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Indoor - Aquakultur als Hauptstandbein?

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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Indoor - Aquakultur als Hauptstandbein?

Beitragvon Silageprofi » Do Mär 05, 2009 14:21

Hallo Zusammen,

uns beschäftigt zur Zeit folgende Frage:
Milchkuhhaltung aufgeben und Fischerzeuger werden???

Wir hätten:
kostenloses Wasser aus einiger Quelle
günstige Wasserheizmöglichkeit durch Hackschnitzelheizung
Einen massiv gebauten 25 Jahre alten Anbindestall der für 30 Kühe plus Nachzucht gebaut ist.
Futter von den eigenen Flächen (Getreide, Mais, usw.)

Wir fragen uns ob man davon leben kann und sammeln zur Zeit Infos.
Als Fischart könnten wir uns im Moment den Tilapia gut vorstellen.

Was wir noch wissen möchten:
Wer kann uns hier Beraten und evtl. auch einige Berechnungen anstellen?
Wo erfahre ich einen ca. Investitionsumfang?
Wie aufwändig ist das Verarbeiten der Fische?
Wer sind die Kunden? Supermarkt?
Kann man davon leben?

Wir würden uns über Antworten freuen. Danke
Silageprofi
 
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Beitragvon Rumpsteak » Do Mär 05, 2009 18:01

Hier bei uns gibt es ein paar "Forellen Höfe" der ein oder andere "überlebt" aber ehe er davon "lebt". Ich würde dafür nicht sofort die Viehwirtschaft und das ganze drum herum aufgeben.

Fang erstmal klein an und bau dir einen Kundenkreis auf. Supermarkt wird da eher schwierig, so viel wie die wollen/brauchen kannst Du nicht produzieren. Wenn dann schon eher Direktvermarktung im eigenen Hofladen oder/und auf Wochenmärkten.

Außerdem würde ich mich nicht nur auf eine Fischart festlegen..können schon zwei oder drei sein. Grundsätzlich leben kann man davon schon irgendwann denke ich, kommt auch immer ein bisschen drauf an wo man wohnt.
Rumpsteak
 
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Beitragvon JohnDeere3040 » Do Mär 05, 2009 19:01

Hallo,
also im Prinzip sind die Tilapien wohl der geeignete Fisch, aber man muss sie halt alle direktvermarkten, oder z.B. an Restaurants in der Umgebung liefern. Hierbei hat man jedoch gegenüber heimischen Fischen den Nachteil, dass die Wirte vermutlich nicht bereit sind mehr zu bezahlen als im Großmarkt, da man sie schlecht als "heimisches" Produkt vermarkten kann. Wichtig ist die Fische möglichst weit aufzubereiten, besonders in Direktvermarktung, die Leute bezahlen für Filets gerne etwas mehr.

Zu den Tilapien:
Meiner Meinung nach müssten sie sich relativ günstig in großen Beton oder GFK-Becken, ca. 1m tief, 2-3m lang und breit halten lassen, da sie relativ wenige ansprüche an die Wasserqualität stellen, sollte es möglich sein mit einem großen Filterbecken, evtl. auch in einem Gewächshaus im Freiland, um eine Art ganzjährige Pflanzenkläranlage zu haben, sie in einem Großen Wasserkreislauf zu halten, wo nur so viel Wasser ersetzt wird wie die Quelle hergibt. Die Beheizung sollte dann recht günstig ausfallen, da nur das zusätzliche Wasser und die Wärmeverluste ersetzt werden müssten, im Sommer sollte nicht besonders viel benötigt werden. Des weiteren würde ich nach meinen momentanen Kenntnissen zu einem normalen Stamm, d.h. keine Supermännchen, raten, da hierbei die Aufzucht dann einfacher ist.
Der Futterbau würde sich dann fast nur noch auf Getreide spezialisieren, wodurch die Frage aufkommt, ob ein Zukauf nicht rentabler wäre.
Vielleicht kannst du ja mal den Stall in Breite, Länge und Höhe genauer beschreiben, dann könnte man mal überlegen wie viele Becken überhaupt reinpassen.

Zum Investitionsumfang kann ich nichts genaueres Sagen, hängt ja vor allem von der Eigenleistung und der Technisierung des ganzen Vorhabens ab.
Die Verarbeitung der Fische ist relativ schnell geschehen, ich schätze mal mit etwas Übung kann man pro Fisch mit 2-3 Minuten rechnen, aufwändiger ist das Drumherum, also Becken reinigen, Nachzucht, Fütterung, Vermarktung etc.

Hier im Forum stehen übrigens schon einige Links bezüglich Tilapia, vll. ist ja da was interessantes für dich dabei. Für genaueres melde dich einfach nochmal!

Mfg
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Beitragvon JohnDeere3040 » So Mär 08, 2009 0:01

Übrigens habe ich hier noch eine Zusammenstellung, insbesondere aucb auf Tilapia bezogen, gefunden: http://www.unr.ch/pub/files/218.pdf
Mfg
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Beitragvon Brownie » So Mär 08, 2009 9:22

Danke JD, bin immer interessiert an weiterer Info zum Thema Tilapia.
Hast Du schon meine Buchtips nachgesehen?Da Du ja aus der Praxis kommst, würde mich deine Meinung zu den Publikationen interessieren.
Gruss brownie
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Beitragvon JohnDeere3040 » So Mär 08, 2009 23:06

Brownie hat geschrieben:Hast Du schon meine Buchtips nachgesehen?

