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Jakobskreuzkraut / Ziegen

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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60 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Fassi » Do Aug 09, 2012 8:43

Immer schön blind Wurmmittel ins Tier, wundert sich da noch wer über Resistenzen? Und sorry, ja Du guckst hunderten €s beim Vererecken zu. Sonst würdest Du die 300km zur Sektion fahren. BTW ich hab das schon gemacht, damit eben nicht noch mehr Tiere umfallen (das sind irgendwas um die max. 50€ Sprit, also eigentlich kein Vergleich zum Wert der Tiere). Das ganze hier liest sich nämlich eher nach Wurmmittelresistenz als Vergiftung und nicht jeder Wurmbefall macht Durchfall.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Do Aug 09, 2012 10:22

Ziegen brauchen die doppelte Schafdosis. Resistenzen bekommt man durch Unterdosierung. Dieses Jahr Ende April die erste Entwurmung, danach ausweiden, Gewichtssbestimmung der Tiere auf meiner 250kg- Faßwaage, Weidewechsel nur auf Flächen, die mind.6-8 Wochen unbenutzt waren. Kotproben nur dann sinnvoll, wenn man entweder hinterher ist wie der Teufel hinter der lieben Seele (Roter gedrehter Magenwurm, z.B.) oder sich mit jedem Rundwürmchen zufrieden gibt. Die haben sie aber sowieso je nach Haltung mehr oder weniger ausgeprägt. Zur Kontrolle kann man das immer machen, dann weiß man, was man hat und ob die Tiere auf die Entwurmung ansprechen, bzw. wie hoch der Wurmdruck ist. Bei starkem Befall sollte man sowieso zwei- bis dreimal im Abstand von zwei bis drei Wochen entwurmen. Hängt von der jeweils nachgewiesenen Wurmart und deren Vermehrungszeiträumen ab.

Wer mir jetzt noch auf den Wecker gehen will, darf sich vorher gern mit den Kliniken für kleine Widerkäuer Hannover oder Gießen oder auch Leipzig in Verbindung setzen. Oder: www.ziegen-treff.de/forum ....die Suche ist Dein Freund!

Gruß,
die Schwarzhalsziege
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Prisca » Do Aug 09, 2012 10:49

Wie war nochmal die Ausgangsfrage? Bei so viel Fachverstand und dem Verweis auf ein Spezialforum erübrigt sich doch eine Diskussion - oder?

Fakt ist, daß sich die Ursache für das tote Kitz nicht mehr klären lassen wird und den Bock würde ich in den genannten Kliniken behandeln lassen. Liegt sein Zustand an den Gegebenheiten, dann sollte er sich in der Klinik schnell erholen und man kann der Ursache auf den Grund gehen.
Prisca
 
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Cordula Schröder » Do Aug 09, 2012 10:57

Schwarzhalsziege hat geschrieben:über etwaige akute Vergiftungserscheinungen bei Ziegen berichten kann

Gruß,
die Schwarzhalsziege


Dann ist es eh zu spät, weil hohe Toxizität. Weiter oben steht ja die Frischmenge die für Ziegen tödlich ist. Auch wenn Ziegen weniger empfindlich sind, also mehr Dosis brauchen für einen sofortigen tödlichen Ausgang, so können sie sicher durch regelmäßige Aufnahme kleinerer Mengen chronische Vergiftungserscheinungen bekommen, wie alle anderen Tiere auch und dazu lagert es sich im Organismus auch noch ein. Ich verstehe nicht ganz, wieso du warten willst mit der Bekämpfung des JKK. Das das Zeug kreuzgefährlich ist, ist ja hinlänglich bekannt. Wieso russisch Roulette und auf akute Vergiftungserscheinungen warten?
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Fassi » Do Aug 09, 2012 12:15

Wer mir jetzt noch auf den Wecker gehen will, darf sich vorher gern mit den Kliniken für kleine Widerkäuer Hannover oder Gießen oder auch Leipzig in Verbindung setzen.


Was Du scheinbar bisher noch nie getan hast. Gerade die o.g. Adressen raten immer wieder zum Thema entwurmen: Kotprobe ziehen, nach Kotprobe entwurmen (oder eben auch nicht, wenn Status zu niedrig) und Erfolg 14 Tage bis 3 Wochen später kontrollieren. Ich hab von den jedenfalls noch nie gehört: Drück irgendein Wurmmittel in Dein Tier, wird schon helfen. Genau auf den Weg macht man Resitenzen. Einfach immer wieder mit wenig wirksamen Mittel behandeln, möglichst noch kurz hintereinander. Da passiert ja weiter nichts :roll: . Das Thema ist doch etwas zu komplex für so einfache Lösungswege.

BTW frag doch mal im o.g. Forum nach. Die sind da ganz bestimmt anderer Meinung wie wir hier.

Gruß
PS: Ich beschäftige mich auch nicht erst seit gestern mit dem Thema "Entwurmung".
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Do Aug 09, 2012 12:58

@Schwarzhalsziege: Fakt ist ja wohl, daß Dir die Tiere eingehen, Du selber keine Ahnung hast, woran, aber jede nur mögliche Antwort schlecht machst als wüßtest Du alles besser. Sowas nennt man auch resistent, betrifft dann aber den Halter und nicht die Tiere. Wird bei Weidewirtschaft nach guter fachlicher Praxis nicht anders aussehen, von daher, viel Spaß weiterhin noch mit Deinem JKK.

