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Kartoffelertrag und Qualität 2021

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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82 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon agri10 » Sa Okt 30, 2021 6:41

Sturmwind42 hat geschrieben:2021 das Superjahr in Quantität, Wasser ohne Ende und vielerorts Höchsterträge .
Auch bei Kartoffeln so ?
Mittlerweile hab ich doch mit vielen Kartoffelleuten gesprochen und alle, ja alle sind am jammern . Die Erträge sind miserabel, obendrein die Qualitäten !
Meine Erträge reihen sich auch da ein, Qualitäten unterschiedlich was die Sorte angeht . ( Ich muss aber dazu sagen dass ich aufgrund meiner Kundenwünsche einen minimierte Pflanzenschutz fahre .) Viele Verwachsungen , aufgeplatzte Knollen und auch grüne K. sind vorhanden . Tatsächlich hätte ich mit mehr knollenfaulen gerechnet, das geht eigentlich .

Kartoffelanbauer sind hier ja nicht viele, trotzdem , wie sieht es bei euch aus ?



Bei uns in Hochfranken, wird über 60-70 T pro Hektar auf konventionelle Betriebe geredet und das bei Bodengüte von 20-30 und auch allgemein hohe Qualität
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So haben die im Sommer ausgeschaut
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon agri10 » Sa Okt 30, 2021 6:45

So haben die im Sommer ausgeschaut
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So haben die im Sommer ausgeschaut, die stehen auf meinen Feld
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon tyr » Sa Okt 30, 2021 7:48

Sturmwind42 hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:
Bei der Laura haben wir dieses Jahr auch extrem große dabei.

Große ja , aber die extrem großen vom letzten Jahr habe ich nicht .
Von wieviel Gramm reden wir bei dir ? Hat es bei euch nicht auch dauernd geregnet ?
Das viele und ständige Wasser war es doch das den Kartoffeln über Krautfäule den Garaus gemacht hat .


Nein, bei uns hat es nicht dauernd geregnet, es hat ausreichend geregnet um einen sehr guten Grasertrag zu haben, udn eine recht gute Rübenernte auf relativ schlechtem Boden, aber es hat nicht so viel gegenet, das es die Ernte maßgeblich beeinflusst hat. Es war, im großen und ganzen, ein normales Jahr und ich werd mal eine wiegen.
Was die Krautfäule betrifft, sind die leichten Böden im Vorteil, ich hatte ja man Anfang beschrieben, die lehmigen Böden hier sind eigendlich nicht Ideal für Kartoffeln.
Ich behandle auch gegen Krautfäule.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon JulianL » Sa Okt 30, 2021 8:22

Sturmwind42 hat geschrieben:
JulianL hat geschrieben:dieses Jahr wenig Quantität und eher kleine Kartoffeln. Qualität dagegen, und das ist für den Wochenmarkt viel entscheidender, absolut hervorragend.
Ich brauch auch nicht den letzten Doppelzentner und ja Qualität ist viel entscheidender in der Direktvermarktung . Wenn du schreibst du hast eher kleine Knollen , dann erschließt sich mir das auch mit der besseren Qualität . Die kleinen Knollen sind bei mir auch schöner, das ist aber immer so .
Die Großen sind anfälliger , aufgeplatze , hohlherzige , verwachsene und auch grüne Knollen .
Nur es gibt halt Leute die wollen eben nur große Knollen , andere nur kleine .
Ich hab unter anderem Laura, da hab ich letztes Jahr extrem große gehabt, alle absortiert und als Ofenkartoffel verkauft . Jetzt maulen sie rum ( das ist nur eine Minderheit die die kauft ) dass die heuer nicht gibt . Sag ich dann nehmen sie halt einen mehr von den etwas kleineren K. Sagt heute ein Rentner , nee , dann steig ich lieber auf Süsskartoffeln um . Na bittschön !
Ich verstehe das Problem nicht, aber jeder wie er mag . Den Leuten geht es einfach viel zu gut !

Bei uns wird grundsätzlich immer sparsam gedüngt, weil einfach die Qualität über der Quantität steht. Bezüglich der Jammerei brauchst mir nichts erzählen, manche Leute sind schlimm und checken nichtmal, dass eine Kartoffel nunmal in der Erde wächst und nicht in einem klinischen Reinraum. Hauptsache aber vorne rum schön auf umweltbewusst und öko tun. :roll:
Egal ich bin ja dankbar für jeden der kauft.

tyr hat geschrieben:Bei der Laura haben wir dieses Jahr auch extrem große dabei. Aber es ist in unserer Direktvermarktung die Sorte die am meisten nachgefragt wird. Vom Geschmack her finde ich persönlich die Solist am besten, läßt sich allerdings nicht gut lange lagern.