Ich komm grad nicht ganz mit, :oops: welche meinst du?
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Beitragvon Brownie » Mo Mär 09, 2009 23:53

Es ging um die Tilapia-Haltung in Solartonnen. Da hatte ich zwei Bücher bzw. Publikationen erwähnt. Wenn Du es nicht mehr findest schreibe ich den ganzen schmonz nochmal auf. Für einen regen Meinungsaustausch tue ich ja alles :lol:
Gruss brownie
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Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Mär 09, 2009 23:57

genau, :oops: dass wäre gut
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Beitragvon Brownie » Di Mär 10, 2009 0:05

Die Literaturinfo: Fischzucht in bepflanzten Solartonnen ist herausg. vom Zentr. f. ang. Technologie u. Sozialökologie Langenbruck
2. Buch: Tiliapia-ein Fisch zur Selbstversrogung und die Nutzung von Sonnenergie für die Warmwasser-Fischhaltung. Onken/Ladener Gesamthochschule Kassel
Aal im Stall-Fischzucht auf dem Bauernhof ist nur ein Artikel über ein Projekt in den 80igern. Habe ich leider kein weiteres Feedback dazu.
Ist schon etwas älter aber als Denkanstoss sehr interessant. Du kommst ja aus der Praxis da hab ich gedacht, es wäre nicht so interessant für Dich. Sonst hätte ich schon früher nachgehakt ob du es gelesen hast.
Gruss brownie
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Beitragvon JohnDeere3040 » Di Mär 10, 2009 0:15

Die gibts beide nicht online, oder? ich hab von beidem noch nichts gehört, Tilapia war bisher nicht unbedingt mein Fachgebiet 8)
Aber auf der Suche danach hab ich noch was für dich gefunden:
Tilapia+Tomate
Mfg
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Beitragvon Brownie » Di Mär 10, 2009 18:45

Danke JD. Habe ich schon in Deutsch. Ist nicht so anstrengend zu lesen*g*
Daher auch unsere Idee mit dem Kreislauf im Gewächshaus. Unten Fisch obendrauf Pflanzen. Grob gesagt Tomaten, Salat, Gurken und anderes Gemüse. Die Tilapia-Sorte die ich mir rausgesucht habe sind ja sowieso Allesfresser aber das weißt Du sicher auch schon.
Online gibts die Bücher nicht soviel ich weiss. Habe ich selbst sehr lange danach gesucht und einige "Steine umgedreht" bis ich die Publikationen bekommen habe. Wenn Du ernstlich Interesse hast, kann ich dir die Sachen kopieren und zuschicken. Kannst mir ja über PN deine Adresse mailen. Ich gebe sie auch garantiert nicht weiter. Allerdings dauert das immer eine Weile mit dem Kopieren weil nächste Kopieranstalt ist 20km weg. Komme ich erst hin wenn ich mal wieder was einkaufen gehe.
Ansonsten wie schon mehrfach geschrieben: Her mit den Infos!
Gruss brownie
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Beitragvon JohnDeere3040 » Di Mär 10, 2009 23:40

Ich denke du brauchst die Sachen nicht extra zu kopieren, ich habe schon so ungefähr verstanden, was du machen willst, nur weiß ich nicht wie weit deine eigenen Planungen schon fortgeschritten sind, ich denke die beste Möglichkeit wäre, wenn du einmal grobe Skizzen deiner Anlage anfertigst, dann kann ich (und andere!) mich dazu äußern, Tipps und (Rat-)Schläge verteilen 8)
Ich hätte da zuviel eigene Ideen als das ich ein fertiges Konzept genau so umsetzen würde, wie dort beschrieben :D
Und nicht zuletzt ist das wichtigste immer selber ausprobieren, das Meiste sind Erfahrungswerte, die so in keinem Buch nachzulesen sind.
Mfg
JohnDeere3040
Achja, fast vergessen: Mal aus der Google Buchsuche
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Re: Indoor - Aquakultur als Hauptstandbein?

Beitragvon APPI 2000 » Mo Okt 26, 2009 4:13

Hello Brownie
(Die Literaturinfo: Fischzucht in bepflanzten Solartonnen ist herausg. vom Zentr. f. ang. Technologie u. Sozialökologie Langenbruck)


Ich melde mich aus Canada und suche schon lange Info zu dem Thema
Bitte kannst du mir die Info einscannen und senden

Danke
APPI 2000
 
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Re: Indoor - Aquakultur als Hauptstandbein?

Beitragvon AGINTEC » Mi Nov 18, 2009 14:02

Hallo,
einfach mal unter www.agintec.de schauen. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne auch per PN zur Verfügung.
Beste Grüße
AGINTEC
 
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Re: Indoor - Aquakultur als Hauptstandbein?

Beitragvon Manfred » Fr Nov 20, 2009 20:25

@agintec:
Ist doch nach wie vor so, dass die Anlagen die Produktionskosten wenn überhaupt, dann nur mit Mühe tragen, und nur in der Vermarktung Geld zu verdienen ist?
Aber wenn ich ein guter Verkäufer bin, kann ich mich auch darauf konzentrieren, und die Produktion komplett anderen überlassen.
Bis die Institute mit all ihren Forschungsgeldern nicht laut verkünden, dass sie jetzt wirtschaftliche Anlagen entwickelt haben, werde ich schön die Finger davon lassen.
"And the reason I’m going to all this effort is because it is my project and that’s what I want to do." Kurtis Allen, Cutting Edge Engineering
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