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Jäger Erfahrungen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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51 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Jäger Erfahrungen

Beitragvon Haußerforstservice » Di Nov 01, 2022 8:04

Servus,

Was habt ihr schon so für Erfahrungen mit Jägern gemacht ... Es gibt auch normale aber 98 % sind arrogant und meinen ihnen gehört der Wald... meine Erfahrungen sind ...

- Anhalten auf Waldwegen bzw diese blockieren und man wird sehr unfreundlich gefragt was man hier zu suchen hat ( stellt bereits eine nötigung dar , da ein jäger keine befugnisse dazu hat , nur der Staatswaldförster, da Hilfsbeamter der Staatsanwaltschaft )

- Betreten von Gesperrten Hiebsflächen sogar während des Einschlages

- Absperrbanner zerstören da durchgefahren wurde

- Sehr forsch fragen warum man den auch Samstags Holzeinschlag macht

Sehr geil ist es auch wenn Hochsitze auf Rückegassen gestellt werden
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Steyrer8055 » Di Nov 01, 2022 8:33

Hallo Haußerforstservice!
Bäume vernageln für Hochsitz, Luderlöcher in die Wiese zu graben, ohne zu fragen, an pöbbeln weil man einen Kontrollgang auf die eigene Wiese macht, hast du noch vergessen.
Wir haben Gottlob jetzt einen Jagdaufseher (nicht der Pächter) mit dem es keine dieser Konflikte mehr gibt! Mähen wir die Wiese geht er am morgen noch mit dem Wau Wau durch, wegen den Rehkitzen. Will er mit einem Gast auf einen Bock ruft er mich davor an, damit ich ihn nicht störe beim Ansitz. Er spricht auch mit Bauern sonst, war in der Vergangenheit nie so. Forstwege werden wegen der Bewirtschaftung des Waldes gebaut, nicht für die Jagd!!!!!!!
Kommt bei uns der Gülle-Ausbringer, ist die 1. Frage nach dem Jagdverhältnis. Bei schlechtem Kontakt wird die Jagdkanzel gewaschen. Der Jäger geht 4 Wo. nicht mehr dort rein.
Hatte 2 x eine Anzeige durch die Forstbehörde, seit dem klappt es. Geb dir vollkommen Recht, wie mehr Geld wie größer die Arroganz der Typen ist!
Deinen Schaden machst du geltend beim Jagdausschuss, den bezahlt er wenn nicht, wird er sehen wer der 1. im Wald ist, er sicher nicht.

mfg Steyrer8055
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Hauptmann » Di Nov 01, 2022 8:45

Auf mich hat mal eine Jägerin geschossen!!!
Dabei bin ich nur auf meinem Grundstück rumgelaufen. Ein Glück nur dass die dumme Kuh so eine schlechte Schützin ist. Das hat dann ein paar Tage gedauert, bis man ihr verklickert hatte, was sie für gigantischen Mist gebaut hat, als sie dann mit einer Flasche Wein bei mir auf der Matte stand. :roll:
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Schoofseggl » Di Nov 01, 2022 9:55

Die Jagdversammlung ist die richtige Gelegenheit solche Vorkommnisse zu thematisieren wenn das direkte Gespräch nichts nutzt. Meist treten solche kleine Herrgötter ja nicht nur einem selbt gegenüber so selbstherrlich auf.
Einer muss das Thema halt ansprechen, die meisten trauen sich erst reden wenn das Thema mal auf dem Tisch ist.
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon egnaz » Di Nov 01, 2022 10:05

Solche Probleme kann ich nicht nachvollziehen.
Spätestens auf der Versammlung der Jagdgenossenschaft kommen Missstände zur Sprache. Ein großer Teil der Jagdausübung ist bereits gesetzlich geregelt. Da bleiben eigentlich wenig Diskussionsmöglichkeiten übrig.
Und spätesten bei der Neuverpachtung entscheidet die Flächenmehrheit wie im Bezirk gejagt wird. Da sollte man dann auch mal dafür eintreten, dass der Pachtpreis nicht das entscheidene Kriterium sein muss.
Gruß Eckhard
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Westerwälder » Di Nov 01, 2022 21:04

Nur gute Erfahrungen, alles Top Leute die hier jagen, kommen selbst aus dem Dorf und auch gut mit den Waldbesitzern und Bauern aus. Schon mal drüber nachgedacht das die Landeigentümer sich die Jagdpächter selber aussuchen? Dazu müsste man aber zunächst mal zur Versammlung der Jagdgenossenschaft gehen anstatt hier im Forum zu jammern….und da gehört dann auch die Diskussion hin.