Wir hatten die Laura dieses Jahr das erste mal als Test. Persönlich in der Familie finden wir sie geschmacklich gut, aber nicht herausragend. Sie verkauft sich allerdings wirklich gut, sodass wir die aufs nächste Jahr auf jeden Fall wieder zumindest in einer gewissen Menge dazu nehmen. Die Übergrößen sind tatsächlich ein Problem, wir haben dieses Jahr wirklch nur bei der Laura einige recht große Knollen dabei, aber so wenige, dass sich die noch problemlos verkaufen lassen. Der Verkauf von großen Mengen an Übergrößen ist bei uns immer sehr problematisch, dann lieber klein. Wobei dieses Jahr grade bei der Annabelle ca. die Hälfte in die kleine Sortierung fällt, das ist dann doch auch wieder krass.

Bezüglich Krautfäule wurde bei uns dieses Jahr ganze 8 mal behandelt. Ich arbeite ohne Flies (weil mir der Scheiß einfach zu blöd ist :lol: ) und durch die Nässe und den späten Auflauf war ich eigentlich direkt nach dem Auflauf mit der ersten Behandlung dabei. Ging einfach nicht anders. Dafür war bei mir auf dem Acker auch bis zur Ernte wirklich Ruhe mit der Krautfäule und wenn ich so lese was hier manche berichten, bereue ich es auch nicht etwas mehr gespritzt zu haben.

Ich frage mich aus 2 Sichten echt wie man das im Bio machen will. Erstens hätte ich in diesem Jahr ohne Fungizid einen kompletten Ernteausfall riskiert was für mich finanziell gesehen eine riesige Belastung dargestellt hätte und zweitens allgemein gesehen, grade in Zeiten des Klimawandels wo solche Stressjahre häufiger werden, wie will man alle Menschen ernähren? Regelmäßige Ertragseinbußen können wir uns im großen Stil doch gar nicht erlauben. Ist ja echt nicht so dass ich die chemischen Mittel gern einsetze, aber solang im Biobereich alles so teuer ist, teils nur so halblebig wirkt und teils wenn mans mal wirklich hinterfragt auch echt Fragen aufkommen ob das soviel mehr im Einklang mit der Natur ist, mach ich da einfach nicht mit. Was die Unkrautbekämpfung betrifft machen wir auch viel mechanisch, aber bei den Fungiziden ist mir das Risiko viel zu groß. Ich habe aber die Hoffnung, dass das pflanzenschutz Angebot im Biobereich angesichts der immer stärkeren Nachfrage nach Bio auf jeden Fall wachsen wird und es dann einfach das neue konventionell wird. In meinen Augen ist es schön, dass die Biobauern lange Zeit in ihrem Nieschendasein von höheren Biopreisen profitieren konnten und wirtschaften konnten, das ernährt auf lange Zeit gesehen aber nicht die Welt und ich glaube so langsam kommt der Wandel dass bio die neue Masse wird. Mit allen Vor-und Nachteilen die das halt so mit sich bringt. Ein Blick auf die Supermarktpreise zeigt mal, dass bio nichtmehr wesentlich besser bezahlt wird als konventionell.
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon tyr » So Okt 31, 2021 9:59

Sturmwind42 hat geschrieben:Große ja , aber die extrem großen vom letzten Jahr habe ich nicht .
Von wieviel Gramm reden wir bei dir ? Hat es bei euch nicht auch dauernd geregnet ?
Das viele und ständige Wasser war es doch das den Kartoffeln über Krautfäule den Garaus gemacht hat .


Ich hab mal gewogen, von dem Kaliber sind etliche da, 609g
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon Sturmwind42 » So Okt 31, 2021 13:59

tyr hat geschrieben:Ich hab mal gewogen, von dem Kaliber sind etliche da, 609g

Ja, würde ich mal sagen Minimum, letztes Jahr hab ich eine mit ü 1200 Gram gewogen ! Diese an deiner Verkaufseinrichtung richtig präsentiert und die Teile bekommen Beine !
Jedenfalls war es bei mir so und jetzt sind viele traurig dass ich die heuer nicht habe .
Zukaufen kommt f mich nicht in Frage , auf meinen Fahnen steht : regional aus eigenem Anbau ! und noch dazu dass ich ehrlich bin , also gibt es eben heuer keine !
Die Menschheit soll auch gerne lernen dass die Natur nicht alles und zu jedem Zeitpunkt liefert .
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon tyr » So Okt 31, 2021 21:39

