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Ist Kälberhaltung im Anbindestall mit ausnahmen erlaubt ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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41 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Gress » Mi Jan 03, 2007 15:28

Puhhhh!!!!
Gress
 
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Beitragvon H.B. » Mi Jan 03, 2007 16:59

MatthiasG hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
MatthiasG hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
Gress hat geschrieben:hallo,
also ich möchte nicht in nem "Lauwarmstall" melken in dem es obwohl
isoliert bei etwa -10 Grad Außentemperatur dann doch nur mehr 1 Grad
hat.
Da ist mir lieber mein "Saukaltstall" und ein beheizter Melkstand - da hab
ich meine Bäuerin lachend im Melkstand und ich bekomm zu Weihnachten
"n gscheites Gwand " für draußen!!

Gruß Gress


Stimmt, und wenns im Stall nur 2 Grad wärmer ist als draussen, ists ein "Lauwarmstall". Jede Form von Isolation am Stall ist nicht nur Geldverschwendung, sondern gesundheitsschädlich für Mensch und Tier!


voll der unsinn. ne Isolierung ist im Hochsommer bares Geld wert!!
ein bekannter von uns hat 2 Laufställe .. in dem alten von 1981 mit isolierung ist es im Hochsommer 3 -4 °C (eher noch mehr)Kühler als im neuen ohne Isolierung!


Voller Unsinn, 4-5 Meter Traufhöhe, 20° Dachneigung, beidseitiges und automatisch, gesteuertes Curtain-System bringt das beste Stallklima!- im Winter zugfrei, im Sommer Schatten. Gerade im Sommer ists herrlich, wenn man von der brätigen Hitze in einen kühlen Schattigen Stall kann.
Wer das nicht kennt, kann bei solchen Ställen nicht mitreden. Der sollte eher "Stallfenster" putzen.

H.B.


Dir ist ja wohl klar, dass das Dach sehr viel Hitze in den Stall abstrahlt wenn von oben die Sonne daraufscheint oder? Im Sommer können die Dachplatten leicht über 60°C annehmen. Du hast zwar Schatten, aber trotzdem wirkt das Dach wie ein Heizkörper. Eine Isolierschicht unter dem Dach führt dazu dass die Wärme nach oben durch den First abgeführt wird. Ich habe in meinem Lehrbetrieb einen direkten Vergleich mit und ohne Isolierung, da kannst du mir nicht erzählen dass die im Sommer nichts bringt.


Da kommt nichs von Oben, es sei den es hat Jemand Geld für einen Lüfterfirst verschwendet. Bei einer ordentlichen Höhe und einem steilen Dach kommt da nicht die geringste Wärme runter! - Ist aber nur im Gesamtkonzept so - ich kenne selbst auch zu viele Ställe, die so schlecht sind wie du sie beschreibst. Da gabs meistens nen Bauern der einen Stall bauen wollte weil der Nachbar auch einen hat, aber selber nichts davon versteht! Dann nimmt er Beratung in Anspruch, leistet sich den teuersten Architekt und baut die Sch....e.
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Beitragvon Temme » Mi Jan 03, 2007 17:14

nur zum thema wärmestrahlung vom dach: hab im sommer nen rasensprenger auf´m dach laufen: machen sich alle drüber lustig, wirkt aber wunder; einfach mal ausprobieren.... durch die verdunstung werden die platten abgekühlt....
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Beitragvon H.B. » Mi Jan 03, 2007 17:25

Temme hat geschrieben:nur zum thema wärmestrahlung vom dach: hab im sommer nen rasensprenger auf´m dach laufen: machen sich alle drüber lustig, wirkt aber wunder; einfach mal ausprobieren.... durch die verdunstung werden die platten abgekühlt....


Das ist nur ne Notlösung bei Bausünden! Höher bauen, für ausreichend Zirkulation sorgen! dH.: Wände rauss, Lüfterfirst runter! Das Dach erhöhen ist eben nur theoretisch möglich.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jan 03, 2007 20:47

nochmal zum thema; was ist eigentlich so schlimm daran wenn die kälber eine zeitlang angebunden sind ?
ich mach das immer 4 wochen einzelbox, dann enthornen, dann 4 bis 6 wochen angebunden, dann auf tiefeinstreu, dann auf spaltenboden .
muß dann wohl im frühjahr einen neuen stall bauen, sollte ich früher kontrolliert werden macht mein vater die kälber schnell alle lose während ich mit den kontrolleuren den betrieb anschaue . :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Beitragvon SHierling » Do Jan 04, 2007 10:40