Meint der
Westerwälder

Ich spreche übrigens auch jeden mir Unbekannten an der bei uns im Wald rumkurvt und will wissen was er da macht. Das reduziert die Müllablagerungen und Gartenabfälle ganz erheblich.
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Todde » Di Nov 01, 2022 21:12

Haußerforstservice hat geschrieben:Servus,

Was habt ihr schon so für Erfahrungen mit Jägern gemacht ...


Bislang nur gute.
Alles nette Pächter.

Sind halt alles Pächter aus den jeweiligen Orten oder direkter Nähe, es wird auf den Pächter geachtet und nicht auf die paar Euro Jagdpacht.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon eifelrudi » Mi Nov 02, 2022 8:25

@ Hauserforstservice
Wenn alle anderen Arschlöcher sind sollte man drüber nachdenken ob man nicht selber.....
Nur mal als Denkanstoss. Du bist auch schon in anderen Themen nicht gerade freundlich rübergekommen.
Hochsitze werden in Absprache mit dem Eigentümer und nicht mit dem Forstservice aufgestellt, ein Jäger darf sehr wohl Fahrzeuge anhalten und fragen: Wilderei etc. Und oft hilft ein freundliches Gespräch bevor man " die Axt im Walde " spielt.
Ich bin kein Jäger
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon 4911 » Mi Nov 02, 2022 8:41

Bei der nächsten Jagdvergabe kann man sich seinen Jagdpächter aussuchen. Lieber an bewährte und bodenständige Jäger verpachten, auch wenn die vielleicht nen Euro weniger für den ha bezahlen.
Kleinere Reibereien gibts wohl überall.
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Sönke Carstens » Mi Nov 02, 2022 9:39

Ich habe zwar kein Wald aber auch genug Probleme mit den Jägern.

Die Jäger sind der Meinung sie dürfen mit dem Auto über Ackerflächen fahren, irgendwelche Fallen aufstellen und tote Tiere auf dem Acker entsorgen.

Vielleicht sollte es eine Altersgrenze für Jäger geben, je älter desto mehr Probleme machen sie.
Sönke Carstens
 
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Ugruza » Mi Nov 02, 2022 11:07

Sönke Carstens hat geschrieben:Vielleicht sollte es eine Altersgrenze für Jäger geben, je älter desto mehr Probleme machen sie.


Das sind pauschale Verurteilungen, welche man so nicht stehen lassen kann. Schwarze Schafe gibt es überall. Ich bin sowohl Grundbesitzer als auch Jäger und Jagdaufseher - aus meiner Sicht die optimale Konstellation. So hat man natürlich beide Seiten im Blick, und alle Interessen Verständnis. In meiner Gegend funktioniert die Zusammenarbeit in diesem Sinne auch großteils reibungslos.

Oft hilft auch Aufklärung besser als Groll. So meine Erfahrung. Wenn es in meinen Breiten Probleme gibt, dann eher mit anderen sogenannten "Naturnutzern" wie Moto Cross oder Quad Fahrern, Geocatchern, Walking Stecken Fetischisten oder anderen. Diese Sorte Leute kommen oft aus dem urbanen Bereich zu uns aufs Land und glauben dann alles verparken und benützen zu können wie es ihnen beliebt. Und das geht dann von hineinlaufen in den gesperrten Fällbereich bis zur Blockade von Forstwegen und Rückegassen.

lg Ugruza
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon LUV4.0 » Mi Nov 02, 2022 11:29