Sturmwind42 hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Ich hab mal gewogen, von dem Kaliber sind etliche da, 609g

Ja, würde ich mal sagen Minimum, letztes Jahr hab ich eine mit ü 1200 Gram gewogen ! Diese an deiner Verkaufseinrichtung richtig präsentiert und die Teile bekommen Beine !
Jedenfalls war es bei mir so und jetzt sind viele traurig dass ich die heuer nicht habe .
Zukaufen kommt f mich nicht in Frage , auf meinen Fahnen steht : regional aus eigenem Anbau ! und noch dazu dass ich ehrlich bin , also gibt es eben heuer keine !
Die Menschheit soll auch gerne lernen dass die Natur nicht alles und zu jedem Zeitpunkt liefert .


Für unsere Verhältnisse sind 600g schon sehr groß. Dei Meisten wollen aber so groß gar nicht, meist sind die am Ende Schweinefutter.
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Nov 01, 2021 7:45

tyr hat geschrieben:
Für unsere Verhältnisse sind 600g schon sehr groß. Dei Meisten wollen aber so groß gar nicht, meist sind die am Ende Schweinefutter.


Der ist ja auch ok mit 600 Gramm + ! Gib den Kunden Ideen mit . mach dir zuhause aus den Dingern Ofenkartoffel , Folie aufklappen, ein Kreuz tief einschneiden Kartoffel aufklappen Quarkmischung drauf und verzieren mit Schnittlauch Petersilie ect . , davon eine schönes Foto des noch dampfenden Gerichtes , laminieren und über die Ware hängen . Stückweise verkaufen ( 1 € ) , schön präsentiert in einem schönem flachen Korb, gebettet in goldgelbem Stroh . .... und schon wollen die meisten . Präsentation ist nicht alles , aber vieles ! Viel anbieten , wo mehr liegt wird auch mehr gekauft . Die Leute wollen Auswahl haben , aus dem Vollen greifen . Und nicht in eine Hütte "einsperren" wo von der Strasse aus niemand etwas sieht .
Man könnte auch noch dazu schreiben "Dein vegetarisches Mittagessen für unter 1,5 € " Oh je , mein Nähkästchen .....
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon tyr » Mo Nov 01, 2021 11:48

Sturmwind42 hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:
Für unsere Verhältnisse sind 600g schon sehr groß. Dei Meisten wollen aber so groß gar nicht, meist sind die am Ende Schweinefutter.


Der ist ja auch ok mit 600 Gramm + ! Gib den Kunden Ideen mit . mach dir zuhause aus den Dingern Ofenkartoffel , Folie aufklappen, ein Kreuz tief einschneiden Kartoffel aufklappen Quarkmischung drauf und verzieren mit Schnittlauch Petersilie ect . , davon eine schönes Foto des noch dampfenden Gerichtes , laminieren und über die Ware hängen . Stückweise verkaufen ( 1 € ) , schön präsentiert in einem schönem flachen Korb, gebettet in goldgelbem Stroh . .... und schon wollen die meisten . Präsentation ist nicht alles , aber vieles ! Viel anbieten , wo mehr liegt wird auch mehr gekauft . Die Leute wollen Auswahl haben , aus dem Vollen greifen . Und nicht in eine Hütte "einsperren" wo von der Strasse aus niemand etwas sieht .
Man könnte auch noch dazu schreiben "Dein vegetarisches Mittagessen für unter 1,5 € " Oh je , mein Nähkästchen .....


Hier weis glaube jeder, was Folienkartoffeln sind..... wir haben eine Gesellschaft der kleinen Haushalte, denen sind solche Kartoffeln einefach zu viel.
Un mir ist es grundsätzlich egal, was nicht verkauft wird, wird übers Schwein veredelt und dann als Knacker und Schinken verkauft.
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon Tatra813 » Fr Aug 19, 2022 19:47

Kartoffelertrag und Qualität 2022
wie sieht es mit dem Kartoffelertrag 2022 aus ?
Laub ist vielen äckern gelb oder komplett abgestorben
die ersten roden schon
wie ist es bei euch ?
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon strokes » Fr Aug 19, 2022 21:05

Heute endlich Niederschlag, 40ltr. Kraut ist bei den Stärkekartoffeln noch recht grün. Frühe Speise liegt Kraut flach, teils 50% aber noch grün. Pommeskartoffel Kraut auch noch durchwegs grün.
Hoffe dass die nächsten Tage die Kartoffelpflanze den Niederschlag nutzt um das Kraut wieder zu beleben.
Motto der Verarbeiter: Tonnage vor Qualität
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Aug 20, 2022 7:19

