Das mit dem Wildbret ist so eine Sache: Der Wirt im Nachbardorf hat mal gemeint dass unser Jäger sein Wild nicht ordentlich abzieht. Er müsse immer mehrere Kilo Haut?? usw nachschneiden und auch entsorgen und davor natürlich bezahlen.
Letztes Jahr gab es Jagdessen to go. Da viel die Rechnung vom Wirt um 40!!€ zu hoch aus. Das gab ein Drama...
Vor Jahren wurde eine Wildschadens-Deckelung durchgesetzt. Einige Jagdgenossen wollten das nicht. Da hat der Jäger gemeint er müsse schon die Getränke beim Jagdessen zahlen. das steht so nicht in der Satzung.
So und jetzt fangt mal an mit so jemanden zu diskutieren. Diese Person hat selbst auch Wald. Bis vor Jahren war der zu 60% eingezäunt..

Todde hat geschrieben:

monserich hat geschrieben:Ja das stimmt so und da müssen wir ran und Lösungen suchen.
Im Winter wollen die Landwirte sich mit allen hier zusammensetzen weil da ja auch die Gemeinde die Kleingärtner und alle anderen Einwohner von betroffen sind.

Die zuständige Jagdbehörde mit einbeziehen, die könnten eine übergeordnete Jagd anweisen und durchführen.
Habt Ihr da schon Kontakt aufgenommen?

Nein haben wir nicht.
Ist aber ein guter Gedanke den ich im Hinterkopf behalten werde.

Hallo!

Bis vor wenigen Jahren wäre bei uns die Jäger am liebsten mit ihren Geländewagen auf den Hochsitz auch noch rauf gefahren. Sonst sind Sie auch oft mitten ins Hohe Gras gefahren und wenn man Sie darauf hin angesprochen hat, weil man Sie auf frischer tat ertappt hat, haben Sie einen entweder frech angeschnauzt warum man Sie bei der Jagt stört oder gesagt Sie waren das nur heute, sonst muss das wer anders gewesen sein. Einmal haben Sie einen neuen Hochsitz aufgestellt, die Wieses war schön Nass und es wurde ihnen Trotzdem erlaubt über die Wisse zu fahren und dann neuen Hochsitz aufzustellen, als ich dann vorbei gefahren bin, sah ich das fast derer Jäger mit einem extra Auto über die Wiese hat fahren müssen. Wir haben zB auch eine Wiese hinter einem Acker, zu der Wiese gelangt man nur über ein Schmales stück Wiese, wir haben zu den Jägern gesagt das wir das grundsätzlich nicht wollen das Sie immer über das schmale stück fahren. Wir haben ihnen Sogar ein Stück genannt wo sie mit ihren Autos Parken können. Aber das hat Sie nicht Interessiert. Dann habe ich einen Schranke montiert, bei dem haben Sie die Kette aufgebrochen. Dann hab ich Holz auf den Weg gelegt, darauf hin sind sie das Holz einfach umfahren. Danach hab ich den Obmann von dem jagdverein Immer wieder angerufen, es hat aber auch eine Weile gedauert, aber jetzt haben Sie das schön Langsam Kapiert. Zwar nicht alle aber zumindest der Großteil.

Grundsätzlich habe ich für die Jagd ja Verständnis, da mein Arbeitskollege Aufsichtsjäger ist, hat er mir schon einiges über das Jagen erzählt. Und zum Großteil schüttelt er auch nur den Kopf was unsere Jäger so machen.

LG toni

Toni43 hat geschrieben:Hallo!

Bis vor wenigen Jahren wäre bei uns die Jäger am liebsten mit ihren Geländewagen auf den Hochsitz auch noch rauf gefahren.

So einen hatten wir auch mal, der hat dann "verlangt" dass ich ihn Sonntag früh aus dem Dreck ziehe nachdem er seine G-Klasse in der morastigen Wiese vor der Kanzel eingegraben hatte. Ich hab ihm eine Schaufel geliehen.
Inzwischen haben wir das Glück Jäger zu haben die sich anständig benehmen und man hat ein sehr entspanntes Verhältnis zueinander, man hilft sich gegenseitig und hockt auch mal bei einem Bier zusammen. So lässt sich oft auch auf dem "kleinen Dienstweg" das eine oder andere Problemchen direkt lösen ohne auf der Jagdversammlung ein grosses Fass aufmachen zu müssen.
Mit einem vernünftigen Miteinander haben beide was davon.

Berlin will Wildschweine jetzt mit Pfeil und Bogen erlegen
https://www.sueddeutsche.de/panorama/wi ... -1.4325670

2000 Wildschweine werden pro Jahr in Berlin erlegt

Meines Erachtens viel zu wenig. Am besten ein paar hundert zusammen treiben und ab auf einen Zug/Laster in Richtung Fleischverkäufer.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezi ... 76570.html

"Schützen durch Nutzen" gilt für ausgewogene Jagd , genau so wie für den Erhalt seltener Nutztierarten!
Wir brauchen " hungrige" junge Jäger, welche sich nicht vor der Arbeit scheuen, wenn sie gegen Mitternacht mehr als 1 Stk. Schwarzwild erlegen.
Und jeder einzelne Jagdgenosse im Lande sollte Werbung für regionales Wildbret machen!
Die natürlichen Regularien schließen es praktisch aus, dass ein Revier leer geschossen werden könnte!
Im Gegenteil!
Durch angepasste Bejagung steigt die Qualität der Jagdbeute.