Bin selber einer und finde mich ganz nett.. :mrgreen:. Bis auf wenige Ausnahmen kommen Landbesitzer und Jagdpächter hier eigentlich gut miteinander aus. Da wo es nicht läuft kommen die Pächter von weiter weg. Die regionalen Pächter hat man ja auch schneller am Wickel. Außerdem wissen die, dass ein Revier direkt vor der Haustür ein großes Glück ist, welches genau so schnell wie es gekommen ist auch wieder verschwinden kann.
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 02, 2022 11:43

4911 hat geschrieben:Bei der nächsten Jagdvergabe kann man sich seinen Jagdpächter aussuchen. Lieber an bewährte und bodenständige Jäger verpachten, auch wenn die vielleicht nen Euro weniger für den ha bezahlen.
Kleinere Reibereien gibts wohl überall.


Die Absicht möglichst Revierpächter aus der Region zu nehmen, stößt neuerdings häufiger mal an die Grenzen. Hier im nordöstl. ST gab es bisher kaum eine Alternative zu den örtlichen Jagdpächtern/Jägern. Das ändert sich aber gerade. Die Jagdpacht lag bisher bei unter 1€/ha und Wildschaden wurde nur in Naturalien beglichen. Jetzt allerdings kommen immer mehr fremde Bewirtschafter zum Zuge und die kennen ganz andere Zahlen. Die örtlichen Jäger winken da ab. Andererseits möchten die örtlichen Landwirte auch weiterhin ständig einen Ansprechpartner verfügbar haben. Die örtlichen Jäger können einfach nicht mehr zahlen. Es sind Rentner, Arbeiter und Angestellte. Bei denen ist auch im Ernstfall (Wildschaden) nichts zu holen. Der Druck auf die Jagdausübenden wächst. Das Schwarzwild und damit der Wildschaden nimmt rapide zu und fremde Landwirte wollen nicht Wildfleisch, sondern € sehen. Es ist nur gut, dass ich da außen vor bin.
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Obelix » Mi Nov 02, 2022 13:22

Todde hat geschrieben: ... Sind halt alles Pächter aus den jeweiligen Orten oder direkter Nähe, es wird
auf den Pächter geachtet und nicht auf die paar Euro Jagdpacht.

Es geht ja nicht um ein paar Euro, sondern um ein paartausend Euro pro Jahr. Und über 10 Jahre.
Klar, wenn ich nur 2 ha. Wald besitze, sind es für mich selbst nur ein paar Euro.

Wenn ich Landwirt mit "regelmäßigen Wildschäden" bin, habe ich auch nichts davon, wenn der
Jagdpächter wenig Geld oder zugenähte Taschen hat.

Jagdverpachtung ist ein hochemotionales, wenig sachliches Thema. Da braucht man im Jagdvor-
stand kühle, sachliche Personen, die die unsachlich Emotionalen auf den Boden holen können.

Ich empfehle immer wieder: Seht Euch mal die Sache aus Jagdpächterperspektive an!
Der Jagdpächter haut ca. 1.000 € pro Monat aufwärts raus, um an 1-2 Wochenden Spaß zu haben.
Es es schön, wenn er dann noch bei der Jagdausübung gestört wird?
Es es schön, wenn er sich dann noch wg. Wildschäden herumärgern muß?
Es es schön, wenn er dann noch nicht überall durchfahren kann?

Immer wieder denke ich, wenn ich Beschwerden über Jagdpächter höre, was würden die "sich
Beschwerdenden" im umgekehrten Falle für einen riesigen Läry machen, wenn sie selbst der
Jagdpächter wären?
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Re: Jäger Erfahrungen

Beitragvon Obelix » Mi Nov 02, 2022 13:32

LUV4.0 hat geschrieben: ... Bis auf wenige Ausnahmen kommen Landbesitzer und Jagdpächter hier eigentlich gut miteinander aus. ...

Sehe ich auch so.

Es besteht ja kein Interessenskonflikt. Insbesondere der Landbesitzer benötigt ja den Jagdpächter.

Ich sehe den Jagdpächter als Kunden.
Kunden habe ich gern, da sie mir Geld bringen.
Für Kunden muss ich etwas tun, damit sie zufrieden sind und bleiben.

Da kann ich nicht angefressen sein, nur weil er eine größere Karre fährt oder ein flottes Weib hat.
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