Na das hab ich von meinen Pommes aber anders in Erinnerung .
Der Ertrag ist weniger, das ist ja klar, jedoch geht das wohl mit einem blauen Auge ab . Ich hätte es mir schlimmer vorgestellt . Die Übergrößen sind wenig (schade) , die mittleren sind in der Menge grad so ok , halt rel viele kleine Knollen . Aber das ist natürlich stark sortenabhängig . Eine Laura tut sich da leichter.
Qualität ist top , kaum Zwiewuchs , kaum Krankheiten.
Die was jetzt lange kein Wasser hatten und wieder zum Leben erwachen , das geht sich nur in Zwiewuchs /Kindelbildung aus .
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon JulianL » Sa Aug 20, 2022 8:42

Hab nur nen knappen Hektar den ich aufm Wochenmarkt vermarkte, bei mir zählt daher Qualität vor Quantität und ich kann jetzt auch nicht exakt den Ertrag/ha beziffern.
Aber es ist sowohl in Sachen Qualität als auch Quantität eine der besten Ernten der letzten Jahre bei mir, wobei erstere auch letztes Jahr hervorragend war. Bin auch fast durch mit der Ernte, wobei es die Tage 70l geregnet hat und ich wohl einen Tag warten muss bevors weiter geht.
Würde soweit sagen 80% mittlere Größen, 15% Übergrößen und 5% kleine Kartoffeln. Kann mich wirklich nicht beschweren. Muss sie nur auch verkauft kriegen. Bis jetzt wirkt die Stimmung auf dem Wochenmarkt doch eher etwas gedämpft, die Leute sparen halt da wo's ihnen am wenigsten vom Luxus nimmt und das sind als erstes Lebensmittel :roll:

Nur bei den frühen Marabel habe/hatte ich mal wieder Probleme mit Fäulnis. Hatte die Sorte jetzt 3 Jahre in Folge und immer Probleme gehabt. Werde nächstes Jahr definitiv wechseln. Davor hatte ich mal Layla und Magda und die haben mich auch nicht wirklich überzeugt. Die Annabelle als Salatkartoffel fault absolut gar nicht.
Kann jemand eine frühe mehlige bis vorwiegend festkochende Sorte empfehlen?
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon jak » Sa Aug 20, 2022 12:28

Du hast 1 ha Kartoffel, wir haben den 20 August und du bist mit der Ernte fast durch? Wir haben fast jeden Tag über 30°C und du fragst nach Sorten die weniger faulen? Du musst deine Kartoffel erst noch verkauft bekommen? Das heißt die liegen rum? Entschuldigung, dass versteh ich nicht, Sinn macht das aus meiner Sicht nicht. Dein Ertrag ist heuer voll gut, letztes Jahr auch schon? Wo lebst du? Auf Grönland?
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Re: Kartoffelertrag und Qualität 2021

Beitragvon JulianL » Sa Aug 20, 2022 13:20

Ich komme aus dem Bodenseekreis.
Kartoffeln faulen nicht nur wegen Nässe oder Krankheiten, sondern beispielsweise auch wenn sie nicht richtig schalenfest sind. Und gerade die ersten Frühkartoffeln sind das meist nicht und wie ich weiß ist da gerade die Marabel eher anfällig. Ich rede nur von Knollenfäule in diesem Fall ziemlich sicher durch zu grobe Verletzungen durch meinen Roder, mit Krautfäule hatte ich seit über 10 Jahren nie was am Hut.

Und klar liegen die rum. Oder glaubst du ich geh mit tonnenweise Kartoffeln auf den Wochenmarkt und verkaufe die in einer Woche? Ich hab meine Kartoffeln im Lager und verkaufe die bis ins nächste Frühjahr. Dieses Jahr war ich das letzte mal am 12. April mit alter Ernte auf dem Markt.
Frühkartoffeln habe ich dieses Jahr am 13.4. gepflanzt und am 5.7. die ersten geerntet, macht 83 Tage.
Späte Kartoffeln habe ich am 1.5. gepflanzt und am 13.8. mit der Ernte begonnen, macht 104 Tage. Und eine Sorte hab ich noch zu ernten.

Bei uns gabs unterdurchschnittlich viel Niederschlag, aber immer absolut ausreichend um den Oberboden feucht zu halten. Gepaart mit einem deutlich zu warmen Jahr kann das eigentlich nur gutes versprechen. Hatte auch ne gute Getreideernte und von den Wiesen hab ich ähnliche Mengen wie in den letzten Jahren geholt.

Was ergibt daran für dich so wenig Sinn?
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