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jbs pentolac - Bonsilage Forte

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Wolfmann » Mo Dez 15, 2008 15:35

Ich glaube mann sollte mal prinziell unterscheiden.

1. Ein Siliermittel bringt in guten Silagen den größten Erfolg!

2. Problemsilagen unter 30 % TS, hier ist nur noch Schadensberenzung oberste Priotität.

Das Märchen von schlechten Silagen mittels Siliermittel hin zu Topsilagen brauche ich wohl hier nicht nähers erläutern.

Gerade gute Silagen können nach dem Öffnen problematisch werden, denn hohe Energiekonzentrationen mit viel leicht löslichem Zucker sind ein Festschmaus für Keime, Hefen und Co. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass man die Veratmungsverluste um die Hälfte reduzieren kann!

Man kann halt nicht jeden zu seinem Glück zwingen, apropo Kosten das Siliermittel kostet ca. 40 €/ha/Jahr, macht bei 40 ha = 1600 Euro. Was kostet dein Silo? Mit 5 % weniger Veratmungsverluste hast du dies lustig wieder drin!!!
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Beitragvon Wolfmann » Mo Dez 15, 2008 15:36

Ich glaube mann sollte mal prinziell unterscheiden.

1. Ein Siliermittel bringt in guten Silagen den größten Erfolg!

2. Problemsilagen unter 30 % TS, hier ist nur noch Schadensberenzung oberste Priotität.

Das Märchen von schlechten Silagen mittels Siliermittel hin zu Topsilagen brauche ich wohl hier nicht nähers erläutern.

Gerade gute Silagen können nach dem Öffnen problematisch werden, denn hohe Energiekonzentrationen mit viel leicht löslichem Zucker sind ein Festschmaus für Keime, Hefen und Co. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass man die Veratmungsverluste um die Hälfte reduzieren kann!

Man kann halt nicht jeden zu seinem Glück zwingen, apropo Kosten das Siliermittel kostet ca. 40 €/ha/Jahr, macht bei 40 ha = 1600 Euro. Was kostet dein Silo? Mit 5 % weniger Veratmungsverluste hast du dies lustig wieder drin!!!
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Beitragvon xyxy » Mo Dez 15, 2008 16:04

Dafür könnte der Walzschlepper bei mir ca 200Std walzen!
Ein Lu sagte mal: Wenn ich mit meiner Rechnung komm
knurren die Bauern rum, und wenn ich dann sehe das das SM mehr
kostet als ich für meine Arbeit bekomme versteh ich die nicht!
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Beitragvon Wolfmann » Di Dez 16, 2008 9:51

Tja, da werden mal wieder Birnen mit Äpfel verglichen.

Thema Werbung: Wenn man hierbei konsequent ist, dann dürfte man also kein Auto, Nahrungsmittel, Klamotten...etc. kaufen. Was ich die letzten Tage an Altpapier aus meinem Briefkasten gezogen habe diesbezüglich....

Thema Walzen: Ja mit dem Geld kann man viel Walzen, in erster Linie ist das Walzen auch wichtiger als Siliermittel, wie bereits erwähnt ist das Siliermittel ein TOP up / oder Problemlöser. Mit dem Geld kann man auch Dünger, Futtermittel, Reifen, Diesel, ne Färse...etc. kaufen, oder daheim unterm Kopfkissen bunkern.

Thema LU: Ich denke es wird auch viel um Siliermittelpreise gefeilscht, zumindest ist dies so meine Erfahrung, aber dies geschieht ja schon im Vorfeld. Viele bekommen vom LU die Rechnung und fangen dann erst an zu murren, dass sollte vielleicht vorher geklärt werden!

Gruß
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Beitragvon xyxy » Di Dez 16, 2008 10:35

www.umwelt.sachsen.de/de/wu/Landwirtsch ... t/3572.htm
und folgende Seiten
Der letzte Satz:
Siliermittel können zur Stabilität beitragen aber nicht das Ausgangsprodukt verbessern.
Dabei kann man es belassen.
Ps:Hoher Zuckergehalt ist erwünscht!
Durch den Einsatz ungeeigneter Siliermittel kann man die Umsetzung sogar hemmen und die Silage kippt nach dem Öffnen des Silos um!
Aber dann hats am Bauern gelegen.
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Beitragvon Gress » Di Dez 16, 2008 11:00

Aber irgendwie muss man all die Verkaufsberater auch bewundern , einem Bauern soviel Geld für etwas was er eigentlich nicht braucht zu entlocken - alle Achtung ! :lol:
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Beitragvon Wolfmann » Di Dez 16, 2008 16:22

Tja da muss man etwas differenzieren,

1. Frisches Erntegut hat bei guten Wiesen etwa 7-7,5 MJ NEL, was kommt bei deinen Kühem nachher an, vielleicht 6 MJ NEL? Klar kann ich das Ausgangsprodukt (7-7,5 MJ NEL) nicht erreichen, aber ich kann versuchen die Verluste zu minimieren, dass es nachher eventuell 6,2 MJ NEL sind!

