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Jakobskreuzkraut / Ziegen

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Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Di Aug 07, 2012 20:34

Moin,

hat jemand Erfahrung, wie Ziegen auf frisches Jakobskreuzkraut reagieren?

Gruß,
die Schwarzhalsziege
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Kaninchen » Di Aug 07, 2012 21:00

Bist du des Wahnsinns? :shock:

Erst werden sie gar nicht reagieren, aber das Gift reichert sich bis zur lethalen Dosis in der Leber an. Und das geht wohl relativ schnell.
Im Gegensatz zu anderen Giftpflanzen baut sich das auch nicht wieder ab.

Auch im Heu behält es seine Giftigkeit im Gegnsatz zu manch anderen Kräutern.


Da hilft nur: Pflanzen eliminieren und am besten gleich verbrennen oder in die Restmülltonne.
Grüßle,
Birgit
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Di Aug 07, 2012 21:13

Genau.

http://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/ ... iegen.html
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Nijura » Di Aug 07, 2012 21:41

Hier im südöstlichem Hessen wird sogar in der Tagespresse dazu aufgefordert das JKK zu vernichten und/oder Sichtungen zu Melden damit es bekämpft werden kann.
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Di Aug 07, 2012 21:42

Hallo,

nein, ich bin nicht des Wahnsinns, ich habe einen leberkranken Bock und zwei Todesfälle (symptomfrei).

Ziegen fressen eigentlich kein frisches Jakobskreuzkraut und haben eine wesentlich höhere "Toleranz" bis zum chronischen Leberschaden als z.B. Pferde. Das Heu ist ziemlich sicher sauber (ist nicht von meinen Flächen). Die Tiere waren bis einige Tage vor ihrem Tod auf sicher krautfreien Flächen und gesund, selbstverständlich entwurmt (mit Cydectin mehrfach überdosiert). Der Bock fing schon im Frühjahr an zu schwächeln (er ist elf), daraufhin Mineral gewechselt (zu Schaette), Fermentgetreide beigefüttert, auf die Weide gebracht. Schwächeln heißt, er bekam ein bisschen Haarausfall zwischen den Hörnern und auf der Nase, leichte Brille, weiße Punkte auf der Nase. Dann Haarausfall auf der Wirbelsäule, Befall mit Haarlingen (als Einziger= Butox für alle). Die letzten Wochen wurde er dünner und fraß zu wenig, setzte aber gut Kot ab und käute auch wider. Hab ihn dann nach den beiden Toten separiert und Baycox gegeben, eine Woche später entwurmt, mit Prealpin Heucobs, etwas Gerste, Möhren und Apfel zugefüttert. Da Blutbild zeigt megaschlechte Leberwerte, wahrscheinlich hat er auch einen Tumor.

Ich bin seit zwei Jahren hier, hier ist das erste Mal Jakobskreuzkraut aufgefallen. Ist auch nicht viel. Round-up liegt schon, muß nur mal trocken(er) sein...

Gruß,
die Schwarzhalsziege
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Di Aug 07, 2012 21:49

Hast Du von den Toten mal eins zur Sektion geschickt?
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Di Aug 07, 2012 21:58

Hätte ich mal locker dreihundert Kilometer fahren müssen.... Eins war eine Vierjährige, als ich sie gefunden habe, hatte sie einen leicht verschmiertem Hintern. Das andere ein paar Tage später ihr knapp drei Monate altes Kitz, hatte wenig hellen grünlichen Schmier am Hintern. Beide hatten vorher keinen Durchfall. Der Bock bekam deutlich grünen weichen Kot, daher separiert und Baycox gegeben. Das und die Wurmkur hat er nicht gut verkraftet, daher dann Blutbild.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Di Aug 07, 2012 22:01

Hätte ich mal locker dreihundert Kilometer fahren müssen.
???

Macht Dein Tierarzt sowas nicht ? Meine macht das.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Mi Aug 08, 2012 4:52

Guten Morgen,

nein, hier macht das niemand. Hier hat auch niemand Erfahrung mit Ziegen, weil es hier kaum welche gibt. Und Walliser Schwarzhalsziegen schon gar nicht.