Und bevor es sich hier noch jemand abliest: "Ziegen bekommen die doppelte Schafdosis" ist pauschal und ohne Angabe des Mittels und der Konzentration eine absolut unverantwortliche Aussage.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Do Aug 09, 2012 13:05

Ich bin schon seit zehn Jahren in dem Forum aktiv. Ich brauche keine Belehrungen, ich wollte wissen, ob jemand Erfahrung mit der Wirkung frischen JKK auf Ziegen hat, weiter nix. Im ZT war diesbezüglich nichts zu finden. Wenn Du schon so viel Erfahrung hast, dann aber nicht mit Ziegen, auch wenn Du ein paar bei deinen Schafen laufen hast. Die wirklich unangenehmen Würmer findet man eh nicht über EINE Kotprobe, das solltest Du dann auch wissen. Aufgrund meiner vorherigen Flächen können genausogut Leberegel die Leber geschädigt haben, auch wenn die nie über Kotproben nachgewiesen wurden. Ich mach die schon, aber im Akutfall nicht als Erstes, sondern zur Kontrolle.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Do Aug 09, 2012 13:39

Ich brauche keine Belehrungen, ich wollte wissen, ob jemand Erfahrung mit der Wirkung frischen JKK auf Ziegen hat, weiter nix.


Fein, dann in aller Kürze nochmal, weil Du es ja offenbar nicht glauben willst:
Nein, das ist ein Landwirtschaftsforum hier, wir füttern unsere Tiere normalerweise nicht mit Giftpflanzen.
Steht schon in der ersten Antwort, und Kaninchen hat imho gar keine Ziegen aber trotzdem recht.
Und um meine Ziegen mach Dir mal keine Gedanken, die leben ja noch.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Do Aug 09, 2012 14:11

Oh....vielleicht hätte ich erwähnen sollen, daß ich in einer TA- Praxis gearbeitet habe, bevor ich hierher gezogen bin. Daher weiß ich, wie es sich mit Transporten usw. verhält. Ich hab sonst keine Ausfälle, Labor und Kotuntersuchungen mache ich sowieso....ich weiß schon, wie aussagekräftig die Ergebnisse sind....und welche Untersuchungen man sich sparen kann. Das der Bock grottenschlechte Leberwerte und evtl. einen Tumor hat, wußte ich schon vorher....mit ein bisschen Erfahrung sieht man das.

Und noch mal: Hier war letztes Jahr kein JKK, jedenfalls ist es weder mir noch der Eigentümerin, der Gründerin des hiesigen Naturschutzvereins, aufgefallen. Die Tiere stehen nicht auf den Flächen, wo es wächst. Ich frage nicht, weil ich wissen will, woran die beiden eingegangen sind (dann hätte ich sie nach Hannover gebracht), sondern weil ich wissen will, ob frisches JKK auch schnell tödlich werden kann. Über die chronischen Verläufe bin ich durchaus im Bilde.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Kaninchen » Do Aug 09, 2012 15:39

Cordula Schröder hat geschrieben:
Schwarzhalsziege hat geschrieben:Moin,

hat jemand Erfahrung, wie Ziegen auf frisches Jakobskreuzkraut reagieren?

Gruß,
die Schwarzhalsziege


Die Masse wirds wohl machen.

tödliche Dosis: Ziege 1,25 - 4 kg FG (Frischgewicht)/ kg Körpergewicht

Quelle http://www.landwirtschaftskammer.de/lan ... zkraut.htm

Demnach ist Ziege und Schaf nicht so empfindlich wie Rind und Pferd. Ausprobieren, was die einzelne Toleranzschwelle der einzelnen Ziege ist, würde ich nicht, sondern bekämpfen.


Na, hier hast du die Antwort ja bekommen.
Grüßle,
Birgit
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon DeadlyNightshade » Sa Aug 11, 2012 20:17

Also Cydectin wuerde ich def nicht ueberdosieren, die meisten anderen machen recht wenig bei Oralgaben (ausser ihr habt auch Supaverm). Aber Cydectin macht meines Erachtens nach keine Leberegel...

Haben unsere Ziege vor ein paar Wochen mal wieder entwurmt/ 'entegelt' (vermutlich auch ueberdosiert, ich gebe immer ein bisschen mehr, weil ja doch immer etwas daneben laeuft und unterdosieren witzlos ist) und ich habe sie heute das erste Mal wieder von nahem gesehen- wie eine neue Ziege :-)
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Sa Aug 11, 2012 20:55

(ausser ihr habt auch Supaverm)


Ist imho das selbe wie hier Flukiver Combi (Closantel / Mebendazol)?, selber Hersteller.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Sa Aug 11, 2012 21:52

Am besten, ich kipp das Wurmmittel über das JKK, dann hab ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen...
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Sa Aug 11, 2012 22:02

An Deiner Stelle würde ich's mal über den Zeh gießen ... und nicht vergessen: bei Ziegen immer mehrfach überdosieren. :mrgreen:
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon DeadlyNightshade » So Aug 12, 2012 1:48

Gute Idee, die Tieraerzte muessen ja schliesslich auch von etwas leben und ne halbtote Ziege kann man immer noch gewinnbringend an den Tropf haengen :D
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