lackierkabine endlich in Betrieb genommen. (dem geneigten Leser des Datums sei gesagt, ich habe viel Zeit mit dem Bau der Werkstatt verbracht... :roll: :wink: )

(Fotos sollen folgen...)

- Faltpavillon aus der Bucht (3x3x2,5m)
- gepulvertes Stahlgestell
- 2x50m Malerfolie

Folgende Probleme habe ich jetzt festgestellt:
- Die Malerfolie lässt sich besch* aufhängen, wenn ich sie mit Malerkrepp an den Pavillon pappe
- Das Ganze (Folie) löst sich innerhalb gewisser Zeit....
- Es klebt nur an der Folie direkt oder an sich selber toll
- Beim Lackieren wird die Folie ganz schön verwirbelt und neigt zum Aufheben vom Boden (Sprühnebel entweicht) bzw. anhaften am Werkstückk, wenn dieses zu nah steht.
- Die Folie pappt unter Farbnebel und Lösungsmitteldämpfen zusammen.
- Der Farbnebel sammelt sich gewaltig in der Kabine :shock:

Geplant bzw. als Idee vorhanden sind jetzt folgende Maßnahmen:
- Verbinden der 4 Füße des Pavillon mit Seilen (Pavillon "grätscht" etwas auseinander)
- Montage von Seilen an den Abspannösen an den oberen Ecken
- Damit dann Montage der seitlichen Folien an den gespannten Seilen --> straff und oben/unten fixiert
- Bei ganz viel Muße: Montage einer alten Dunstabzugshaube an einer Seite um den Mief langsam aber sicher aus der Kabine zu bekommen.
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