Gruß,
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Mi Aug 08, 2012 8:41

Naja, daß es keine Ziegen gibt und sich kaum jemand damit auskennt ist fast überall so, die sind halt nicht sehr verbreitet in D.

Und gemeint war, daß der TA die Ziege / ein Lamm, was auch immer zur Untersuchung einschickt. Das tun Tierärzte "dauernd", gerade in diesem Jahr gabs doch wegen Schmallenberg einen wahren Tourismus in Sachen tote Lämmer, die hat auch nicht jeder Tierhalter 300km weit selber ins nächste Labor geschafft. Ich würd da an Deiner Stelle nochmal nachfragen - nicht, das man's ständig braucht, aber ab und zu kann ja doch mal was sein, wo eben weil Ziegen nicht so häufig sind der "Standard-TA" überfordert ist.


Für JKK klingt mir Deine Beschreibung eher "zu schnell", bei mehrfach überdosiertem Cydectin hätte ich da eher Bedenken, zumal das imho für Jungtiere eigentlich nicht eingesetzt werden soll.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Schwarzhalsziege » Mi Aug 08, 2012 11:12

Bei Ziegen muß das Wurmmittel mehrfach überdosiert sein. Das Kitz war gerade eben 12 Wochen alt, die erste Entwurmung stand bevor.

TÄ schicken nicht mal so eben ein totes Tier ein, schon gar nicht am Wochenende. Schmallenberg hat ja einen ganz anderen Hintergrund, das lief dann über die Veterinärämter, die entsprechende Transporte organisieren. Tote Tiere kann man zwar auch so mitgeben (auf Anfrage), da wird dann aber gesammelt, bis einmal die Woche (oder je nach Einzugsgebiet) der Transport geht. Kleintiere werden bis dahin eingefroren, übrigens auch die eingeschläferten, bis es sich lohnt, den Abdecker zu holen. Wir hatten im Gefrierschrank immer ein Fach für die Leichen und den Rest für Eis und andere Leckereien :D Ich bin da zwar ziemlich schmerzfrei, aber wenigstens einen Kadaversack braucht man für ein Kitz, und ich hätte es in die Truhe zwischen die Lebensmittel packen müssen. Da bin ich dann doch mehr für Hygiene....
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Mi Aug 08, 2012 11:17

Tja, bei so viel "Sachverstand" wirst Du sicher auch nur selber am besten wissen, woran Dir Deine Tiere eingehen.
n8
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Ede75 » Mi Aug 08, 2012 11:41

Schwarzhalsziege hat geschrieben: Round-up liegt schon, muß nur mal trocken(er) sein...


Dann tausch das mal besser um gegen Simplex. Meines Wissens nach hat Roundup keine ausreichende Wirkung gegen JKK.

Gruß
Ede
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon Manfred » Mi Aug 08, 2012 11:58

Schwarzhalsziege hat geschrieben:Bei Ziegen muß das Wurmmittel mehrfach überdosiert sein.


:shock:
Wurmmittel sind zum Teil extreme Nervengifte. Entsprechend schädlich sind Überdosierungen.
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Re: Jakobskreuzkraut / Ziegen

Beitragvon SHierling » Mi Aug 08, 2012 12:18

Das Gerücht kursiert in Gegenden, in denen einige Wurmmittel (zB Valbazen) zu Resistenzen geführt haben. Ziegenlämmer kriegt man damit prima umgebracht (leider aufgrund eines Wiegefehlers beim TA selber erleben müssen, weil ich so doof war, mir selber nicht zu trauen, waren Zwillingslämmer, einer normale Dosierung, einer mehr als 1,5-fache - kann an nichts anderem gelegen haben). Ich richte mich seitdem immer zusätzlich zum Abgabebeleg (und mit Absprache) nach http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm , und hab damit gute Erfahrungen gemacht.
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