Hallo,
was ist eigentlich so schlimm daran wenn die kälber eine zeitlang angebunden sind ?
ich mach das immer 4 wochen einzelbox, dann enthornen, dann 4 bis 6 wochen angebunden,

Dabei gehts um die Entwicklung der Tiere, ist wie bei allem anderen Jungvieh einschließlich Kindern auch. Das, was in den ersten Lebenswochen / Monaten / Jahren (je nach Tierart) passiert, kann man nicht wieder aufholen, das beeinflußt das ganze "Restleben".
Wie lang diese Spanne jeweils ist, kann man GROB überschlagen, indem man Säugetiere untereinander vergleicht, vielleicht kennst Du diese Rechnung nach der "ein Menschenjahr sieben Hundejahre" sind?
Bei Kälbern entspricht das erste halbe Jahr ungefähr den ersten 5, 6 Jahren beim Menschen, d.h. die Reize, denen das Kalb in dieser Zeit ausgesetzt ist, beeinflussen einen Großteil der Organentwicklung.
Beim Pansen achtest Du ja von selber drauf, aber Herz, Lunge, Muskeln (Fleisch!) und alles andere (Immunsystem!) tragen nachher ja auch zur Leistung bei, und sollten deswegen genau so gut "angefüttert" werden.

Ich geh davon aus, das dabei auch die Iglus noch nicht das Ende der Fahnenstange sind, sondern das ein Kalb, das später eine leistungsfähige Kuh werden soll, oder ein frohwüchsiger Bulle, von der ersten Woche an Bewegung an frischer Luft haben sollte - oder jedenfalls so viel es davon bekommen kann.

Man soll das ja nicht vergleichen, aber es gibt eine Theorie, nach der die Menschen, die als Baby im ersten Jahr bewegungslos in Tücher gewickelt worden sind (hat man in Russland noch bis vor 20 Jahren so gemacht) auch alle "einen Knacks weg" hatten davon und die hohe Kindersterblichkeit z.T. auch darauf zurückzuführen war.

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Jan 04, 2007 17:00

.... weiß nicht, früher wurden die kühe eh viel älter als heute, denke mal das sind die militanten tierschützer:" ach sünde das arme tier, den ganzen tag angebunden"
mit der gruppenhaltung ist das
schon immer ein problem gewesen, schon wegen dem besaugen .
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Beitragvon borussia » Do Jan 04, 2007 18:02

Wenn man die Kälbchen die ersten 10 -14 Tage in ne einzelne Box stellt, wo die nicht angebunden sind und danach in ne Gruppe habe ich keine Problem mit dem besaugen. Die Kälberboxen möchte ich auf jedenfall nicht mehr missen. Und mehr Platz nehmen die auch nicht weg.
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Beitragvon Schokoladenschnute » Do Jan 04, 2007 18:12

gerd gerdsen hat geschrieben:.... weiß nicht, früher wurden die kühe eh viel älter als heute, denke mal das sind die militanten tierschützer:" ach sünde das arme tier, den ganzen tag angebunden"
mit der gruppenhaltung ist das
schon immer ein problem gewesen, schon wegen dem besaugen .



Im Anbindestall fällt es nicht so auf, wenn eine Kuh nicht mehr richtig fit ist. Die kannst Du noch zwei Jahre mit "durchschleifen". Im Laufstall hätte sie schon lange ihren Kopf verloren.
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Beitragvon SHierling » Do Jan 04, 2007 18:30

Hallo,
Gerd: die Kühe, die "früher noch alle viel älter geworden sind", waren ja auch keine HF - soweit ich weiß hält die Athene immer noch den Europarekord mit über 170.000l Lebensleistung, und die war 100% Schwarzbunte. Wenn Du alte Kühe haben willst, kannst Du ja LL-Bullen einsetzen - machst Du das?

Ich glaube eher, es ärgert Dich, das die Tierschützer auch MAL was nützliches erreichen mit ihren Forderungen und Gesetzen und damit Deine Vorurteile unterlaufen. Und gegen das Besaugen gibt es ausreichend Mittel - engere Sauger, mehrere Portionen, Tränkeautomat ... auch wenns Dich sicher wieder ärgert, aber: gut (tiergerecht) versorgte Kälber besaugen sich auch nicht.

Die Kälberboxen möchte ich auf jedenfall nicht mehr missen. Und mehr Platz nehmen die auch nicht weg.
Ich kenn das "von früher" auch nicht anders. Je nach Platz +-10 Tage in Boxen nebeneinander (gaaaanz modern mit Sichtkontakt und ohne Berührungsängste), und dann ab in die große Box. Ging auch immer.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon bullegehrig » Mo Jan 22, 2007 14:08

Also das iss immer verboten auch bei kleinen Gruppen
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