2. Mit reinen homofermentativen MSB wird bei geringem Vorschub die Silage schneller warm als ohne Siliermittel, dies hat Dr. Nussbaum auch so bestätigt, deshalb Bonsilage Plus (ho.+he. MSB)

3. Der Silierprozess wird durch Siliermittel nicht gehemmt! Außer man verwendet Siliersalze, dann findet gar keiner statt!

4. Das Ausgangsprodukt kann nicht verbessert werden, sondern die Verdaulichkeit der Silage durch Aufschluss von Hemicellulose, daher auch die 0,2 MJ NEL vom obrigen Beispiel mehr!

5. Klar ist hoher Zuckergehalt erwünscht, aber dieser ist dann nachher mit großer Wahrscheinlichkeit für die Nacherwärmung verantwortlich!

Noch Fragen?
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Beitragvon xyxy » Di Dez 16, 2008 16:49

Grassilage 2008/1. Schnitt
Grünland 08/15, Häcksler/ Ladewagen teils/teils/
TM 33,3 NEL 6,3/RP 19,8/ RF25,4/ Zucker(im Endprodukt) 1,5%!
Vorschub 1,5m/Woche
Kein Schimmel, nix warm, nix!
Zu 2X übereinandersiliert, nicht besonders abgedeckt, eben 08/15
ohne irgendeine Spur von Siliermittel!
Noch Fragen?
Das Grünland hatte im Vorjahr unter extremer Nässe und im Frühjahr
durch Trockenheit gelitten!
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Beitragvon Wolfmann » Di Dez 16, 2008 16:58

Bei 1,5 m Vorschub in der Woche im Winter brauchst du auch kein Nacherwärmungsschutz! Wie sieht das im Sommer aus?

Ach noch was, 6,3 MJ NEL bei dem Eiweißgehalt ist eher mäßig! Ist dass noch mit der alten, oder schon der neuen Energiebewertungsformel?
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Beitragvon xyxy » Di Dez 16, 2008 17:16

Junge Junge, hatte ich nicht geschrieben Vorschädigung durch Nässe/
Trockenheit. Was willst du da mehr erreichen? Hier ist nicht das
Paradies!
Ich geb mich geschlagen, :oops:
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Beitragvon Wolfmann » Di Dez 16, 2008 17:20

Jetzt wo`s spannend wird willst du kneifen?
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Beitragvon Kiema79 » Do Dez 18, 2008 13:11

Ich glaube, dass wir die Potentiale der Grassilage noch lange nicht kennen oder nutzen. Der Energiegehalt ist nur ein Bewertungskriterium. Sowohl eine nasse, nach Buttersäure stinkende Silage und eine trockene gut riechende Silage kann in der Untersuchung den gleichen Energiegehalt aufweisen. Nur, und das ist das Entscheidende, die Tiere fressen von dem Guten wesentlich mehr.
Wenn in einer Mischration (7 MJ) 6 kg Grassilage enthalten sind, mit 6,2 MJ, von guter Gärqualität, gegenüber einer Schlechten mit ebenfalls 6,2 MJ. Und die Tiere fressen nur 1 kg mehr, von der Guten gegenüber der Schlechten. So sind das 2 Liter Milch. Oder anders gesagt: Der theoretische Energiegehalt der schlechtere Silage ist 5 MJ bzw. der der Guten 7,3, wenn man dieses ins Verhältnis setzt.

Ich verstehe gar nicht warum alle immer auf den MJ´s rumreiten, wenn doch in der Gärqualtiät noch so viel Reserven sind !!!!!!!
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Beitragvon xyxy » Do Dez 18, 2008 14:06

Richtig: Eigentlich zählt nur die max. Futteraufnahme!
Nutze doch einfach den Spielraum den die Natur für die Silagebereitung
bietet: Düngung, Pflege, Schnittzeitpunkt, Wetterprognosen (da gibs
die meisten Fortschritte und kostet fast nix), Nutzung der Technik
(z.B. Lu) usw. Warum vom Sch(l)aumann das Geld aus der Tasche ziehen lassen?
Da war mal eine Abendveranstaltung über Siliermittel.
Nach vielen klugen Sprüchen und jede Menge trockene Tabellen kam die
Frage aus dem Publikum... Was kostet das?...
Antwort: "Wenn Sie einen Euro einsetzen bekommen sie zwei Euro
Gewinn dabei raus!"
Nächste Frage aus dem Publikum: ....Wie hoch kann ich es dosieren?..
Das wurde dann ein lustiger Ausklang :lol:
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Beitragvon Kiema79 » Do Dez 18, 2008 14:32

Ja, da kann ich nur noch zitieren: "Das Gute ist der größte Feind des Besserns"
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Beitragvon Wolfmann » Do Dez 18, 2008 19:44

Futterqualität! Gutes Stichwort, dies wird bisher immer unterschätzt.

Und wie erreiche ich diese?

Gute Futtergrundlage, gutes Verdichten, ideale Anwelkung, sauberes Abdecken, schnelle pH-Wert-Absenkung, kein Schimmel, keine Buttersäure, keine Nacherwärmung...uuups, jetzt bin ich doch fast wieder bei der Werbung für Siliermittel gelandet, Tschuldigung ist mir so rausgerutscht. :roll:
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